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Erfahrungsbericht von Fantaghiro

Ein ganz normaler Tag im Labor

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Ich möchte euch heute mal erzählen was ich so treibe wenn ich nicht online bin , denn dann mache ich eine schulische Ausbildung zur CTA ( Chemisch Technische Assistentin). Hier ist ein typischer Labortag.

Heute ist mal wieder Freitag . Im Stundenplan stehen 8 Stunden Anorganische Chemie und das im Labor. Mal sehen was es heute so zu analysieren gibt. Es schellt , wir gehen die Treppen hinauf ins Labor. Vor der Tür warten wir laut schwatzend auf unsere Lehrerin. Währendessen holen wir schon unsere Kittel und Schutzbrillen aus dem Schrank , denn ohne Schutzbrillen und Kittel geht es nicht ins Labor. Dann kommt Frau F. unsere Lehrerin und schließt uns das Labor auf. Wir stellen unsere Taschen im Nebenraum ab , dort hängen wir auch unsere Jacken auf und ziehen Kittel und Schutzbrillen an. Dann geht es endlich ins Labor.

Wir sind 12 Schüler und jeder Schüler hat seinen eigenen Arbeitsplatz , denn da es für die Analysen Noten gibt muss sie jeder für sich durchführen. Jeder Arbeitsplatz hat einen zweitürigen Unterschrank, indem sich häufig benutzte Gegenstände befinden. Unter anderem findet man dort Bechergläser, Erlemeierkolben , Messzylinder , Heizplatte und Filtriergestell , das alles einzeln zu erläutern würde den Rahmen sprengen. Man hat eine Arbeitsfläche , auf der sich ein Gestell mit einer Bürette [man kann auf 0,05 ml genau das Volumen auslaufen lassen] und einer Vollpipette ( fasst genau 50 ml ). Auf einem Bord über der Arbeitsfläche befinden sich die Flaschen und Gläser mit Chemikalien als Feststoffe und Flüssigkeiten.

Heute steht eine Titration auf dem Programm , d.h. man bestimmt durch genaue Zugabe eines Volumens eines Stoffes , dessen Konzentration bekannt ist, die Masse eines Stoffes in der Probelösung. Die Arbeitsvorschriften werden verteilt und als erstes werden die verwendeten Chemikalien und Geräte ins Englische übersetzt , was der internationalen Verständigung dient. Dann berechnet man die Kosten der Analyse um dafür ein Gespür zu bekommen wie teuer so etwas ist. Anschließend sucht man die R-und S-Sätze (Risiko und Sicherheitssätze) heraus welche beschreiben worauf man beim Umgang mit der Chemikalie achten muss.

Heute gibt es eine Realanalyse , d.h. eine Analyse die wirklich benötigt wird. Diese ist für einen Lehrer , der wissen möchte ob Wasserenthärtungsmittel etwas taugen. Es ergab sich das sie schon etwas taugen wenn man den richtigen nimmt , welche das aber waren weiß ich selber nicht. Es gibt also drei verschiedene Wasserproben . Eine ganz normale aus dem Hahn und zwei mit zwei verschiedenen Wasserenthärtern. Natürlich ist nicht bekannt welche Probe welche ist (jedenfalls nicht den Schülern).

Um die Analyse durchführen zu können muss man zuerst eine Maßlösung herstellen. Das ist eine Lösung, deren Konzentration genau bekannt ist. Man muss diese Lösung einstellen , indem man titriert und somit einen Titer (Ausgleichsfaktor für die Konzentration der Maßlösung) bestimmt. Mit dem Titer gleicht man also die Konzentration aus damit sie ganz genau ist. In diesem Fall nehmen wir als Maßlösung "Dinatrium-dihydrogen-ethylen-diamin-tetra-acetat-2-hydrat" kurz EDTA. Zur Herstellung werden 9,31 g EDTA eingewogen und mit 500 ml destilliertem Wasser gelöst und in eine PE - Flasche überführt. Dann werden 350 mg Zink analytisch genau eingewogen , d.h. auf einer Analysenwaage ( bis auf 0,1 mg genau)
Die eingewogene Probe löst man in Salzsäure (HCl) und überführt diese in einen 250 ml Messkolben. Man pipettiert genau 50 ml mit einer Vollpipette in einen Erlemeierkolben. Gibt etwas destilliertes Wasser dazu und neutralisiert mit Ammoniak (NH3). Gibt dann Indikatorpuffertabletten hinzu , die unter anderem dazu da sind die Farbänderung sichtbar zu machen. Dann titriert man von Weinrot nach Flaschengrün. Man braucht bis zum Umschlagspunkt ca. 20 -25 ml Maßlösung.

