Erfahrungsbericht von sfutterleib
Eine Reiterkarriere - meine Reiterkarriere...
Pro:
Umgang mit dem Tier, Spaß
Kontra:
es gibt viel zu viele schwarze Schafe , gute Reitausbildung ist teuer, gute Ausbilder sind schwer zu finden
Empfehlung:
Nein
Hi,
ich reite mittlerweile seit zwölf Jahren und habe schon einige Reitschulen und Reiterhöfe erlebt.
Angefangen habe ich mit 9 Jahren in meinem Heimatverein, dem ich als passives Mitglied immer noch treu bin. Damals galt die Anlage als modern und Pferdegerecht, mittlerweile bin ich da anderer Meinung. Die Pferde stehen nur in den Boxwn und haben keinen Weidegang. Sie sind dementsprechend verhaltensgestört. Gefördert werden nur Leute mit Privatpferden, doch zum Glück gibt es auch Ausnahmen.
Auf so eine Ausnahme bin ich am Anfang gestossen. Mir wurde geraten erst einmal mit voltigieren zu beginnen um eine Beziehung zum Pferd aufzubauen und sicher im Umgang zu werden. Diese Zeit bereue ich nicht. Ich wurde gefördert und war erfolgreich und gab trotz einiger Stürze nicht auf. Nach einem Jahr hatte ich dann meine erste "richtige" Reitstunde. Die Reitlehrerin war von allen gefürchtet und auf Anfänger nicht gut zu sprechen. Unterstützung beim putzen und satteln gab es nicht, und das war nicht so einfach als Knirps mit nem Großpferd.Zwei Jahre hielt ich es dort aus und wechselte schließlich zu einem Freizeitreiterverein, wo man sich gut um mich kümmerte. Das keine ausgebildete Reitlehrerin zur Verfügung stand störte mich nicht. Ich bekam erste Turniererfahrungen, ritt Distanzritte und wurde sattelfester. Durch Zufall bekam ich dann ein Angebot ein Privatpony aus meinem alten Verein zu reiten und nahm es dankend an. Mein Voltigiertrainer hatte mich nicht vergessen! Mittlerweile gab es neue Reitlehrer, die eine ganz andere Art des Unterrichts führten. Es gab kein Abteilungsreiten mehr, sondern nur reiten nach individuellen Problemen. Wie es so ist wird man einmal zu groß für Ponys und das weitere Angebot war mager. Ich versuchte das Voltigierpferd zu reiten, aber der war schon zu verstört als das ein kleines Mädchen ihn vernünftig reiten konnte. Ein Opfer falscher Haltung, kannte es ja noch von früher, wo er ganz umgänglich war. Ich verabschiedete mich also aus dem Stall.
Dann führte mich mein Weg in einen neu eröffneten Privatstall. Ein Pferdeparadies: Jeden Tag Weidegang, helle Boxen mit Fenstern und Paddocks davor, schönes Gelände... Das Pferd wurde dann leider verkauft und ich bekam das Angebot für einen Züchter zu reiten. Auch hier ein Paradies. Große Wiesen, tolle Ställe - und dementsprechend ausgeglichene Pferde.
Mittlerweile bin ich umgezogen und reite einen tollen Friesen in einem Freizeitreiterstall und erlerne die klassische Reitweise. Eine super Reitlehrerin ( leider nicht billig ) die immer ruhig bleibt und alles genau erklärt habe ich dort auch gefunden. Ich persönlich habe so meinen Stil gefunden und gemerkt wieviel Fehler mir andere Lehrer beigebracht haben und wie leicht es ist ein Pferd mit sensibelsten Hilfen zu reiten.
Ich empfehle jedem sich die Reitschule genau anzusehen und auf die Pferde ( eventuelle Verletzungen, Unterbringung, Umgang ) und Betreuung zu achten. Manchmal ist man in einem kleineren Stall als Anfänger besser aufgehoben.
