Über Themen mit E Testbericht

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Erfahrungsbericht von Schoko-Junkie

Erfahrungsbericht-Lust oder Frust?

Pro:

keine

Kontra:

keine

Empfehlung:

Nein

Hallo liebe Leserinnen und Leser!


Eigentlich hatte ich meine„ Berichterstattung“ im weiterem ja ganz anders geplant.
Erstens empfinde ich eine gewisse Unordnung in meinen Berichten, besonders auch was Zusammenhänge zu einzelnen Themen angeht.
Zweitens hatte ich vor, etwas auszuprobieren. Ein neues Projekt sozusagen, auch eine etwas längere Geschichte in mehreren Akten.

Und dann gibt es doch etwas, daß mich im Augenblick relativ bewegt und mich dazu bewogen hat, meine Pläne zu ändern.

Meine zwei folgenden Berichte befassen sich mit der Tätigkeit, die wir hier alle verrichten und meine Erfahrungen zu dieser Tätigeit.

Und den ersten Bericht werde ich heute einstellen.
Er beschäftigt sich mit meiner Meinung zum Thema

„ Erfahrungsberichte“.

Nun kann man meinen, es gibt genug Berichte dazu, dennoch fürchte ich, möchte ich meine Meinung dazu äußern, weil mir aughegallen ist, daß ich in vielen Bertichten anders bewerte, als andere Mitglieder.

Ich habe diesen Bericht wie folgt gedacht:

1.) Erfahrungsbericht wieso-weshalb-warum?
1.) Bewertung/Kommentare
2.) Zusammenfassung/Fazit

Wie ich nun erwähnte, war ich, aufgrund gewisser Dinge, die mir aufgefallen sind, recht neugierig und habe mir ein paar Fragen gestellt, die ich hiermit beantworten möchte.

Während ich mich eines Tages mal nur so, völlig losgelöst etwas tun zu müßen, was von mir verlangt wird, nämlich mich zum Teil bewertungsfrei durch die Berichte der Mitglieder geklickt habe, schaute ich mehr und mehr auf die linke Seite eines Berichts.
Dort steht, wie Ihr alle wißt, dann immer der Hinweis:

Dieser Bericht wurde Xmal gelesen und wie folgt bewertet:

sehr hilfreich: 0 --------
0 --------
0 --------

hilfreich: 0 --------
0 -------
weniger hilfreich: 0 ----------

nicht hilfreich: 0 ----------


Nun begann ich zu differenzieren, WARUM geben die Mitglieder bei manchen, aus meiner Sicht gesehen hochinformativen Berichten, eine schlechtere Bewertung, als ich sie gebe?
Wie werden eigentlich meine Berichte bewertet?

Des langen schwafelns an dieser Stelle genug, nun möchte ich etwas detailierter auf das eigentliche Thema eingehen und auch genauer differenzieren.


Als erstes stellte ich mir die Frage:

Was ist eigentlich ein Erfahrungsbericht?

Die Antwort, die man so allgemein bekommt, holte ich mir natürlich an Ort und Stelle.

„ Ein Bericht ist ein persönlicher Erfahrungsbericht von Verbrauchern zu einem bestimmten Produkt oder einer Dienstleistung.“

Ich bin sicher, das kommt vielen hier bekannt vor, ist nämlich ein verkürztes Zitat.

Nun, ich nehme mir die Freiheit auch eine FREIE MEINUNG zu diesem Thema zu haben, mit dem Versuch, persönliche Interpretationsmöglichkeiten zu finden. Ich gelange also zu meinem höchstpersönlichem Ergebnis:

Ein Erafhrungsbericht definiert sich aus meiner Sicht durch das berichten von Erfahrungen, die ein Mensch zu einem Produkt /einer Dienstleistung gemacht hat in schriftlicher Form darzubringen.
Wichtig ist, daß es eigene Erfahrungen sind, die glaubwürdig sind.
Ebenso wichtig ist es, daß auch das Wort „ ich“ schon mal vorkommt. Also, kleine Anekdoten oder Erlebnisse dürfen meiner Meinung nach ruhig eingestreut werden, auch wenn der Bericht dadurch etwas länger wird.

Ich selbst versuche in meinen Berichten eine halbwegs brauchbare Gliederung zu finden und gehe in den meißten Fällen folgendermaßen vor:

+ Einleitung
+ Name des Produktes
+ Vorstellung - Aussehen
- Inhaltstoffe
- Geschmack/Geruch
+ Erfahrung
+ Empfehlung/Fazit

Wenn ich nun einen Erfahrungsbericht lese, sind meine eigenen Maßstäbe zweitrangig.
Ein guter Bericht muß mir ein Produkt soweit nahe bringen, daß ich mir etwas darunter vorstellen kann. Die Länge ist dabei unwichtig.

Womit ich nun den zweiten Punkt, die Bewertung eines Erfahrungsberichtes ansprechen möchte.