Also folge ich der Handlungsanweisung und tue gewissenhaft was von mir verlangt wird. Plötzlich klirrt es hinter mir . Dann ein Gelächter und Geklatsche . Natürlich es ist mal wieder ein Becherglas auf den Boden gefallen und in tausend Scherben zerbrochen. Na hilft nichts Kehrblech und Feger und ab mit den Scherben in den Glasmülleimer.
Weiter geht s im Trott und ich rieche schon den Ammoniak überall im Labor und Frau F. ermahnt uns doch unter dem Abzug den Ammoniak dazu zu tun , damit nicht das ganze Labor riecht.

Hat man den Titer nun bestimmt kann man an die Wasseranalyse gehen. Doch bevor ich dazu komme höre ich etliche Male meinen Namen , Carina wie sieht der Farbumschlag aus? Carina wie viel Ammoniak muss ich nehmen ? Carina wie viele Puffertabletten ? und so weiter. Ich beantworte alle Fragen und kann mich nun wieder meiner Analyse widmen.
Also entnehme ich mit einer Vollpipette genau 100 ml der einen Wasserprobe ( vorher wurde bestimmt wer welche Probe analysiert). Diese Probe versetze ich mit Ammoniak und gebe eine Puffertablette hinzu. Dann titriere ich von Weinrot nach Flaschengrün.
Dann berechne ich die Wasserhärte und bekomme einen Wert von 11.1 ° deutsche Härte (d. H.) für die erste Probe. Die zweite Probe hat einen Wert von 2,4 ° d. H. woran man sieht das dort ein Enthärter benutzt wurde.
Meinem Bericht füge ich nun die Kostenberechnung und die Übersetzung bei. Die Analyse kostet pro Schüler 3,91 und ist damit eine billige Analyse. Damit ihr auch ein wenig Englisch lernt * gg * füge ich hier die Übersetzung bei.

PE - Flasche => PE - bottle
Erlenmeierkolben => erlemayer flask
Bürette => burette
Vollpipette => one-mark pipette
EDTA => EDTA
Zink => zinc
Ammoniak => amonia
Indikatorpuffertabletten => indicator puffer pellets

So habe ich meine Analyse fertig und gebe sie ab. Die 8 Stunden sind noch nicht ganz zu Ende , so schaue ich was die anderen noch zu tun haben. Ich denke das das heute ein ruhiger Labortag war. Doch ich hatte noch nicht zu Ende gedacht , da sah ich schon jemanden zum Waschbecken rennen und die Hand unters Wasser halten. Da ist wohl der konzentrierte Ammoniak statt in den Kolben auf die Hand gekommen. Oder es war Einbildung das kann mal passieren wenn man ständig mit solchen Stoffen arbeitet. Bei manchen Stoffen sieht man das dann aber an den Fingern. Weiße Flecken sind Wasserstoffperoxid (H2O2) und gehen nach ein paar Stunden weg , gelbe Flecken sind Salpetersäure (HNO3) und bleiben schon einige Tage.

Ansonsten bleibt es ruhig und es schellt zum Ende . Doch geht es nicht sofort nach Hause . Erst wird überprüft ob auch die Abzüge , Waschbecken und Arbeitsplätze sauber und die Schränke ordentlich eingeräumt sind und alle Sachen gespült.
Dann erst werden wir ins Wochenende entlassen.

Als kleiner Nachsatz ist noch zu sagen das die Analyse für mich gut lief und mit einer 1,0 als Note belohnt wurde.

Entschuldigt wenn der Text etwas lang geworden ist aber so eine Analyse braucht schon ihre Zeit * gg* . Danke das ihr bis zum Ende durchgehalten habt nun wisst ihr was ich so treibe wenn ich nicht online bin.

