Erfahrungsbericht von Anonym126
Berufstätige Mütter!?
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Als mein Mann und ich uns damals für ein Kind entschieden, war für uns klar, dass einer zu Hause bleiben muss, um sich um das Kleine zu kümmern. Es traf mich, da ich weniger verdiente als mein Mann, aber auch weil ich es selbst wollte.
Mir stellte sich die Frage eines Wiederseinstiegs in die Berufstätigkeit also nicht. Doch sehr viele Frauen möchten nach der Babypause wieder am Berufsleben teilnehmen.Sie fühlen sich hin- und hergerissen zwischen Kind und Beruf und oft kommt der Gedanke auf, sie seien verantwortungslose und schlechte Mütter, die den Beruf mehr lieben als ihr Kind.
Nein! Natürlich sind berufstätige Frauen keine schlechteren Mütter. Eine Mutter (selbstverständlich auch der Vater!) liebt ihr Kind, möchte es beschützen, versorgen, ihm helfen und beistehen, es zu einem selbständig denkenden und verantwortungsvollen Menschen erziehen und einfach für das Kind da sein! Egal ob berufstätig oder nicht!
Es ist leider nicht immer leicht, diese Ziele zu verfolgen und zu erreichen. In einer harmonischen, funktionierenden Partnerschaft, ist die Verwirklichung sicher nicht ganz so schwer. Beide Elternteile können sich bei Fragen zur Erziehung gegenseitig beraten und helfen.
Alleinerziehende müssen Schwierigkeiten allein überwinden und auch Probleme in der Erziehung ohne Hilfe lösen.Oft sind sie aus finanziellen Gründen gezwungen arbeiten zu gehen, was ihre Lage noch erschwert!
Wenn sich eine Frau für die Berufstätigkeit entscheidet, ist es wichtig schon früh genug nach einem Unterbringungsplatz für den Nachwuchs zu sorgen.
In Kindergärten und Tagesstätten sind die Kleinen gut aufgehoben. Dort wird alles Erdenkliche getan, um die Erziehungsziele der Eltern zu unterstützen.
Kinder, die solche Einrichtungen besuchen, verfügen häufig über ein gesundes Selbstbewusstsein, werden schneller selbständig und durch den Umgang mit Gleichaltrigen sind sie aufgeschlossen und lernen, sich durchzusetzen.
Leider mangelt es oft an genügend freien Plätzen, so dass die Wartezeiten lang sind. Auch sind die monatlichen Kosten, trotz staatlicher Beihilfe ziemlich hoch!
Es besteht auch die Möglichkeit, sich eine Tagesmutter zu suchen, die meistens mehrere Kinder betreut, so dass das Eigene mit anderen Kindern in Kontakt kommt, was sehr wichtig ist.
Auch kann man übers Internet nachfragen! Ich habe mal von \"Leih- Omas\" gehört. Dabei handelt es sich oft um alleinstehende ältere Damen, die Zeit haben und diese gern mit der Beaufsichtigung eines Kindes verbringen.
Doch ich möchte noch etwas zu den Gründen anmerken, die Mütter dazu bringen, wieder berufstätig sein zu wollen.
Der Grund liegt meistens an einem unausgefüllten Hausfrauendasein, einer finanziellen Abhängigkeit vom Partner, einer Isolation, die nur Mann und Kind beinhaltet und das Fehlen anderer Gesprächspartner wie z.B. Arbeitskollegen.
Abgesehen davon fragen sich viele Frauen, warum sie überhaupt eine Ausbildung gemacht haben? Ganz sicher nicht, um danach Tag für Tag zu Hause zu sein und den Haushalt zu \"schmeißen!\"
Viele berufstätige Frauen plagt das schlechte Gewissen der Familie gegenüber! Sie glauben egoistisch zu sein und Mann und Kind kämen zu kurz! Doch ich denke, wenn sie von ihrer Entscheidung überzeugt sind und es ihnen dabei gut geht, sollten sie sich von solchen Gedanken freimachen.
Was nützt der Familie eine \"Ehefrau\" und \"Mutter\", die unzufrieden und unglücklich ihre Pflichten erledigt. Nur mit Selbstüberwindung etwas mit ihrem Kind unternimmt und immer glaubt, etwas zu verpassen?
Ist es da nicht besser, die Berufstätigkeit zu akzeptieren, helfend mit anzupacken, so dass der \"Haussegen\" wieder \"gerade hängt?\" Ausserdem sollte man den finanziellen Vorteil nicht ganz ausser acht lassen!
Auch Kinder können ihren Teil im Haushalt mitleisten. Das kann nicht schaden, sondern fördert noch die Selbstständigkeit, das Verantwortungs-und Pflichtgefühl!
Entscheidend ist, das Frauen, die sich für diesen Weg entschlossen haben, davon überzeugt sind und zu ihrer Entscheidung stehen!
Wer garantiert denn den Frauen, das eine Ehe \"bis ans Ende des Lebens\" hält? In unserer schnelllebigen Zeit mit hohen Scheidungsquoten ist das Risiko, plötzlich allein und vom Sozialamt abhängig zu sein, sehr gross!
Doch wie so oft im Leben, hat jedes Ding zwei Seiten. Dies ist nun die Andere!
Wie sieht es aus, wenn Kinder von Kindergarten oder Schule heimkommen? Sie haben zunächst mal einen Riesenappetit und wollen berichten was so alles los war. Sie brauchen einen Ansprechpartner und das eigentlich den ganzen Tag!
