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Erfahrungsbericht von Elli-Spirelli

~* Engel *~

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Schwarz und düster bot sich der Weg, den Millie bereit war zu gehen. So wie sie es jahrelang in Gedanken immer wieder getan hat folgte eine Fußbewegung der anderen, erst langsam und zögernd, dann schnell und entschlossen. Es war beunruhigend still um sie herum, kein Geräusch, kein Hauch, nicht einmal ein Knacken eines Astes, nur ihren eigenen Atem vermochte sie zu vernehmen. Sie hat das Licht gesehen, dort ganz weit hinten wo sich die Bäume an den Seiten etwas mehr Platz ließen und das einzige grün zu sehen war. Und es war ein schönes Grün. Ob ich es diesmal schaffe, diesmal endlich das Licht erreiche, fragte sie sich und merkte, daß ihr Herzschlag allmählich immer schneller wurde. Sie hatte Angst, so oft wollte sie es schaffen und doch hatte sie diesen Punkt im Wald nie erreicht. Immer war der Weg länger und länger geworden und sie fiel erschöpft zusammen inmitten der Dunkelheit und gab auf.
Ich will nicht aufgeben. Ich darf nicht aufgeben. Millie war dieses mal von einer ungewöhnlichen Kraft gefüllt, die sie vorher nie so spüren konnte. In jeden Zentimeter des Körpers machte sich dieses Gefühl breit und brachte sie dazu immer weiter zu laufen, nichts düsteres zu sehen. Es war als zöge sich dieses dunkle Raster immer schneller an ihrem Ich vorbei und sie schien zu rennen. Ein Blick auf ihre Füße, den sie mit dem so oft gesenktem Kopf hatte verriet ihr, daß sie es nicht war, diese Kraft nicht von ihr komme konnte. So stark bin ich nicht, das bin nicht ich.

Derweil versuchte jemand an dem leuchtenden Platz ihren Blick zu erhaschen, ihr zu zeigen, daß er dort warten würde, sie sich beeilen muß um es diesmal zu erreichen und er bannte seinen Blick genau auf sie, schien fast erstarrt in diesem Moment. Als er versuchte ihr all seine Kraft zu geben, sank er in sich zusammen. Sein weißes Hemd riß an einer Stelle auf, als er den großen Stein traf, der wie ein Mahnmal in der Mitte des Lichtes stand. Und nun drehte er sich um und sah auf diesen Stein. „ Jason du mußt sie ins Licht führen, gebe ihr Halt und achte auf die Wölfe des Dunkels“ Das stand vorhin nicht da, so besann er sich, als er durch ein Heulen ruckartig seinen Kopf in Richtung des Mädchens bewegte. Wo war sie nur, wo ist sie hin, sie kann doch nicht weg sein. Er bemühte sich das eben auf seinen Augen brennende Licht zu ignorieren um sich an die trübe Umgebung zu gewöhnen in denen seine Augen nur nach ihr suchten. Da war es wieder, heulen, jaulen und ein Schrei. Sie war es. Oh nein, ich muß sie finden, ich darf sie jetzt nicht alleine lassen, wo ist sie nur. Jason versuchte aus seinem Schutz der Helligkeit zu treten und hatte in dem Moment ganz vergessen, daß es ihm nicht möglich war. Eine unsichtbare Wand hielt ihn davon ab sie jetzt zu sehen. Verzweifelt schloß er die Augen und versuchte mit aller Macht, die er in sich trug ihre Gedanken zu erfassen, sich in ihr Gehirn zu schleichen. Millie, jetzt lass es doch endlich zu, öffne dich, ich bin da, Millie hör mich an, wo bist du?

