Ulmer Aquarium Testbericht

Hallo liebe Leserinnen und Leser,
diesmal möchte ich wieder einmal einen für mich ungewöhnlichen Bericht veröffentlichen und hoffe, dass dieser auch Beachtung findet.

Ich möchte heut darüber berichten, wie ich mit meiner Mutti und meinem Freund im Tiergarten Ulm war.

Meine Mutti war seit 1 Jahr das Erste Mal in meiner neuen Wohnung in Illertissen, Nähe Ulm, zu Besuch. Da wir aus privaten Gründen sowieso nach Ulm mussten und meine Mutti noch nach etwas fragte, was man hätte machen können, habe ich spontan den Tiergarten vorgeschlagen und keiner von beiden hatte etwas dagegen. Doch ebenfalls keiner wusste die Adresse. So haben wir dann in das Navi „Zoo Ulm“ eingegeben und es hat uns zum Tiergraten Ulm in Friedrichsau geführt.

*Allgemeines*(aus dem Prospekt)

Öffnungszeiten: 365 Tage im Jahr
Sommer – 10.00 – 18.00 Uhr(Mo. – Fr.)
- 10.00 – 19.00 Uhr(Sa., So. und Feiertage)
Winter - 10.00 – 17.00 Uhr

Adresse:
Tiergarten Ulm
Friedrichsau 40
89073 Ulm
www.tiergarten.ulm.de
[email protected]

Telefon: 0731 / 161 – 6742
Fax: 0731 / 921 4415

Eintrittspreise:
Erwachsene 5Euro
Kinder 3 Euro
(Vergünstigt wurden Familien, Gruppen sowie Behindert, Schüler und andere)

*Unser Rundgang*
Unser Rundgang beginnt bei dem neuen Donauaquarium. Man muss eigentlich nur eine kleine Kurve nach der Kasse machen und schon kann man es sehen. Doch dies ist nicht ausgeschildert und wurde von mir mehr oder weniger nur durch Zufall entdeckt. Man sagte uns auch nicht, wo man als Erstes lang kann oder so. Nein man knöppte unser Geld ab und sagte gar nix. Man lies uns einfach gehen. Fanden wir schon ein wenig blöd. Aber um so etwas geht es ja im Zoo nicht.

„Aquarium“
Im Aquarium konnte viele verschiedene Fischarten gesichtet werden. So sahen wir z.B. einen Hecht und eine Moräne. Teilweise überraschte es uns, dass so viele verschiedene Arten auf diesem kleinen Raum leben können. Doch interessant war es natürlich allemal, doch ich fand trotz alledem, dass die einzelnen Aquarien ein wenig überfüllt waren. Zum mindestens wirkten sie so. Trotz alledem ist es toll, wenn Fische über den Kopf hinweg schwimmen und dies hat mich an öffentlichen Aquarien schon immer fasziniert. Und auch in Ulm ist dies so.

„Reptilien“
Dann ging es weiter zu den Reptilien. Übrigens auch ohne Beschilderung oder sonstiges, sondern wir liefen einfach die vorgegebenen Gänge entlang. Hier konnte man verschiedene Arten Schildkröten oder auch Schlangen und Spinnen bestaunen. Auch ein Gecko konnte von uns gesichtet werden. Mein Freund und ich fanden es immer toll, die einzelnen Tiere(die auf den netten Schildchen ausgezeichnet sind) zu suchen. Denn bei Reptilien ist das manchmal schon ziemlich schwer. Vor allem bei kleinen Tieren, wie Mannis, die sich auch noch tarnen können.

