Erfahrungsbericht von Thalaia
Und täglich grüßt die Uni
Pro:
man lernt die Universität und die Mitstudenten kennen; Auffrischung von Schulwissen
Kontra:
zu früh aufstehen *maul*
Empfehlung:
Nein
Endlich Wochenende und das heißt in meinem Fall lange aufbleiben und ausschlafen. Vor allem letzteres.
Das Studium hat noch nicht einmal angefangen und schon steht die Verrückte jeden Morgen gegen sechs auf um pünklich um acht in der Universität zu sein. Genauer in der Vorlesung. Genauer in der Vorlesung des Vorkurses Biologie.
Meine engeren Vertrauten wissen schon längst was ich mir seit dem Montag vor 2 Wochen antue. Aber schließlich will man ja einen Eindruck von allem bekommen und wie gewöhnt man sich am besten an die neue Situation als bei den unverbindlichen Vorkursen teilzunehemen.
Wen es interessiert, oder wen auch nicht, ich studiere jetzt im ersten Semester Medizin an der Ruhr-Universität Bochum. Jedes Jahr bietet die Ruhr-Universität kurz RUB (warum wohl ;-) ) Vorkurse in den Fächern Biologie, Chemie und Physik an, die alle vollkommen unverbindlich und freiwillig sind.
Die Vorkurse dienen dem Zweck vorhandenes Schulwissen aufzufrischen, bzw. nicht vorhandenes zu ergänzen.
Die meisten Themen werden hinterher in den normalen Vorlesungen während des Semesters nochmal genau unter die Lupe genommen, haben zumindest ältere Semester erzählt. Aber als Einblick wie solche Vorlesungen ablaufen ist es schon mal sehr interessant. Wenn das frühe Aufstehen nicht wäre.
Wer es bisher noch nicht hat feststellen können:
WORUM geht es:
--------------
Vorkurse in den Fächern Biologie, Chemie und Physik
WO finden die statt:
--------------------
RUB [Ruhr-Universität Bochum], MA HM 10 (Medizinische Fakultät, Hörsaal 10)
Der Hörsaal 10 ist übrigens riesig, von der Akustik her ist es kein Problem hinten zu sitzen, aber wenn man erkennen möchte was die Dozenten vorne treiben, sollte man doch etwas weiter unten sitzen. Besonders wenn man so kurzsichtig ist wie ich.
WANN findet es statt:
---------------------
Wochentags täglich von 8:00 - 15:30 (offiziel), dieses Jahr vom 31.09. - 11.10.
Warum offiziell?
Die Dozenten hielten sich nicht so ganz genau an die Zeiten. Biologie sollte von 8:00 - 10:00 sein, Chemie von 10:15 (c.t.)-12:00 und Physik von 13:30 - 15:30. Allerdings wurde Physik um eine halbe Stunde vorverlegt.
[c.t. = cum temporae = mit Zeit, Vorlesungen fangen 15min später an, z.B. anstatt um 10:00 um 10:15; s.t. = sine temporae = ohne Zeit, Vorlesungen beginnen pünktlich]
WAS ist der Zweck:
------------------
Wie bereits gesgat ist der Zweck ein Schnelldurchlauf des Schulischen Wissens und schnell heißt auch schnell. Zwei Wochen für drei Jahre Oberstufe haben es in sich.
WORUM geht es in den Vorlesungen:
---------------------------------
Na um Biologie, Chemie und Physik ;-)
Aber dazu jetzt genaueres.
Biologie Vorlesung:
-------------------
In der ersten Vorlesung am 31.09. erklärte der Professor uns als erstes worum es bei den Vorkursen geht. Schließlich durften wir uns ein Skript für das Fach holen und bei dem er uns sagte ja behalten, denn dort ist auch das Skript für die Stammbaumanalyse drin, die später im Semester stattfinden wird.
