Über Themen mit G Testbericht

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Erfahrungsbericht von Anonym126

Heizen mit Gas !

Pro:

unterhaltsam, interessant

Kontra:

nichts

Empfehlung:

Nein

Immer mehr Haushalte werden mit Erdgas beheizt, weil es eine gute Alternative zur Ölheizung ist. Doch in regelmässigen Abständen liest man in der Zeitung von Gasexplosionen, wo zerstörte Häuser, und im schlimmsten Fall Menschenleben zu beklagen sind.

Oft handelt es sich um überholungsbedürftige, alte Gasleitungen. Doch ganz gleich ob die Heizungsanlage alt oder neu ist, wichtig ist die regelmässige Wartung, die 1x jährlich vorgenommen werden sollte.

Dabei werden die freiliegenden Gasleitungen überprüft, der Raum, in dem sich der Kessel befindet, die Belüftungsöffnungen, das Gasgerät mit allen Verbindungsleitungen und die generelle Betriebssicherheit.

Über die von einem Fachmann ausgeführte Wartung erhält man ein Sicherheitsprotokoll, mit der detaillierten Beschreibung der ausgeführten Arbeiten. Technisch überprüfte Anlagen erhalten ein Prüfsiegel, das die Sicherheit bestätigt.

Solch ein technisches Prüfzertifikat kann in einem eventuellen Schadensfall der Nachweis einer regelmässig und sachkundig durchgeführten Überprüfung sein, für eine juristische Entlastung.

Undichte Stellen bei einer Gasanlage entstehen nicht von einem Tag zum nächsten, sondern entwickeln sich meist langsam, über Jahre hinweg. Wartet man zu lange mit der Überprüfung, können notwendige Sanierungsarbeiten ganz schön teuer werden. Ausserdem stellt solch eine Heizungsanlage ein Risiko für Gesundheit und Leben der Hausbewohner dar.

Es ist also äusserst wichtig, den Fachmann regelmässig zur Prüfung der Gasanlage zu holen! Natürlich sind diese Wartungsarbeiten nicht umsonst. Doch lieber ein Ende mit Schrecken, wenn der Geldbeutel \"gebeutelt\" wird, als ein Schrecken ohne Ende, wenn einem das Haus um die Ohren fliegt!!

Ps. Wir haben eine Gasanlage und lassen sie regelmässig kontrollieren!!


Liebe Grüsse

Catty



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-30 12:30:31 mit dem Titel Gentechnik.....ist das unsere Zukunft ?



Das Wort \"Gentechnik\" ist momentan in aller Munde! Die Medien bringen regelmässig ausführliche Berichte über die neuesten Entwicklungen, die auch ein \"Normalbürger\" erfahren darf.

Zu diesem Thema fällt mir spontan etwas ein, weil erst vor wenigen Tagen in unserem Freundeskreis eine hitzige Diskussion darüber entbrannt ist!

Grundsätzlich möchte ich vermerken, dass keiner von uns wirklich über ausreichende Hintergrundinformationen verfügt hat. Jeder diskutierte über das, was er gelesen, gehört oder gesehen hat. So wie uns geht es wohl den meisten Mitmenschen . Der Mangel an fachlichem Wissen bedeutet allerdings nicht, dass man sich nicht doch eine Meinung bilden kann, eben nach seinem persönlichen Wissensstand!

Während die eine Seite sich \"für\" die Gentechnik aussprach, mit dem Zusatz, man könne die Entwickling sowieso nicht mehr stoppen, beharrte die andere Seite auf unüberschaubare Manipulationen mit verheerenden Folgen für die gesamte Menschheit und lehnte die Gentechnik schlichtweg ab.

Beide \"Fronten\" waren sehr verhärtet und kompromisslos! Um sich sachlich mit diesem Thema zu befassen, waren die Voraussetzungen denkbar schlecht!

