Erfahrungsbericht von Teejee
Rendezvous mit Joe Black - unbeachtetes Meisterwerk
Pro:
Super Schauspieler, Super Story
Kontra:
Leicht übertrieben dramatisch dargestelltes Ende
Empfehlung:
Nein
Dieser Film wurde leider kein Kassenschlager... obwohl mich der Film durch und durch überzeugen konnte.
Das wichtigste für die wirklichen Superhit-filme sind Story, und dieser Film hat genau da seine größte Stärke. Auch die Dialoge sind gut durchdacht und passend... aber mehr dazu nach einer kurzen Inhaltszusammenfassung:
Joe Black... das ist Brad Pitt, ein junger, natürlich gutaussehender Mann, der in einem Café eine wunderschöne und liebenswerte Frau (Mädchen...) kennenlernt. Die beiden haben sich vorher noch nie gesehen, doch verstehen sich auf Anhieb blendend und kommen gleich auf recht grundsätzliche Dinge zu sprechen, wobei jeder den anderen mit seiner Meinung darüber total beeindruckt. Beide scheinen wie geschaffen füreinander...
Doch sie verabschieden sich, ohne voneinander mehr als das Aussehen zu kennen... Sie geht die Straße links runter, er rechts... abwechselnd drehen sie sich nacheinander um, doch immer genau dann, wenn der andere wieder wegschaut, so dass sich ihre Blicke nicht treffen und keiner merkt, dass der andere auch hergeschaut hat und es ihm/ihr eigentlich leid tut, dass sie sich jetzt doch nicht mehr wiedersehen werden...
Brad Pitt, also Joe Black, hat jedoch Pech... als er sich das letzte Mal umdreht wird er vom Auto erwischt und extrem durch die Luft geschleudert... er ist tot.
Damit fängt der Film an. Anthony Hopkins, der Vater dieser jungen Frau, ist ein reicher Firmenbesitzer. Er hat schon öfters die Stimme des Todes gehört und weiß, dass er bald sterben wird.
Plötzlich wird er von einer Person aufgesucht, die scheinbar aus dem Nichts kommt. Es ist Joe Black. Die Person gibt sich als der Tod zu erkennen. Der Tod hat sich Joe Black als Körper ausgesucht und ihn daher sterben lassen, denn er ist neugierig und will die Welt der Sterblichen kennenlernen. Es kann ihm quasi nichts passieren, jedoch ist er absolut planlos. Er hat zwar die Stimme und das Aussehen von Joe Black, doch er kennt sich nicht aus. Er betrachtet alles mit großen Augen und lernt die Welt langsam kennen, und Anthony Hopkins soll ihm dabei helfen. Beim Essen ist seine Tochter erst mal ziemlich verwirrt, sie weiß zwar nicht, dass Joe Black gestorben ist, jedoch ist sie sehr überrascht, Joe als „Freund“ ihres Vaters noch mal kennenzulernen. Anthony musste zustimmen, dem Tod die Welt zu präsentieren, denn solange er Joe bei Laune hält, wird er selbst nicht sterben.
Seine Tochter hat sich jedoch schon beim ersten Treffen in Joe verliebt. Auch wenn er jetzt total verwirrt und planlos zum Beispiel Erdnussbutter pur mampft, oder sich bei der Geschäftshauptversammlung der Firma ihres Vaters Kekse bestellt, liebt sie ihn immer noch für seine Worte von damals aus dem Café...
Joe führt sich zwar nicht auf, fällt jedoch auf. Vor allem der Freund von der Tochter Anthonies, der in der Firma versucht, gegen Anthony zu intrigieren, ist zeit seines Lebens auf den Tod schlecht zu sprechen. Er macht sich sogar öfters über den Tod lustig, während dieser natürlich die Macht hätte, ihn auf der Stelle sterben zu lassen, und daher immer relativ lässig und überlegen ist.
Der Schluss ist leider etwas zu tehetralisch geraten, der Film hat mir aber insgesamt extrem gut gefallen. Er ist zwar etwas lang (weit über 2 ½ Stunden), doch gute Filme dürfen ja auch gerne länger sein.
Ich finde diesen Film sehr intelligent aufgemacht und die Story ziemlich genial und innovativ. Das ist kein 08/15-Streifen à la Hollywood.
Von 0-15 Punkten gebe ich diesem 13.
Zu den Schauspielern kann ich sagen, dass Brad Pitt überragend den weltfremden Tod mimt, der zum Schluss jedoch so richtig auftischt und zeigt, dass er nicht auf den Mund gefallen ist. Anthony Hopkins kann auch sehr gut als liebender Vater, stolzer Firmenbesitzer und einfach als guter Schauspieler überzeugen.