Als Millie sich fragte, was ihr diese Kraft gab so schnell zu sein und sich so stark zu fühlen vernahm sie direkt hinter sich einen Hauch des Bösen. Als sie sich umdrehen wollte gelang es ihr nicht. Diese geheimnisvolle Kraft erlaubte es ihr nicht von ihrem Weg abzukommen und so zitterte sie. Der Hauch glitt an ihrem Hals vorbei und das Aufstellen ihrer Haut war von dem Gefühl geprägt, das sie gerade vergessen hatte. Angst. Was ist das? Das ist Einbildung, nichts als eine Phantasie, da ist nichts, da kann nichts sein. Und bevor sie diesen Gedanken zu ende brachte fühlte sie das warme einstechen in ihrem Bein. Es riß sie zu Boden und alle Kraft die sie eben noch hatte verschwand in Form eines kleinen Lichtstrahls. Er wurde dunkler und löste sich auf. Da war es wieder dieser stechende Schmerz und sie merkte, wie sie etwas über den Boden schliff. Sie mußte mit dem Kopf aufgeschlagen sein, denn sie hatte ein dämmerndes Gefühl eines Schmerzes und konnte den Kopf nicht heben, ohne daß es ihr diesen zerrissen hätte. Sie merkte etwas warmes an ihrem Bein und es floss an ihm herunter. Millie war klar, daß es ihr eigenes Blut sein muß, daß sie da spürte und schloß die Augen, war wieder dabei aufzugeben. Ich schaffe es wieder nicht, dachte sie und wollte sich dem Dunkel hingeben, wieder einmal.
Da vernahm sie eine leise Stimme „ Öffne Dich Millie“ Sollte dies ein Zeichen ihrer Verbannung sein, fing sie nun tatsächlich an den Verstand zu verlieren? „Wo bist Du?“, diesmal vernahm sie es lauter und erschrak. Leise und den Mund verzerrt, da ihr Bein nicht nur schmerzte, sondern nun ein weiteres grausames Geschöpf genau vor ihr stand sagte sie: „Hier bin ich, wer bist du?“. Kurz darauf verschwand diese Stimme wieder und sie lag unter diesen jaulenden Wesen und als ob für einen kurzen Augenblick ein Lichtstrahl in ihre Richtung schoß, sah sie die Zähne blitzen, bösartig, gemein und gierig. Gierig nach ihr und ihrer Seele. Zu oft hatte sie sich in düsteren Gedanken vergraben als das sie jetzt am Ende versuchen würde sich zu wehren. Währenddessen die Schmerzpunkte an ihrem Körper stetig wuchsen und sie ihr Blut als erleichtern empfand, da es das einzige warme war, das sie noch hatte, erhoben sich die Köpfe derer, die fletschend nun ihre Zähne abwendeten und ihre gierigen Mäuler in eine andere Richtung zeigten. Millie war zu schwach, um es überhaupt zu merken, schloß ihre Augen und dachte: Endlich ist es vorbei, ich habe es wenigstens versucht aber verloren. Aber es ist vorbei. Ihr Atem wurde flacher, ihr Herz schien sich nicht einen Millimeter dazu bewegen zu können einen Schlag zu tun und die Kälte nahm Millie nun ganz ein.