Es ist noch gar nicht so lange her, da sah ich eine Sendung im Fernsehen zu gentechnisch veränderten Lebensmitteln. Mit Hilfe der Gentechnik kann Gemüse und Getreide angebaut werden, dass wesentlich resistenter ist gegen Schimmelpilze und Schädlinge,als es beim herkömmlichen Anbau der Fall ist. Höhere Ernteerträge sind die Folge!

90% der Anbaufläche auf der Erde ist bereits bebaut und es verhungern täglich unzählige Menschen! Die Hälfte der Weltbevölkerung ernährt sich z.B. von Reis! Durch den Gen-Reis müsste das nicht mehr in diesem Ausmasse sein.

Es gibt schon einige Unternehmen, die sich öffentlich zur Gentechnik bekennen und genmanipulierte Stoffe für ihre Lebensmittel verwenden!

Allerdings gebe ich zu bedenken, dass es über die Verträglichkeit oder Veränderungen bei der Aufnahme durch Gen-Nahrung noch keine Langzeitstudien gibt. Das heisst, eigentlich kann kein Wissenschaftler, Arzt oder Genforscher die Verantwortung bei dem Verzehr dieser Produkte und event. Auswirkungen übernehmen!

Nur an Ratten wurden Langzeitstudien durchgeführt. Sie wurden mit Gen-Kartoffeln gefüttert und wiesen nach einiger Zeit krankhafte Veränderungen auf! Natürlich wurde dieser Versuch von den Befürwortern der Gentechnik sofort infrage gestellt!

Wenn wir nicht \"über den Tellerrand\" sehen wollen, kann uns das Ganze ziemlich egal sein. Doch die Generationen nach uns sollen nicht für unsere Gleichgültigkeit mit ihrer Gesundheit bezahlen! Denn event.Auswirkungen der Gen-Nahrung machen sich wahrscheinlich erst in vielen Jahren bemerkbar!

Die Genforschung befindet sich noch in den \"Kinderschuhen\" und kann deshalb, verständlicherweise, noch keine konkreten Aussagen über event Gesundheitsrisiken machen!

Also ist es erforderlich auf Gen-Lebensmitteln zu verzichten, solange keine 100%ige Unbedenklichkeit bescheinigt werden kann. Und wenn sie doch in die Geschäfte kommt (ohne dass wir es wollen!) so muss sie besonders gekennzeichnet sein. Denn schliesslich möchte ja wohl jeder von uns selbst entscheiden ob er diese Lebensmittel zu sich nimmt oder nicht!!

Die gentechnische Veränderung von Lebensmitteln ist nicht mehr aufzuhalten. Doch wie sieht es mit der Genmanipulation aus, die den Menschen unmittelbar betrifft? Wenn Eingriffe vorgenommen werden, die den programmierten Menschen formen? Wenn jedes Paar \"sein\" Kind \"zusammenstellen\"lassen kann?

Dann existieren vielleicht in Zukunft nur blondhaarige, blauäugige Menschen, mit vorgegeben Charaktereigenschaften? Utopische Vorstellungen? Ich glaube nicht, auch wenn mich allein der Gedanke daran schon entsetzt..

Vom geklonten Menschen sind wir nicht mehr weit entfernt! Vielleicht gibt es ihn ja schon!?
Das Klonen von Menschen ist noch nicht verboten, weil es noch keine Gesetze dafür gibt!

Was soll einen fanatischen, wissbegierigen Wissenschaftler also daran hindern, heimliche Versuche durchzuführen? Mit Schaudern denke ich an das, was auf uns zu kommen kann.

An dieser Stelle kam es in unserer Runde fast zu einem Streit! Denn die eine Partei meinte, dass sei nicht mehr zu verhindern und die Andere bestand darauf, dass das verhindert werden muss!!

Natürlich kann die Gentechnik auch zum Wohle der Menschen eingesetzt werden. Genetisch bedingte Erbkrankheiten , Krebserkrankungen und Altzheimer, könnten in Zukunft der Vergangenheit angehören! Richtig eingesetzt \"könnte\" die Gentechnik zum Segen der Menschheit werden!!

Die Genforschung ist eine \"Gratwanderung\" dicht am menschlichen und moralischen Abgrund! Es liegt an den Gesetzgebern, hier so schnell wie möglich klare Grenzen zu setzen.