Sie möchten erzählen und fragen, wenn ihnen danach ist und nicht warten müssen, bis eine müde und erschöpfte Mutter (oder Vater!) abends nach Hause kommt und nur mit \"halbem Ohr\" zuhört und fast schon zu fertig ist, um sich die schulischen Hausarbeiten anzusehen.
Natürlich darf auch die enorme Belastung und der Druck, unter dem die Frau steht, nicht vergessen werden. Einen Beruf pflichtbewusst ausführen, eine gute und geduldige Mutter sein und auch dem Partner gerecht werden, erfordert eine Menge Disziplin und Kraft!
Vergessen wir nicht den Haushalt, der sich nicht von allein macht, mit allem was dazu gehört. Auf die meisten Frauen kommt das abends noch zu, wenn sie eigentlich schon genug getan haben!
Also wird vieles auf\'s Wochenende verschoben, so dass auch da nur wenig Zeit für die Familienfreizeit bleibt!
Es gibt Frauen, die all das problemlos koordinieren können! Doch Diejenigen, die sich überfordert fühlen und die für sich keine Freizeit mehr haben, sollten ernsthaft überlegen, ob nicht doch Veränderungen nötig sind!
Wobei ich in die event.Veränderungen immer den Partner mit einschliesse!
Doch trotz all dieser Gedanken möchte ich eines festhalten: Entscheidend ist, dass man sich zu dem was man macht bekennt und sich wohl fühlt. Dieses gute Gefühl strahlt auf die ganze Familie ab, ganz gleich ob die Mutter berufstätig ist oder nicht!
Liebe Grüsse
Catty
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-30 10:06:33 mit dem Titel Nur für Notfälle
Im Grunde bin ich gegen Insektensprays jeder Art, denn gesundheitlich unbedenkliche Mittel wird es wohl kaum geben. Immerhin töte ich Leben damit und wenn es auch nur Mücken oder Motten sind. Also müssen giftige Substanzen darin enthalten sein, die für uns Menschen nur ungefährlich sind, weil wir uns ihnen ja nicht über einen längeren Zeitraum hinweg aussetzen. Und doch denke ich an Kinder, deren kleiner Organismus wohl eher und intensiver auf diese Insektensprays reagieren könnte als der eines Erwachsenen.
Produkt:
_______
Bei dem Insektenspray handelt sich um ein Produkt von Bayer und es nennt sich genau Baygon Ungezieferspray. In der Sprühflasche sind 400ml des Mittels und ich zahlte 2,89 Euro dafür. Das Spray soll biologisch abbaubar sein, sagt der Hersteller. Die Anwendung ist einfach. Der Raum wird ordentlich ausgesprüht, wobei natürlich die Fenster verschlossen bleiben müssen. Die Türe wird ebenfalls verschlossen und das Insektenspray soll ungefähr 1/2 Stunde wirken. Die Krabbeler sind dann mausetot und man braucht nur noch ordentlich zu lüften.
Erfahrungen:
__________
Diese Dose Insektenspray besitze ich schon eine geraume Zeit und sie ist immer noch mindestens halbvoll. Ich brauche das Spray wirklich nur ganz selten. Der Grund für den Kauf war eine Spinneninvasion, die mir in unserem ersten Zuhause mächtig zu schaffen machte. Die Krabbeltiere kamen in Scharen aus dem Keller und ich konnte sie nur abwehren, in dem ich ihnen mit Gift auf den Leib rückte. Es handelte sich dabei um diese dicken, schwarzen Spinnen, die keine Netze bauen. Ich bezeichne sie immer als Kampf- und Jagdspinnen.
Ein zweiter Einsatz wurde nötig als die große Mottenplage im Gästezimmer ausbrach. Auch hier sah ich keine andere Möglichkeit, als zum Insektenspray zu greifen. Die Anwendung ist wirklich einfach. Wichtig ist, die Dose nicht schräg zu halten, da sich der Sprühknopf dann leicht zusetzen kann und der austretende Sprühstoß nicht besonders kräftig ist. Also lieber die Flasche senkrecht halten, den Knopf betätigen und gleichmäßig sprühen.
Das Bayer Baygon Ungezieferspray ist eine klare Flüssigkeit, die sich schnell und zügig im Raum verteilt. Sofort nach dem Drücken auf den Sprühknopf riecht man den typischen Geruch eines Insektenmittels. Der Geruch ist eher unangenehm, riecht sehr streng und erinnert mich an Mottenkugeln. Auch wenn der Hersteller auf die biologische Abbaubarkeit hinweist, ist das Mittel doch schädlich. Deshalb sollte das Aussprühen des Raumes auch schnell geschehen. Am besten so wenig wie möglich atmen und zusehen, dass man flott aus dem behandelten Raum herauskommt.
Im Eifer des Gefechtes habe ich die Flasche nicht immer senkrecht gehalten und so tropfte von dem Mittel einiges auf meine Finger, die natürlich sofort den fiesen Geruch annahmen. Doch irgendwelche Hautreaktionen zeigten sich nicht. Es rötete sich nichts und es gab auch keine anderen Verletzungen. Zum Glück! Das Mittel setzt sich auch auf der Kleidung ab und anstatt nach einem Parfum zu duften, trägt man den Ungezieferspraygestank mit sich herum. Es mag auch etwas Einbildung dabei sein. Doch ich versuche immer so schnell wie möglich den Raum nach dem Aussprühen zu verlassen.
