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Erfahrungsbericht von campino

Gottfried der Höckrige......

Pro:

Das sehr gut bezieht sich auf die Tatsache, dass es mir gelungen ist, diese Rede ohne stottern usw. und fast auswendig zum Vortrag zu bringen.

Kontra:

Kostete ganz schön Überwindung ....

Empfehlung:

Ja

Ich arbeite gerade meine älteren, teilweise von Yopi zusammen geführten Berichte auf.


Gottfried der Höckrige......

.....ist sicher nicht so bekannt wie Richard Löwenherz. Wobei der Beiname "Löwenherz" zu der Zeit als er entstand, nicht das bedeutete was wir heute in ihm sehen und was die Legende aus König Richard von England, der insgesamt nur 6 Monate seiner 10jährigen Amtszeit in England verbrachte, gemacht hat. Ursprünglich waren es nämlich die Bewohner Messinas, die Richard das "Anhängsel" Löwenherz verliehen, nicht etwa weil er so tapfer war, sondern sie verglichen die Mentalität des erbarmungslosen Eroberers mit der des Löwen, herrschsüchtig und herzlos.

Und da haben wir noch Richards Bruder, Johann ohne Land, der in vielen Erzählungen als dumm, machtgierig und verschlagen dargestellt wird. Wer kennt nicht die Geschichten von Robin Hood – da kommt Johann besonders schlecht weg. Johann regierte nach dem Tode Richards mit ganz schön viel Land, allerdings ohne Festland.

Gottfried der Höckrige (der nicht so bekannte) erhielt seinen Namen wegen der höckrigen Verwachsung auf seinem Rücken. Diese Namensgebung ist gut nachvollziehbar.

August der Starke (eigentlich Friedrich August), hieß er "der Starke" weil er ein Kind nach dem anderen zeugte, oder besaß er wirklich solche Kraft, das ihm deswegen dieser Beiname angehängt wurde? Unwahrscheinlich...

Bei Friedrich Barbarossa ist der Beiname klarer: Friedrich der Rotbärtige (nichts anders heißt Barbarossa auf italienisch), hatte einen roten Bart und Balduin der Kahle war wohl kahlköpfig.

Was war aber wohl Konrad die Blume? Blumenschön oder ganz was anderes?

In die heutige Zeit übertragen, könnte ich mir sehr wohl einige Beinamen beispielweise für Politiker denken:

Joschka der Läufer,
Helmut der Gewichtige.....

Vielleicht fallen Euch noch mehr Beinamen ein, die wir vergeben könnten. Wenn ja, erbitte ich sie als Kommentar.


Bis dahin, es grüßt Euch: Andrea die Schreibwütige.

Einige untenstehende Kommentare passen nicht zum Bericht, weil der hier ursprünglich veröffentlichte Beitrag ein anders Thema behandelte.

Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-18 14:20:59 mit dem Titel:

Mein Geburtstag und was ich dazu zu sagen hatte.....


Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir per Gästebucheintrag und per eMail zum Geburtstag gratuliert haben.
Leider kann ich Euch weder ein Gläschen Sekt vorbeischicken und von einem Virtuellen Kuchen habt Ihr auch nichts.
Aber etwas habe ich trotzdem für Euch. Da es so üblich ist, zumindest bei einem "runden" Geburtstag, auch ein bis zwei Worte von sich zu geben, stand auch ich vor der Aufgabe: Was sage ich

Hier das Ergebnis:

Zwischen Kinderliedern und Kölsch

Zuerst möchte ich Euch sagen, wie sehr ich mich freue, dass Ihr alle kommen konntet.
Ich hoffe, wir werden einen schönen Abend miteinander haben.

Ja, 50 - irgendwie sieht diese Zahl viel älter aus als ich eigentlich bin und eigentlich müssten wir meine Mama heute feiern, die es geschafft hat, mich am 11, 07. 1952, 00 Uhr 20 zur Welt zu bringen. 2700 g ,mittlerweile habe ich ein paar 1000 g zugelegt, zwar sitzt nicht jedes Gramm an einer vorteilhaften Stelle, aber wie heißt es immer: Die inneren Werte zählen und innerlich habe ich höchstens Größe 38.

In Vorbereitung dieses Abends habe ich, sehr zum Entsetzen meines Chefs, das Internet auch als Plattform zum Musik runterladen entdeckt und davon zu meinem Nutzen und erhöhtem Traffic bei meinem Arbeitgeber in den letzten Wochen auch reichlich Gebrauch gemacht.
Das Ergebnis werdet Ihr später hören. Eine wilde Mischung Musik des letzten halben Jahrhunderts.

