Über Themen mit G Testbericht

ab 164,55
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003

Erfahrungsbericht von dreamweb

Die silbernen Gespensterbäume im Westerwald

Pro:

Konzentrationssteigernd, die Leistung kann damit kurzzeitig erhöht werden

Kontra:

Gewöhnungsbedürftiger Geschmack

Empfehlung:

Nein

Vorwarnung, dieser Beitrag könnte vielleicht bei dem einen oder anderen Leser doch ein Ekelgefühl hervorrufen. Aber es ist gleichzeitig auch ein Beitrag über das, was in der Natur geschieht...


Alle zwei bis drei Jahre schreibt die Rhein Zeitung, eine lokale Tageszeitung, wieder über die silbernen Gespensterbäume im Kreis Altenkirchen. Das ist auch meine alte Heimat, dort in der Nähe wohnen meine Eltern.

Und als ich vorletzten Sonntag bei dem herrlichen Wetter auf der Wiese meiner Eltern lag, sprach mein Vater auch davon, dass man wieder die Gespensterbäume sehen kann. Gespensterbäume hört sich doch etwas unheimlich an. Und ich sage euch, sie sind es auch.

Also fuhren wir die paar km mit meinem Auto bis zu der Stelle, kurz vor der Kreisstadt Altenkirchen, an denen man diese Bäume bewundern kann.

Mein Leser stelle sich einfach eine abgelegene Stelle Natur mit einem malerisch gelegenen See vor, alles wirkt sehr idyllisch. Dann der erste Blick auf die Bäume. Und wirklich, zwischen grünen, ganz normal belaubten Bäumen, stehen immer wieder einige silbrig schimmernde Bäume, bei denen auch kein Laub mehr zu entdecken ist. Auf die Weite sieht alles geheimnisvoll silbrig und einfach schön aus. Und trotzdem auch komisch, denn es ist doch seltsam, so viele komisch silbrige und ansonsten kahle Bäume zu sehen.

Und wenn man dann näher geht, verändert sich der Anblick um so näher man herankommt. Das was auf die Weite noch schön aussah, ist jetzt zwar immer noch faszinierend, aber von Schönheit möchte ich hier nicht mehr reden. Denn die Bäume sind alle mit feinem aber doch von der Nähe aus schmutzigen Gespinnst umzogen. Das sieht fast wie viele kleine Spinnennetze aus, nur sind Spinnennetze nicht so dicht und auf die Nähe wirken sie auch nicht so gräulich.

Denn was ich mir hier angesehen habe, ist ein Naturspiel, das sich alle zwei bis drei Jahre wiederholt. Es ist völlig natürlich, auch wenn es dem Betrachter (auch mir) irgendwie unnatürlich vorkommt. Denn die Traubenkirschengespinnstmotte hat hier zugeschlagen. Die Tiere gehören zu den Schmetterlingen und haben ausgewachsen eine Flügelspannweite von 15 bis 25 mm. Sie sind also relativ klein. Und sie befallen auch nur eine einzige Pflanze, das ist die Traubenkirsche. Manchmal werden allerdings auch Pflanzen, die in der Nähe stehen, mit abgefressen.

Ich selbst habe aber hier nur die Bäume so eingespinnt gesehen. Als wir da waren, war noch Anfang Juni und die Hauptphase des Befalles nicht erreicht. Dann sind alle dieser Bäume so silbrig. Und hier sah man doch dazwischen noch Bäume mit nur leichtem Befall oder welche, die auch vollkommen grün noch zwischen den silbrigen Nachbarn standen.

Der Frass dauert nur von Ende Mai bis Mitte Juni. Mit etwas Glück können neugierige sich das Schauspiel noch ansehen. Wer das nicht möchte oder kann, der kann sich gerne in Hitwin meine Fotos genauer ansehen. ID DC854N1NZT

Was das Besondere an diesem Schauspiel ist. Die Bäume sterben nicht ab. Sie schlagen ein paar Wochen nach dem Befall wieder aus und nach geraumer Zeit haben sie sich so erholt, dass man nicht glauben kann, dieselben Bäume so silbrig eingesponnen gesehen zu haben.

