Erfahrungsbericht von strawberrymouse
Cheerleader sind keine Hupfdohlen
Pro:
trainiert Fitness und Ausdauer, viel Spass
Kontra:
anstrengend und zeitaufwendig
Empfehlung:
Nein
Heute möchte ich mal mit den gängigen Klischees über Cheerleader aufräumen.
Meine Beichte
Bis vor zwei Jahren gehörte ich selbst mal so einer Mannschaft an. Dazu gekommen bin ich durch eine gute Freundin, die mich zu einem Probetraining mitschleppte. Da ich schon lange Jahre Jazz Dance betrieb, war ich nicht gerade begeistert von dem Gedanken mich in einer Gruppe ewig-lächelnder, mit-Pompons-wedelnder und Pferdschwanz-wippender Mädchen wiederzufinden. Mein Widerspruch wurde nicht akzeptiert und so standen meine Freundin und ich eine Woche später bei einem Probetraining (ein sogenanntes "Try out")mit ca. 60 anderen Mädchen in der Halle, die von dem Gedanken besessen zu sein schienen, Cheerleaderin zu werden. "Wunderbar", dachte ich mir und kam mir wieder der letzte Idiot vor. Doch schon bald kam mir und den meisten Anderen die Ernüchterung. Das Training begann mit einer Aufwärmphase und ich merkte schnell, dass das ganze doch nicht so leicht war, wie ich es mir vorgestellt hatte. 3 Stunden wurden wir mit allen möglichen Übungen und Begrifflichkeiten gequält. Das Tanzen klappte noch ganz gut, doch Armmotions und Jumps waren alles andere als einfach und der Pyramidenbau/Stunten stellte sich auch als eine Schwierigkeit heraus.
Die Motions sind bestimmte Arm-Haltungen, jede Bewegung hat dabei einen bestimmten Namen. Der Headcheerleader, der dabei die Anweisungen gibt, ruft den Namen und man muss schnellstmöglich diese Bewegung ausführen. Da man die Arme oft lange Zeit hochhalten muss, kann das ganz schön anstrengend sein. Vor allem wenn man nicht daran gewöhnt ist, gibt das einen wunderbaren Muskelkater. Ebenso wie die Jumps, also die Sprünge. Es erweist sich als überaus schwer, ungeübt und aus dem Stand die Beine hoch in die Luft zu reissen.
Für einen Anfänger ist das Stunten und Pyramidenbauen eine echte Herausforderung. Es bedarf eines enormen Kraftauswandes jemand anderen hochzuheben und eines großes Spannungsvermögen plötzlich über den Köpfen der anderen zu stehen.
Nach den 3 Stunden war ich also völlig erledigt und vorurteilsfrei.
Ein Try out läuft normalerweise wie Casting ab, also nur die Besten werden genommen, der Rest nach Hause geschickt. Bei uns war es so, dass Nachwuchs gesucht wurde und sowieso ein Rookie-Team (allgemein Anfänger) gegründet werden sollte. So oder so kristallisierte sich schnell heraus wer dabei bleiben wollte, Spass daran empfand und das nötige Durchhaltevermögen besaß. Für viele war das erste Probe-Training auch gleichzeitig das L/letzte oder sie verabschiedeten sich nach ein paar Trainingseinheiten wieder. Meine Freundin und ich hatten Glück, dank unserer Tanzerfahrungen kamen wir nach ein paar Wochen schon ins Meisterschafts-Team.
Was ist Cheerleading eigentlich?
Cheerleader sind Anheizer. Sie feuern die Zuschauer an, damit diese wiederrum die Footballteams anfeuern. Klingt ein wenig verquer, ist aber eigentlich ganz effektiv. Dies ist auch der Grund für das ewige Lächeln der Cheerleader: man soll seine guet Laune auf die Zuschauer übertragen.
Cheerleading besteht im Grunde aus 4 Elementen: Tanzen, Sprechgesang, Akrobatik/Pyramiden und ein bißchen Aerobic. Im Gegensatz zu Jazz Dance, Ballett und ähnlichem, kommt es darauf an alles sehr schnell und mit Sharpness zu machen. Die Bewegungen müssen also abgehackt und zackig sein und werden im Stakkato gemacht.
All dies wird während des Trainings, welches mehrmalig pro Woche statt findet, trainiert. (Ich hatte 3 mal in der Woche trainiert, insgesamt 7 Stunden + Auftritte und extra Trainingseinheiten vor Meisterschaften).