Ich habe keinerlei Interesse, die AGB zu unterwandern, deshalb nehme ich sie mir hin und wieder zur Hand. Schließlich kann man beim ersten Lesen ja nicht alles behalten.
Nun nehme ich mir allerdings auch hier hin und wieder die Frechheit heraus und denke nach, ob ich meine Bewertungsstrategie in Grenzfällen anwenden kann, ohne gegen die AGB zu verstoßen.

Ich lese und am Ende versuche ich mir ein Bild über das Produkt zu machen.
Gelingt es mir, ist die erste Forderung meinerseits bereits erfüllt.

Wie aber läßt sich meiner Meinung nach ein sehr hilfreich zu bewertender Bericht lesen?

In erster Linie spielt das Produkt eine Rolle. Ich lese natürlich primär Berichte über Themen, die mich interessieren.
Dann schaue ich mir die Aufmachung an.

Ist ein Bericht lustig und dennoch informativ?
Ist er ehr sachlich, enthält jedoch alle Informationen?
Wie emotional ist ein Bericht geschrieben, welchen Sprachgebrauch wendet der Verfasser an?
Sind Rechtschreibfehler entscheidend?
Rachebewertung?
Gibt es eine Bonusmöglichkeit?

So, vielleicht fällt einigen Lesern an dieser Stelle auf, daß etwas, augenscheinlich Wichtiges für einen sehr hilfreichen Bericht fehlt, nämlich die Länge eines Berichtes.
Die spielt in meinen Augen absolut keine Rolle. Es gibt Leute, die können in 120 Worten alles ausdrücken was wichtig ist, andere brauchen halt länger.

Dennoch, wenn ich bewerten will, muß ich meine aufgeführten Punkte beachten.

Es gibt eine ganze Reihe von Berichten, wo ich geschmunzelt habe. Sie sind so toll und einfach nur abgefahren geschrieben, dennoch weiß ich etwas mit dem Produkt anzufangen.
Es gibt auch Berichte, da hab ich den Eindruck, das Mitglied hat diese Plattform mit einer drittklassigen Comedyshow verwechselt und ist gerade völlig am Thema vorbei gefahren. Das ist aber eine ganz seltene Angelegenheit.

Bei sachlichen Berichten ist es natürlich klar heraus zu filtern, ob er sehr hilfreich ist, oder nicht. Hier werden die Fakten halt nüchtern auf den Tisch gelegt und es ist einfach, eine Bewertung abzugeben.

Emotionalität des Verfassers deutet immer auf wahre Erlebnisse hin. Da kann ich mir ganz sicher sein, er/sie hat Erfahrungen gesammelt.
Leider muß ich an dieser Stelle aber auch erklären, was zu viel ist, dann reicht es auch bei mir. Sollte ich zum Xten Mal das Wort „ Scheiße „ lesen, wobei dieses, inzwischen dudengerechte Wort noch eines der harmloseren Worte ist, dann sorry, aber das muß nicht sein. Man kann schließlich auch mit Stil schimpfen.

Rechtschreibfehler-das ist so eine Sache. Man soll schon darauf achten, daß die Rechtschreibfehler im Bewertungskriterium enthalten sind.
Ich weiß, an dieser Stelle setze ich mir zum ersten Mal ein Ei ins Nest. Aber ich sage es ganz ehrlich, einen Bericht nach Rechsschreibfehler zu bewerten und dadurch einen Klassebericht abzuwerten, ist für mich indiskutabl! Darüber brauche ich hoffentlich keine großen Worte verlieren.
Man spricht hier eine Schwachstelle des Verfassers an und das bringt Unmut.
Außerdem ist es nun einmal ein Fakt. Wer am Rechner sitzt, der hat es gar nicht mal so leicht. Nach einer gewissen Zeit machen die Augen Faxen, man tippt und vertippt sich, ohne es zu wollen. Bei jedem Tippfehler, den man korrigiert, wird der Schreibfluß unterbrochen, es macht irgendwann auch keinen Spaß mehr.
Leute, hier schreiben AUCH Leute, die haben Abitur, ein abgeschlossenes Studium. Hausfrauen, Schüler Studenten, Leute, die ihren Weg im Leben machen. Ich glaube kaum, daß irgendjemand hier einen Oberlehrer braucht.
Allein wenn ich sehe, daß bei einem Bericht von 120 Wörtern, die ja nur selten geschrieben werden, mal 10 oder 15 Tippfehler drin sind, dann ist das sehr wenig. Wir haben nun mal keinen Lektor, der die Schriftstücke noch einmal durchliest und korrigiert.

Rachebewertungen sind dann das nächste Thema. Ich selbt erinnere mich an meine Anfangszeit. Da gab es einen Sportsfreund, der bewertete einen Bericht mit dem Kommentar: „ is ja´n bischen mager hier.“ mit nh, meine anderen 3 Berichte fanden auch keinen Anklang. Er setzte sich damit schon von den anderen ab. Natürlich habe ich mir meinen Teil gedacht. Es ist einfach nur arm, wenn man sich so benimmt. Ich lese auch gar nichts mehr von diesem Menschen, er ist halt immer noch grün und ich gehe weiter meinen Weg.
Rachebewertungen kommen für mich überhaupt nicht in Frage. Wer sie tätigt, der hat irgendwo nicht die geistige Reife und sollte sich Gedanken machen, ob er hier richtig ist. Vielleicht wäre eine Kampfarena besser geeignet.