Für Action-Freunde wird dieser Film jedoch nichts sein...
Das wichtigste für die wirklichen Superhit-filme sind Story, und dieser Film hat genau da seine größte Stärke. Auch die Dialoge sind gut durchdacht und passend... aber mehr dazu nach einer kurzen Inhaltszusammenfassung:
Joe Black... das ist Brad Pitt, ein junger, natürlich gutaussehender Mann, der in einem Café eine wunderschöne und liebenswerte Frau (Mädchen...) kennenlernt. Die beiden haben sich vorher noch nie gesehen, doch verstehen sich auf Anhieb blendend und kommen gleich auf recht grundsätzliche Dinge zu sprechen, wobei jeder den anderen mit seiner Meinung darüber total beeindruckt. Beide scheinen wie geschaffen füreinander...
Doch sie verabschieden sich, ohne voneinander mehr als das Aussehen zu kennen... Sie geht die Straße links runter, er rechts... abwechselnd drehen sie sich nacheinander um, doch immer genau dann, wenn der andere wieder wegschaut, so dass sich ihre Blicke nicht treffen und keiner merkt, dass der andere auch hergeschaut hat und es ihm/ihr eigentlich leid tut, dass sie sich jetzt doch nicht mehr wiedersehen werden...
Brad Pitt, also Joe Black, hat jedoch Pech... als er sich das letzte Mal umdreht wird er vom Auto erwischt und extrem durch die Luft geschleudert... er ist tot.
Damit fängt der Film an. Anthony Hopkins, der Vater dieser jungen Frau, ist ein reicher Firmenbesitzer. Er hat schon öfters die Stimme des Todes gehört und weiß, dass er bald sterben wird.
Plötzlich wird er von einer Person aufgesucht, die scheinbar aus dem Nichts kommt. Es ist Joe Black. Die Person gibt sich als der Tod zu erkennen. Der Tod hat sich Joe Black als Körper ausgesucht und ihn daher sterben lassen, denn er ist neugierig und will die Welt der Sterblichen kennenlernen. Es kann ihm quasi nichts passieren, jedoch ist er absolut planlos. Er hat zwar die Stimme und das Aussehen von Joe Black, doch er kennt sich nicht aus. Er betrachtet alles mit großen Augen und lernt die Welt langsam kennen, und Anthony Hopkins soll ihm dabei helfen. Beim Essen ist seine Tochter erst mal ziemlich verwirrt, sie weiß zwar nicht, dass Joe Black gestorben ist, jedoch ist sie sehr überrascht, Joe als „Freund“ ihres Vaters noch mal kennenzulernen. Anthony musste zustimmen, dem Tod die Welt zu präsentieren, denn solange er Joe bei Laune hält, wird er selbst nicht sterben.
Seine Tochter hat sich jedoch schon beim ersten Treffen in Joe verliebt. Auch wenn er jetzt total verwirrt und planlos zum Beispiel Erdnussbutter pur mampft, oder sich bei der Geschäftshauptversammlung der Firma ihres Vaters Kekse bestellt, liebt sie ihn immer noch für seine Worte von damals aus dem Café...
Joe führt sich zwar nicht auf, fällt jedoch auf. Vor allem der Freund von der Tochter Anthonies, der in der Firma versucht, gegen Anthony zu intrigieren, ist zeit seines Lebens auf den Tod schlecht zu sprechen. Er macht sich sogar öfters über den Tod lustig, während dieser natürlich die Macht hätte, ihn auf der Stelle sterben zu lassen, und daher immer relativ lässig und überlegen ist.
Der Schluss ist leider etwas zu tehetralisch geraten, der Film hat mir aber insgesamt extrem gut gefallen. Er ist zwar etwas lang (weit über 2 ½ Stunden), doch gute Filme dürfen ja auch gerne länger sein.
Ich finde diesen Film sehr intelligent aufgemacht und die Story ziemlich genial und innovativ. Das ist kein 08/15-Streifen à la Hollywood.
Von 0-15 Punkten gebe ich diesem 13.
Zu den Schauspielern kann ich sagen, dass Brad Pitt überragend den weltfremden Tod mimt, der zum Schluss jedoch so richtig auftischt und zeigt, dass er nicht auf den Mund gefallen ist. Anthony Hopkins kann auch sehr gut als liebender Vater, stolzer Firmenbesitzer und einfach als guter Schauspieler überzeugen.
Für Action-Freunde wird dieser Film jedoch nichts sein...
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