Trotz allem muss ich aber sagen, dass ich sehr gemischte Gefühle bei dem Besuch hatte. Aus der Ferne lockten mich die Bäume, mein Fotoherz schlug natürlich höher und es ist schon toll, wie diese silbrigen Bäume sich gegen den blauen Himmel oder gegen die anderen grünen Bäume fast malerisch abheben. Auch vom Straßenrand hat mir der Anblick nichts ausgemacht. So mit Weitwinkel sieht man nur leichte Gespinnstweben. Dann aber mit Tele bzw. noch etwas näher gegangen, da empfand ich das als eklig. Ich bin relativ unempfindlich, was Insekten angeht, aber irgendwie kam das Gefühl hoch, dass ich schon zu nah an diesen kleinen (für mich ungefährlichen) Viechern war. Die Raupen sind für Menschen vollkommen ungefährlich, sie beissen nicht und sie sondern auch kein Sekret ab. Aber bei genauem Hinsehen, sieht dieses Gespinnst nicht mehr schön, sondern meiner Sicht nach abstossen aus. Und bei genauen Hinsehen sieht man es auch in den dickeren Netzen wimmeln. Manchmal glaube ich, ich habe wohl zu viele Horrorfilme geschaut, aber das ganze ruft kein positives Gefühl bei mir hoch.

Entsetzt war ich daher, als mein Vater, der mich begleitete, sagte: \"Stell dich doch mal unter so einen Baum\". Mir macht es nichts, mich unter einen Baum zu stellen. Aber mich so hinzustellen, dass ich das Gespinnst oder die Insekten fast berühren musste, das macht mir etwas aus. Dennoch, was macht man nicht alles.. Ich begab mich also neben so einen Baum und sah zu, dass überall zu dem vielen und gar nicht so kleinen Gespinnst ein Sicherheitsabstand zu mir dawar. Lach, gut dass keier Buh gemacht hatte, sonst hätte Miara wohl einen Satz nach Vorne gemacht. Aber mein Vater hatte noch nicht genug. Geh doch Näher, geh doch mal mit dem Finger an so ein Gespinnst. Tja, da hat Miara gestreikt. Das wollte ich nicht. \"Mach du es doch\" war meine Antwort dann verschwand ich wieder aus Gespinnst-Reichweite.

Mein Vater hatte wohl nicht so große Bedenken, denn freudestrahlend stellte er sich unter den Baum, sehr dich an dieses Gespinnst und zeigte mit dem Finger bis fast dran. Ich machte davon mehrere Fotos und wollte eigentlich wieder die Bäume aus der Entfernung fotografieren. \"Mach doch mal ein Foto von dem dichten Zeugs am Unterholz\" \"Komm doch mal durch, da kann man hinter dem Bäumen am See entlanggehen\". Und Miara ging doch wieder näher heran, vorsichtig zwischen den Bäumen hindurch und machte dann auch gewünschte Fotos. Ich bin Gott sei Dank nirgends dran gekommen. Ich glaube, dann wäre mir doch schlecht geworden, so ein komisch ekliges Gefühl hatte ich direkt bei dem Gespinnst.

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich mich so geschaudert habe, aber diese Werke der Gespinnstmotten haben es geschafft. Selbst beim Einscannen der Fotos kommt mir wieder dieses Schütteln und das Ekelgefühl hoch. Dabei sind es doch nur Tiere, die so vor Fressfeinden geschützt sind.

Fotografiert habe ich aber wegen des ungewöhnlichen Anblicks und interessanten Aussehens sehr viel. 30 Bilder habe ich bestimmt von den Bäumen und diesen Gespinnstnetzen gemacht. Einige hier zeige ich euch hier zu diesem Beitrag, andere werden noch in Photowin folgen.

Jetzt bin ich wirklich gespannt, was ihr zu dem Beitrag und auch zu den Fotos sagt. Würdet ihr euch das ansehen und auch so nah herangehen? Würdet ihr vielleicht noch genauer forschen?

