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Erfahrungsbericht von Cedy17

Blutspende

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Vor dem ersten Blutspenden war ich zwar auch nervös, aber dies war im nachhinein nicht nötig, da eine Blutspende kein grosser act ist. Seitdem gehe ich nun regelmässig zum Blutspenden (es war jetzt das fünfte mal).
Ich spende am Städtischen Klinikum in Karlsruhe, bei dem man im Gegensatz zum Roten Kreuz eine geringe Vergütung bekommt, wobei dies nicht der Hauptgrund sein sollte um Blut zu spenden. Aber das Klinikum behält das Blut für den \"eigenen\" Bedarf und verdient damit weinger als das Rote Kreuz, dass sich ja sehr stark durch den Verkauf von Blutspenden finanziert.

Die Prozedur des Blutspendens beginnt mit dem Ausfüllen eines Fragebogens durch welchen geklärt werden soll, ob man fürs Blutspenden geeignet ist. In diesem Fragebogen sind Fragen über frühere Krankheiten und Verletzungen, Kontakt mit Risikogruppen (wie z.B. Prostituierte, ehem. Häftlinge, Homosexuelle) usw. enthalten. Dieser Bogen ist eher auch zur Eigenabsicherung gedacht. Mit Erstspendern wird danach noch einmal ein Einzelgespräch gesucht, um eventuelle Unklarheiten zu klären. Anschliessend wird mit einer Blutprobe, die am Ohr entnommen wird, der Hämoglobinwert gemessen. Zusätzlich werden noch Blutdruck und Temperatur überprüft.
Wenn alles im grünen Bereich liegt, wird man zur Blutspende zugelassen.
Die Blutspende umfasst ein Volumen von 500 ml und zusätzlich noch zwei kleine Proben um diverse Krankheitstests durchzuführen.
Daran erkennt man einen weiteren Vorteil einer Blutspende: Man bekommt einen Gesundheitscheck auf Krankheiten, wie z.B. AIDS, Hepatitis.

Nach der Blutspende erhält man noch einen Zettel auf dem man geheim ankreuzen muss, ob das eben gespendete Blut auch verwendet werden darf oder nicht. So können z.B. auch HIV-positive Personen Blut spenden, wenn sie von ihrem Umfeld dazu \"aufgefordert\" werden, und sie können sich danach trotzdem sicher sein, dass ihr Blut nicht verwendet wird.

Um eventuellen Schwindelattacken vorzubeugen, bekommt man nach der Spende etwas zu Essen, zu Trinken und die Möglichkeit sich noch etwas zu \"erholen\".
Ich hatte nach meinen bisherigen Blutspenden keine Probleme, deswegen werde ich es auch weiter regelmässig spenden gehen. Man muss aber immer eine gewisse Zeitspanne einhalten, wenn man das nächste Mal spenden will, damit der Eisenhaushalt wieder stimmt. Bei Männern beträgt diese Zeitspanne 2 Monate, bei Frauen 3 Monate.

Das einzige worauf man achten sollte ist, dass man vorher genug gegessen und vor allem getrunken hat.

Und allen, die bis jetzt aufgrund der Angst vor den Schmerzen nicht zum Blutspenden gegangen sind, sage ich, dass diese nicht so schlimm sind wie befürchtet.
Ausserdem wird man beim Blutspenden sehr gut betreut, so dass einer Blutspende (hoffentlich) nichts mehr im Weg stehen sollte.

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