Über Themen mit R Testbericht

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Erfahrungsbericht von autobus5769

Der hässliche Nager

Pro:

xx

Kontra:

xx

Empfehlung:

Ja

Hallo,
heute habe ich mal wieder ein Buch für Euch, das wir uns aus der Bücherrei ausgeliehen haben. Es heißt Rudi Riese und hat 32 Seiten und ist für Kinder ab 3 Jahren. es koste im laden über 10 Euro.

Inhalt und Meinung: Zunächst hänseln seine drei kleinen Schwestern unseren Rudi, denn der wächst ganz schnell, ist groß und tapsig und ungeschickt. Als Tanzmaus mit rotem Tutu und weißem Hemd auf Spitzenschuhen? Rudi ist viel zu plump! Als Hüpfer bei „Himmel und Hölle\"? Rudi hat viel zu große Füße! Und als Rudi gar in der Tür zum Mäusehaus stecken bleibt und sich die drei Geschwister halb tot lachen, muss Mutter Maus eingreifen. Sie erzählt die Geschichte vom Findelkind, das sie jedoch genau so lieb hat wie ihre eigenen Kinder. Und sie wird keinen der Vier jemals wieder hergeben.

Von da an gehört Ratte Rudi Riese dazu, trägt die Tanzmäuse auf seinen kräftigen Armen, ist unschlagbar als Fußballtorwart und stellt seinen langen Schwanz auch schon mal zum Seilhüpfen zur Verfügung.

Birte Müller tupft ihre Bilder, fleckt sie, verändert von Bild zu Bild die Perspektive. Maus wie Ratte sind so gar nicht grau gezeichnet: helle Farben, weiß, gelb, orange und rot mit schwarzen glänzenden Knopfaugen (weiblich mit deutlichen Wimpern, gebogen, mascara-verstärkt)! Nur Rudi wird Blau, fast Grün als sich seine Situation ziemlich dramatisch negativ verändert. Danach darf er aber wieder hell werden und freundlich in seiner blauen kurzen Hose.

Die Bild-Räume sind meist kurz und eng, überschaubar und dabei fast beengend, einige sind sogar fast flächig, wenn nur der Schatten den Raum dahinter andeutet. Nur die Schlussbilder sind offen, zeigen einen hohen Horizont oder gar keinen, Die Schluss-Szene spielt vor dem hellblauen Himmel mit den freundlichen weißen Wolken. Fast wie in Ostfriesland.

Fazit:Die Geschichte vom hässlichen Entlein – verlegt in die Welt der Mäuse (und Ratten). Wenn man erst einmal seine eigenen Quellen kennt, kennt man auch sich und kann sich akzeptieren. Der Rest kommt von allein.

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