Cheerleading ist nicht mehr nur schmückendes Football-Beiwerk; es wird immer bekannter und beliebter. So ist es mittlerweile nicht mehr zwingend, dass ein Cheerleader-Team auch eine Footballmannschaft braucht. Es wird auch in anderen Sportarten gecheert, wie z.B. Basketball, Eishockey oder Fussball, außerdem werden Wettkämpfe (bis hin zur Weltmeisterschaft) bestritten und Auftritte absolviert (z.B. Fernsehen, Veranstaltungseröffnungen und Präsentationen). Bei guten Teams sind Gagen in Höhe von 1000-1500 € keine Seltenheit.
Ach ja, sowohl im Singular wie auch im Plural heißt es "Cheerleader"; es wird also kein "s" drangehängt. Außerdem ist der Begriff geschlechtsunspezifisch.
Sind Cheerleader nur dumme Hupfdohlen?
Cheerleading ist ein echter Leistungssport. Trainiert werden: Ausdauer, Kraft, Körperspannung, Tanzen, Akrobatik (also FlicFlacs, Salti usw. aber auch Spagat u.ä.), das Schreien und natürlich die Pyramiden. Alles in allem also sehr anstrengend.
Entgegen den Vorurteilen sind Cheerleader weder dumm, noch eingebildet oder oberflächlich. Es soll sogar Mädels geben die Abitur machen oder studieren ;-) Natürlich gibt es ein paar Zicken, aber Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel.
Vor allem in - zumeist amerikanischen -Filmen werden Cheerleader als blöd und hochnäsig abgestempelt. Merkwürdig, weil gerade in America die Cheerleader erfolgreicher Football-Teams kleine Berühmheiten sind (zumindest bei der Männerwelt sehr beliebt *g*).
Übrigens sehen nicht alle Cheerleader -trotz ihrer knappen Oberteile und kurzen Röcke- wie Models aus
;-)
Die Geschichte
Die Geschichte des Cheerleadings reicht bis ins letzte Jahrhundert zurück. 1880 wurde in America an der Princeton University zum ersten Mal während eines Footballs gecheert. Die Cheerleader dabei waren...MÄNNER! Erst um 1920 wurden in Minnesota die ersten weiblichen Cheerleader eingesetzt. Cheerleading wurde immer beliebter, in den 50ern erreichte es seine Blütezeit: die erste Cheerleading-Schule und die erste Verband wurden gegründet. In den 80ern Jahren schwappte die Welle auch auf Deutschland über; die erste deutsche Mannschaft wurde gegründet (die Düsseldorfer Pantherettes), welche 1988 auch der erste Deutschen-Meister wurde. Mittlerweile gibt es in der BRD rund 400 aktive Teams.
Das Cheerleading-ABC (Begrifflichkeiten und ihre Definition)
Base
Der auf den Boden stehende Cheerleader eines Stunts oder einer Pyramide. Bei Mixed-Squads meist die Männer. Technik und perfekte Körperspannung sind Vorrausetzung um die Pyramiden und Stunts "zu halten".
Chant
Kurze Anfeuerungsrufe, kombinert mit Bewegungen,deren Ablauf 3mal wiederholt wird. Besteht aus 2-8 Worten.
Cheer
Kombination aus Worten und Bewegungen, 4-20 Zeilen lang die sich meist reimen. Hauptsächlich bei Spielunterbrechungen, um die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich zu lenken.
Gymnastics
Gymnastik, Turnen. Im Cheerleading werden Elemente aus der Gymnastik integriert, wie Spagat oder FlickFlack.
Jump
Sprünge, die besonderes Training erfordern. Meist zu Anfang oder Ende eines Cheers.
Kick
Tritt, Stoß, Schwung. Hierbei versteht man das "Beinewerfen".
Motions
Bewegungen und Haltungen der Arme (beim Cheer)
Mounter
Bei einem Partnerstunt der Cheerleader, der von der Base gehalten od. gehoben wird.
Pompom
Knäuelartige Wuschel aus Kunststoff, Metallfolie, Ppaier oder Wolle. Markenzeichen der Cheerleader.
Pompom Routine
Bezeichnung für die Anreihung mehrerer Motions zu einer Bewegungssequenz.