Jason hatte das kurze Gefühl der Verbundenheit verloren und blickte traurig in die dunklen Schatten, von denen er dort am Lichtpunkt eingeschlossen war. Er wollte nur eines, raus aus diesem Schutz und Millie helfen. In dem Moment als er wußte, daß sie ihn hören kann, seine Gedanken aufgenommen hatte, da war ihm klar, daß er sie nicht verlieren darf. Eine innere Stimme sagte ihm, daß auch er dann verloren wäre. Plötzlich fühlte er einen Schmerz, mitten im Herz und wußte genau, daß sie aufgegeben hat. Es darf nichts sein. Millie nein! Millie mach die Augen auf, wehr dich, Millie wo bist Du. „Hier – ich bin hier, führst du mich jetzt die letzten Meter hinein in den Tod?“ Erschrocken blickte Jason auf, was meinte sie damit. Wieso will sie sterben. Sie darf es nicht, ich würde es mir nie verzeihen. Leise rann ihm eine Träne an den Wangen herab, aus seinen braunen Augen, die sich nun mit Tränen füllten und voller Traurigkeit zu dem Stein blickten, auf dem er vorhin diese rätselhafte Botschaft gelesen hatte. Dort stand nichts mehr. Keine Schrift, kein einziges Zeichen kleidete den Stein aus und hatte er vorhin noch ganz viel Wärme ausstrahlen können, so war jetzt Kälte der einzige Schein dieses Denkmals und auch Jason wurde kalt, trotz all dem Licht welches ihn umgab. „Neiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin!“ schrie er und rannte los. Dort, wo ihn die unsichtbare Wand hätte aufhalten müssen war nichts mehr und so rannte er hinein in die düsteren Schatten, in das düstere und auch in das Böse. Er wollte nur eins, er wollte zu Millie, sie darf nicht sterben, Millie wo bist Du, ich bin auf dem Weg, ich helfe Dir, sag mir wo Du bist, gib mir ein Zeichen. Er versuchte sich zu konzentrieren, damit seine Gedanken auch zu ihr gelangen und wiederholte ständig diese Gedanken.

Millie öffnete die Augen, als sie ein entsetztes „Neiiiiiiiiiiiiiiiiiiin!“ vernahm. Wollte sich aufsetzen und sah sie die Wölfe vor ihr. Nur einer blickte sie sogleich voll Zorn an und knurrte. Als er sein Maul öffnete und sich nun sein Gebiß zeigte, da wußte Millie, daß sie es waren, die ihr weh taten und erstarrte. Einer der Wölfe, der von allen die grausamste Erscheinung hatte bewegte sich knurrend, fast fauchend ein Stück vorwärts, weg von Millie und hin zu etwas, was Millie nicht erkennen konnte. Der Wolf hatte leuchtend rote Augen und ein silbrig glänzendes Fell und um sein Maul war alles voller Blut, Millies Blut. Und nun schien es zum ersten Mal, daß er jegliches Interesse an ihr verloren hatte und seine 4 Gefährten ebenfalls. Alle wandten sich nun total und vollständig von ihr ab und gingen. Immer unter Vorsicht, ihren schrecklich wirkenden Körper geduckt und knurrend, teils fauchend. Die Geräusche hallten wieder und auch Jason konnte sie vernehmen. Er rannte darauf zu und fragte sich ob es die Wölfe waren, von denen auf dem Stein die Rede war, als die Schrift erschien. Aber sie hörten sich nicht an wie Wölfe, nicht richtig, da waren Momente, da meinte er es wären Katzen, große Katzen. Das Fauchen jagte ihm eine Gänsehaut über seine Haut, die nicht einmal eine Schweißperle erahnen ließ. Ich muß sie finden, ihr helfen, sie darf nicht sterben...

Vor den Wesen, die sich nun abgewendet hatten bewegte sich nun mittlerweile minutenlang etwas schwebend in der Luft. Sie nannte sich die Fee des Lichts und ihr Glänzen umhüllte sie und ihr grünes Kleid. Es glitzerte und als Millie ihren Blick endlich auf sie richten konnte da ward Millie fast so, als würde jetzt alles gut werden. Sie ist schön, dachte Millie. Der Lichtschein, der die Fee umgab war nicht weiß, er war ebenfalls grün und das Leuchten hielt sich nur bei ihr. Keiner der Bäume, nicht einmal der Weg oder das am Boden liegende Laub wurden ein wenig mit Licht erfüllt. Und da begann sie ihre Arme auszubreiten und ihre Hände ganz langsam zu den Wölfen zu bewegen. Diese duckten sich nunmehr nur noch und selbst das Fauchen erschein jetzt eher ein Klagelied zu sein. Das Jaulen, das vorher noch laut und mächtig zu Jason gedrungen war wurde jetzt wehleidig und angstvoll. Hatte diese Frau etwa Macht über sie? Millie war nicht im Stande sich zu bewegen, so sehr faszinierte sie die Situation. Die Schmerzen hatte sie vergessen.

