Erfahrungsbericht von LillyMarlene
Die Stimmen in Dir
Pro:
Ich kann dem Tod nichts positives abgewinnen
Kontra:
Weiß ich jetzt nichts zu sagen
Empfehlung:
Nein
Ich schreibe sehr gerne in meiner Freizeit. Ich versuche mich mit Lyrik im allgemeinen, machmal auch mit Kurzgeschichten und oft schreibe ich einfach nur aus dem Bauch heraus. Schreiben ist für mich eine Art der Problembewältigung. Heute möchte ich Euch gerne eines meiner Werke vorstellen und wäre dankbar für Anregung oder Kritik.
Die Stimmen in Dir
Hör auf die Stimmen in Dir
Sie sagen Dir, was ist richtig, was ist falsch
Diese Stimmen, sie werden Dich leiten
Sie kommen aus dem Kopf
Sie kommen aus dem Bauch
Sie kommen aus dem Herzen
Jede einzelne wird Dir etwas anderes sagen
Einen Einklang zu finden ist schwer
Zu unterschiedlich sind sie
Sagt Dir der Kopf, was Du tun sollst
So sagt Dir das Herz, was Du fühlst
Der Bauch läßt Dich entscheiden
Du mußt diesen Stimmen vertrauen
Du mußt lernen, auf wen Du Dich verlassen kannst
Du mußt wissen, wer wann Recht hat
Diese Stimmen es sind Deine
Sie sagen Dir die Wahrheit
Doch hörst Du überhaupt zu
Verlerne nicht das Zuhören
Verlerne nicht auf Dich zu vertrauen
Denn sonst irgendwann werden diese Stimmen verstummen
Wenn Dein Herz Dich nicht mehr fühlen läßt
Wenn Dein Bauch Dir die Entscheidung nicht mehr abnimmt
und der Kopf leer ist
Dann ist die Zeit da, in der Du verlierst
Wo Du das wichtiges in Dir verlierst
Deine Stimmen, die Dich durch das Leben begleiten
Also höre auf die Stimmen in Dir
sie werden Dich nicht enttäuschen
Die Richtige wird Dir es sagen und Dir den Weg zeigen
****Vertraue mir****
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-09 21:12:35 mit dem Titel Meine Angst vor dem Sterben
Oft sitze ich abends rum und denke einfach nur nach. Denke über mein Leben und eigentlich alles möglich nach. Und oft denke ich über das Sterben nach. Und meine Angst davor.
Anfangen hat alles, als vor 5 Jahren meine Tochter geboren wurde. In der Zeit danach stellte ich mir oft die Frage \"was wird aus Deinem Kind, wenn Dir heute am Tag was passieren würde?\" Oder mir gingen solche Gedanken durch den Kopf \"wenn ich jetzt sterben würde, würde ich nie mein Kind heranwachsen sehen, würde nie das erste Mama, die ersten Schritt erleben\".
Als dann mein Sohn geboren wurde, hatte ich wieder diese Gedanken. Viele wissen ja, das mein Sohn nicht gesund geboren wurde und ich hatte ein panische Angst davor, einfach sterben zu müssen und nicht mehr bei ihm zu sein. Ihm nicht zur Seite stehen zu können. Es waren und sind richtig Verlassungsängste meinen Kindern gegenüber.
Und diese Gedanke und Ängste habe ich jetzt auch wieder. Ich bin alleine mit den Kids, habe niemanden außer meiner Mutter, die sich mit um die Kinder kümmert, die Bezugsperson für sie und wo die Kinder volltstes Vertrauen zu haben. Dann denke ich wieder oft \"was passiert mit meinen Kindern, wenn ich sterbe? Kommen sie in ein Heim, werden sie womöglich getrennt?\".
Viele werden jetzt vielleicht denken, das ich depressiv bin. Nein, das bin ich nicht. Ich habe einfach Angst, vielleicht habe ich diese Angst, weil ich zu stark liebe, meine Kinder liebe. Ich weiß es nicht. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, das mein Vater starb als ich knapp 15 Jahre war. Ich war in einem Alter, in dem ich meinen Vater sehr dringend gebraucht habe. Und es kam so plötzlich. Er ist morgens noch zur Arbeit gefahren mit den Worten: Bis heute Nachmittag, mein Schatz. Und dann kam der Anruf von dem Unfall. 8 Wochen später war er tot. Gesehen habe ich ihn noch 2 mal auf der Intensivstation und schon da hielten ihn nur noch die Maschinen am Leben.
Ich bin kein Phychologe, aber ich würde es als Kindheitstrauma deuten. Einen Elternteil zu verlieren ist für jedes Kind wohl das schlimmste was es gibt. Und heute bin ich dieser Elternteil und vielleicht habe ich deshalb so eine Angst.
Sie kommt immer ganz plötzlich und geht auch eigentlich schnell wieder weg. Aber in diesen Momenten kreisen die Gedanken wie wild. Vor dem Tod ansich habe ich noch nichtmal so eine große Angst, mehr vor der Art, wie ich sterbe und es endgültig ist. Es gibt keine schlimmere Vorstellung, als zu wissen, das ich meine Kinder nie richtig heranwachsen sehen kann, weil ich einfach nicht mehr da bin. Und zu wissen, sterbe ich wirklich, das meine Kinder nirgendwo wirklich gewollt sind, sondern einfach nur geduldet. Und macht mir Angst.