Pyramide
Turmbauten, die die Cheerleader "bauen". Aus Sicherheitsgründen ist die Höhe bei Meisterschaften auf 2,5 Körperlängen beschränkt. Base und Mounter müssen eine perfekte Körperspannung dazu haben.
Sign
Die Schilder mit Anfeuerungsrufen
Spirit
Geist; Schwung; Stimmung. Das Gefühl das durch das Cheerleading entwickelt wird und auf die Zuschauer übertragen werden soll.
Spotter
Helfer zum Abstützen der Pyramiden und Stunts, soll herunterfallende Mädchen auffangen.
Stunt
Kunststück. Wird von 2 oder mehr Cheerleadern ausgeführt. Eine Pyramide setzt sich aus mehreren Stunts zusammen.
Squad
das Team
Toss
Wurf
Tumbling
Bodenakrobatik
Die Squads
Die Squads (Teams) sind zumeist in reine Damen- oder Mixed (Männer und Frauen) Squads eingeteilt. Laut meinen Informationen gibt es aber auch schon ein reines Männerteam.
Dem Alter sind keine Grenzen gesetzt; es gibt sowohl sehr junge als auch alte Cheerleader.
Eine weitere Einteilung ist noch vorzunehmen, es neben den Cheerleading-Squads noch reine Dance-Teams, die auf Stunten und Pyramiden verzichten.
Meine Meinung:
Cheerleading ist ein sehr zeitaufwendiger, nervenraubender und anstrengender Sport, der auch nicht gerade billig ist. So kosten Cheerleader-Schuhe von Nike schon knapp 80 €, hinzu kommen Kosmetika, Schoner und Bandagen, Strumpfhosen u.ä. Pech hat man auch, wenn sich das Team nicht durch Auftritte finanzieren kann; ein Kostüm kostet um die 250 €. Doch trotz dieser negativen Dinge, ist es ein Sport der große Freude bereitet, einen körperlich sehr fit hält, desweiteren lernt man nette Leute kennen und es eröffnet einem viele Chancen (so konnte ich an vielem teilhaben, was mir sonst nicht möglich gewesen wäre).
Ich könnte noch weitaus mehr über diesen Sport berichten, aber ich glaube das würde den Rahmen sprengen. Ich hoffe es ist trotzdem klar geworden, dass Cheerleading mehr als ein bloßes Pompom-Wedeln ist!
Meine Beichte
Bis vor zwei Jahren gehörte ich selbst mal so einer Mannschaft an. Dazu gekommen bin ich durch eine gute Freundin, die mich zu einem Probetraining mitschleppte. Da ich schon lange Jahre Jazz Dance betrieb, war ich nicht gerade begeistert von dem Gedanken mich in einer Gruppe ewig-lächelnder, mit-Pompons-wedelnder und Pferdschwanz-wippender Mädchen wiederzufinden. Mein Widerspruch wurde nicht akzeptiert und so standen meine Freundin und ich eine Woche später bei einem Probetraining (ein sogenanntes "Try out")mit ca. 60 anderen Mädchen in der Halle, die von dem Gedanken besessen zu sein schienen, Cheerleaderin zu werden. "Wunderbar", dachte ich mir und kam mir wieder der letzte Idiot vor. Doch schon bald kam mir und den meisten Anderen die Ernüchterung. Das Training begann mit einer Aufwärmphase und ich merkte schnell, dass das ganze doch nicht so leicht war, wie ich es mir vorgestellt hatte. 3 Stunden wurden wir mit allen möglichen Übungen und Begrifflichkeiten gequält. Das Tanzen klappte noch ganz gut, doch Armmotions und Jumps waren alles andere als einfach und der Pyramidenbau/Stunten stellte sich auch als eine Schwierigkeit heraus.
Die Motions sind bestimmte Arm-Haltungen, jede Bewegung hat dabei einen bestimmten Namen. Der Headcheerleader, der dabei die Anweisungen gibt, ruft den Namen und man muss schnellstmöglich diese Bewegung ausführen. Da man die Arme oft lange Zeit hochhalten muss, kann das ganz schön anstrengend sein. Vor allem wenn man nicht daran gewöhnt ist, gibt das einen wunderbaren Muskelkater. Ebenso wie die Jumps, also die Sprünge. Es erweist sich als überaus schwer, ungeübt und aus dem Stand die Beine hoch in die Luft zu reissen.