Und doch befürchte ich im Innersten, dass auch durch Gesetze dem fanatischen Forschungs-und Wissensdrang einiger Wissenschaftler kein Einhalt geboten werden kann!

Fest steht für mich, dass die generelle Ablehnung der Gentechnik falsch ist. Alles. was im Interesse der Menschen erforscht und entwickelt wird befürworte ich!

Doch bei massiven Eingriffen in die Natur des Menschen, befürchte ich verantwortungsloses Verhalten und setze dort meine Grenzen!


Liebe Grüsse

Catty



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-30 21:05:17 mit dem Titel Gewalt erzeugt Gegengewalt!


Auge um Auge..Zahn um Zahn..!

Gleich zu Anfang möchte ich meine Einstellung zu diesem Thema ausdrücken. Ich bin gegen jede Form von Gewalt. Ganz gleich gegen welches Lebewesen sie gerichtet ist. Doch es gibt Augenblicke, in denen gewalttätiges Handeln auch positiv sein kann. Dazu komme ich weiter unten!

Wir brauchen doch gar nicht weit zurückzublicken, sondern nur nach Irland, wo sich Protestanten und Katholiken schon seit vielen Jahren bekämpfen, und bereits viel Blut Unbeteiligter vergossen wurde.

Jeder Angriff einer Seite fordert sofort noch schrecklichere und brutalere Gegenreaktionen der anderen Seite heraus! Und wenn zufällig Passanten dabei ums Leben kommen, ist das eben Pech, aber sie werden fürchterlich grächt werden.

Gewalt erzeugt Gegengewalt!

Dieser Hass der Menschen aufeinander ist nicht erst gestern entstanden. Er sitzt seit Generationen in den Köpfen \"vernagelter Fanatiker\" fest und kann sich erst ändern, wenn eine Generation heranwächst, die tolerant, friedfertig und gerecht ist und wenn Politiker das Land regieren, die in der Lage sind, den Hass und die Gewalt in die Bahnen des Respekts und der Achtung vor jedem Menschen zu lenken!

Schauen wir uns die Gewaltbereitschaft der sogenannten Fussballfans an. Viele von ihnen kommen nicht wegen des Fussballspiels, sondern wegen der anschliessenden Schlägerei mit den Fans der gegnerischen Mannschaft.

Sind Spiel und Schlägerei vorbei, freut man sich auf das Heimspiel, weil man es denen dann endlich zeigen kann! Noch härter und brutaler bereitet man sich vor und oft kommen wieder Unbeteiligte dabei zu schaden.

Gewalt erzeugt Gegengewalt!\"

Wagen wir einen Blick in viele Familien, in denen Kinder geschlagen, misshandelt und unterdrückt werden. Oft sind deren Eltern bereits von ihren Eltern geprügelt worden und halten diese Erziehungsmethode für richtig.

Auch viele von diesen Kindern werden später ihre eigenen Kinder züchtigen und geben die Gewaltbereitschaft weiter. Solche Teufelskreise müssen unterbrochen werden! Das kann durch die Medien geschehen oder durch Instituionen wie Kindergarten, Schule und Familienberatungsstellen.

Wichtig ist, dass mit dieser Aufklärung zur \"Bereitschaft zum Frieden\" sofort begonnen werden muss und nie aufgehört werden darf!

Auch wenn es immer wieder Rückschläge gibt und der Eindruck ensteht aller guter Wille und alle hoffnungsvollen Absichten lösen sich in Nichts auf und bewirken auch nichts, muss daran festgehalten werden.

Vielleicht hört sich es sich für einige Ohren zu religiös an, doch ich vergleiche die Fähigkeit zum friedlichen Miteinander und zur Akzeptanz anders aussehender und anders denkender Mitmenschen als ein \"Samenkorn\" das in den Menschen gepflanzt werden muss, um sich dort auszubreiten und festzusetzen.