Es gibt einige Lieder, die ganz einfach zu meinem Leben gehören, und die, immer wenn sie mir ins Ohr kommen, Erinnerungen entfachen, die Gottseidank zum großen Teil angenehm sind, weil sie mich an schöne Zeiten und geliebte Menschen erinnern.
Die allererste Musik an die ich mich entsinnen kann hieß Caravan und war in die Nummer der Orfatis integriert. Und ihr könnt mir glauben, noch heute kann ich sowohl die Akrobatik- als auch die komische Nummer auswendig. Das Auswendig bezieht sich leider nur auf das Wissen wie die Nummern abgelaufen sind. Ich bitte darum sie nicht vorführen zu müssen. Das würde am Können scheitern.
Nr. 2 war der noch heute von mir heiß geliebte Gene Kelly mit Singing in the Rain. Gene Kelly war schon im zarten Kindesalter der Mann meiner Träume.

Nr. 3 und 4 waren How much is the Dog in the Window, das lief als wir in Blackpool lebten ständig im Radio und ich kann es noch heute auswendig, obwohl ich erst so 2, 3 Jahre war. Die Nr. 3, die krumme Lanke hat mir meine Oma beigebracht und sie erzählte immer, das ich dieses Lied in ihrem bevorzugten Lokal, der Schildkröte in Berlin zum Vortrag gebracht hätte. Erinnern kann ich mich daran nicht mehr, aber vorsingen kann ich die Krumme Lanke immer noch, was ich Euch allerdings nicht zumuten möchte.

Die Erinnerung setzt wieder ein als ich so ca. 10, 11 Jahre alt
war. 4 Jungs mit seltsamen Frisuren und noch seltsamerem Benehmen füllten die Schlagzeilen und John Lennon füllte mein Herz. Ich liebte die Beatles über alles und auch mein Papa, der entnervt eine nur geliehene Schallplatte der Gruppe nach ca. 25maligem Hintereinanderspielen entzweibrach, konnte daran nichts ändern.

Meine erste Liebe lernte ich zu den Klängen von Monday Monday kennen und immer wenn ich Adriano Celentano höre, denke ich an die italienischen Zeiten in meinem Leben.
Zwischendurch war meine wilde Zeit, geprägt von den Kinks, CCR, ein bisschen Rolling Stones, dsazu noch jede Menge Bob Dylan und Arlo Gutrie.

Kung Fu Fighting. Das war der erste Tanz mit meinem Exmann.
Im Kreissaal des städtischen Krankenhauses lief Woman von John Lennon, als meine Enkeltochter zur Welt kam.

Und meine erste Tat als frischgebackene Oma war, meiner Tochter zur Geburt eine Kassette mit Liedern von Reinhard Mey ins Krankenhaus zu bringen.
Das ist nun auch schon wieder 10 Jahre her. Die Zeit vergeht so schnell.

Musikmäßig betrachtet habe ich durch meine Annika Gruppen wie die Toten Hosen und die Ärzte lieben gelernt und natürlich darf ich den zweiten Mann meiner schlaflosen Nächte, Wolfgang Niedecken von BAP nicht vergessen.
Als ich vor knapp 2 Wochen bei einem BAP-Konzert war, sagte ich zu meiner Nebensteherin: Wenn ich 20 Jahre jünger wäre, müsste ich jetzt eigentlich in Ohnmacht fallen. Anschließend habe ich noch mal nachgerechnet und festgestellt, ich hätte eigentlich eher 30 Jahre sagen müssen.

So, nun habe ich die letzten 50 Jahre, was meine Musikgeschichte betrifft im Schnelldurchgang durchgeackert.

Wie schon zu Beginn gesagt, freue ich mich auf den weiteren Abend mit Euch und möchte nun gerne mit dem Mann, der mich am längsten kennt den Tanz eröffnen.......

97 Bewertungen, 7 Kommentare

  • misscindy

    21.04.2011, 00:50 Uhr von misscindy
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein sehr schöner Bericht, lg Sylvia

  • XXLALF

    03.08.2010, 10:28 Uhr von XXLALF
    Bewertung: sehr hilfreich

    und ganz liebe grüße

  • hjid55

    03.02.2007, 18:40 Uhr von hjid55
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh & lg Sarah

  • Zuckermaus29

    29.08.2006, 22:28 Uhr von Zuckermaus29
    Bewertung: sehr hilfreich

    :o) liebe Grüße Jeanny

  • anonym

    10.07.2006, 11:08 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :o)

  • LübesBunny

    18.03.2006, 12:49 Uhr von LübesBunny
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr guter Testbericht <br/>Gruß das Bunny

  • Hoffi

    02.03.2006, 20:35 Uhr von Hoffi
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH gruß Dominik ;-)