„Tropenhaus“
Im Tropenhaus war es vom Klima her überhaupt nicht angenehm, denn wir hatten noch unsere Mäntel an, weil das Aquarium an sich z.B. nicht gerade doll beheizt war. Doch im Tropenhaus herrschte wirklich tolles tropisches Klima und so ging es ganz schnell, dass wir unsere Mäntel auszogen. Dann ging es auch. Wenn ihr euch aufwärmen wollt, dann geht ins Tropenhaus, soweit ihr die hohe Luftfeuchtigkeit aushaltet. Das Klimahaus ist mit den vielen tropischen Pflanzen sehr interessant gestaltet und auch die verschiedenen Tiere sind sehr interessant. So ist z.B. eine Alligatorfütterung für Dienstags um 14.30 Uhr angesetzt. Leider konnten wir diese nicht sehen, da wir zu früh drin waren. Wir haben die Alligatoren, Schildkröten, verschiedene Affenarten und kleine Flamingos gesehen. Ich finde Tiere toll, die man nicht jeden Tag sehen kann. Das Komischste hier war ein Kaninchen im Affengehege und das vor allem bei diesem Klima. Darüber haben wir uns sehr gewundert. Doch zum Glück hing am Gehege eine Information zum Durchlesen, die wohl nur ich entdeckte und bis zu diesem Bericht auch für mich behielt.

„Begehbare Voliere“
Im Winter ist eine begehbare Voliere wohl eher zum Schließen angebracht, denn durch diese wurden wir nur verwirrt, wo wir denn nun lang gehen können. Schließlich dachten wir uns, dass das noch nicht alles gewesen sein konnte und so stöberten wir nun noch ein Weilchen rum. Schließlich konnte man dann aus dieser Voliere auf der anderen Seite wieder hinaus gehen.

„Außengehege“
Hier entdeckten wir „Jonathan“, welchen wir wohl eher „Borsti“ getauft hätten und welcher ein männliches Hängebauchschwein war. Niedlich und sehenswert sage ich euch. Doch hier ist der Zaun eher mager angebracht, aber das ist toll, denn so kann man besser Fotos machen. Jonathan hat sogar sein eigenes Haus.
Wir entdeckten auch die schnappenden Nandus(das sind größere Vögel, die auf zwei Beinen laufen), welche über den Zaun drüber schauen konnten und fast meine gute Kamera geschnappt hätten. Als meine Mutti es noch ein Weilchen später probierte, versuchte der einer auch sie zu schnappen. Ich glaube das war ein und derselbe. Na ja diese Vögel sind mit Alpakas zusammen im Gehege gewesen. Was auch schon lustig anzusehen war.
Ein Stückchen weiter kamen uns dann zwei Weibliche und ein männlicher Pfau entgegen, welche frei herumliefen. Erst haben wir uns gedacht, dass das ein Versehen wäre. Als allerdings der Pfleger seelenruhig zuschaute, wie die Weibchen in das Gehege der Kängurus hüpften/flogen, waren auch wir wieder beruhigt. Diese drei Pfaus haben und ja schließlich auch nix getan und liefen ganz friedlich an uns vorbei.
Meine Mutti war dann schließlich weg und wieder fanden wir sie einige Minuten später am Wildtiergehege. Hier konnte man junge und alte Rehe sowohl einen jungen und alten Hirsch sehen. Der ältere Hirsch lies sich gerade von meiner Mutti genüsslich krabbeln. Hier verweilten wir auch dann noch eine Weile, als wir sie gefunden hatten.
Dann war das Bärengehege gesperrt gewesen und auch drinnen haben wir keine Bären sehen dürfen. Komisch- wo waren die Bären? Die hätte ich zu gern gesehen. Und auch meine Mutti war ein wenig enttäuscht, denn sie liebt Teddys!
Genau auf der gegenüberliegenden Seite und gleich in der Nähe des angeblichen Bärengeheges ist der Streichelzoo angesiedelt worden. Hier kann man Ziegen und einen Esel bestaunen. Die Ziegen sind sehr lustig, denn wenn man sie eine Weile beobachtet, kann man richtig menschliches Sozialverhalten beobachten.


*Fazit*
Ein Besuch im Sommer ist auf jeden Fall empfehlenswert, mit Kindern sicherlich noch schöner, denn dann kann man sich über die Freude der Kleinen freuen und über die Tiere.

Jedoch ist der Preis ein wenig hoch angesetzt. Sicherlich ist der Winter am teuersten, aber da muss man halt die Preise im Winter ein wenig runterschrauben, wenn im Winter nicht allzu viel geboten werden kann.

Auch die Beschilderung und Baufälligkeit sollte einmal überarbeitet werden.


Deswegen: 3*Sterne und eine Empfehlung


LG Eure Jasmin