Erfahrungsbericht von paintedblue
Spendet Blut oder mein Blut für euch alle!
Pro:
Rettet Leben, gibt Geld, 1-Klasse Check up
Kontra:
ein kleiner Piks muß schon sein
Empfehlung:
Nein
Bereits mit 18 Jahren ging ich mit meinem Vater damals zum roten Kreuz um Blut zu spenden.
Er erklärte mir, daß dieses Blut Menschen Leben retten könnte und ich könne das ruhig machen. Es gäbe auch nur einen kleinen Piks. Damals war ich ein Feigling und ging nur ab und zu mal mit. Später erfuhr ich, daß das rote Kreuz die Blutspenden für viel Geld ins Ausland verkauft, während bei uns gerade in der Ferienzeit bedingt durch viele Unfälle oft Blutmangel herrscht.
Beim roten Kreuz war das alles sehr unprofessionell. Alte Liegen in einer Turnhalle, ein Arzt und einige
Helferinnen, die einem ratzfatz ungefähr 250 ml Blut abzapften. Danach gab es dann belegte Brötchen und allerlei Getränke. Als Teenie fand ich das schon Klasse irgendwie. Später fand ich heraus, daß man mit dem eigenen Blut nicht nur Leben retten kann sondern auch locker noch selbst Geld verdienen kann.
Durch eine Anzeige in der Tageszeitung in Kaiserslautern wurde ich darauf aufmerksam, daß es in unserem Städtischen Klinikum eine Blutspendezentrale gibt. Wenn man dort Blut spenden würde, dann bekäme man dafür Geld und zwar 50 DM pro Spende. Da ich mit 20 zu Hause ausgezogen war kam mir das damals gerade recht.
Ich fuhr also ins Krankenhaus und begab mich in die Blutspendezentrale. Dort war alles sehr modern eingerichtet mit bequemen Sesseln, einem angenehmen Wartezimmer mit Getränkeautomat und auch verschiedene Süßigkeiten wurden angeboten. Empfangen wurde man ähnlich wie in einer Arztpraxis. Ich mußte einen Bogen ausfüllen, in dem ich alle Gesundheitsfragen beantworten mußte. Diesen Bogen muß man übrigens auch bei jedem späteren Besuch immer aufs neue ausfüllen, damit aktuelle Krankheiten ausgeschlossen werden, zum Schutz der Empfänger und auch für den Spender. Nachdem der Bogen ausgefüllt war folgte eine ärztliche Untersuchung. Hier wurde die Lunge abgehört, der Blutdruck und der Puls gemessen und die Reflexe getestet. Die Ärztin stellte mir einige Fragen, sah mir noch in den Hals und in die Ohren und dann wurde mir vorerst eine Blutprobe entnommen. Dieses Blut wurde untersucht und erst nach einer Woche durfte ich dann offiziell spenden und erhielt einen Blutspenderausweis. Das Blut wird auf HIV, Hepatitis B, Hepatitis C, Syphillis, Zytomegalievirus untersucht. Meine Blutgruppe ist 0 negativ und keine Seltenheit. Soviel ich weiß, kann sie den meisten Menschen verabreicht werden. Auf alle Fälle wurde ich besonders im Sommer öfters angeschrieben ob ich nicht kommen könne, da ein akuter Bedarf an Blut bestehen würde.
Pro Blutspende erhält man jetzt 25 Euro. Einziger Nachteil ist, daß Frauen nur 4 mal pro Jahr spenden dürfen, da sie im Normalfall mehr Blutverluste haben als Männer. Männer dürfen alle 8 Wochen zum Blutspenden. Für jede Person die man zum Blutspenden mitbringt oder ich sollte eher sagen geworben hat, bekommt man zusätzlich Geld.
Für mich hat das ganze aber auch noch den Aspekt, daß das eigene Blut regelmäßig kontrolliert wird und so Krankheiten schon rechtzeitig entdeckt werden können. Die Blutuntersuchungen sind noch intensiver als der Check-up beim Hausarzt und man erhält noch Geld dafür. So wurde bei mir vor längerer Zeit ein akuter Eisenmangel festgestellt und ich konnte eine Weile nicht mehr Blut spenden. Gibt es in den Untersuchungsergebnissen größere Abweichungen von der Norm, dann wird man innerhalb von 4 Wochen schriftlich informiert.
In meinen Augen sollte Blutspenden eine Selbstverständlichkeit sein, denn es gibt nur einen kleinen Piks und das Blut das fehlt, wird durch frisches Blut, daß der Körper wieder bildet ersetzt. Man kann Leben retten und sollte deshalb seine eigene Feigheit überwinden, denn der nächste der eine Spende braucht könnte jeder von uns ein.