Das Themengebiet erstreckte sich von der Cytologie, Aufbau von Zellen (\"Das hatten wir doch schon mal. Ja, das ist ne Zelle und das und... öhm.. was ist das da drin? Endoplasmatisches Retikulum... was auch immer das war...\"), über die Anfänge der Genetik (DNA Replikation, Proteinbiosynthese), Körperebenen, bishin zu kleine Einblicken der Immunbiologie (vieeeeeel zu kurz, meeeeehr).
Also alles was irgendwie irgendwann mal drankommt.
Alles irgendwie Stoff der Oberstufe, wieviel davon hängengeblieben ist erkennt man rasch. Genetik und Cytologie waren bei mir ja noch irgendwie verinnerlicht und Immunbiologie in gewisser Weise auch, aber mehr weil es mich interessierte als alles andere.
Bei den Körperebenen haperte es dann allerdings. In der Medizin unabkömmlich, in der Schule absolut unnötig.
Dementsprechend viel konnte ich mit ventral, dorsal, proximal... etc anfangen. Aber lernen muss man es so schnell wie möglich.
Die größte Schwierigkeit bei dem ganzen war nicht die Verständnis, sondern das merken. Wir haben täglich etwa eine Stunde Biologie gemacht, den Rest derzeit sollten wir zum kennenlernen nutzen.
Insgesamt also 10 Stunden Biologie für 3 Jahre Leistungskurs Biologie Stoff. Die Informationsflut war einfach überwältigend.
Am besten in der Biologie Vorlesung war unser Professor. Er entsprach fast perfekt dem Klischee von einem Professor, graue Haare, Brille, Bart, Anzug, hochgeschlossene Weste und Krawatte. Fliege wäre perfekter gewesen, aber auch von seiner Art her sprach er alle an udn langweilig wurde es nicht.
Am Ende des Vorkurses hat er eine Multiple Choice test, als Leitungskontrolle für uns selbst, ausgeteilt, von dem man 60% wissen musste um theoretisch zu bestehen. Wenn man nur ein bisschen aufgepasst hatte war es sehr leicht. Mein einziges Manko waren.. genau Körperebenen. (\"Was zum Teufel war denn nochmal ventral\")
Also Biologie gab es schon mal ***** Sterne
Chemie Vorlesung:
-----------------
Täglich von 10:15 - 12:00 und dieser Dozent hat die Zeit auch voll genutzt.
Zu dieser Vorlesung gab es kein Skript, es hieß also mitschrieben. Dies war auch von daher ein Vorteil, das man nicht drohte wegzuduseln und es sich glecih doppelt verinnerlichte.
Die Themen begannen beim einfachen Atomschalen Modell, über Valenzstrichformeln, Säuren, Basen, Oxidation, Metalle.. etc. etc. etc. Es kam viel zusammen teilweise auch Sachen von denen ich noch nie gehörte hatte.
Dieser Dozent konnet allerdings hervorragend erklären und ging alles, wenn auch schnell, Schritt für Schritt durch. Zum besseren Verständis teilte er insgesamt in den zwei Wochen sieben Übungsblätter aus, die den Stoff nochmal vertieft haben. Manche Aufgaben waren leicht manche schwer, aber alle irgendwie lösbar wenn man sich fleißig Notizen gemacht hatte.
Am Ende des Vorkurses hat er mit uns eine Übungsklausur geschrieben, bestehend aus 22 Aufgaben, für jede Aufgabe gab es bis zu 2 Punkten. Die Klausuren waren mit Nummern versehen und wurden hinterher abgegeben so dass er sie korrigieren konnte und damit niemand hinterher bevor oder benachteiligt wurde anonym.
22 Punkte waren insgesamt nötig um die Klausur zu bestehen.
Und vorhin, also gegen 22:00 gestern habe ich auf der Seite der medizinischen Fakultät schon die Punktergebnisse gesehen. Dort war jemand schnell mit korrigieren. Natürlich habe ich sofort rasch nachgesehen, wieviele Punkte ich bekommen habe und ich war gelinde gesagt überrascht: 37,5 Punkte (Das war bestimmt dein Daumendrücken Ralf). dafür das ich teilweise nicht wusste was ich tat ist das wirklich klasse.
