Über Themen mit G Testbericht

Liebe Leserinnen und Leser!

Kleine Vorgeschichte

Ende der Neunziger habe ich auf der Website von „Timelive“ die Serie Akte X in Form von insgesamt 25 Videos (5 Staffeln) auf denen die einzelnen Serien aufgenommen waren. Früher schon habe ich auf Pro Sieben diese Serien bereits verfolgt und war einfach begeistert. So kam es natürlich, dass ich mir diese Videos nicht entgehen lassen konnte. In etwa alle fünf Wochen kam eine Kassette mit jeweils vier bis fünf Serien zu mir nach Hause geliefert zu einem Preis von umgerechnet ungefähr 27 Euro. Genau weiß ich den Preis nicht mehr, da dies doch schon einige Jahre zurück liegt.

Staffel 1 – Serie 1 – Pilotfilm – GEZEICHNET

Die Serie beginnt im „Collum National Forest“ im Nordwesten von Oregon. An einem Morgen wird in diesem Wald ein junges Mädchen – lediglich mit einem Nachthemd bekleidet – tot aufgefunden. Sie weist weder irgendwelche Verletzungen auf noch deutet etwas auf Vergewaltigung hin. Nur eine seltsame Narbe, die einem „Vampirbiss“ ähnelt ist auf ihrem Körper – in der Hüftgegend – zu sehen.

Szenenwechsel – FBI Zentrale Washington D.C. Agent Dana Scully, Dr. der Medizin, wird Agent Fox Mulder als Partnerin zugeteilt, jedoch soll sie eher seine Arbeit beobachten und dokumentieren. Mulder hat es sich zur Aufgabe gemacht die offenen Fälle der X Akten zu lösen. So beginnt eine außergewöhnliche Partnerschaft die gegensätzlicher nicht sein kann. Die beiden Charaktere sind verschieden wie Tag und Nacht. Scully – katholisch und gläubig – sucht die Antworten immer in der Wissenschaft, Mulder hingegen verkörpert meiner Meinung nach den Träumer, er ist derjenige der an Außerirdische Phänomene glaubt.

Um sich dem eingangs erwähnten Fall zu widmen fliegen die beiden nach Oregon – es wird ihr erster Fall der X Akten den sie gemeinsam zu lösen versuchen.

In dem eher verschlafenen Nest sind die seltsamen Todesfälle der Jugendlichen keine Neuheit, drei starben schon vorher auf unerklärliche Weise. Aus diesem Grund landete der Fall in den ungelösten, nicht erklärbaren Fällen der X Akten. Scully findet in einem Todesopfer das sie exhumieren ließen ein metallisches Implantat, aber trotz allem glaubt sie an eine wissenschaftliche Erklärung des Falles. „Spooky“ Mulder ist jedoch der Überzeugung das die Jugendlichen von Außerirdischen entführt und für Testzwecke verwendet wurden.

Auf der Suche nach der Lösung stoßen die beiden auf widersprüchliche Geschehnisse und auch auf sehr seltsames Verhalten der hiesigen Einwohner. Während dieser Ermittlungen erfährt Dana zum ersten Mal vom ungeklärten Verschwinden Mulders Schwester Samantha, doch zu diesem Zeitpunkt erfährt man noch nicht woran Fox tatsächlich glaubt. Doch kleine Anhaltspunkte lässt er bereits durchblicken, aber er kann nicht weiter erzählen da die beiden zu einem neuen Todesfall gerufen werden – unerklärlich wie alle anderen Todesfälle zuvor.

Mehr möchte ich euch von der Geschichte nicht erzählen da ihr euch diese Serien selbst ansehen solltet. Aber soviel verrate ich noch, der offensichtliche Mörder wird zwar gefunden, jedoch bleiben viele Fragen offen die man sich selbst in der Fantasie beantworten kann. Ist es nun wissenschaftlich erklärbar oder waren tatsächlich Außerirdische am Werk? Weder Mulder noch die zweifelnde Scully werden in ihren Annahmen zu 100% bestätigt, das Ende lässt aber eine außerirdische Entführung und paranormales vermuten – mysteriös, wie auch alle weiteren Folgen der Serie Akte X.