Info erteilt jedes Krankenhaus oder vielleicht einfach mal nachschauen bei www.blutspende.de. Das ist dann eine Seite des DRK aber die INFO ist in Ordnung.
Er erklärte mir, daß dieses Blut Menschen Leben retten könnte und ich könne das ruhig machen. Es gäbe auch nur einen kleinen Piks. Damals war ich ein Feigling und ging nur ab und zu mal mit. Später erfuhr ich, daß das rote Kreuz die Blutspenden für viel Geld ins Ausland verkauft, während bei uns gerade in der Ferienzeit bedingt durch viele Unfälle oft Blutmangel herrscht.
Beim roten Kreuz war das alles sehr unprofessionell. Alte Liegen in einer Turnhalle, ein Arzt und einige
Helferinnen, die einem ratzfatz ungefähr 250 ml Blut abzapften. Danach gab es dann belegte Brötchen und allerlei Getränke. Als Teenie fand ich das schon Klasse irgendwie. Später fand ich heraus, daß man mit dem eigenen Blut nicht nur Leben retten kann sondern auch locker noch selbst Geld verdienen kann.
Durch eine Anzeige in der Tageszeitung in Kaiserslautern wurde ich darauf aufmerksam, daß es in unserem Städtischen Klinikum eine Blutspendezentrale gibt. Wenn man dort Blut spenden würde, dann bekäme man dafür Geld und zwar 50 DM pro Spende. Da ich mit 20 zu Hause ausgezogen war kam mir das damals gerade recht.
Ich fuhr also ins Krankenhaus und begab mich in die Blutspendezentrale. Dort war alles sehr modern eingerichtet mit bequemen Sesseln, einem angenehmen Wartezimmer mit Getränkeautomat und auch verschiedene Süßigkeiten wurden angeboten. Empfangen wurde man ähnlich wie in einer Arztpraxis. Ich mußte einen Bogen ausfüllen, in dem ich alle Gesundheitsfragen beantworten mußte. Diesen Bogen muß man übrigens auch bei jedem späteren Besuch immer aufs neue ausfüllen, damit aktuelle Krankheiten ausgeschlossen werden, zum Schutz der Empfänger und auch für den Spender. Nachdem der Bogen ausgefüllt war folgte eine ärztliche Untersuchung. Hier wurde die Lunge abgehört, der Blutdruck und der Puls gemessen und die Reflexe getestet. Die Ärztin stellte mir einige Fragen, sah mir noch in den Hals und in die Ohren und dann wurde mir vorerst eine Blutprobe entnommen. Dieses Blut wurde untersucht und erst nach einer Woche durfte ich dann offiziell spenden und erhielt einen Blutspenderausweis. Das Blut wird auf HIV, Hepatitis B, Hepatitis C, Syphillis, Zytomegalievirus untersucht. Meine Blutgruppe ist 0 negativ und keine Seltenheit. Soviel ich weiß, kann sie den meisten Menschen verabreicht werden. Auf alle Fälle wurde ich besonders im Sommer öfters angeschrieben ob ich nicht kommen könne, da ein akuter Bedarf an Blut bestehen würde.
Pro Blutspende erhält man jetzt 25 Euro. Einziger Nachteil ist, daß Frauen nur 4 mal pro Jahr spenden dürfen, da sie im Normalfall mehr Blutverluste haben als Männer. Männer dürfen alle 8 Wochen zum Blutspenden. Für jede Person die man zum Blutspenden mitbringt oder ich sollte eher sagen geworben hat, bekommt man zusätzlich Geld.
Für mich hat das ganze aber auch noch den Aspekt, daß das eigene Blut regelmäßig kontrolliert wird und so Krankheiten schon rechtzeitig entdeckt werden können. Die Blutuntersuchungen sind noch intensiver als der Check-up beim Hausarzt und man erhält noch Geld dafür. So wurde bei mir vor längerer Zeit ein akuter Eisenmangel festgestellt und ich konnte eine Weile nicht mehr Blut spenden. Gibt es in den Untersuchungsergebnissen größere Abweichungen von der Norm, dann wird man innerhalb von 4 Wochen schriftlich informiert.
In meinen Augen sollte Blutspenden eine Selbstverständlichkeit sein, denn es gibt nur einen kleinen Piks und das Blut das fehlt, wird durch frisches Blut, daß der Körper wieder bildet ersetzt. Man kann Leben retten und sollte deshalb seine eigene Feigheit überwinden, denn der nächste der eine Spende braucht könnte jeder von uns ein.
Info erteilt jedes Krankenhaus oder vielleicht einfach mal nachschauen bei www.blutspende.de. Das ist dann eine Seite des DRK aber die INFO ist in Ordnung.
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