Allerdings sind nicht alle so gut davongekommen, von 8 bis 41 Punkten ist alles vertreten.
Für Chemie gibt es auch ***** Sterne
Vorlesung Physik:
-----------------
Zusammengefasst lautet das Urteil, Schlaffaktor *****.
In Physik gab es ein Skript, das für jeden Tag ein Kapitel vorgesehen hatte an das sich der Dozent auch penibel gehalten hat. Er sagte uns selbst zu anfang er hätet den Kurs geerbt. Das wäre nicht so schlimm gewesen hätte der Mann nicht ein temperament wie eine Schlaftablette gehabt (Sorry, ist so).
Thementechnisch ging es von einfacher Mathemathik (Bruchrechnen), über Wellen, Integralrechnung zu Stochastik.
Die Vorlesung selbst war langweilig ohne Ende, der Dozent las genau das vor was im Skript stand, so dass es für mich besser war das alleine zuhause durchzugehen.
Nach der ersten Vorlesung waren wir alle noch frohgemut und dachten, er müsste sich erst eingewöhnen. Bei der zweiten (es war schon deutlich leerer) ließ einen das Gefühl nicht los, dass man was wichtiges zu tun hatte und ging schließlich.
Ich habe mir nachher nur noch 1 1/2 Vorlesungen angetan. Die eine weil Logarithmen drin vorkamen, die ich in der Schule nie hatte und die andere, weil ich ihm nochmal eien Chance geben wollte, ich bin nach der hälfte der Zeit gegangen.
Das mit den Logarithmen hätte ich mich auch sparen können, denn wenn a) wieder nur vom Skript abliest und b) als Beispiel die Formel C14 Methode anschreibt (sah wunderbar aus, keiner hat verstanden was er wollte weil er es komisch aufgeschrieben hat) bringt es einem nichts.
Bei Fragen hat er sich zwar Mühe gegeben sie zu beantworten, allerdings so verwirrend das man für eine Sache sechs mal fargen musste, bis man eine Antwort bekam, mit der man etwas anfangrn konnte
Fazít Physik ** (er hatte es zumindest versucht)
~^v^~^v^~^v^~^v^~^v^~
FAZIT gesamt:
-------------
Die Vorkurse haben mir in sofern auf jeden Fall schon etwas gebracht, weil man seine Kommolitonen schon einmal näher kennenlernen konnte und auch ein wenig die Umgebung der Uni und einen ungefähren Plan wie so eine Vorlesung abläuft. Es unterscheidet sich ja doch ein wenig sehr von Schule.
Fachlich/ stofflich gesehen hat vor allem Chemie mir sehr viel gebracht, war es doch schon Jahre her, dass ich sowas das letze mal gemacht hatte. Biologie war als Auffrischung auf jeden Fall auch zu empfehlen, nur Physik konnte dieses Jahr problemlos unbeachtet bleiben.
Da ich nicht weiß wer die Vorkurse in Physik nächtes Jahr macht ist das keine allgemeine Empfehlung. Ich bin nur froh, dass der Dozent nirgendwo in den Physik Vorlesungen oder Praktika namentlich auftaucht. Er ist bestimmt sehr nett, aber....
Insgesamt ist es allerdings durch und durch zu empfehlen, Physik als kleiner Schönheitsfehler kann die Bewertung nicht wirklich dämpfen.
Also wenn sich euch die Möglichkeit bietet vor dem Studium, schaut es Euch auf alle Fälle wenigstens mal kurz an.
-------------------------------------
Vorkus Medizin:
http://www.ruhr-uni-bochum.de/vkmed/
Medizinische Fakultät:
http://medizinstudium.ruhr-uni-bochum.de/medidek/
-------------------------------------
Ich habe das ganez nicht unter der Universität Bochum gepostet, weil dies ja nicht zum normalen Studienbetrieb gehört und ich mir die Option offenlassen wollte, darüber auch noch was zu schreiben ;-)
Wer Rechtschreibfehler findet darf sich drin baden und muss sich einen vierstündige Physikvorlesung mit diesem Dozenten anhören.