Es empfiehlt sich, alle vier Zimmerecken kräftig auszusprühen. Von dort aus verteilt sich das feine Spray im gesamten Raum. Man sollte möglichst keine Gegenstände oder Stoffe ansprühen, denn das Zeug kann durchaus hässliche Flecken hinterlassen. Auf jeden Fall muss ein größerer Abstand zu den Einrichtungsgegenständen gehalten werden. Wenn sich in dem Raum Lebensmittel befinden, Obst in einer Schale oder Kekse, die offen da stehen und man vergißt, sie vor dem Sprühen zu entfernen, rate ich von einem späteren Verzehr dringend ab. Das feine Spray hat sich überall abgelagert und könnte leicht mitgegessen werden. Sicher wird man davon nicht gleich tot umfallen, doch sehr gesund ist es auch nicht. Vorsicht ist ausserdem besser als Nachsicht. Auch Spielzeug der Kinder würde ich vorher aus dem Raum entfernen.
Das Bayer Baygon Ungezieferspray sollte schon eine halbe Stunde einwirken können. Danach muss man allerdings den Raum über einen längeren Zeitraum gut lüften, damit der restliche Geruch noch abziehen kann. Besonders intensiv ist der Gestank dann nicht mehr. Scheinbar verflüchtigt sich das Spray relativ schnell. Das hatte der Hersteller auch versprochen.
Fazit:
_____
Um besonders hartnäckigen Ungezieferbefall wirkungsvoll zu bekämpfen, eignet sich das Ungezieferspray Baygon von Bayer gut. Doch es ist und bleibt ein Gift und erfordert daher einen sorgsamen Umhang und sollte wirklich nur in Notfällen benutzt werden.
Liebe Grüße
Catty
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-05-23 09:11:53 mit dem Titel Durch die Blume gesagt !
Was bedeutet der Satz eigentlich: „Durch die Blume gesagt“? Das heißt, ich rede lange um den Kern der Sache herum und versuche auf nette Weise und mit höflich formulierten Worten, meine Kritik oder meine Wünsche zum Ausdruck zu bringen ohne den Gegenüber zu sehr zu verletzen. Hier wird die Blume nur theoretisch eingesetzt. Bildlich habe ich mir als Kind immer vorgestellt, dass da jemand mit einem Blumenstrauß vor dem Gesicht steht und das, was er zu sagen hat, durch ihn hindurch spricht.
Doch es gibt sehr viele Gelegenheiten im Leben, wo Blumen auch praktisch eingesetzt werden, um von unserer, vielleicht vorrübergehenden Sprachlosigkeit, abzulenken. So ist jeder, der überraschend einen Blumenstrauß geschenkt bekommt, sehr erfreut und erwartet zunächst keine weiteren Worte des Schenkenden. Das bringt diesem jedoch einige Sekunden Überbrückungszeit ein, in der er sich sammeln und seine vorher wohlüberlegten Worte noch ein mal kurz überdenken und formulieren kann.
Blumen müssen sehr oft für unser schlechtes Gewissen herhalten. So bringt der Ehemann seiner Gattin abends einen Strauß Blumen mit, um sich für seine ständig anfallenden Überstunden zu entschuldigen. Blumen dienen als Entschuldigung nach einem vorherigen Streit und sind immer ein guter Einstieg in die hoffentlich folgende Versöhnung. Besonders zum Muttertag haben Blumen Hochkonjunktur. Welcher Mutter geht nicht das Herz auf, wenn der Sohn oder die Tochter mit einem fröhlichen Blumen-Bouquet in der Tür stehen.
Doch ganz so einfach ist das Schenken von Blumen nicht, denn kauft man die falsche Blumensorte, ist das Fettnäpfchen, in das man tritt, gewaltig groß. Es werden den Blumenarten unterschiedliche Eigenschaften zugeordnet und das sollte man wissen, wenn man Blumen zu bestimmten Anlässen verschenken möchte. Wenigstens einige Dinge sollten einem bekannt sein. Grundsätzlich machen Blumengeschenke Freude. Wenn sie bunt und vielfältig in ihrer Art sind bringen sie Leben, ein Wohlgefühl und Fröhlichkeit in jedes zu Hause. Sogar einem trauernden Hinterbliebenen können Blumen ein kleiner Trost und eine winzige Aufmunterung sein.
Doch wie schon erwähnt, ist die richtige Blumensorte wichtig.
Sicher kommt es nicht gut an, wenn der zukünftige Schwiegersohn seiner zukünftigen Schwiegermuter einen dicken, runden, stachligen Kaktus mit bringt, der zufällig auch noch „Schwiegermuttersitz“ heißt. Selbst wenn der junge Mann erklären wollte, dass Kakteen ein langes Leben haben und fest in demselben stehen und dafür auch Bewunderung erhalten, kommt der Kaktus sicher nicht besonders gut rüber. Der Kaktus steht also für stachelig und borstig, widerspenstig und kampfbereit. Ob er sich als Geschenk wirklich eignet ist die Frage.