Ich danke fürs \"Zuhören\" meiner absolut kirren Gedanken, aber das mußte einfach mal raus
Die Gesamtbewertung richtet sich auf das Thema Sterben
Die Stimmen in Dir
Hör auf die Stimmen in Dir
Sie sagen Dir, was ist richtig, was ist falsch
Diese Stimmen, sie werden Dich leiten
Sie kommen aus dem Kopf
Sie kommen aus dem Bauch
Sie kommen aus dem Herzen
Jede einzelne wird Dir etwas anderes sagen
Einen Einklang zu finden ist schwer
Zu unterschiedlich sind sie
Sagt Dir der Kopf, was Du tun sollst
So sagt Dir das Herz, was Du fühlst
Der Bauch läßt Dich entscheiden
Du mußt diesen Stimmen vertrauen
Du mußt lernen, auf wen Du Dich verlassen kannst
Du mußt wissen, wer wann Recht hat
Diese Stimmen es sind Deine
Sie sagen Dir die Wahrheit
Doch hörst Du überhaupt zu
Verlerne nicht das Zuhören
Verlerne nicht auf Dich zu vertrauen
Denn sonst irgendwann werden diese Stimmen verstummen
Wenn Dein Herz Dich nicht mehr fühlen läßt
Wenn Dein Bauch Dir die Entscheidung nicht mehr abnimmt
und der Kopf leer ist
Dann ist die Zeit da, in der Du verlierst
Wo Du das wichtiges in Dir verlierst
Deine Stimmen, die Dich durch das Leben begleiten
Also höre auf die Stimmen in Dir
sie werden Dich nicht enttäuschen
Die Richtige wird Dir es sagen und Dir den Weg zeigen
****Vertraue mir****
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-09 21:12:35 mit dem Titel Meine Angst vor dem Sterben
Oft sitze ich abends rum und denke einfach nur nach. Denke über mein Leben und eigentlich alles möglich nach. Und oft denke ich über das Sterben nach. Und meine Angst davor.
Anfangen hat alles, als vor 5 Jahren meine Tochter geboren wurde. In der Zeit danach stellte ich mir oft die Frage \"was wird aus Deinem Kind, wenn Dir heute am Tag was passieren würde?\" Oder mir gingen solche Gedanken durch den Kopf \"wenn ich jetzt sterben würde, würde ich nie mein Kind heranwachsen sehen, würde nie das erste Mama, die ersten Schritt erleben\".
Als dann mein Sohn geboren wurde, hatte ich wieder diese Gedanken. Viele wissen ja, das mein Sohn nicht gesund geboren wurde und ich hatte ein panische Angst davor, einfach sterben zu müssen und nicht mehr bei ihm zu sein. Ihm nicht zur Seite stehen zu können. Es waren und sind richtig Verlassungsängste meinen Kindern gegenüber.
Und diese Gedanke und Ängste habe ich jetzt auch wieder. Ich bin alleine mit den Kids, habe niemanden außer meiner Mutter, die sich mit um die Kinder kümmert, die Bezugsperson für sie und wo die Kinder volltstes Vertrauen zu haben. Dann denke ich wieder oft \"was passiert mit meinen Kindern, wenn ich sterbe? Kommen sie in ein Heim, werden sie womöglich getrennt?\".
Viele werden jetzt vielleicht denken, das ich depressiv bin. Nein, das bin ich nicht. Ich habe einfach Angst, vielleicht habe ich diese Angst, weil ich zu stark liebe, meine Kinder liebe. Ich weiß es nicht. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, das mein Vater starb als ich knapp 15 Jahre war. Ich war in einem Alter, in dem ich meinen Vater sehr dringend gebraucht habe. Und es kam so plötzlich. Er ist morgens noch zur Arbeit gefahren mit den Worten: Bis heute Nachmittag, mein Schatz. Und dann kam der Anruf von dem Unfall. 8 Wochen später war er tot. Gesehen habe ich ihn noch 2 mal auf der Intensivstation und schon da hielten ihn nur noch die Maschinen am Leben.
Ich bin kein Phychologe, aber ich würde es als Kindheitstrauma deuten. Einen Elternteil zu verlieren ist für jedes Kind wohl das schlimmste was es gibt. Und heute bin ich dieser Elternteil und vielleicht habe ich deshalb so eine Angst.
Sie kommt immer ganz plötzlich und geht auch eigentlich schnell wieder weg. Aber in diesen Momenten kreisen die Gedanken wie wild. Vor dem Tod ansich habe ich noch nichtmal so eine große Angst, mehr vor der Art, wie ich sterbe und es endgültig ist. Es gibt keine schlimmere Vorstellung, als zu wissen, das ich meine Kinder nie richtig heranwachsen sehen kann, weil ich einfach nicht mehr da bin. Und zu wissen, sterbe ich wirklich, das meine Kinder nirgendwo wirklich gewollt sind, sondern einfach nur geduldet. Und macht mir Angst.
Ich danke fürs \"Zuhören\" meiner absolut kirren Gedanken, aber das mußte einfach mal raus
Die Gesamtbewertung richtet sich auf das Thema Sterben
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