Bis dann eure Fanta :o)


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-02-27 17:09:05 mit dem Titel Ein Wochenende voller Überraschungen

Alles fing ganz ruhig an. Am Samstag wollten wir ,d.h. Meine Eltern, meine Schwester, mein Bruder und ich nach Schwarmstedt fahren. Schwarmstedt ist ein kleiner Ort hinter Hannover , er liegt zwischen Hannover und Celle. Dort wohnt meine Tante , eine Schwester meiner Mutter(sie hat drei davon) mit ihrem Mann , meiner Cousine und meinem Cousin. Meine Cousine feierte ihren 18. Geburtstag mit einer Party für ihre Freunde und so waren auch meine Schwester und ich eingeladen. Meine Eltern kamen mit um sich mit den ihren zu beschäftigen (was Erwachsene halt so tun *gg*) und mein Bruder war ganz heiß darauf mit unserem Cousin zu spielen , sie sind nur 1 Jahr auseinander und sehen sich wegen der Entfernung nur selten. Also machten wir alles klar und meine Cousine bat uns noch drei Freunde von ihr mitzubringen. Dazu ist zu sagen das meine Tante noch nicht solange dort lebt ihr jetziger Mann wohnt dort und sie ist zu ihm gezogen , von daher hat meine Cousine auch noch bei uns viele Freunde.

Gesagt getan es war Samstag morgen und um 11.00 Uhr sollte es losgehen. Dann bekamen wir um 9.30 Uhr einen Anruf von meiner Tante , das wir die eine Freundin nicht abholen brauchten , weil sie hätte abgesagt. Wie wir später erfuhren hatte sie am Abend zuvor angerufen und aufgrund von heftigen Kopfschmerzen abgesagt , ob das stimmte wollen wir mal bei sich belassen. Also ging es los zu ersten Adresse. Die Straße war eine Sackgasse und so stieg meine Schwester schon mal aus um zu klingeln während wir drehten. Der Junge den wir abholen mussten hieß Jan. Er brauchte noch ein bisschen und so beschlossen wir erst Maren abzuholen , die eine Straße weiter wohnte. Doch da folgte das erste Problem , in die Straße war ein Auto mit Anhänger gefahren und die Leute versuchten verzweifelt den Hänger los zu machen , was ihnen aber nicht gelang. Mein Papa natürlich lauthals am meckern und als es ihm zuviel wurde stieg er aus und ging hin. Innerhalb von nicht mal einer Minute war das Problem gelöst und wir konnten weiterfahren und mein Papa war natürlich stolz. Was wir da noch nicht wussten war , dass es nicht sein einziger Einsatz bleiben sollte.

Wir holten Maren ab und dann Jan . Nun konnte es losgehen wir fuhren auf die Autobahn und es war nicht voll. Wir waren kurz vor Dortmund , da höre ich meine Mutter schreien . Sag mal war das nicht Paul Breitner der Fußballspieler den wir gerade überholt haben? Alle schauten nun nach hinten . Und tatsächlich im Auto saß Paul Breitner mit seiner Frau und wollte wohl zum Fußballspiel (Dortmund : Schalke). Dieser hatte wohl bemerkt das wir ihn erkannt hatten und überholte uns . Beim Überholen winkte er uns freundlich zu. Wir waren fröhlich und guter Dinge und die Reise ging weiter.

Nun fuhren wir ein gutes Stück und machten dann eine kleine Pause. Dann wechselten wir den Fahrer , also meine Mutter fuhr ab dann und mein Papa wollte ein wenig schlafen. Es verlief weiter ruhig , doch ein paar Kilometer weiter hörten wir ein Geräusch. Plötzlich wurde es immer lauter wir wunderten uns was das sei , es hörte sich an wie ein Hubschrauber . Als meine Mutter merkte das es unser Auto war das diese Geräusche machte fuhr sie rechts ran . Zum Glück war da eine größere Einbuchtung. Mein Vater und meine Mutter stiegen aus um nach zu sehen . Der Reifen vorne links also auf der Fahrerseite war platt und zeigte ein Loch von etwa 5 cm Durchmesser. Mein Vater fluchte und begann nach dem Reserverad zu suchen. Er fand es unter dem Auto und begann zugleich es abzumontieren , doch natürlich hatte er kein Radkreuz dabei und suchte verzweifelt nach dem richtigen Schlüssel. Jan der neben mir saß wurde ganz aufgeregt und ging nach draußen um ihm zu helfen.