In dem Moment kam Jason angerannt und der mächtigste der Wölfe drehte sich um, ruckartig, schnell wie ein Flitzbogen und wollte seine reißenden Zähne zeigen. Er konnte nicht und nun blickte er wieder voller Angst zu der Fee des Lichts zurück. Jason beugte sich zu Millie und als sich ihre Blicke trafen, da waren sie eins. Jeder konnte den Gedanken des anderen lesen, hatte ihn selbst, es war wie ein Wunder und Millie war warm, so warm, daß ihr Herz wild schlug und sie trotz aller Geschehnisse lächeln konnte. Wer bist Du? – diesen Gedanken nicht aussprechend, wußte sie wer er war und ließ sich in seine Arme fallen. Er war ein Engel, geschickt um sie zu retten vor all der Finsternis und all dem Bösen.
Er nahm vorsichtig ihr Bein in seine Hände und legte seine rechte Hand auf eine der Wunden. Ein kurzes brennen begleitet von leichtem Licht folgte und er nahm seine Hand fort. Dort, wo eben noch Blut aus einer Wunde floss, da zeigte sich nichts mehr. Er streichelte sanft über die Stelle und verfuhr nun genauso mit allen anderen Wunden, die er erblicken konnte und bei jeder Berührung spürte Millie diese Kraft. „Du warst es! Du hast mir Kraft gegeben, daß ich schneller zum Licht komme, bevor sie kamen“ Millie schaute ihm in seine Augen und er sagte: „Ja, Millie, ich war es, aber ich verlor dich und als ich dir keine Kraft mehr schicken konnte versuchte ich dich zu erreichen, dich zu finden“ Ein lauter Knall lenkte beide ab und sie sahen erschrocken auf. Die Fee hatte es geschafft alle Wölfe zu verjagen. Millie und Jason sahen sich an, fragend, denn keiner von ihnen hatte mitbekommen, was geschehen war. Die Fee schwebte zu Ihnen und plötzlich sprach sie. „ Jason, Millie, ich kann euch nun nicht mehr helfen. Bitte seid schnell und rennt zum Lichtpunkt. Erst dort ist alles vorbei und erst dort werdet ihr erfahren, wie es weitergeht. Beeilt euch!“ und so schnell wie sie auftauchte verschwand sie wieder. An die Stelle ihres warmen, schwebendes Lichtes trat nun wieder die Kälte und böse Schatten. Wieder Dunkelheit, dachte Millie. Nur Jason war warm und sie ergriff seine Hand und beide rannten zum Licht. Alles düstere schoß an den beiden vorbei und sie schienen fast über dem Boden fliegend sich fortzubewegen.

„Dort ist es schon, renn!“ Jason war ausser Atem und hielt die Hand von Millie so fest, wie es nur ging. Um nichts in der Welt wollte er sie jetzt verlieren, kurz vor dem Ziel in Sicherheit zu sein. Sie konnte das Licht sehen, dieses grün und auch den Stein erkannte sie. Während ihres Spurtes starrte sie auf diesen Platz, der ihr Geborgenheit bot, genauso wie es Jason tat. Wieso habe ich das Gefühl ihn zu kennen? fragte sie sich einen kurzen Moment und dann geschah es. Ein herzzerreißender Schrei von Jason und sie verlor seine Hand. Millie versuchte zu stoppen und hielt inne. Sie blickte sich um, versuchte Jason zu erkennen, aber sie hatte solange ins Licht gesehen, daß sie nur noch die Dunkelheit sah, keine Einzelheit und dann riss es sie zu Boden. Ein Schweif aus Feuer hatte sie getroffen, schmal und schnell. Ein düsteres Lachen, ganz laut, hallte nun durch die Schatten, die sie umgaben. „Jason? Jason sag was!“ verzweifelt versuchte sie ihn zu finden, ihn irgendwo zu erkennen. Nichts sah sie und viel schlimmer noch, sie konnte nichts hören. „ Jason?“ – verzweifelt versuchte sie sich aufzusetzen um sich auf den Weg zu machen. Er konnte so weit nichts sein. Er muß hier irgendwo liegen. „Jason?!“ – ihre Stimme war unterlegt mit einem bitterlichen Ton, der davon kam, daß sie nun weinte. „Jason sag was!“ „Jaaaaaaaason!“ Sie stolperte und das finstere Lachen, welches überall erhallte machte sie wütend. „Wer immer du bist, gib mir Jason wieder!“ Aber das Lachen wurde nun lauter und lauter und es war hämisch und machte sich lustig über sie. Verzweifelt suchte sie weiter, die Tränen versperrten ihr jegliche Sicht, von der sie sowieso kaum etwas hatte und das Lachen wurde lauter und lauter.