Bei roten Rosen muss man nicht viel erklären. Langstielige dunkelrote Rosen stehen für die Liebe. Dabei ist es ganz gleich ob es sich um 10 oder 50 Rosen handelt oder nur um eine Einzige. Die Aussage ist dieselbe: Ich liebe Dich! Deshalb sollte man es auch tunlichst vermeiden im Beisein seiner Frau oder Freundin vielleicht einer sehr guten Bekannten rote Rosen zu überreichen. Das ist ein Fehler, der schlimme Folgen haben könnte. Hier wären weiße Rosen angemessener. Sie vermitteln Freundschaft aber mit der nötigen Distanz. Hierbei möchte ich ausdrücklich betonen, dass nicht nur „er“ „ihr“, sondern auch „sie“ „ihm“ rote Rosen als Zeichen ihrer Liebe überreichen darf.
Duftender weißer Flieder steht ebenfalls für die Liebe. Jedoch nicht für die bereits erfahrene und ausgeprägtere Liebe, sondern mehr für das erste Verliebtsein. Die zarten Blüten und der betörende Duft passen wundervoll zu den aufkeimenden Glücksgefühlen zweier Menschen. Da kann es nur mit Leichtigkeit und Beschwingtheit in die Zukunft gehen.
Mit weißen Nelken sollte man sehr vorsichtig sein. So gibt es Gegenden, wo diese Blume ganz klar zum Ausdruck bringt, dass der Betreffende noch frei und ungebunden ist. Dort werden sie sicher sehr gern gesehen. Es gibt aber auch Bezirke, und das war auch dort so, wo ich aufwuchs, da galten weiße und auch rosafarbene Nelken als “Totenblumen“. Auf Friedhöfen traf man sie oft an und auch die Kränze wurden mit ihnen besteckt. Wer sie geschenkt bekam, war immer leicht unangenehm berührt und so gerieten die Nelken, lange Zeit bei uns in Vergessenheit.
Die immergrüne Myrte hat eine besondere Bedeutung und wir finden sie immer dort wo auch Unschuld und Reinheit vermutet werden. Bei Hochzeiten treten sie oft auf, oder auch bei Kommunionen. Die Kommunion Kinder tragen sie als Kranz im Haar. Die Braut trägt ein Sträußchen oder hat sie ebenfalls in den Brautkranz geflochten. Im kirchlichen Sinne sind Myrten ein Zeichen für die reine Seele, den klaren Geist und die Verbundenheit mit Jesus.
Veilchen sind kleine aber stark duftende Blumen. Sie halten sich dezent im Hintergrund, lassen sich aber trotz ihrer Bescheidenheit nicht so ohne weiteres verdrängen. Genauso verhält es sich mit dem Gänseblümchen. Im ersten Augenblick wirken sie unauffällig und sehr bescheiden, sind aber ein Symbol für Zuverlässigkeit und Treue, denn sie kommen immer wieder, Jahr für Jahr.
Wer ein Treueversprechen zum Ausdruck bringen möchte, das bereits im Namen der Blume enthalten ist, sollte Vergissmeinnicht schenken. Genauso wie das Immergrün steht es für Beständigkeit und Verbundenheit mit dem Partner und übermittelt ehrliche und echte Treue.
Hübsch sehen sie aus, die kleinen dunkelgelben Blütenköpfchen der Mimose. Es ist eine empfindliche Blume, die behutsam gepflegt werden muss, soll sie uns lange erfreuen und ihre Blüten nicht vorzeitig verlieren. Menschen, die Mimosen lieben sagt man nach, sie seien empfindlich, sensibel und einfühlsam. Eben „mimosenhaft“.
Chrysanthemen scheinen auch, genau wie die Nelken, etwas aus der Mode gekommen zu sin. Diese Pflanze mit ihrer üppigen Blüte wirkte immer etwas arrogant und vornehm im Gegensatz zu ihren Artgenossen. Sie wurde schon damals als zu aufdringlich und zu wuchtig empfunden und diese Eigenschaften haften ihr scheinbar bis heute an. Chrysanthemen sehe ich nur ab und zu im Blumengeschäft, Gekauft habe ich sie noch nie und geschenkt bekam ich sie auch noch nicht.
Aber Schneeglöckchen wurden mir schon in einem kleinen Strauß überreicht. Schneeglöckchen sind ein Symbol für Ehrlichkeit und Treue in Bezug auf die Freundschaft. Sie wachsen trotz Schnee und Eis, überstehen noch Nachtfröste und sind so ein sehr gutes Beispiel für eine dauerhafte, ernsthafte und widerstandsfähige Beziehung.
Es gibt viele Gelegenheit, wo wir Blumen oder auch andere Pflanzen als Symbole einsetzen. Auf dem Lande wird zum ersten Mai stets der Maibaum gesetzt, was mit ausführlichen Feierlichkeiten begangen wird. „Tanz in den Mai“ heißt das Fest und der Tanz kann bis in die frühen Morgenstunden dauern. Auch ist üblich, sich als Radfahrer kleine Birkenzweige an die Fahrradlenkstange zu stecken, als Zeichen der erwachenden Natur.
Man kann also einiges „durch die Blume“ sagen. Ganz gleich ob es ein kleiner spontaner Blumenstrauß ist oder ein wohl überlegter Blumengruß. Immer steckt ein Mensch dahinter, der in diesem Augenblick an einen anderen denkt, sich mit ihm beschäftigt und ihn vielleicht um Verzeihung bitten möchte. Der sich bedanken will für eine langjährige Freundschaft oder eine Hilfeleistung in einer schwierigen Situation. Vielleicht möchte er dem Anderen aber auch einfach nur eine Freude machen und das gelingt ihm mit dieser kleinen Geste ganz bestimmt.