Doch nun komme ich zu der angekündigten Ausnahme! Die Geschichte zeigt, dass es durchaus Situationen gegeben hat, wo gewalttätige Lösungen zum Ziel geführt haben.

Die Bauernbefreiung, die sich gegen Kirche und Adel richtete wäre ohne ein gewaltbereites Handeln nicht durchgesetzt worden.

Die grundsätzliche Abschaffung der Sklaverei wurde durch einen gewaltätigen Krieg erreicht.

Und hätten die geplanten Attentate auf Hitler und seine Helfer geklappt, wäre der Welt viel Leid und Elend erspart geblieben.

Denken wir an die Überwindung der Berliner Mauer, die auch nur gelingen konnte, weil Menschen bereit waren bis zur letzten Konsequenz für ihre Freiheit einzutreten. Zum Glück blieben Gewalttätigkeiten aus.

Das alles sind Beispiele aus der \"grossen\" Politik.
Doch das Beste ist, wir fangen bei uns an, vor unserer\" eigenen Haustür\" und versuchen uns von dem \"Virus\" Gewalt nicht anstecken zu lassen, sondern dagegen anzukämpfen und lehnen Gewaltanwendung ab!



Liebe Grüsse

Catty



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-03 12:13:13 mit dem Titel Glück haben...oder glücklich sein?



Das, so denke ich, sind zwei verschiedene Gesichtspunkte.
Beginnen wir mal so: Ich kann glücklich sein, auch ohne Glück zu haben.

Sich glücklich zu fühlen ist eine Frage der Wertigkeiten, dazu gehören nicht unbedingt materielle Werte. Glücklichsein bringe ich in enge Verbindung mit Zufriedenheit, Ausgeglichenheit und Geborgenheit.

Sich glücklich fühlen bedeutet für mich Liebe, Nähe und Wärme, Ruhe und Entspannung, Fieden und Freiheit.

Ein Sonnenuntergang erleben, gemeinsam mit Menschen, die wir lieben, kann glücklich machen. Ein Glücksgefühl entsteht, wenn ich meine Kinder betrachte und sehe, das sie ihren Weg gehen.

Ich bin glücklich darüber, dass ich all die Jahre ohne gesundheitliche Probleme erleben durfte und immer noch fit und unternehmungslustig bin.

Glücksgefühle durchströmen mich, wenn ich auf die Erfolge in beruflicher und privater Hinsicht zurückblicke und sehe, was in all der Zeit erreicht wurde.

Wenn ich auf langjährige Freunde schaue, die immer da waren und es auch in Zukunft sein werden, bin ich glücklich und zufrieden.

Auch Freunden oder Nachbarn durch persönlichen Einsatz zu helfen kann uns glücklich machen,und natürlich das Gefühl gebraucht zu werden.

Aber auch schöne Musik löst ein gelassenes Glücksgefühl in mir aus, genauso wie ein romantischer Abend bei Kerzenschein und gutem Wein, mit einem oder mehreren lieben Menschen.

Und was bedeutet \"Glück haben?\"

Klar, ein 6er im Lotto ist ein grosses Glück, ebenso wie in einer Talkshow alle Fragen beantworten zu können und das grosse Geld mitzunehmen. Bei Preisausschreiben zu gewinnen oder den letzten Bus zu erwischen ist Glück.

10 Bewerber und ein Arbeitsplatz, doch ich bekomme ihn....Glück gehabt! Wenn man zu Hause ankommt, bevor das Unwetter losgeht, hatte man Glück.

Wenn ich knapp an einem Unfall vorbeigeschliddert bin, und es wirklich nur um Sekunden ging, hatte ich riesiges Glück. Auch wenn ich bei einer Verkehrskontrolle nicht angehalten wurde oder ein Radargerät gerade noch rechtzeitig entdeckt habe, würde ich sagen: Glück gehabt.

Glück haben hängt für mich mit dem Schicksal oder dem Zufall zusammen. Es hätte ja auch anders kommen können.

Natürlich kann auch beides zusammenhängen. Bin ich arbeitslos und habe das Glück eine Arbeitsstelle zu bekommen, wirkt sich diese Situation meistens auch auf die gesamte Lebenslage aus, die einfacher wird und man sich somit auch glücklicher fühlt.