Das Studium hat noch nicht einmal angefangen und schon steht die Verrückte jeden Morgen gegen sechs auf um pünklich um acht in der Universität zu sein. Genauer in der Vorlesung. Genauer in der Vorlesung des Vorkurses Biologie.
Meine engeren Vertrauten wissen schon längst was ich mir seit dem Montag vor 2 Wochen antue. Aber schließlich will man ja einen Eindruck von allem bekommen und wie gewöhnt man sich am besten an die neue Situation als bei den unverbindlichen Vorkursen teilzunehemen.
Wen es interessiert, oder wen auch nicht, ich studiere jetzt im ersten Semester Medizin an der Ruhr-Universität Bochum. Jedes Jahr bietet die Ruhr-Universität kurz RUB (warum wohl ;-) ) Vorkurse in den Fächern Biologie, Chemie und Physik an, die alle vollkommen unverbindlich und freiwillig sind.
Die Vorkurse dienen dem Zweck vorhandenes Schulwissen aufzufrischen, bzw. nicht vorhandenes zu ergänzen.
Die meisten Themen werden hinterher in den normalen Vorlesungen während des Semesters nochmal genau unter die Lupe genommen, haben zumindest ältere Semester erzählt. Aber als Einblick wie solche Vorlesungen ablaufen ist es schon mal sehr interessant. Wenn das frühe Aufstehen nicht wäre.
Wer es bisher noch nicht hat feststellen können:
WORUM geht es:
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Vorkurse in den Fächern Biologie, Chemie und Physik
WO finden die statt:
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RUB [Ruhr-Universität Bochum], MA HM 10 (Medizinische Fakultät, Hörsaal 10)
Der Hörsaal 10 ist übrigens riesig, von der Akustik her ist es kein Problem hinten zu sitzen, aber wenn man erkennen möchte was die Dozenten vorne treiben, sollte man doch etwas weiter unten sitzen. Besonders wenn man so kurzsichtig ist wie ich.
WANN findet es statt:
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Wochentags täglich von 8:00 - 15:30 (offiziel), dieses Jahr vom 31.09. - 11.10.
Warum offiziell?
Die Dozenten hielten sich nicht so ganz genau an die Zeiten. Biologie sollte von 8:00 - 10:00 sein, Chemie von 10:15 (c.t.)-12:00 und Physik von 13:30 - 15:30. Allerdings wurde Physik um eine halbe Stunde vorverlegt.
[c.t. = cum temporae = mit Zeit, Vorlesungen fangen 15min später an, z.B. anstatt um 10:00 um 10:15; s.t. = sine temporae = ohne Zeit, Vorlesungen beginnen pünktlich]
WAS ist der Zweck:
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Wie bereits gesgat ist der Zweck ein Schnelldurchlauf des Schulischen Wissens und schnell heißt auch schnell. Zwei Wochen für drei Jahre Oberstufe haben es in sich.
WORUM geht es in den Vorlesungen:
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Na um Biologie, Chemie und Physik ;-)
Aber dazu jetzt genaueres.
Biologie Vorlesung:
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In der ersten Vorlesung am 31.09. erklärte der Professor uns als erstes worum es bei den Vorkursen geht. Schließlich durften wir uns ein Skript für das Fach holen und bei dem er uns sagte ja behalten, denn dort ist auch das Skript für die Stammbaumanalyse drin, die später im Semester stattfinden wird.
Das Themengebiet erstreckte sich von der Cytologie, Aufbau von Zellen (\"Das hatten wir doch schon mal. Ja, das ist ne Zelle und das und... öhm.. was ist das da drin? Endoplasmatisches Retikulum... was auch immer das war...\"), über die Anfänge der Genetik (DNA Replikation, Proteinbiosynthese), Körperebenen, bishin zu kleine Einblicken der Immunbiologie (vieeeeeel zu kurz, meeeeehr).