Für einen Anfänger ist das Stunten und Pyramidenbauen eine echte Herausforderung. Es bedarf eines enormen Kraftauswandes jemand anderen hochzuheben und eines großes Spannungsvermögen plötzlich über den Köpfen der anderen zu stehen.
Nach den 3 Stunden war ich also völlig erledigt und vorurteilsfrei.
Ein Try out läuft normalerweise wie Casting ab, also nur die Besten werden genommen, der Rest nach Hause geschickt. Bei uns war es so, dass Nachwuchs gesucht wurde und sowieso ein Rookie-Team (allgemein Anfänger) gegründet werden sollte. So oder so kristallisierte sich schnell heraus wer dabei bleiben wollte, Spass daran empfand und das nötige Durchhaltevermögen besaß. Für viele war das erste Probe-Training auch gleichzeitig das L/letzte oder sie verabschiedeten sich nach ein paar Trainingseinheiten wieder. Meine Freundin und ich hatten Glück, dank unserer Tanzerfahrungen kamen wir nach ein paar Wochen schon ins Meisterschafts-Team.
Was ist Cheerleading eigentlich?
Cheerleader sind Anheizer. Sie feuern die Zuschauer an, damit diese wiederrum die Footballteams anfeuern. Klingt ein wenig verquer, ist aber eigentlich ganz effektiv. Dies ist auch der Grund für das ewige Lächeln der Cheerleader: man soll seine guet Laune auf die Zuschauer übertragen.
Cheerleading besteht im Grunde aus 4 Elementen: Tanzen, Sprechgesang, Akrobatik/Pyramiden und ein bißchen Aerobic. Im Gegensatz zu Jazz Dance, Ballett und ähnlichem, kommt es darauf an alles sehr schnell und mit Sharpness zu machen. Die Bewegungen müssen also abgehackt und zackig sein und werden im Stakkato gemacht.
All dies wird während des Trainings, welches mehrmalig pro Woche statt findet, trainiert. (Ich hatte 3 mal in der Woche trainiert, insgesamt 7 Stunden + Auftritte und extra Trainingseinheiten vor Meisterschaften).
Cheerleading ist nicht mehr nur schmückendes Football-Beiwerk; es wird immer bekannter und beliebter. So ist es mittlerweile nicht mehr zwingend, dass ein Cheerleader-Team auch eine Footballmannschaft braucht. Es wird auch in anderen Sportarten gecheert, wie z.B. Basketball, Eishockey oder Fussball, außerdem werden Wettkämpfe (bis hin zur Weltmeisterschaft) bestritten und Auftritte absolviert (z.B. Fernsehen, Veranstaltungseröffnungen und Präsentationen). Bei guten Teams sind Gagen in Höhe von 1000-1500 € keine Seltenheit.
Ach ja, sowohl im Singular wie auch im Plural heißt es "Cheerleader"; es wird also kein "s" drangehängt. Außerdem ist der Begriff geschlechtsunspezifisch.
Sind Cheerleader nur dumme Hupfdohlen?
Cheerleading ist ein echter Leistungssport. Trainiert werden: Ausdauer, Kraft, Körperspannung, Tanzen, Akrobatik (also FlicFlacs, Salti usw. aber auch Spagat u.ä.), das Schreien und natürlich die Pyramiden. Alles in allem also sehr anstrengend.
Entgegen den Vorurteilen sind Cheerleader weder dumm, noch eingebildet oder oberflächlich. Es soll sogar Mädels geben die Abitur machen oder studieren ;-) Natürlich gibt es ein paar Zicken, aber Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel.
Vor allem in - zumeist amerikanischen -Filmen werden Cheerleader als blöd und hochnäsig abgestempelt. Merkwürdig, weil gerade in America die Cheerleader erfolgreicher Football-Teams kleine Berühmheiten sind (zumindest bei der Männerwelt sehr beliebt *g*).
Übrigens sehen nicht alle Cheerleader -trotz ihrer knappen Oberteile und kurzen Röcke- wie Models aus
;-)
Die Geschichte
Die Geschichte des Cheerleadings reicht bis ins letzte Jahrhundert zurück. 1880 wurde in America an der Princeton University zum ersten Mal während eines Footballs gecheert. Die Cheerleader dabei waren...MÄNNER! Erst um 1920 wurden in Minnesota die ersten weiblichen Cheerleader eingesetzt. Cheerleading wurde immer beliebter, in den 50ern erreichte es seine Blütezeit: die erste Cheerleading-Schule und die erste Verband wurden gegründet. In den 80ern Jahren schwappte die Welle auch auf Deutschland über; die erste deutsche Mannschaft wurde gegründet (die Düsseldorfer Pantherettes), welche 1988 auch der erste Deutschen-Meister wurde. Mittlerweile gibt es in der BRD rund 400 aktive Teams.
