Über Themen mit X Testbericht

Hallo

Besser Aussteig als Knast!
Die Politik hat offenbar verstanden: Mit Betroffenheit, härteren Gesetzen und Verbotsanträgen allein ist den Rechtsradikalen nicht beizubekommen. Vor allem in den ostdeutschen Bundesländern hat die Neonazi- und Skinhead-Szene Zulauf wie selten zuvor, gibt es Rekord-Meldungen bei der Statistik rechtsextremistischer und fremdenfreindlicher Straftaten.
Mag sein, dass die Bürger durch die öffentlichen Diskussionen über rechte Gewalt sensibler geworden sind und mehr Übergriffe anzeigen. Aber daran allein kann es nicht liegen, dass im vergangenen Jahr rund 40 Prozent mehr ausländerfeindliche Gewalttaten in Deutschland gezählt wurden als im Jahr zuvor.
Endlich wird von der Politik nicht nur lamentiert, sondern gegengesteuert. Erst vor ein paar Tagen hat die Bundesregierung das Programm "Xenos - Leben und Arbeiten in Vielfalt" vorgestellt, das - mit Millionenbeträgen - Aktivitäten gegen Rassismus und für Ausländer-Integration fördern will. Zusätzlich sollen nun auch Rechtsradikale gegen Job und neue Wohnungen zu einem Ausstieg aus der Szene bewogen werden. Ein Ansatz, der sich in mehreren skandinavischen Ländern schon seit Jahren bewährt hat.
"Exit" ist in Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland vor allem deshalb erfolgreich, weil es ehemalige Skinheads sind, die ihre Gesinnungsgenossen gezielt ansprechen und anschließend gemeinsam mit Sozialberatern und Behörden individuell Ausstiegsprogramme erarbeiten. Den im rechten Sumpf versackten Jugendliche wird so eine Perspektive geboten, die schon viele wieder auf den Pfrad der Tugend zurückgeführt hat.
In Deutschland waren es bislang private Initiativen, die die "Exit"-Idee aufgegriffen und ähnliche Programme ins Leben gerufen haben. gut, dass mittlerweile auch die Politik begriffen hat, dass derartige Projekte möglicherweise mehr bringen als härtere Gesetze und ein Verbot rechter Gruppierungen.

Was ich noch dazu sagen möchte ist, "Schei... Nazis"
Peace an alle HipHopper, Dj´s, Sprayer, B-Boys und B-Girls!


bye
Mike