Also alles was irgendwie irgendwann mal drankommt.
Alles irgendwie Stoff der Oberstufe, wieviel davon hängengeblieben ist erkennt man rasch. Genetik und Cytologie waren bei mir ja noch irgendwie verinnerlicht und Immunbiologie in gewisser Weise auch, aber mehr weil es mich interessierte als alles andere.
Bei den Körperebenen haperte es dann allerdings. In der Medizin unabkömmlich, in der Schule absolut unnötig.
Dementsprechend viel konnte ich mit ventral, dorsal, proximal... etc anfangen. Aber lernen muss man es so schnell wie möglich.
Die größte Schwierigkeit bei dem ganzen war nicht die Verständnis, sondern das merken. Wir haben täglich etwa eine Stunde Biologie gemacht, den Rest derzeit sollten wir zum kennenlernen nutzen.
Insgesamt also 10 Stunden Biologie für 3 Jahre Leistungskurs Biologie Stoff. Die Informationsflut war einfach überwältigend.
Am besten in der Biologie Vorlesung war unser Professor. Er entsprach fast perfekt dem Klischee von einem Professor, graue Haare, Brille, Bart, Anzug, hochgeschlossene Weste und Krawatte. Fliege wäre perfekter gewesen, aber auch von seiner Art her sprach er alle an udn langweilig wurde es nicht.
Am Ende des Vorkurses hat er eine Multiple Choice test, als Leitungskontrolle für uns selbst, ausgeteilt, von dem man 60% wissen musste um theoretisch zu bestehen. Wenn man nur ein bisschen aufgepasst hatte war es sehr leicht. Mein einziges Manko waren.. genau Körperebenen. (\"Was zum Teufel war denn nochmal ventral\")
Also Biologie gab es schon mal ***** Sterne
Chemie Vorlesung:
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Täglich von 10:15 - 12:00 und dieser Dozent hat die Zeit auch voll genutzt.
Zu dieser Vorlesung gab es kein Skript, es hieß also mitschrieben. Dies war auch von daher ein Vorteil, das man nicht drohte wegzuduseln und es sich glecih doppelt verinnerlichte.
Die Themen begannen beim einfachen Atomschalen Modell, über Valenzstrichformeln, Säuren, Basen, Oxidation, Metalle.. etc. etc. etc. Es kam viel zusammen teilweise auch Sachen von denen ich noch nie gehörte hatte.
Dieser Dozent konnet allerdings hervorragend erklären und ging alles, wenn auch schnell, Schritt für Schritt durch. Zum besseren Verständis teilte er insgesamt in den zwei Wochen sieben Übungsblätter aus, die den Stoff nochmal vertieft haben. Manche Aufgaben waren leicht manche schwer, aber alle irgendwie lösbar wenn man sich fleißig Notizen gemacht hatte.
Am Ende des Vorkurses hat er mit uns eine Übungsklausur geschrieben, bestehend aus 22 Aufgaben, für jede Aufgabe gab es bis zu 2 Punkten. Die Klausuren waren mit Nummern versehen und wurden hinterher abgegeben so dass er sie korrigieren konnte und damit niemand hinterher bevor oder benachteiligt wurde anonym.
22 Punkte waren insgesamt nötig um die Klausur zu bestehen.
Und vorhin, also gegen 22:00 gestern habe ich auf der Seite der medizinischen Fakultät schon die Punktergebnisse gesehen. Dort war jemand schnell mit korrigieren. Natürlich habe ich sofort rasch nachgesehen, wieviele Punkte ich bekommen habe und ich war gelinde gesagt überrascht: 37,5 Punkte (Das war bestimmt dein Daumendrücken Ralf). dafür das ich teilweise nicht wusste was ich tat ist das wirklich klasse.