Gewinne ich tatsächlich eine grössere Summe, kann das Leben durchaus leichter sein und vielleicht auch glücklicher werden.



Doch das wirkliche Glücklichsein hängt nicht immer von materiellen Werten ab. Wenn ich mein gutes normales Auskommen habe, ohne Reichtum im Hintergrund, dazu eine harmonische Familie um mich herum, mit allen Höhen und Tiefen, die gemeinsam gemeistert werden können, bin ich glücklich.

Glück bedeutet für mich in erster Linie Zufriedenheit mit meinem Leben und Dankbarkeit gegenüber den Menschen, die mich bisher durch mein Leben begleitet haben.

Ich glaube, dass jeder seine eigenen Vorstellungen vom Glück hat. Wichtig ist nur, dass man es ist!!

In diesem Sinne wünsche ich uns allen noch glückliche Zeiten hier bei Yopi!


Liebe Grüsse

Catty


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-05 12:15:51 mit dem Titel Keine "dumme Gans"!



Bereits als kleines Kind lernte ich Gänse kennen und respektieren. Meine Großeltern besaßen ein großes Grundstück und hielten dort \"Nutztiere\". So hatten wir viele Kaninchen, Hühner mit dem dazu gehörenden Hahn und natürlich auch Gänse. Vor diesen Tiere hatten ich immer einen gehörigen Respekt. Kam ich ihnen zu Nahe gingen sie mit vorgestreckten Hälsen und gespreizten Flügeln auf mich los und nur meine Oma konnte mich noch retten. Ihr taten sie nie was, da waren sie ganz friedlich. Ich staunte, als meine Oma sie sogar streichelte.

Ich erfuhr, dass Gänse sehr sensible Tiere sind und überhaupt nicht dumm. Gänse können bis zu 30 Jahre alt werden und verteidigen ihren Stall und ihr Haus gegen jeden Eindringling mit lautem Geschnatter. Sie machten sofort ein Mordsspektakel, sobald sie unser morsches Gartentörchen quietschen hörten und Eindringlinge vermuteten. Sie waren sogar noch schneller und wachsamer als Senta, unser Schäferhund.

Was mir Gänse besonders sympathisch machte ist die Tatsache, dass sie monogam sind. Sie bleiben ihrem Partner ein Leben lang treu. Auch können sie sehr anhänglich werden. Das weiß ich von einem Bekannten, der Gänse züchtet. Er verkaufte die Tiere weltweit an Zoos und Privatiers. Er besaß die tollsten Arten, und natürlich auch die ganz normale Hausgans. Ich hatte die Absicht, mir eine Gans zuzulegen. Platz war genügend vorhanden und Zeit hatte ich damals genug. So fragte ich den Züchter aus und als ich schließlich genug wusste, nahm ich Abstand davon.

Um eine Gans an den Menschen zu binden, sollte dieser beim Schlüpfen dabei sein. Das erste Lebewesen, dass so ein kleines Küken sieht, betrachtet es als seine Mutter und folgt ihm auf Schritt und Tritt. Das war ja noch in Ordnung. So wollte ich es haben. Doch dann erklärte er mir, dass es unmöglich sei, die Gans draußen zu lassen, wenn man selbst ins Haus ginge. Das Tier würde das überhaupt nicht einsehen und sofort mit diesem lautstarken Geschnatter beginnen, was die Nachbarn vielleicht nicht immer tolerierten. Und sollte ich die Gans ins Haus lassen, müsse ich damit rechnen, dass sie da wo sie gerade steht, ihre Häufchen hinterlassen könnte. Sie sei eben keine Katze, die sich ans Katzenklo gewöhnt oder ein Hund, der sich rechtzeitig meldet. Auch würde die Gans bei den kleinsten unbekannten Geräuschen mit ihrem Schnattern anfangen auch wenn es mitten in der Nacht sei. In einer Wohnsiedlung mit direkten Nachbarn sei das nicht ratsam. Um ehrlich zu sein, meinte der Züchter, rate er mir von einer Gans als Haustier, so wie ich es mir vorstellte, unbedingt ab. Ich war etwas enttäuscht, denn ich hatte bereits einen Namen für meine Gans. Sinnigerweise wollte ich sie oder ihn „Martin“ nennen. Leider sollte es keinen Martin in meiner Familie geben, worüber mein Mann sehr froh war und erleichtert aufatmete.