Lieben Gruß
Catty
Mir stellte sich die Frage eines Wiederseinstiegs in die Berufstätigkeit also nicht. Doch sehr viele Frauen möchten nach der Babypause wieder am Berufsleben teilnehmen.Sie fühlen sich hin- und hergerissen zwischen Kind und Beruf und oft kommt der Gedanke auf, sie seien verantwortungslose und schlechte Mütter, die den Beruf mehr lieben als ihr Kind.
Nein! Natürlich sind berufstätige Frauen keine schlechteren Mütter. Eine Mutter (selbstverständlich auch der Vater!) liebt ihr Kind, möchte es beschützen, versorgen, ihm helfen und beistehen, es zu einem selbständig denkenden und verantwortungsvollen Menschen erziehen und einfach für das Kind da sein! Egal ob berufstätig oder nicht!
Es ist leider nicht immer leicht, diese Ziele zu verfolgen und zu erreichen. In einer harmonischen, funktionierenden Partnerschaft, ist die Verwirklichung sicher nicht ganz so schwer. Beide Elternteile können sich bei Fragen zur Erziehung gegenseitig beraten und helfen.
Alleinerziehende müssen Schwierigkeiten allein überwinden und auch Probleme in der Erziehung ohne Hilfe lösen.Oft sind sie aus finanziellen Gründen gezwungen arbeiten zu gehen, was ihre Lage noch erschwert!
Wenn sich eine Frau für die Berufstätigkeit entscheidet, ist es wichtig schon früh genug nach einem Unterbringungsplatz für den Nachwuchs zu sorgen.
In Kindergärten und Tagesstätten sind die Kleinen gut aufgehoben. Dort wird alles Erdenkliche getan, um die Erziehungsziele der Eltern zu unterstützen.
Kinder, die solche Einrichtungen besuchen, verfügen häufig über ein gesundes Selbstbewusstsein, werden schneller selbständig und durch den Umgang mit Gleichaltrigen sind sie aufgeschlossen und lernen, sich durchzusetzen.
Leider mangelt es oft an genügend freien Plätzen, so dass die Wartezeiten lang sind. Auch sind die monatlichen Kosten, trotz staatlicher Beihilfe ziemlich hoch!
Es besteht auch die Möglichkeit, sich eine Tagesmutter zu suchen, die meistens mehrere Kinder betreut, so dass das Eigene mit anderen Kindern in Kontakt kommt, was sehr wichtig ist.
Auch kann man übers Internet nachfragen! Ich habe mal von \"Leih- Omas\" gehört. Dabei handelt es sich oft um alleinstehende ältere Damen, die Zeit haben und diese gern mit der Beaufsichtigung eines Kindes verbringen.
Doch ich möchte noch etwas zu den Gründen anmerken, die Mütter dazu bringen, wieder berufstätig sein zu wollen.
Der Grund liegt meistens an einem unausgefüllten Hausfrauendasein, einer finanziellen Abhängigkeit vom Partner, einer Isolation, die nur Mann und Kind beinhaltet und das Fehlen anderer Gesprächspartner wie z.B. Arbeitskollegen.
Abgesehen davon fragen sich viele Frauen, warum sie überhaupt eine Ausbildung gemacht haben? Ganz sicher nicht, um danach Tag für Tag zu Hause zu sein und den Haushalt zu \"schmeißen!\"
Viele berufstätige Frauen plagt das schlechte Gewissen der Familie gegenüber! Sie glauben egoistisch zu sein und Mann und Kind kämen zu kurz! Doch ich denke, wenn sie von ihrer Entscheidung überzeugt sind und es ihnen dabei gut geht, sollten sie sich von solchen Gedanken freimachen.
Was nützt der Familie eine \"Ehefrau\" und \"Mutter\", die unzufrieden und unglücklich ihre Pflichten erledigt. Nur mit Selbstüberwindung etwas mit ihrem Kind unternimmt und immer glaubt, etwas zu verpassen?
Ist es da nicht besser, die Berufstätigkeit zu akzeptieren, helfend mit anzupacken, so dass der \"Haussegen\" wieder \"gerade hängt?\" Ausserdem sollte man den finanziellen Vorteil nicht ganz ausser acht lassen!
Auch Kinder können ihren Teil im Haushalt mitleisten. Das kann nicht schaden, sondern fördert noch die Selbstständigkeit, das Verantwortungs-und Pflichtgefühl!
Entscheidend ist, das Frauen, die sich für diesen Weg entschlossen haben, davon überzeugt sind und zu ihrer Entscheidung stehen!
Wer garantiert denn den Frauen, das eine Ehe \"bis ans Ende des Lebens\" hält? In unserer schnelllebigen Zeit mit hohen Scheidungsquoten ist das Risiko, plötzlich allein und vom Sozialamt abhängig zu sein, sehr gross!
Doch wie so oft im Leben, hat jedes Ding zwei Seiten. Dies ist nun die Andere!
Wie sieht es aus, wenn Kinder von Kindergarten oder Schule heimkommen? Sie haben zunächst mal einen Riesenappetit und wollen berichten was so alles los war. Sie brauchen einen Ansprechpartner und das eigentlich den ganzen Tag!