Allerdings sind nicht alle so gut davongekommen, von 8 bis 41 Punkten ist alles vertreten.
Für Chemie gibt es auch ***** Sterne
Vorlesung Physik:
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Zusammengefasst lautet das Urteil, Schlaffaktor *****.
In Physik gab es ein Skript, das für jeden Tag ein Kapitel vorgesehen hatte an das sich der Dozent auch penibel gehalten hat. Er sagte uns selbst zu anfang er hätet den Kurs geerbt. Das wäre nicht so schlimm gewesen hätte der Mann nicht ein temperament wie eine Schlaftablette gehabt (Sorry, ist so).
Thementechnisch ging es von einfacher Mathemathik (Bruchrechnen), über Wellen, Integralrechnung zu Stochastik.
Die Vorlesung selbst war langweilig ohne Ende, der Dozent las genau das vor was im Skript stand, so dass es für mich besser war das alleine zuhause durchzugehen.
Nach der ersten Vorlesung waren wir alle noch frohgemut und dachten, er müsste sich erst eingewöhnen. Bei der zweiten (es war schon deutlich leerer) ließ einen das Gefühl nicht los, dass man was wichtiges zu tun hatte und ging schließlich.
Ich habe mir nachher nur noch 1 1/2 Vorlesungen angetan. Die eine weil Logarithmen drin vorkamen, die ich in der Schule nie hatte und die andere, weil ich ihm nochmal eien Chance geben wollte, ich bin nach der hälfte der Zeit gegangen.
Das mit den Logarithmen hätte ich mich auch sparen können, denn wenn a) wieder nur vom Skript abliest und b) als Beispiel die Formel C14 Methode anschreibt (sah wunderbar aus, keiner hat verstanden was er wollte weil er es komisch aufgeschrieben hat) bringt es einem nichts.
Bei Fragen hat er sich zwar Mühe gegeben sie zu beantworten, allerdings so verwirrend das man für eine Sache sechs mal fargen musste, bis man eine Antwort bekam, mit der man etwas anfangrn konnte
Fazít Physik ** (er hatte es zumindest versucht)
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FAZIT gesamt:
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Die Vorkurse haben mir in sofern auf jeden Fall schon etwas gebracht, weil man seine Kommolitonen schon einmal näher kennenlernen konnte und auch ein wenig die Umgebung der Uni und einen ungefähren Plan wie so eine Vorlesung abläuft. Es unterscheidet sich ja doch ein wenig sehr von Schule.
Fachlich/ stofflich gesehen hat vor allem Chemie mir sehr viel gebracht, war es doch schon Jahre her, dass ich sowas das letze mal gemacht hatte. Biologie war als Auffrischung auf jeden Fall auch zu empfehlen, nur Physik konnte dieses Jahr problemlos unbeachtet bleiben.
Da ich nicht weiß wer die Vorkurse in Physik nächtes Jahr macht ist das keine allgemeine Empfehlung. Ich bin nur froh, dass der Dozent nirgendwo in den Physik Vorlesungen oder Praktika namentlich auftaucht. Er ist bestimmt sehr nett, aber....
Insgesamt ist es allerdings durch und durch zu empfehlen, Physik als kleiner Schönheitsfehler kann die Bewertung nicht wirklich dämpfen.
Also wenn sich euch die Möglichkeit bietet vor dem Studium, schaut es Euch auf alle Fälle wenigstens mal kurz an.
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Vorkus Medizin:
http://www.ruhr-uni-bochum.de/vkmed/
Medizinische Fakultät:
http://medizinstudium.ruhr-uni-bochum.de/medidek/
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Ich habe das ganez nicht unter der Universität Bochum gepostet, weil dies ja nicht zum normalen Studienbetrieb gehört und ich mir die Option offenlassen wollte, darüber auch noch was zu schreiben ;-)
Wer Rechtschreibfehler findet darf sich drin baden und muss sich einen vierstündige Physikvorlesung mit diesem Dozenten anhören.
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