Meine Meinung

Wie schon erwähnt habe ich die ersten Serien bereits vor vielen Jahren im TV gesehen und sie haben mich von Anfang an begeistert. An das jeweils undurchsichtige Ende jeder Session musste ich ©Perserkatze mich zwar erst gewöhnen, aber ich bereue nicht mir diese Videos gekauft zu haben.

Die unterschiedlichen Charakterzüge beider Agenten faszinieren mich immer wieder. Dana, die Skeptikerin und für übernatürliches nicht wirklich bereit, spielt ihre Rolle einwandfrei. Was mir besonders gefällt ist, dass hier nicht ein weibliches Wesen geschaffen wurde, blond, vollbusig und eher dümmlich, sondern eine ernstzunehmende Frau mit starkem Wesen, die auch manchmal anlehnungsbedürftig sein kann – sie wäre ja sonst keine richtige Frau. Mulder hingegen wirkt auf mich wie ein kleiner Junge der genau weiss was er will und woran er glaubt – wohlgemerkt was ER glaubt. Nämlich an Überirdisches, Paranormales. Ein Mann in den man sich ganz leicht verlieben könnte, warmherzig und ein klein wenig eigenartig.

Die Serie selbst ist von Anfang an recht spannend und wenn man bedenkt dass es der erste Versuch von Chris Carter war eine Serie zu produzieren muss ich sagen, gelungene Sache. Aber ich bin der Meinung dass die weiteren Serien immer besser, undurchsichtiger und spannender wurden.

Die Effekte wie Lichterscheinungen oder wirbelnder Wind, bei der nur zu ahnenden Ankunft von Außerirdischen, sind wirklich gut gelungen. Soundeffekte und Musik finde ich ebenfalls hervorragend. Die Ton- und Bildqualität ist ebenfalls absolut in Ordnung – so gesehen lässt diese Serie nichts zu wünschen übrig und ich sehe sie mir immer wieder gerne an. Ich kenne einige Leute die diese Serien lieben wie ich und die beiden Hauptdarsteller sind so zu einem unvergesslichen Bestandteil der Filmbranche geworden.

Ein paar Daten zur Serie

Hauptrollen:
David Duchovny – als Special Agent Fox Mulder
Gillian Anderson – als Special Agent Dana Katharine Scully

Autor und Produzent: Chris Carter - Regie: Robert Mandel - FSK: Ab 16 Jahre - Filmlänge: etwa 45 Minuten.

Genre: Mystery, Land: USA / Kanada, die gesamten Seasons wurden zwischen 1993 und 2002 erschaffen.

Eine Erfolgsstory… Zitat auf www.kabeleins.de:

Der Pilotfilm ("Gezeichnet") zu "Akte X" wurde am 10. September 1993 in den USA ausgestrahlt. Und obwohl anfangs kaum jemand an einen Erfolg glaubte, war die Fangemeinde nach drei Jahren so groß, dass die Serie nicht mehr Freitag Nachts, sondern in der Primetime am Sonntag Abend gesendet wurde. "Akte X" wurde mit durchschnittlich 18,3 Mio. Zuschauern pro Woche zu einer der erfolgreichsten Drama-Serien der USA.

Der Mystery-Boom sprang auch auf Deutschland über: Bis zu 31,5 Prozent Marktanteil erreichte die Serie seit ihrem Sendestart im September 1994 auf Pro Sieben.

Zu guter Letzt kann ich diese Serie uneingeschränkt empfehlen, viele werden sie kennen und lieben, manche werden sie hassen, aber ich bin wirklich davon begeistert. Wenn ihr die Möglichkeit habt solltet ihr euch die Serien entweder im TV ansehen oder kaufen - auf Amazon.de habe ich die Staffel in einem Box-Set (so wie ich sie auch habe) gesehen und auch auf DVD sind sie erhältlich – heute wesentlich günstiger als ich noch vor Jahren dafür zahlen musste. Aber es war sein Geld wert und ich bereue nichts!!!

Nun wünsche ich euch noch einen schönen Tag, lieben Gruß – eure ©Perserkatze

Wien, am 25. März 2006

PS.: Die ist mein erster Versuch eine recht schwierige Serie in einem Erfahrungsbericht zu kommentieren, sollte euch etwas fehlen stelle ich euch für Anregungen, Wünsche und Beschwerden gerne meinen Kommentarbereich und das Gästebuch zur Verfügung.

PPS.: Ich poste auch bei Ciao unter ©Perserkatze1 und bei Dooyoo als ©AustroCat!