Sie möchten erzählen und fragen, wenn ihnen danach ist und nicht warten müssen, bis eine müde und erschöpfte Mutter (oder Vater!) abends nach Hause kommt und nur mit \"halbem Ohr\" zuhört und fast schon zu fertig ist, um sich die schulischen Hausarbeiten anzusehen.
Natürlich darf auch die enorme Belastung und der Druck, unter dem die Frau steht, nicht vergessen werden. Einen Beruf pflichtbewusst ausführen, eine gute und geduldige Mutter sein und auch dem Partner gerecht werden, erfordert eine Menge Disziplin und Kraft!
Vergessen wir nicht den Haushalt, der sich nicht von allein macht, mit allem was dazu gehört. Auf die meisten Frauen kommt das abends noch zu, wenn sie eigentlich schon genug getan haben!
Also wird vieles auf\'s Wochenende verschoben, so dass auch da nur wenig Zeit für die Familienfreizeit bleibt!
Es gibt Frauen, die all das problemlos koordinieren können! Doch Diejenigen, die sich überfordert fühlen und die für sich keine Freizeit mehr haben, sollten ernsthaft überlegen, ob nicht doch Veränderungen nötig sind!
Wobei ich in die event.Veränderungen immer den Partner mit einschliesse!
Doch trotz all dieser Gedanken möchte ich eines festhalten: Entscheidend ist, dass man sich zu dem was man macht bekennt und sich wohl fühlt. Dieses gute Gefühl strahlt auf die ganze Familie ab, ganz gleich ob die Mutter berufstätig ist oder nicht!
Liebe Grüsse
Catty
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-30 10:06:33 mit dem Titel Nur für Notfälle
Im Grunde bin ich gegen Insektensprays jeder Art, denn gesundheitlich unbedenkliche Mittel wird es wohl kaum geben. Immerhin töte ich Leben damit und wenn es auch nur Mücken oder Motten sind. Also müssen giftige Substanzen darin enthalten sein, die für uns Menschen nur ungefährlich sind, weil wir uns ihnen ja nicht über einen längeren Zeitraum hinweg aussetzen. Und doch denke ich an Kinder, deren kleiner Organismus wohl eher und intensiver auf diese Insektensprays reagieren könnte als der eines Erwachsenen.
Produkt:
_______
Bei dem Insektenspray handelt sich um ein Produkt von Bayer und es nennt sich genau Baygon Ungezieferspray. In der Sprühflasche sind 400ml des Mittels und ich zahlte 2,89 Euro dafür. Das Spray soll biologisch abbaubar sein, sagt der Hersteller. Die Anwendung ist einfach. Der Raum wird ordentlich ausgesprüht, wobei natürlich die Fenster verschlossen bleiben müssen. Die Türe wird ebenfalls verschlossen und das Insektenspray soll ungefähr 1/2 Stunde wirken. Die Krabbeler sind dann mausetot und man braucht nur noch ordentlich zu lüften.
Erfahrungen:
__________
Diese Dose Insektenspray besitze ich schon eine geraume Zeit und sie ist immer noch mindestens halbvoll. Ich brauche das Spray wirklich nur ganz selten. Der Grund für den Kauf war eine Spinneninvasion, die mir in unserem ersten Zuhause mächtig zu schaffen machte. Die Krabbeltiere kamen in Scharen aus dem Keller und ich konnte sie nur abwehren, in dem ich ihnen mit Gift auf den Leib rückte. Es handelte sich dabei um diese dicken, schwarzen Spinnen, die keine Netze bauen. Ich bezeichne sie immer als Kampf- und Jagdspinnen.
Ein zweiter Einsatz wurde nötig als die große Mottenplage im Gästezimmer ausbrach. Auch hier sah ich keine andere Möglichkeit, als zum Insektenspray zu greifen. Die Anwendung ist wirklich einfach. Wichtig ist, die Dose nicht schräg zu halten, da sich der Sprühknopf dann leicht zusetzen kann und der austretende Sprühstoß nicht besonders kräftig ist. Also lieber die Flasche senkrecht halten, den Knopf betätigen und gleichmäßig sprühen.
Das Bayer Baygon Ungezieferspray ist eine klare Flüssigkeit, die sich schnell und zügig im Raum verteilt. Sofort nach dem Drücken auf den Sprühknopf riecht man den typischen Geruch eines Insektenmittels. Der Geruch ist eher unangenehm, riecht sehr streng und erinnert mich an Mottenkugeln. Auch wenn der Hersteller auf die biologische Abbaubarkeit hinweist, ist das Mittel doch schädlich. Deshalb sollte das Aussprühen des Raumes auch schnell geschehen. Am besten so wenig wie möglich atmen und zusehen, dass man flott aus dem behandelten Raum herauskommt.
Im Eifer des Gefechtes habe ich die Flasche nicht immer senkrecht gehalten und so tropfte von dem Mittel einiges auf meine Finger, die natürlich sofort den fiesen Geruch annahmen. Doch irgendwelche Hautreaktionen zeigten sich nicht. Es rötete sich nichts und es gab auch keine anderen Verletzungen. Zum Glück! Das Mittel setzt sich auch auf der Kleidung ab und anstatt nach einem Parfum zu duften, trägt man den Ungezieferspraygestank mit sich herum. Es mag auch etwas Einbildung dabei sein. Doch ich versuche immer so schnell wie möglich den Raum nach dem Aussprühen zu verlassen.