Ihr seht, was ich nicht alles für etwas andere und außergewöhnliche Fotos mache. Mir schauderts übrigens immer noch - Liebe Grüße - Miara


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-08 17:31:05 mit dem Titel Das etwas andere Aufputschmittel - GuaranaMate Tee von Bad Heilbrunner

Auf der Suche nach einer Alternative zu Kaffee, die mich wach hält und meinen Magen bzw. den gesamten Körper dabei möglichst nicht schädigt, bin ich auf den Bad Heilbronner Mate Guarana Tee gestoßen. Hier meine Meinung zu dem Tee.


ALLGEMEIN

Kräuterpower steht in dicken weißen Buchstaben auf einem roten Kreisförmigen Grund. Das ist schon auffällig und lockte auch Miara an diesn Tee heran. Coffeinhaltige Kräuterteemischung mit Zitronenaroma stand auch noch dabei. Und die Stichworte Guarana und Mate. Da ich die letzteren beiden Stoffe als natürliche Muntermacher schon kenne, habe ich auch zu der Packung mit den 15 Teebeuteln gegriffen. Für 1,20 habe ich den Tee beim Schlecker gekauft.

Gut finde ich, dass die Beutel einzeln verpackt sind. Dadurch hält sich der Tee länger, wenn man die Packung einmal angebrochen hat. Den Preis finde ich auch durchaus angemessen und nicht zu teuer. Der Guarana Mate Tee gilt übrigens als Ersatzmittel zu Kaffee oder Tee.

Jetzt aber zu den beiden Hauptinhaltsstoffen Mate und Guarana.

Matetee wird aus den Blättern einer Stechpalme in Südamerika gewonnen. Dort ist übrigens dieser grünliche Tee beliebter als Kaffee. Schon im 16. Jahrhundert berichtete der spanische Konquistador und Gründer von Buenos Aires ,Pedro de Mendoza, von Matetee als Mittel gegen die Hitze und gegen Erschöpfung. Und auch heute wird er nicht nur zur Förderung der Leistungsfähigkeit sondern auch bei Diäten getrunken. Allerdings nicht weil er entwässert, sondern weil er den Körper ankurbelt. Durch Koffein und Saponine wird die Nierentätigkeit erhöht und die Wirkstoffe im Mate-Tee mobilisieren die Reserven im Körper. Dem Organismus werden dadurch mehr Reservestoffe (umgebaute Kohlenhydrate und Fette) zur Verfügung gestellt, die er zur Energiegewinnung nutzen kann. Dadurch bleibt auch trotz Diät die körperliche Leistungsfähigkeit erhalten.

Guarana ist auch eine Pflanze. DSiewächst fast ausschließlich im Amazonasgebiet und rankt sich an den gewaltigen Bäumen des äquatorialen Regenwaldes empor. Die Nuss dieses Seifenbaumgewächses hat einen sehr hohen Koffeingehalt, der für die anregende Wirkung verantwortlich ist. Das Guarana-Koffein ist in der Nuß sehr fest gebunden und wird daher im Körper nur langsam freigesetzt. Auf diese Weise wirkt Gurarna als Frischedepot für mehrere Stunden. Dank dieser natürlichen Verzögerung sind Rio Amazon Guarana -Produkte ideal für alle, die erfrischende Belebung ohne Belastung von Magen, Herz und Kreislauf Wert legen. Daher kann Guarana auch bei Kaffee- oder Teeunverträglichkeit ohne Probleme genossen werden. (Informationen aus dem Internet)

Der Guarana Mate Tee von Bad Heilbrunner verbindet somit die wohltuenden Eigenschaften der Matepflanze mit der coffeinwirkung der Guarana-Pflanze. Und beides zusammen ergibt so eine magenfreundlichen und leistungssteigernden Tee.

Erhältlich ist der Bad Heilbrunner in sehr vielen Geschäften, ich selbst habe ihn im Ihr-Platz und auch im Schlecker-Markt gesehen und gekauft.