Jason machte die Augen auf. Es war hell um ihn herum und der Schmerz im Rücken ließ ihn leicht zurückfallen als er den Oberkörper anhob. Schnell war es verschwunden und er stand auf und drehte sich um. War das etwa ein Traum? Er stand im Licht, auf dem Platz, den er vorhin verlassen wollte um Millie zu retten. War ich gar nicht fort? Wieso lag ich am Boden. Nur schwer konnte er jetzt festhalten, was Wirklichkeit gewesen sein mag. Er schaute auf den Stein und erschrak. „ Du hast es nicht geschafft“ stand gemeisselt darauf. Er fiel vor ihm zusammen. Also habe ich nicht geträumt – oh Millie es tut mir so leid. Und er sank weiter zusammen und spürte diesen Schmerz in seinem Herzen und wußte, daß er nie wieder diese Verbundenheit erleben würde. Zu einmalig war e und zu ähnlich waren sich die beiden. Das gibt es kein zweites Mal. Und dann ganz leise hörte er sie rufen „Jason sag was, bitte Jason jetzt sag doch was“ und ihre weinerliche Stimme erkannte er sofort. „Millie hier!“ Er ging in die Richtung ihrer Stimme und wurde aufgehalten. Die unsichtbare Wand, sie war wieder da. Nein, das darf jetzt nicht sein. Er flehte, bitte nehmt sie weg, lasst mich zu ihr, ich gebe euch alles was ihr von mir wollt. Und da erschien ihm eine Gestalt. Es war ein alter Mann, sein Gewand glich dem eines Delphins, glatt und seidig, schwingend und glänzend. Er schaute ihn an und sagte: „Es ist vorbei Jason, aber es gibt einen ganz kleinen Ausweg, wenn du bereit bist ihn zu gehen. Und wenn Millie das will“ „Sagt mir was es ist. Bitte!“ – „Nun“, sagte der alte Mann, „ wenn du wirklich alles geben willst so gebe deine Gaben als Engel ab und lebe wie ein normaler Mensch auf Erden.“ Jason, der nur an Millie denken konnte, überlegte nicht lange „ Ich tue es“. „Halt halt Jason, es ist noch mehr, was du wissen mußt“ Fragend und verzweifelt sah Jason in seine grauen Augen „ Egal was es ist, ich werde es tun“.
„Du wirst weit weg leben und nur an wenigen Momenten wirst du die Möglichkeit haben hierher zurück zu kehren. Sollte Millie genauso wie du empfinden werdet ihr euch von nun an immer hier treffen, aber außerhalb dieses Kreises werdet ihr euch nicht mehr wiederfinden. Hörst du? Niemals wird es außerhalb dieses Kreises hier dazu kommen, daß ihr euch seht. Allerdings, so bedenke, wenn du nein sagst, dann siehst du sie nicht einmal in wenigen Momenten deines Lebens wieder!“