Es empfiehlt sich, alle vier Zimmerecken kräftig auszusprühen. Von dort aus verteilt sich das feine Spray im gesamten Raum. Man sollte möglichst keine Gegenstände oder Stoffe ansprühen, denn das Zeug kann durchaus hässliche Flecken hinterlassen. Auf jeden Fall muss ein größerer Abstand zu den Einrichtungsgegenständen gehalten werden. Wenn sich in dem Raum Lebensmittel befinden, Obst in einer Schale oder Kekse, die offen da stehen und man vergißt, sie vor dem Sprühen zu entfernen, rate ich von einem späteren Verzehr dringend ab. Das feine Spray hat sich überall abgelagert und könnte leicht mitgegessen werden. Sicher wird man davon nicht gleich tot umfallen, doch sehr gesund ist es auch nicht. Vorsicht ist ausserdem besser als Nachsicht. Auch Spielzeug der Kinder würde ich vorher aus dem Raum entfernen.
Das Bayer Baygon Ungezieferspray sollte schon eine halbe Stunde einwirken können. Danach muss man allerdings den Raum über einen längeren Zeitraum gut lüften, damit der restliche Geruch noch abziehen kann. Besonders intensiv ist der Gestank dann nicht mehr. Scheinbar verflüchtigt sich das Spray relativ schnell. Das hatte der Hersteller auch versprochen.
Fazit:
_____
Um besonders hartnäckigen Ungezieferbefall wirkungsvoll zu bekämpfen, eignet sich das Ungezieferspray Baygon von Bayer gut. Doch es ist und bleibt ein Gift und erfordert daher einen sorgsamen Umhang und sollte wirklich nur in Notfällen benutzt werden.
Liebe Grüße
Catty
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-05-23 09:11:53 mit dem Titel Durch die Blume gesagt !
Was bedeutet der Satz eigentlich: „Durch die Blume gesagt“? Das heißt, ich rede lange um den Kern der Sache herum und versuche auf nette Weise und mit höflich formulierten Worten, meine Kritik oder meine Wünsche zum Ausdruck zu bringen ohne den Gegenüber zu sehr zu verletzen. Hier wird die Blume nur theoretisch eingesetzt. Bildlich habe ich mir als Kind immer vorgestellt, dass da jemand mit einem Blumenstrauß vor dem Gesicht steht und das, was er zu sagen hat, durch ihn hindurch spricht.
Doch es gibt sehr viele Gelegenheiten im Leben, wo Blumen auch praktisch eingesetzt werden, um von unserer, vielleicht vorrübergehenden Sprachlosigkeit, abzulenken. So ist jeder, der überraschend einen Blumenstrauß geschenkt bekommt, sehr erfreut und erwartet zunächst keine weiteren Worte des Schenkenden. Das bringt diesem jedoch einige Sekunden Überbrückungszeit ein, in der er sich sammeln und seine vorher wohlüberlegten Worte noch ein mal kurz überdenken und formulieren kann.
Blumen müssen sehr oft für unser schlechtes Gewissen herhalten. So bringt der Ehemann seiner Gattin abends einen Strauß Blumen mit, um sich für seine ständig anfallenden Überstunden zu entschuldigen. Blumen dienen als Entschuldigung nach einem vorherigen Streit und sind immer ein guter Einstieg in die hoffentlich folgende Versöhnung. Besonders zum Muttertag haben Blumen Hochkonjunktur. Welcher Mutter geht nicht das Herz auf, wenn der Sohn oder die Tochter mit einem fröhlichen Blumen-Bouquet in der Tür stehen.
Doch ganz so einfach ist das Schenken von Blumen nicht, denn kauft man die falsche Blumensorte, ist das Fettnäpfchen, in das man tritt, gewaltig groß. Es werden den Blumenarten unterschiedliche Eigenschaften zugeordnet und das sollte man wissen, wenn man Blumen zu bestimmten Anlässen verschenken möchte. Wenigstens einige Dinge sollten einem bekannt sein. Grundsätzlich machen Blumengeschenke Freude. Wenn sie bunt und vielfältig in ihrer Art sind bringen sie Leben, ein Wohlgefühl und Fröhlichkeit in jedes zu Hause. Sogar einem trauernden Hinterbliebenen können Blumen ein kleiner Trost und eine winzige Aufmunterung sein.
Doch wie schon erwähnt, ist die richtige Blumensorte wichtig.
Sicher kommt es nicht gut an, wenn der zukünftige Schwiegersohn seiner zukünftigen Schwiegermuter einen dicken, runden, stachligen Kaktus mit bringt, der zufällig auch noch „Schwiegermuttersitz“ heißt. Selbst wenn der junge Mann erklären wollte, dass Kakteen ein langes Leben haben und fest in demselben stehen und dafür auch Bewunderung erhalten, kommt der Kaktus sicher nicht besonders gut rüber. Der Kaktus steht also für stachelig und borstig, widerspenstig und kampfbereit. Ob er sich als Geschenk wirklich eignet ist die Frage.