Einige Zeit später kam es zu einem unerwünschten Kontakt mit einer Gans und mir. Der Gänsezüchter stand etwa einen Monat vor Weihnachten bei mir vor der Tür und brachte mir eine Gans! Er wolle mir meinen Weihnachtsbraten bringen, meinte er und ich dürfe auf keinen Fall ablehnen. In der Hand trug er eine riesige Plastiktüte und ich musste kräftig schlucken, als ich sah, was drin war. Ihr könnt es euch sicher denken. Es war eine gerupfte Gans. Ich konnte dieses Geschenk nicht ablehnen und trug das arme Tier in die Küche. Wenn ich heute noch darüber nachdenke, was sich dort abspielte, zieht sich mein Magen zusammen.

Die Gans war unheimlich groß und passte kaum in das Spülbecken, wo ich sie kurz abwaschen wollte. Ich hatte den guten Willen, sie für das spätere Braten vorzubereiten. Doch als sie so nackt vor mir lag und ich den langen Hals erblickte und die abgerupfte Haut, war es mit meiner Beherrschung vorbei. Ausgerechnet ich, die Gänse so gern lebend mochte, sollte mit Messer oder Säge oder was auch immer, diesem Hals und der ganzen Gans zu Leibe rücken. Ich konnte es nicht. Ich packte das ganze Tier wieder in die Tüte und brachte es zu meiner Freundin, die weniger Probleme mit solchen Dingen hat wie ich.

In meinem ganzen Leben habe ich noch keine Gans gegessen. Feinschmecker werden lachen und sagen, mir sei da aber etwas entgangen. Doch es machte mir bis jetzt nichts aus und ich werde auch in Zukunft auf Gänsebraten verzichten. Solchen netten, klugen und liebenswerten Geschöpfe kann ich nichts antun und ich kann sie auch nicht verspeisen.

An meinem Wunsch, eine eigene Gans zu besitzen, hat sich bis heute nichts geändert. Doch da ich realistisch bin, schließe ich die Haltung einer Gans in unserem Garten aus. Ein kleines Trostpflaster gab es aber für mich. In unserem Garten brütete eine Ente ihre neun Küken aus und holt sich regelmäßig ihre Brotration ab. Es ist zwar keine Gans, doch immerhin hat sie Schwimmflossen, einen Schnabel und kann schnattern.

Ich hoffe, Euch diese Tiere etwas liebeswerter gemacht zu haben und vielleicht denkt Ihr in Zukunft nicht nur an Gänse als knusprigen, duftenden Braten, sondern auch als intelligente und wachsame Tiere.


Liebe Grüße

Catty



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-07 10:23:09 mit dem Titel Licht aus, Licht an!



Die langen Sommernächte, in denen man bis Mitternacht draußen im Garten sitzen kann, stehen uns hoffentlich noch bevor. Doch auch wenn es sehr lange hell bleibt, irgendwann verschwindet die Sonne und wenn man nicht rechtzeitig vorgesorgt hat, sitzt man im Dunkeln da. Licht bedeutet Wärme, Behaglichkeit, Schutz und Gemütlichkeit. Das ist nicht nur in den \"vier Wänden\" so, sondern eben auch im Garten.

Nun gibt es viele Möglichkeiten, einen Garten optimal auszuleuchten. Allerdings ist das auch oft mit nachträglicher Buddelei verbunden. Glücklich kann sich der schätzen, der bereits bei der Gartengestaltung an die nötige und verschönende Beleuchtung gedacht hat.

