Über Themen mit B Testbericht

ab 118,16
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003

Erfahrungsbericht von tempoaw

Ich und die Beipackzettel

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Mein Arzt sah diese Tage mal wieder einen seiner treuen Patienten, nämlich mich. Nach dem Überfall durch eine Erkältung zog ich mal wieder seinen Rat ein und wollte mir helfen lassen.
Nach einer gründlichen Untersuchung kam er zu dem Entschluss, dass ein Antibiotika mir helfen müsste. Er schmiss dann seinen Computer an und schrieb mir ein Rezept. Da er schon dabei war, durfte es auch gleich etwas mehr sein, ein Mittel zum Schleim lösen.
Ist recht, wenn es dann hilft.
Kaum aus der Praxis raus, fragte ich mich gleich, „wie viel solltest Du jetzt von jeder Tablette wann nehmen?“, egal, steht wohl schon irgendwo drauf.

Auf dem Weg zur Apotheke meines Vertrauens dachte ich nicht weiter darüber nach. Ich reichte dem Apotheker mein Rezept und bekam 2 Verpackungen. Dann ging es ab nach Hause. Dort, es war schon Abend, durchflog ich nochmals geistig den Arztbesuch.... Doch es half nichts, irgendwie fiel mir nicht mehr die Dosierung ein. Aber was soll es, als erstes Mal die Tablettenpackung aufmachen. Doch passierte es wieder, jedes mal das gleiche und es ärgert mich.
Was ist passiert?
Wer kennt es nicht, die Tablettenpackung liegt dort und hat zwei Seiten zum Öffnen. Eine 50:50 Chance, ob man die richtige Seite öffnet. Ich entschied mich wie so oft für die Falsche.
Ich öffnete die Seite, an der die Tabletten durch den Beipackzettel versperrt sind.
Also wieder zu gemacht und die andere Seite geöffnet.
Dann aber der nächste Fehler, ich hatte den ersten Tablettenstreifen vor mir liegen. Da ich aber die Dosierung nicht kannte und eh mal nach den Nebenwirkungen, etc. schauen wollte, musste der „Beipackzettel“ her.

Also wieder die eine Seite zu und die andere auf. Fein säuberlich maschinell geknickt lag er nun vor mir, der „Beipackzettel“, mein Sorgenkind. Ich nahm ihn heraus, es war der vom Antibiotika, und entfaltete ihn. Vor mir lag jetzt ein dünner, randvoll beschriebener, DIN A 5 großer Zettel. Die Faltstellen waren durch das auseinander falten kaum noch sichtbar.
Was ein riesen Ding.... 15 Minuten dauerte das Studium, wobei ich jedoch bei mehr als der Hälfte auch nur die Hälfte verstand.
Medizinische Fachbegriffe paarten sich mit lateinischen Wortspielchen. Schön das diese Dinger für jeden lesbar und verstehbar sein sollten....*grummel*

Meine Informationen hatte ich jetzt gefunden, 2 x täglich eine Tablette, morgens und abends..... Warum schrieben sie das nicht gleich? Wäre doch einfach als „2 x täglich eine“ mit dem Zusatz“ morgens und abends“.....
Die Inhaltliche Widergabe erinnerte mich bei einigen überflüssigen Bemerkungen an eine Bedienungsanleitung, eines fernöstlichen Gerätes, gefertigt durch ein Asiaten, der a) das Produkt nicht kannte, es aber beschreiben sollte, und b) erst 10 Stunden Deutsch Unterricht hinter sich hatte.

So, die Tablette war mit ausreichen Flüssigkeit, nach der Mahlzeit, in meinem Magentrakt verschwunden. Als nächstes musste der Tablettenstreifen und der Beipackzettel wieder in die Verpackung. Nur was zuerst? Wie stelle ich es an, dass beides wieder hineinpasst und sich die Verpackung auch schließen lässt? Ich versuchte mehrere Varianten hintereinander, nichts!
Dann kam der Zettel wieder dran, mühsam, fast mit handarbeitlichem Geschick, versuchte ich ihn wieder in die ursprüngliche Größe zu falten, wieder nichts und völlig entnervt.
Nach 15 Minuten gab ich es schließlich auf und dachte mir, dass sie sich wohl was dabei gedacht hatten, ansonsten hätte man die Packung ja wieder einfach „Zusammen bauen“ können.

Jedes Mal der gleiche Ärger....Und es soll mir keiner sagen, dass es ihm noch nicht passiert ist, gibt’s nicht.....

Fazit
=====
Entweder werde ich nie mehr krank und brauche daher keine Medikamente mehr....
Antwort: Eher unwahrscheinlich Jürgen, Du Depp
Die Arzneikonzerne arbeiten ein wenig an sich und stellen verständliche und leicht Verstaubahe Beipackzettel her........
Antwort: Noch unwahrscheinlicher, das kostet doch Geld und Gedanken, Jürgen Du riesen Depp

Also? Weiter ärgern und am besten dem Arzt wenigstens einmal zuhören, bei den dosierungs- Ratschlägen...