Das Cheerleading-ABC (Begrifflichkeiten und ihre Definition)
Base
Der auf den Boden stehende Cheerleader eines Stunts oder einer Pyramide. Bei Mixed-Squads meist die Männer. Technik und perfekte Körperspannung sind Vorrausetzung um die Pyramiden und Stunts "zu halten".
Chant
Kurze Anfeuerungsrufe, kombinert mit Bewegungen,deren Ablauf 3mal wiederholt wird. Besteht aus 2-8 Worten.
Cheer
Kombination aus Worten und Bewegungen, 4-20 Zeilen lang die sich meist reimen. Hauptsächlich bei Spielunterbrechungen, um die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich zu lenken.
Gymnastics
Gymnastik, Turnen. Im Cheerleading werden Elemente aus der Gymnastik integriert, wie Spagat oder FlickFlack.
Jump
Sprünge, die besonderes Training erfordern. Meist zu Anfang oder Ende eines Cheers.
Kick
Tritt, Stoß, Schwung. Hierbei versteht man das "Beinewerfen".
Motions
Bewegungen und Haltungen der Arme (beim Cheer)
Mounter
Bei einem Partnerstunt der Cheerleader, der von der Base gehalten od. gehoben wird.
Pompom
Knäuelartige Wuschel aus Kunststoff, Metallfolie, Ppaier oder Wolle. Markenzeichen der Cheerleader.
Pompom Routine
Bezeichnung für die Anreihung mehrerer Motions zu einer Bewegungssequenz.
Pyramide
Turmbauten, die die Cheerleader "bauen". Aus Sicherheitsgründen ist die Höhe bei Meisterschaften auf 2,5 Körperlängen beschränkt. Base und Mounter müssen eine perfekte Körperspannung dazu haben.
Sign
Die Schilder mit Anfeuerungsrufen
Spirit
Geist; Schwung; Stimmung. Das Gefühl das durch das Cheerleading entwickelt wird und auf die Zuschauer übertragen werden soll.
Spotter
Helfer zum Abstützen der Pyramiden und Stunts, soll herunterfallende Mädchen auffangen.
Stunt
Kunststück. Wird von 2 oder mehr Cheerleadern ausgeführt. Eine Pyramide setzt sich aus mehreren Stunts zusammen.
Squad
das Team
Toss
Wurf
Tumbling
Bodenakrobatik
Die Squads
Die Squads (Teams) sind zumeist in reine Damen- oder Mixed (Männer und Frauen) Squads eingeteilt. Laut meinen Informationen gibt es aber auch schon ein reines Männerteam.
Dem Alter sind keine Grenzen gesetzt; es gibt sowohl sehr junge als auch alte Cheerleader.
Eine weitere Einteilung ist noch vorzunehmen, es neben den Cheerleading-Squads noch reine Dance-Teams, die auf Stunten und Pyramiden verzichten.
Meine Meinung:
Cheerleading ist ein sehr zeitaufwendiger, nervenraubender und anstrengender Sport, der auch nicht gerade billig ist. So kosten Cheerleader-Schuhe von Nike schon knapp 80 €, hinzu kommen Kosmetika, Schoner und Bandagen, Strumpfhosen u.ä. Pech hat man auch, wenn sich das Team nicht durch Auftritte finanzieren kann; ein Kostüm kostet um die 250 €. Doch trotz dieser negativen Dinge, ist es ein Sport der große Freude bereitet, einen körperlich sehr fit hält, desweiteren lernt man nette Leute kennen und es eröffnet einem viele Chancen (so konnte ich an vielem teilhaben, was mir sonst nicht möglich gewesen wäre).
Ich könnte noch weitaus mehr über diesen Sport berichten, aber ich glaube das würde den Rahmen sprengen. Ich hoffe es ist trotzdem klar geworden, dass Cheerleading mehr als ein bloßes Pompom-Wedeln ist!
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