Wir leider nicht und so haben wir im Nachhinein versucht, einige Lichtquellen aufzustellen. Doch ich möchte aus meinem Garten auch keinen hell erleuchteten Park machen. Nur einige Ecken in unserem Garten sollen erhellt werden.

Als sehr nützlich haben sich Bewegungsmelder erwiesen, die wir an der Vorderseite des Hauses und an der Garage angebracht haben. Sobald jemand in den Bereich dieses Melders gerät, geht das Licht an. Leider sind unsere Melder sehr empfindlich und melden auch Katzen oder Vögel, die zufällig vorbeihuschen. Die Bewegungsmelder reichen mir jedoch nicht und wir haben zusätzlich noch normale Außenlampen recht und links der Haustür angebracht. So viel zu der Beleuchtung vor dem Haus.

Auch an der Hauswand zur Terrasse und zum Garten hin, haben wir Wandbeleuchtungen angebracht, die die Terrasse in ein mildes Licht tauchen. Mit einem Dimmer können wir die Lichtstärke regulieren. Um mehr Gemütlichkeit zu erzeugen, kauften wir uns im Baumarkt für 14,50 Euro das Stück mehrere Glaskuppeln, die in einem Metallgitter stecken. Das Gitter geht in einen langen Metallstab über, der unten eine Spitze hat und ganz einfach in die Erde oder in den Rasen gesteckt werden kann. Die Glaskuppel ist sehr stabil und auch sehr hoch. Es passt eine mittelgroße Kerze hinein oder auch einfach nur Teelichte. Durch die Höhe der Kuppel ist die Kerze ganz gut gegen Wind geschützt. Das ist bei uns sehr wichtig, da wir in einer windigen Gegend wohnen.

Deshalb waren die Fackeln auch ein Fehlkauf. Auch die haben einen langen Stab aus Holz, der oben in einen runden Metallbehälter endet, der mit Petroleum gefüllt wird. Der dicke Docht ragt oben heraus und die Flamme ist schön groß, aber auch offen und ungeschützt. Für unsere windige Ecke war sie nicht so geeignet. Beim kleinsten Windstoß verlosch die Flamme, bis ich es leid war und diese Glaskuppeln kaufte.

Worauf man achten sollte sind die Stangen, die in die Erde gesteckt werden. Bei den Fackeln waren es Holzstangen, die nach einiger Zeit durch das feuchte Erdreich schwarz und morsch wurden. Also besser auf Metallspieße zurückgreifen. Der Vorteil dieser Erdspieße liegt ja auf der Hand. Sie sind unverrottbar, halten also lange und ich kann sie jederzeit da hin stellen, wo sie gerade benötigt werden. Den Kauf der Glaskuppeln habe ich noch nicht bereut.

Unsere Gartenhütte, in der oft zünftig gefeiert wird, liegt im Hintergrund des Gartens und kann durch einen gepflasterten Weg erreicht werden. Damit dieser nicht zur Stolperfalle wird, stehen hier zwei alte Straßenlaternen, die mein Mann irgendwo abgestaubt hatte. Er hat auch für den nötigen Strom gesorgt und die Lampen mit Sparbirnen versehen. In den Fenstern der Gartenhütte stehen kleine Lampen, die vom Inneren des Hauses aus geschaltet werden können und einen Blick in die Hütte vermitteln. Das sieht sehr gemütlich aus.

Ganz neu ist die große, rechteckige Standlaterne, die wir uns gegönnt haben. Sie ist aus Metall und ich kann eine dicke Kerze hineinstellen. Auch diese Laterne kann ich überall hinstellen. Sie verbreitet ein warmes und gemütliches Licht und hält außerdem auch dem häufigen Wind stand.

Auf den Tisch oder die Fensterbänke stelle ich noch Windlichter und Kerzen, möglichst windgeschützt. Übrigens habe ich im Baumarkt eine große Tüte voll mit Teelichtern gekauft, die zusätzlich ein insektenabwehrendes Mittel enthalten. Ob es wirkt kann ich noch nicht sagen, da wir bisher solch lange und laue Sommernächte, in denen die Mücken surren, noch nicht hatten. Aber ein Versuch ist es sicher wert.