Eine unbekümmerte Medikamenteneinnahme wünscht EUCH Jürgen

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-21 14:58:34 mit dem Titel Ich und der Beipackzettel...

Mein Arzt sah diese Tage mal wieder einen seiner treuen Patienten, nämlich mich. Nach dem Überfall durch eine Erkältung zog ich mal wieder seinen Rat ein und wollte mir helfen lassen.
Nach einer gründlichen Untersuchung kam er zu dem Entschluss, dass ein Antibiotika mir helfen müsste. Er schmiss dann seinen Computer an und schrieb mir ein Rezept. Da er schon dabei war, durfte es auch gleich etwas mehr sein, ein Mittel zum Schleim lösen.
Ist recht, wenn es dann hilft.
Kaum aus der Praxis raus, fragte ich mich gleich, „wie viel solltest Du jetzt von jeder Tablette wann nehmen?“, egal, steht wohl schon irgendwo drauf.

Auf dem Weg zur Apotheke meines Vertrauens dachte ich nicht weiter darüber nach. Ich reichte dem Apotheker mein Rezept und bekam 2 Verpackungen. Dann ging es ab nach Hause. Dort, es war schon Abend, durchflog ich nochmals geistig den Arztbesuch.... Doch es half nichts, irgendwie fiel mir nicht mehr die Dosierung ein. Aber was soll es, als erstes Mal die Tablettenpackung aufmachen. Doch passierte es wieder, jedes mal das gleiche und es ärgert mich.
Was ist passiert?
Wer kennt es nicht, die Tablettenpackung liegt dort und hat zwei Seiten zum Öffnen. Eine 50:50 Chance, ob man die richtige Seite öffnet. Ich entschied mich wie so oft für die Falsche.
Ich öffnete die Seite, an der die Tabletten durch den Beipackzettel versperrt sind.
Also wieder zu gemacht und die andere Seite geöffnet.
Dann aber der nächste Fehler, ich hatte den ersten Tablettenstreifen vor mir liegen. Da ich aber die Dosierung nicht kannte und eh mal nach den Nebenwirkungen, etc. schauen wollte, musste der „Beipackzettel“ her.

Also wieder die eine Seite zu und die andere auf. Fein säuberlich maschinell geknickt lag er nun vor mir, der „Beipackzettel“, mein Sorgenkind. Ich nahm ihn heraus, es war der vom Antibiotika, und entfaltete ihn. Vor mir lag jetzt ein dünner, randvoll beschriebener, DIN A 5 großer Zettel. Die Faltstellen waren durch das auseinander falten kaum noch sichtbar.
Was ein riesen Ding.... 15 Minuten dauerte das Studium, wobei ich jedoch bei mehr als der Hälfte auch nur die Hälfte verstand.
Medizinische Fachbegriffe paarten sich mit lateinischen Wortspielchen. Schön das diese Dinger für jeden lesbar und verstehbar sein sollten....*grummel*

Meine Informationen hatte ich jetzt gefunden, 2 x täglich eine Tablette, morgens und abends..... Warum schrieben sie das nicht gleich? Wäre doch einfach als „2 x täglich eine“ mit dem Zusatz“ morgens und abends“.....
Die Inhaltliche Widergabe erinnerte mich bei einigen überflüssigen Bemerkungen an eine Bedienungsanleitung, eines fernöstlichen Gerätes, gefertigt durch ein Asiaten, der a) das Produkt nicht kannte, es aber beschreiben sollte, und b) erst 10 Stunden Deutsch Unterricht hinter sich hatte.

So, die Tablette war mit ausreichen Flüssigkeit, nach der Mahlzeit, in meinem Magentrakt verschwunden. Als nächstes musste der Tablettenstreifen und der Beipackzettel wieder in die Verpackung. Nur was zuerst? Wie stelle ich es an, dass beides wieder hineinpasst und sich die Verpackung auch schließen lässt? Ich versuchte mehrere Varianten hintereinander, nichts!
Dann kam der Zettel wieder dran, mühsam, fast mit handarbeitlichem Geschick, versuchte ich ihn wieder in die ursprüngliche Größe zu falten, wieder nichts und völlig entnervt.
Nach 15 Minuten gab ich es schließlich auf und dachte mir, dass sie sich wohl was dabei gedacht hatten, ansonsten hätte man die Packung ja wieder einfach „Zusammen bauen“ können.

Jedes Mal der gleiche Ärger....Und es soll mir keiner sagen, dass es ihm noch nicht passiert ist, gibt’s nicht.....

Fazit
=====
Entweder werde ich nie mehr krank und brauche daher keine Medikamente mehr....
Antwort: Eher unwahrscheinlich Jürgen, Du Depp
Die Arzneikonzerne arbeiten ein wenig an sich und stellen verständliche und leicht Verstaubahe Beipackzettel her........
Antwort: Noch unwahrscheinlicher, das kostet doch Geld und Gedanken, Jürgen Du riesen Depp

Also? Weiter ärgern und am besten dem Arzt wenigstens einmal zuhören, bei den dosierungs- Ratschlägen...


Eine unbekümmerte Medikamenteneinnahme wünscht EUCH Jürgen

17 Bewertungen