Bei roten Rosen muss man nicht viel erklären. Langstielige dunkelrote Rosen stehen für die Liebe. Dabei ist es ganz gleich ob es sich um 10 oder 50 Rosen handelt oder nur um eine Einzige. Die Aussage ist dieselbe: Ich liebe Dich! Deshalb sollte man es auch tunlichst vermeiden im Beisein seiner Frau oder Freundin vielleicht einer sehr guten Bekannten rote Rosen zu überreichen. Das ist ein Fehler, der schlimme Folgen haben könnte. Hier wären weiße Rosen angemessener. Sie vermitteln Freundschaft aber mit der nötigen Distanz. Hierbei möchte ich ausdrücklich betonen, dass nicht nur „er“ „ihr“, sondern auch „sie“ „ihm“ rote Rosen als Zeichen ihrer Liebe überreichen darf.
Duftender weißer Flieder steht ebenfalls für die Liebe. Jedoch nicht für die bereits erfahrene und ausgeprägtere Liebe, sondern mehr für das erste Verliebtsein. Die zarten Blüten und der betörende Duft passen wundervoll zu den aufkeimenden Glücksgefühlen zweier Menschen. Da kann es nur mit Leichtigkeit und Beschwingtheit in die Zukunft gehen.
Mit weißen Nelken sollte man sehr vorsichtig sein. So gibt es Gegenden, wo diese Blume ganz klar zum Ausdruck bringt, dass der Betreffende noch frei und ungebunden ist. Dort werden sie sicher sehr gern gesehen. Es gibt aber auch Bezirke, und das war auch dort so, wo ich aufwuchs, da galten weiße und auch rosafarbene Nelken als “Totenblumen“. Auf Friedhöfen traf man sie oft an und auch die Kränze wurden mit ihnen besteckt. Wer sie geschenkt bekam, war immer leicht unangenehm berührt und so gerieten die Nelken, lange Zeit bei uns in Vergessenheit.
Die immergrüne Myrte hat eine besondere Bedeutung und wir finden sie immer dort wo auch Unschuld und Reinheit vermutet werden. Bei Hochzeiten treten sie oft auf, oder auch bei Kommunionen. Die Kommunion Kinder tragen sie als Kranz im Haar. Die Braut trägt ein Sträußchen oder hat sie ebenfalls in den Brautkranz geflochten. Im kirchlichen Sinne sind Myrten ein Zeichen für die reine Seele, den klaren Geist und die Verbundenheit mit Jesus.
Veilchen sind kleine aber stark duftende Blumen. Sie halten sich dezent im Hintergrund, lassen sich aber trotz ihrer Bescheidenheit nicht so ohne weiteres verdrängen. Genauso verhält es sich mit dem Gänseblümchen. Im ersten Augenblick wirken sie unauffällig und sehr bescheiden, sind aber ein Symbol für Zuverlässigkeit und Treue, denn sie kommen immer wieder, Jahr für Jahr.
Wer ein Treueversprechen zum Ausdruck bringen möchte, das bereits im Namen der Blume enthalten ist, sollte Vergissmeinnicht schenken. Genauso wie das Immergrün steht es für Beständigkeit und Verbundenheit mit dem Partner und übermittelt ehrliche und echte Treue.
Hübsch sehen sie aus, die kleinen dunkelgelben Blütenköpfchen der Mimose. Es ist eine empfindliche Blume, die behutsam gepflegt werden muss, soll sie uns lange erfreuen und ihre Blüten nicht vorzeitig verlieren. Menschen, die Mimosen lieben sagt man nach, sie seien empfindlich, sensibel und einfühlsam. Eben „mimosenhaft“.
Chrysanthemen scheinen auch, genau wie die Nelken, etwas aus der Mode gekommen zu sin. Diese Pflanze mit ihrer üppigen Blüte wirkte immer etwas arrogant und vornehm im Gegensatz zu ihren Artgenossen. Sie wurde schon damals als zu aufdringlich und zu wuchtig empfunden und diese Eigenschaften haften ihr scheinbar bis heute an. Chrysanthemen sehe ich nur ab und zu im Blumengeschäft, Gekauft habe ich sie noch nie und geschenkt bekam ich sie auch noch nicht.
Aber Schneeglöckchen wurden mir schon in einem kleinen Strauß überreicht. Schneeglöckchen sind ein Symbol für Ehrlichkeit und Treue in Bezug auf die Freundschaft. Sie wachsen trotz Schnee und Eis, überstehen noch Nachtfröste und sind so ein sehr gutes Beispiel für eine dauerhafte, ernsthafte und widerstandsfähige Beziehung.
Es gibt viele Gelegenheit, wo wir Blumen oder auch andere Pflanzen als Symbole einsetzen. Auf dem Lande wird zum ersten Mai stets der Maibaum gesetzt, was mit ausführlichen Feierlichkeiten begangen wird. „Tanz in den Mai“ heißt das Fest und der Tanz kann bis in die frühen Morgenstunden dauern. Auch ist üblich, sich als Radfahrer kleine Birkenzweige an die Fahrradlenkstange zu stecken, als Zeichen der erwachenden Natur.
Man kann also einiges „durch die Blume“ sagen. Ganz gleich ob es ein kleiner spontaner Blumenstrauß ist oder ein wohl überlegter Blumengruß. Immer steckt ein Mensch dahinter, der in diesem Augenblick an einen anderen denkt, sich mit ihm beschäftigt und ihn vielleicht um Verzeihung bitten möchte. Der sich bedanken will für eine langjährige Freundschaft oder eine Hilfeleistung in einer schwierigen Situation. Vielleicht möchte er dem Anderen aber auch einfach nur eine Freude machen und das gelingt ihm mit dieser kleinen Geste ganz bestimmt.
Lieben Gruß
Catty
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