Millie, was soll ich tun, meine Millie, bitte geb mir ein Zeichen, ich brauche dich. Er drehte sich um, fast hilfesuchend und erblickte nichts. Er blickte zu dem Mann, der nun inmitten ganz vieler weißer Blüten stand und sagte: „ Ich möchte sie wiedersehen, egal was ich dafür tun muß“ und so verschwand der Mann und auch Jason hörte nun sein Lachen. Böse und kalt.
„Jason?“ – er drehte sich um, da stand sie und lächelte ihn an. „Millie!“ er rannte zu ihr und schloß sie in seine Arme. „Millie ich kann dir gar nicht sagen wie froh ich bin, daß du noch lebst“ Und da fühlte er etwas an ihrem Rücken. Nein, das konnte nicht wahr sein. Er drehte sie um, zu sich. Und als er entdeckte, was er nicht für möglich hielt, da wußte er, daß der alte Mann recht behalten würde. Sie hatte Engelsflügel. Warum nur habe ich meine Engelsgabe hergegeben, warum? Er weinte und Millie nahm sein Kinn in ihre Hand, ganz sanft und zog ihn zu sich, den Kopf zu ihr und blickte ihm in die Augen „ Wir werden uns wiedersehen und dann werden wir die Momente genießen in denen wir zusammen sind. Unsere Momente...“ Sie küsste ihn sanft auf seinen Mund und er verschwand im glücklichsten Moment seines Daseins. Millie öffnete die Augen und seufzte. Jason, ich warte auf dich, dachte sie und begab sich zu dem Stein. „ Suche nach der Fee des Waldes“ Ungläubig schaute sie die Buchstaben an. War sie etwa gemeint? Erschöpft setzte sie sich nieder und schaute hinauf. Der einzige Punkt in der ganzen Finsternis, der hell erleuchtet war hatte sogar ein Stück blauen Himmel. Und beim Anblick dessen schloß sie ihre Augen und schlief ein. „ Millie Du darfst nicht schlafen, such die Fee“ – wessen Stimme ist das? Millie öffnete die Augen. Das war nicht Jason, aber wer war das? Und wie soll ich suchen, wenn ich doch hier eingeschlossen bin? Auch sie wußte von der unsichtbaren Wand um sie herum. „Ach Jason“ sie blickte noch einmal hinauf „wenn ich könnte würde ich jetzt zu dir fliegen, wo immer du auch bist.“


Ob Millie die Fee findet und ob diese vielleicht Jason und Millie helfen kann ist eine andere Geschichte...
(Titel der Fortsetzung: Träumen und Hoffen)

58 Bewertungen, 10 Kommentare

  • try_or_die87

    31.07.2008, 23:04 Uhr von try_or_die87
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr Hilfreich! Liebe Grüße

  • Iris1979

    05.07.2008, 23:52 Uhr von Iris1979
    Bewertung: sehr hilfreich

    Super Bericht. Liebe Grüße Iris

  • viertelvordrei

    17.06.2008, 11:04 Uhr von viertelvordrei
    Bewertung: sehr hilfreich

    Auch ohne besonderen Kommentar gelesen - beeindruckend...

  • creedy18

    14.06.2008, 20:31 Uhr von creedy18
    Bewertung: sehr hilfreich

    feiner Bericht LG Andrea

  • misscindy

    04.06.2008, 12:45 Uhr von misscindy
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein sehr schöner Bericht, lg Sylvia

  • Baby1

    23.05.2008, 08:06 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

  • Zzaldo

    12.05.2008, 10:57 Uhr von Zzaldo
    Bewertung: besonders wertvoll

    ein Klasse Bericht von dir.LG Stephan

  • frankensteins

    07.05.2008, 09:37 Uhr von frankensteins
    Bewertung: sehr hilfreich

    super für die andere Geschichte komme ich morgen wieder lg

  • Puenktchen3844

    08.04.2008, 20:27 Uhr von Puenktchen3844
    Bewertung: sehr hilfreich

    Prima. LG

  • logotip

    18.03.2008, 21:12 Uhr von logotip
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG logotip