Tja, nicht zu vergessen, ein Bonussystem. Ich weiß nicht wirklich, ob ich gegen die AGB verstoße, da ich in den Statuten keine klare Aussage-für MICH klare Aussage treffen kann. Ich hoffe auch, Ciao verzeiht mir, aber ich möchte es auch begründen. Vielleicht kann man es da besser nachvollziehen.
Also, erstens bekommen Frischlinge mit weißem Punkt bei den ersten beiden Berichten grundsätzlich einen Bonus. Will heißen, ich weiß, wenn man seine ersten Berichte schreibt, dann ist man übermotiviert und auch stolz, man hat es geschafft. Ich war auch sehr unsicher. Ich wußte damals nicht, was ich wirklich machen sollte. Soll ich viel oder wenig schreiben usw.
Ich gehe davon aus, daß jeder Mensch, der sienen ersten Bericht verfaßt, ebenso erste Zweifel hat. Sollte ich also da Berichte lesen, die absolut daneben sind, behalte ich mir vor, sie nicht zu bewerten. Jedoch gibt es oft einen Kommentar, wo ich sage, was mir noch fehlt. Und bei mir ist es, wenn man den Bericht bis hierher gelesen hat, ja gar nicht so schwer, eine gute Bewertung zu bekommen, wie bei vielen harten Hunden-ohne Euch beleidigen zu wollen, seht es einfach als Kompliment!
Sollte sich danach aber nichts ändern und man rennt mit dem Kopf durch die Wand, dann gibt es auch von mir durchaus ein wh oder nh. Das muß dann auch jedem klar sein.
Eine weitere Gruppe bekommt auf jeden Fall einen Bonus bei mir. Hier spreche ich die Schüler zwischen 7 und 12 Jahren an. Ich weiß aus Erfahrung, wie lange ein Kind an einem solchen Bericht bastelt. Kinder, die vielleicht- wie mein Sohn auch- sensomotorische Probleme haben, die opfern für 120 Worte u. U. einen ganzen Mittag. Das heißt dann auch einen Mittag ohne Freunde, trotz Schule und Hausaufgaben immer noch schreiben. Ich rechne es ihnen hoch an.
Ich finde es generell toll, grad im Hinblick auf Pisa, daß sich so junge Leute an dieser Plattform beteiligen. Wer glaubt, es sei das Geld alleine, den muß ich enttäuschen. Zwar sind 10 Euro , die ein junger Mensch vielleicht in 2 Monaten macht, echtes Geld, aber so toll ist es auch nicht. Die hat mein Sohn auch zusammen, wenn ich ihn bitte hin und wieder ein paar Kleinigkeiten für mich einzukaufen und ich entscheide mich sporadisch, ihm hin und wieder einen Euro in die hand zu drücken.

Eine Kleinigkeit noch zu Kommentaren. Machmal hab ich so den Eindruck, ich bin irgendwie falsch. Da lese ich doch dann z. B. „ich gebe nur ein h, weil ich nicht viel davon halte, über dieses Thema zu schreiben“. Wow, muß ich das jetzt noch kommentieren?
Noch primitiver- und das tut mir leid, wenn sich jemand auf die Füße getrampelt fühlt, sind Kommentare wie......aber, naja, Hauptsache die Kohle stimmt, was?“ zu lesen in einem Bericht einer anderen Person.
Leute, was ich dazu sagen kann, JEDER kann irgendwelche Tipps ind Tricks zu irgendwelchen Themen preisgeben. Also bitte, werdet doch nicht neidisch, sondern verfaßt auch einen Bericht zu solchen Themen, aber laßt doch dieses Niveau. Das ist wirklich UNTERSTE SCHUBLADE!

Um diesen Abschnitt abzurunden und gleich zum Ende zu kommen, möchte ich noch eine Sache ansprechen.
Sollte ich zufällig Berichte lesen, die mich eigentlich nicht interessieren, oder eine völlig andere Meinung beinhalten als ich sie zu diesem Thema vertrete, gibt es TROTZDEM ein sh, wenn der Bericht in meinen Augen gut ist.
Wer also einen Bericht über den BVB oder Bayer Leverkusen schreibt, obwohl ich Bayern-Fan bin, der kann trotzdem mit meiner Objektivität rechnen, Ehrenwort!

So, ich hoffe, wenn ich diesen Bericht gleich einstelle, dann bekomme ich nicht wieder tausend Warnhinweise, denn ich glaube, ungefähr so viele Wörter hat dieser Bericht.
Mein nächster Bericht wird wieder etwas kürzer, dafür aber auch brisanter, soviel kann ich schon versprechen.
Ansonsten denke ich, ist alles gesagt und ich hoffe, es ist auch bei allen so angekommen, wie ich es gemeint habe.

In diesem Sinne Danke für´s Lesen!

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