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Erfahrungsbericht von hoffi-2

So schön können Unfallberichte sein...

Pro:

hab gut gelacht :-)

Kontra:

---

Empfehlung:

Nein

Erst eine kurze Vorgeschichte, dann darf ich zitieren, was bei einer Versicherung zu einem Unfallbericht eingegangen ist.
Wenn man einen Unfall hatte und diesen bei seiner Unfallversicherung einreichen will, muß man ja bekanntlich einen Unfallbericht abgeben...
Es gibt Leute, die haben damit so ihre Schwierigkeiten. Aber es gibt auch Leute die können Ihren Bericht, so wie ich ihn gleich zitiere, schreiben.
Und zwar so, das es amüsant klinkt, obwohl dem Opfer echt so eine Menge Verletzungen widerfahren sind, das es eigentlich nicht zum lachen ist.
Er hat aber so toll geschrieben, das man nur schmunzeln kann, das finde ich an diesem Typen echt bewundernswert, der lebt bestimmt nach dem Motto: Humor ist wenn man trotzdem lacht!

Von einer Kollegin die Freundin, arbeitet bei dieser Versicherungsgesellschaft.
Wie Ihr gleich lesen könnt, kann man da so einiges erleben.
Sie hat uns den „wahren Unfallbericht“ freundlicherweise als E-Mail geschickt, natürlich ohne Angaben zur Person (ist ja verboten, Datenschutz)
Und jetzt geht dieses Schreiben bei uns durchs Haus.
Ich finde es so schön, das ich es Euch nicht vorenthalten möchte...

Allen Hitguards sei vorab gesagt: „Falls Ihr mich guarden wollt, weil der untenstehende Text nicht von mir ist, viel Spaß... Ich habe bei meinem Besuch Anfang letzten Monats bei Hitwin nachgefragt, ob man hier in Wordwin etwas zitieren darf, wenn ohne das Zitat der Beitrag die 80 Wörter erreicht. Und sie haben zugestimmt, also NO CHANCE!

Aber hier für alle anderen, die sich amüsieren möchten hier jetzt: Ein wahrer Unfallbericht

Zitat Anfang:

Der folgende Brief eines Dachdeckers ist an eine Unfallversicherung gerichtet und beschreibt die Folgen
einer unüberlegten Handlung:
„In Beantwortung Ihrer Bitte um zusätzliche Informationen möchte ich Ihnen folgendes mitteilen:
Bei Frage 3 des Unfallberichtes habe ich „ungeplantes Handeln“ als Ursache meines Unfalls angegeben. Sie baten mich dies genauer zu beschreiben, was ich hiermit tun möchte. Ich bin von Beruf Dachdecker. Am Tag des Unfalles arbeitete ich allein auf dem Dach eines sechsstöckigen Neubaus. Als ich mit meiner Arbeit fertig war, hatte ich
etwa 250kg Ziegel übrig. Da ich sie nicht die Treppe hinunter tragen wollte, entschied ich mich dafür, sie in einer Tonne an der Aussenseite des Gebäudes hinunterzulassen, die an einem Seil befestigt war, das über eine Rolle lief. Ich band also das Seil unten auf der Erde fest, ging auf das Dach und belud die Tonne. Dann ging ich wieder nach unten und band das Seil los. Ich hielt es fest, um die 250kg Ziegel langsam herunterzulassen. Wenn Sie in Frage 11 des Unfallbericht-Formulars nachlesen, werden Sie feststellen, dass mein damaliges Körpergewicht etwa 75kg betrug. Da ich sehr überrascht war, als ich plötzlich den Boden unter den Füssen verlor und aufwärts gezogen wurde, verlor ich meine Geistesgegenwart und vergass das Seil loszulassen. Ich glaube ich muss hier nicht sagen, dass ich mit immer grösserer Geschwindigkeit am Gebäude hinauf gezogen wurde. Etwa im Bereich des dritten Stockes traf ich die Tonne, die von oben kam. Dies erklärt den Schädelbruch und das gebrochene Schlüsselbein.
Nur geringfügig abgebremst setzte ich meinen Aufstieg fort und hielt nicht an, bevor die Finger meiner Hand mit den vorderen Fingergliedern in die Rolle gequetscht waren. Glücklicherweise behielt ich meine Geistes-
gegenwart und hielt mich trotz des Schmerzes mit aller Kraft am Seil fest. Jedoch schlug die Tonne etwa zur gleichen Zeit unten auf dem Boden auf und der Boden sprang aus der Tonne heraus. Ohne das Gewicht
der Ziegel wog die Tonne nun etwa 25kg. Ich beziehe mich an dieser Stelle wieder auf mein in Frage 11 angegebenes Körpergewicht von 75kg. Wie Sie sich vorstellen können, begann ich nun einen schnellen
Abstieg. In der Höhe des dritten Stockes traf ich wieder auf die von unten kommende Tonne. Daraus ergaben sich die beiden gebrochenen Knöchel und die Abschürfungen an meinen Beinen und meinem Unterleib.
Der Zusammenstoss mit der Tonne verzögerte meinen Fall, so dass meine Verletzungen beim Aufprall auf dem Ziegelhaufen gering ausfielen und so brach ich mir nur drei Wirbel. Ich bedaure es jedoch, Ihnen mit-
teilen zu müssen, dass ich, als ich da auf dem Ziegelhaufen lag und die leere Tonne sechs Stockwerke über mir sah, nochmals meine Geistesgegenwart verlor! Ich liess das Seil los, womit die Tonne diesmal ungebremst herunter kam, mir drei Zähne ausschlug und das Nasenbein brach.“

Zitat Ende

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