Mehr an Gartenbeleuchtung haben wir nicht. Allerdings schalte ich manchmal auch die Innenbeleuchtung im Haus an. Wenn der Lichtkegel meiner Stehlampe bis auf die Terrasse oder auf das nächste Blumenbeet fällt, sieht das auch sehr hübsch aus. Auch in der Küche lasse ich eine Lampe brennen, die ihr Licht bis auf die Küchenterrasse wirft.

Es gibt wirklich viele Möglichkeiten, den Garten hübsch auszuleuchten, ohne dass es übertrieben wirkt. Ich hoffe nur für uns alle, dass wir diese schönen, langen Sommerabende, die wir beim Grillen mit Freuden verbringen, auch tatsächlich bekommen. Doch eigentlich bin ich guter Dinge, denn der Sommer hat ja gerade erst begonnen.


Liebe Grüße

Catty



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-06 17:40:59 mit dem Titel "G" wie Guiness!



Es ist gar nicht so leicht, ins \"Guinnes Buch der Rekorde\" zu kommen. Wenn jemand glaubt, eine aussergewöhnliche, einmalige Leistung verbringen zu können, oder eine vorgegebene Leistung zu verbessern,kann er diesen Versuch starten, sollte aber mindestens 3 volljährige Zeugen haben,die durch Protokolle und Angabe ihrer Adressen ihre Glaubhaftigkeit belegen.

Bei sportlichen Rekordversuchen muss stets ein Mitglied des jeweiligen Spotverbandes anwesend sein. Die Rekordversuche müssen öffentlich sein und sollten durch Fotos, Videos oder Filme dokumentarisch festgehalten werden.

Die Anmeldung eines Rekordversuches muss bis spätestens am 1. April des Jahres erfolgt sein. Doch es können auch bis zu 1 1/2 Jahre vergehen, bis eine Rückantwort kommt.

Die Anmeldung ist zwar gebührenfrei, doch man bekommt auch nichts, wenn man für das Buch angenommen wurde. Ob man mit seinem Rekord im Guiness-Buch erscheint, liegt im Ermessen des Verlages. Selbst wenn alle Kriterien erfüllt sind, kann eine ablehnende Antwort kommen.Das Buch erscheint jährlich!

Der Grundgedanke des \"Guiness Buches Der Rekorde\" ist, aussergewöhnliche Leistungen oder die Einstellung eines Rekordes festzuhalten und für die Nachwelt zu dokumentieren. Aber auch Besonderheiten, die nichts mit Leistung zu tun haben, werden hier schriftlich fixiert.

Zum Beispiel Wie heisst der kleinste Vogel der Welt, wer ist der älteste und wer der grösste Mensch!Welches ist das schärfste Gewürz und welches die teuerste Katze!
Doch eigentlich sind es die wirklichen, körperlichen Leistungen, die Anerkennung verdienen.

Johann Hurlinger schaffte es, im Jahr 1900 , 1.400 km nur auf seinen Händen zurückzulegen.Immer 10 Stunden, dann eine Pause und das Ganze 55x!!

Die schnellste Fahrt auf Ski erreichte Harry Egger 1999. Er erreichte eine Geschwindigkeit von 248,105 km/h

Es gibt auch Rekorde, die zum Schminzeln anregen. Zum Beispiel:
Alan MCKay gelang 1996 eine 32m lange Seifenblase.

Diane Sheer aus London klebte (1997 ) in 5 Minuten 225 Briefmarken auf Umschläge. Die Marken hat sie mit ihrer eigenen Spucke befeuchtet!

Die stärksten Ohren hat Dimitry Kinkladze (USA).10 Minuten lang hing an seinen Ohren ein Gewicht von 48 kg.
So könnte ich noch fortfahren.

Dieses Buch ist unterhaltsam, kurzweilig und eignet sich für langweilige, verregnete Nachmittage und ist ganz sicher ein schönes Geschenk! Viel Spass beim Lesen wünscht Euch

Catty

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