MEINE ERFAHRUNGEN

Die Zubereitung des GuaranaMate Tee ist denkbar einfach. Ich nehme einen Beutel für einen großen Becher und gieße darauf heißes, nicht mehr kochendes Wasser. Das ganze lasse ich dann 5 bis 10 Minuten lang ziehen. Und danach kann man den Tee schon trinken.

Da mir der Tee pur zu bitter schmeckt, süße ich ihn mir. Da ich diäte, nehme ich da ein Süßstoffplättchen. Eines reicht mir auch für den Becher aus. Dennoch hat der Tee einen merkwürdigen, leicht bitteren sehr nach Kräutern schmeckenden Geschmack. Aber es ist nicht so, dass er mir nicht schmeckt. Das Zitronenaroma ist nicht ganz so mein Fall, ich mag generell lieber Tees mit anderen Fruchtaromen als Zitrone. Aber das ist ja Geschmacksache. Auf alle Fälle kann man den Tee doch gut trinken. Aber wenn ich mich den ganzen Tag damit versorgt habe, bin ich doch froh, wenn ich mal einen anderen Tee oder ein anderes Getränk dazwischen nehmen kann.

Wenn ich lange arbeite, dann trinke ich am Tag schon zwischen 4 und 6 Tassen dieses Tees. 2 normale Tassen des GuaranaMate Tees entsprchen übrigens dem Coffeingehalts einer normalen Tasse Kaffee. Mir macht es auch nichts aus, den Tee nur püschlau oder kalt zu trinken. Denn ich trinke ihn mehr wegen der Wirkung als wegen des so tollen Geschmacks. Man gewöhnt sich auch an den eigentümlichen Geschmack, wenn ich ganz ehrlich bin.

Natürlich bin ich nicht direkt hellwach, wenn ich eine Tasse des Tees getrunken habe, aber ich habe in dem letzten stressigen Projekt doch gemerkt, wie sehr mir diese Kräuterpower geholfen hat. Denn starken Kaffee kann ich wegen meines empfindlichen Magens nicht mehr trinken, nach drei Tassen höchstens bekomme ich schon Magenprobleme. Mit diesem Tee habe ich auch meine Höchstleistung, also fast 24 Stunden durchmachen, dann eine Stunde Schlaf und dann wieder 10 Stunden voller Einsatz durchgehalten. Und ich bin normal ein Mensch, der seine 8 Stunden Schlaf braucht. Der Tee ist somit sehr gut, wenn man sich in Situationen befindet, in denen man länger als normal durchhalten muss. Er bewirkt meiner Ansicht nach aber auch ein gewisses Sättigungsgefühl.

Die Mischung hier gefällt mir übrigens sehr gut, denn der Bad Heilbrunner GuaranaMate Tee enthält 67 Prozent Mate-Tee-Blätter, 25 Prozent Guarana-Samen und 2 % Zitronenschalen, sowie eben das Zitronenaroma. Wer es intensiver mag, sollte einen der 1,8 Gramm Beutel für einen Tee verwenden, mir reicht es aber aus, wenn ich einen Beutel für einen großen Becher verwende.


DATEN

Produkt: Bad Heilbrunner GuaranaMate Tee
Hersteller: Bad Heilbrunner in 83670 Bad Heilbrunn
Art: Filterbeutel-Kräutertee
Inhalt 15 Beutel a 1,8 Gramm Inhalt
Nutzung: Bei Diäten und zur Konzentrations bzw. Leistungssteigerung


FAZIT

Der Bad Heilbrunner GuaranaMate ist ein anfänglich befremdend schmeckender Kräutertee, der die beiden Naturprodukte Mate und Guarana enthält und dadurch leistungsteigernd wirkt. Es ist eine gute Alternative zu Kaffee, den ich persönlich nur wegen der Mumtermacher-Wirkung trinke und da auch ohne Einschränkungen empfehlen kann.


Liebe Grüße Miara

18 Bewertungen