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Erfahrungsbericht von Hexe1962

Respekt

Pro:

subjektiv

Kontra:

subjektiv

Empfehlung:

Nein

Wenn ich im Lexikon unter dem Wort Respekt nachschlage, steht da unter anderem: Achtung

Ich interpretiere dies als Achtung vor jemanden oder etwas, ohne das oder die Person ganz oben anzusiedeln. Einfach nur eine normale Achtung einer Person, so wie ich selbst eben auch geachtet werden möchte.

Nicht umsonst heisst es in einem Sprichwort: \"Was Du nicht wünschst, daß man Dir tut - das füge auch keinem anderen zu!\"

Um etwas oder jemanden zu respektieren, muß ich es, sie, ihn aber erst einmal akzeptieren. Und da fängt meiner Meinung nach das Problem schon an.

Leider gibt es doch sehr vieles, was die Menschen nicht akzeptieren.

Der eine akzeptiert keine Dicken. Der andere akzeptiert keine Dummen. Der nächste akzeptiert keine Ausländer. Der übernächste hat was gegen Tiere, usw. ...

Solange wir solche immensen Probleme alleine schon mit der Akzeptanz haben, werden wir auch immer unsere Probleme mit dem Respekt haben.

Reduzieren wir jetzt das ganze mal auf die Menschen.
KEIN Mensch ist perfekt. Aber jeder hat irgendetwas positives oder liebenswertes an sich. Leider machen wir uns oft nicht die Mühe, dies zu suchen. Und das ist wirklich schade. So entgeht uns doch manche Freundschaft oder zumindest manches schöne Erlebnis.

Warum fällt es uns nun schwer jemanden zu akzeptieren, der anders ist.

Da habe ich nun einige Theorien. Ob diese richtig sind, weiß ich auch nicht. Aber da dies hier eine Meinungsplattform ist, schreibe ich einfach mal einige davon hier auf.

1. Meistens ist der andere gar nicht so anders. Oft ist er uns vielleicht sogar ganz ähnlich. Das erschreckt uns nämlich viel mehr, als das anders sein. Denn ein ähnlicher Mensch, weist uns doch viel mehr auf unsere eigenen Unzulänglichkeiten hin.

2. Das Andere ist nicht schlechter. Aber es ist uns fremd. Und vor fremden haben wir erst einmal eine ganz natürlich Angst. Vielleicht sollten wir genauer hinschauen. Dann würden wir nämlich merken, daß uns der Andere die Hand reicht und uns gerne erklären würde, warum er so ist wie er ist.

3. Anderes oder andere sind interessant. Viele werden darauf aufmerksam und wir treten in den Hintergrund. Das wiederum kann dazu führen, das unser Ego verletzt wird.
Aber wer sagt uns denn, das wir nicht auch ANDERS für die anderen sind?

Letztendlich ist es doch schön, wenn viele so anders sind. Macht es doch unsere Welt bunt und farbenfroh.

*****

Jetz bin ich wieder mal vom Eigentlichen was ich schreiben wollte ganz abgewichen.

Noch mal zurück zum Respekt.

Vielleicht würden wir uns auch leichter tun, andere zu respektieren, wenn wir endlich mal lernen würden, uns selbst zu respektieren. Es reicht doch schon, daß andere auf uns rumhacken. Müssen wir uns selbst auch noch fertig machen?

Zu den eigenen Fehlern, Schwächen und Stärken stehen. Das ist letztendlich wichtig. Denn nur wenn ich dazu stehe, kann ich mich respektieren und was ändern. Und wenn ich mit mir selbst im Klaren bin, kann ich sehr leicht andere respektieren.

Mache ich im Umgang mit dem Anderen, einen Fehler, dann kann ich mich entschuldigen.

ABER,

wirklicher Respekt vor einem anderen . . .

heisst . . .

sich so zu verhalten,

um nie in die Lage zu kommen,

sich entschuldigen zu müssen.