Voltigieren als Einstieg ist gerade für jüngere Kinder meiner Meinung nach eine sehr gute Sache.
ich reite mittlerweile seit zwölf Jahren und habe schon einige Reitschulen und Reiterhöfe erlebt.
Angefangen habe ich mit 9 Jahren in meinem Heimatverein, dem ich als passives Mitglied immer noch treu bin. Damals galt die Anlage als modern und Pferdegerecht, mittlerweile bin ich da anderer Meinung. Die Pferde stehen nur in den Boxwn und haben keinen Weidegang. Sie sind dementsprechend verhaltensgestört. Gefördert werden nur Leute mit Privatpferden, doch zum Glück gibt es auch Ausnahmen.
Auf so eine Ausnahme bin ich am Anfang gestossen. Mir wurde geraten erst einmal mit voltigieren zu beginnen um eine Beziehung zum Pferd aufzubauen und sicher im Umgang zu werden. Diese Zeit bereue ich nicht. Ich wurde gefördert und war erfolgreich und gab trotz einiger Stürze nicht auf. Nach einem Jahr hatte ich dann meine erste "richtige" Reitstunde. Die Reitlehrerin war von allen gefürchtet und auf Anfänger nicht gut zu sprechen. Unterstützung beim putzen und satteln gab es nicht, und das war nicht so einfach als Knirps mit nem Großpferd.Zwei Jahre hielt ich es dort aus und wechselte schließlich zu einem Freizeitreiterverein, wo man sich gut um mich kümmerte. Das keine ausgebildete Reitlehrerin zur Verfügung stand störte mich nicht. Ich bekam erste Turniererfahrungen, ritt Distanzritte und wurde sattelfester. Durch Zufall bekam ich dann ein Angebot ein Privatpony aus meinem alten Verein zu reiten und nahm es dankend an. Mein Voltigiertrainer hatte mich nicht vergessen! Mittlerweile gab es neue Reitlehrer, die eine ganz andere Art des Unterrichts führten. Es gab kein Abteilungsreiten mehr, sondern nur reiten nach individuellen Problemen. Wie es so ist wird man einmal zu groß für Ponys und das weitere Angebot war mager. Ich versuchte das Voltigierpferd zu reiten, aber der war schon zu verstört als das ein kleines Mädchen ihn vernünftig reiten konnte. Ein Opfer falscher Haltung, kannte es ja noch von früher, wo er ganz umgänglich war. Ich verabschiedete mich also aus dem Stall.
Dann führte mich mein Weg in einen neu eröffneten Privatstall. Ein Pferdeparadies: Jeden Tag Weidegang, helle Boxen mit Fenstern und Paddocks davor, schönes Gelände... Das Pferd wurde dann leider verkauft und ich bekam das Angebot für einen Züchter zu reiten. Auch hier ein Paradies. Große Wiesen, tolle Ställe - und dementsprechend ausgeglichene Pferde.
Mittlerweile bin ich umgezogen und reite einen tollen Friesen in einem Freizeitreiterstall und erlerne die klassische Reitweise. Eine super Reitlehrerin ( leider nicht billig ) die immer ruhig bleibt und alles genau erklärt habe ich dort auch gefunden. Ich persönlich habe so meinen Stil gefunden und gemerkt wieviel Fehler mir andere Lehrer beigebracht haben und wie leicht es ist ein Pferd mit sensibelsten Hilfen zu reiten.
Ich empfehle jedem sich die Reitschule genau anzusehen und auf die Pferde ( eventuelle Verletzungen, Unterbringung, Umgang ) und Betreuung zu achten. Manchmal ist man in einem kleineren Stall als Anfänger besser aufgehoben.
Voltigieren als Einstieg ist gerade für jüngere Kinder meiner Meinung nach eine sehr gute Sache.
13 Bewertungen, 1 Kommentar
-
29.03.2002, 16:25 Uhr von Baerle
Bewertung: sehr hilfreichich habe auch mit dem Voltigieren angefangen, inzwischen bereue ich, dass ich nach vier Jahren aufgehört habe
Bewerten / Kommentar schreiben