Sie fanden dann den richtigen Schlüssel und konnten das Rad wechseln . Schmiere an den Händen missbrauchten sie dann die Abschminktücher meiner Schwester um die Hände zu reinigen. Mein Vater nahm dann aber Frostschutz weil das besser ging um die Hände zu waschen. Mit neuem Reifen konnte die Fahrt dann weitergehen , bis zur nächsten Tankstelle wo wir dann den Luftdruck der Reifen überprüften. Maren ging Zigaretten kaufen und dann ging es weiter. Mein Bruder fragte alle fünf Minuten wie lange dauert es noch und wir anderen sehnten auch das Ende der Fahrt herbei. Ohne weitere Zwischenfälle kamen wir dann um 15.30 Uhr in Schwarmstedt an und wurden von meiner Cousine und Familie begrüßt. Kaffee und Kuchen standen schon auf dem Tisch und wir konnten uns erst mal stärken.

Wir Jugendlichen setzten uns gemütlich zusammen und unterhielten uns über die Neuigkeiten der letzten Zeit. Meine Cousine konnte den Beginn ihrer Party gar nicht mehr erwarten. Mit vereinten Kräften schmierten wir die Mettschnittchen und aßen auch schon einige im Voraus auf. Dann machten wir uns für den Abend schön und warteten auf die Gäste es war 20.00 Uhr und keiner kam. Die nehmen es dort nicht so genau mit der Pünktlichkeit wurde mir gesagt. Es kamen dann aber doch noch alle und nach einem etwas langweiligen Anfang weil sich keiner traute zu tanzen wurde es noch richtig nett. Alkohol floss , aber nicht Unmengen . Ich hielt mich an Wodka Banane , weil der Kirschsaft fehlte.

Um 4 Uhr in der früh war ich dann so müde das ich ins Bett ging . Die anderen folgten so gegen 5 Uhr. Schlafen konnte ich dann bis 10 Uhr . Dann ging ich hinunter zum Frühstück meine Eltern hatten schon gefrühstückt. Meine Mama und meine Tante waren schon dabei den Partykeller zu säubern. Ich frühstückte und meine Familie ging spazieren . Ich zog mich an und schaute fern. Der Rest der Meute kam so gegen 12 Uhr um zu frühstücken . Meine Eltern kamen wieder und gegen 14.00 Uhr traten wir den Heimweg an der ohne Zwischenfälle verlief. Zu Hause hatte mein Onkel schon Sparrips ( oder wie man das schreibt ) gemacht . Ich ging dann früh schlafen .

Das Wochenende war schön aber auch anstrengend . Bis dann eure Fanta :o)

20 Bewertungen, 5 Kommentare

  • schnekuesschen

    09.04.2006, 15:01 Uhr von schnekuesschen
    Bewertung: sehr hilfreich

    Der Bericht ist einfach sh.... LG Sandy :-))))

  • Volker111

    09.03.2002, 21:20 Uhr von Volker111
    Bewertung: sehr hilfreich

    Diesmal fällt mir die Wertung nicht ganz so leicht.

  • SexyHexy

    27.02.2002, 18:30 Uhr von SexyHexy
    Bewertung: sehr hilfreich

    ????????????????? E?????????????

  • hexe77

    27.02.2002, 18:15 Uhr von hexe77
    Bewertung: weniger hilfreich

    Was hat denn das mit E zu tun????

  • Donline

    27.02.2002, 18:15 Uhr von Donline
    Bewertung: sehr hilfreich

    Cooles Wochenende, aber dass Paul Breitner mit dem Auto unterwegs ist finde ich schon erstaunlich. Ich dachte bei Bayern würden sie nur fliegen. Interessante Geschichte. Viele Grüße Jörg