Umweltschutz Testbericht

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Erfahrungsbericht von diewicca

Warum der Wald stirbt...

Pro:

Dass wir NOCH etwas tun können, es ist noch nicht zu spät

Kontra:

Es ist schon viel zerstört, inzwischen ist es fünf vor Zwölf!!!

Empfehlung:

Nein

Ihr wisst ja, dass meine Leidenschaft, in der Natur und den Bäumen liegt. Ich möchte, deshalb, einmal über Wald und Umweltschutz schreiben. Mein Wissen, darüber, verdanke ich u.a. dem Holztechnik-Unterricht, den ich in meiner beruflichen Reha erteilt bekam.

Wie wichtig der Wald ist und was ihn bedroht, möchte ich in diesem Aufsatz klar machen. Ich hoffe, dass ich damit, einwenig zum Nachdenken anregen kann.





DER WALD


Der Wald ist eine natürliche Lebensgemeinschaft, ein Ökosystem, gebildet aus Pflanzen und Tieren.
Der wesentliche Bestandteil, sind die Bäume.
Als Forst wird ein Wirtschaftswald genannt, der dadurch entsteht, wenn der Mensch in diese Lebensgemeinschaft ordnend, planend aber auch zum Teil zerstörend eingreift.
In Deutschland wird der Wald zu etwa 98% wirtschaftlich genutzt.

Die wichtigsten Baumarten im Wirtschaftswald sind: Fichten, Tanne, Douglasie (41%),
Kiefer, Lärche (25%), Eiche (10%) sowie Buche und andere Laubhölzer (24%).

Der Waldbestand der Erde wird auf etwa 4,1 Mrd. ha geschätzt. Das heißt, ca. 30% der festen Erdoberfläche sind mit Wald bedeckt. Von dieser Waldfläche werden etwa 10% forstwirtschaftlich genutzt.
Leider ist die Waldoberfläche der Erde insgesamt gesehen rückläufig.

Wälder bzw. Bäume, werden durch Umwelteinflüsse geschädigt und sterben ab, gesprochen wird vom Wald- bzw. Baumsterben.
Kraftfahrzeuge, Industrie, Landwirtschaft und private Haushalte (Heizung) erzeugen gasförmige giftige Stoffe und geben diese an die Luft ab.
Diese dringen in Blätter und Nadeln ein und stört die dort stattfindende Stoffwechselprozesse.
Schwefeldioxid und Stickoxide bilden zusammen sauren Regen und Nebel. Dieses wäscht Mineralstoffe aus Blättern und Nadeln aus und führt zur Bodenversauerung, dies verursacht Wurzelschäden und dadurch ist die Wasser- und Nährstoffaufnahme aus dem Boden gestört.

Der Baum wird geschwächt, dann sichtbar geschädigt, schließlich stirbt er ab.

1985 wurde der erste Waldschadensbericht aus Deutschland veröffentlicht, der auf eine 1984 bundesweit durchgeführte Erhebung der Schäden zurück ging.
Hauptsächlich waren die Nadelbäume erkrankt. Es wurde vom Tannensterben gesprochen.
Ab 1985 waren bereits Schäden im größerem Ausmaß auch an Laubbäumen, vor allem an Buchen und Eichen. Heute sind 25% aller Bäume mittel bis stark geschädigt.
Da der Wald eine große Bedeutung und auch Aufgaben in unserer Umwelt hat, finde ich dies doch sehr bedrohlich und wir sollten endlich anfangen, etwas zu tun oder besser, einiges nicht mehr zu tun.


Aufgaben und Bedeutung des Waldes:

Wirtschaftliche Bedeutung hat er, in der Erzeugung des Rohstoffes Holz.
Die umweltschützende Bedeutung des Waldes sind vor allem, die Verbesserung und Reinhaltung der Luft, die Erhaltung eines gesunden Klimas und der Schutz der Landschaft. Außerdem bietet er zahlreichen Pflanzen, Tieren auch Insekten, ihren Lebensraum. Der Großteil dieser Lebewesen, ist nicht überlebensfähig ohne den Wald.

Mit der stetigen Erneuerung der Luft, schafft der Wald eine Voraussetzung, die für die Erholung des Menschen und seiner Umwelt lebensnotwendig sind.

Der Wald filtert das Wasser und regelt den Wasserkreislauf. Hier hält die Bodenfeuchtigkeit länger als in unbewaldeten Böden.
Er ermöglicht damit, eine ausgeglichene Wasserführung der Bäche und Flüsse, vor allem während der Schneeschmelze.

Überschwemmungen sind in waldreichen Gegenden geringer als in waldarmen. Der Abtrag des Mutterbodens durch Wind, Wasser, Geröll- oder Schneelawinen und damit das Verkarsten der Landschaft wird durch den Wald verhindert. Auch das Absinken des Grundwasserspiegels wird durch das Wurzelwerk der Bäume geschützt.




LEBENSRAUM LUFT:


Unsere Erde ist von einer Luftschicht, der Atmosphäre, umgeben. Nach oben wird die Luft immer dünner und geht in einer Höhe von etwa 500 km in den freien Weltraum über.
1 m3 Luft wiegt bei 0 Grad und normalen Luftdruck 1,29 kg. Die Luft ist ein Gemisch verschiedener Gase.
Sie besteht aus 21 Vol.-% Sauerstoff, 78 Vol.-% Stickstoff, 0,9 Vol.-% Edelgasen (Argon, Helium) und 0,03 Vol.-% Kohlenstoffdioxid.
Außerdem enthält Luft Wasserdampf als Luftfeuchtigkeit und ist je nach Ortslage, durch mehr oder weniger Staub und Abgase verunreinigt.


Gebrauchsweise der Luft:


- für Menschen, Tiere und Pflanzen, für die Atmung unverzichtbar zum Leben
- für chemische Industrie, Rohstoff zur Gewinnung von Sauerstoff, Stickstoff und Edelgasen
- außerdem ist sie zur Verbrennung von Stoffen nötig


Maßnahmen zur Luftverbesserung:


- Entwicklung von Motoren für KFZ und Flugzeuge, mit weniger schädlichen Abgasausstoß
- der Einsatz von umweltfreundlicheren Energiearten für Heizzwecke
- Einbau von Anlagen zur Reinigung der Abgase in der Industrie
- Erhaltung und Erweiterung der Grünflächen in den Städten
- Ausnutzung von Energieerzeugungsarten, die keinen oder nur wenig Sauerstoff verbrauchen z.b. Sonnenenergie, Wasserenergie





LEBENSRAUM WASSER:


Das in der Natur vorkommende Wasser, ist nicht chemisch rein. Dies erreicht man durch Destillation oder durch Ionenaustausch.

Wasser unterliegt in der Natur einem Kreislauf. Es verdunstet an der Oberfläche aus Flüssen und Meeren, daraus bilden sich Wolken, die bei der Abkühlung zu Regen werden.

Auf dem Weg durch die Luft, nehmen die anfänglich aus destillierten Wasser bestehenden Regentropfen, Staub- und Rußteilchen sowie Kohlenstoffdioxid, Schwefeldioxid und andere Schadstoffe auf. Dadurch wird das Regenwasser sauer und führt in der Natur zu Umweltschäden sowie Korrosion von Metallen.


Zustandsformen des Wassers:


Wasser ist ein Stoff, der in der Natur als Eis fest, als Wasser flüssig und als Wasserdampf gasförmig vorkommt.
Eis schmilzt bei 0 Co (Schmelzpunkt). Wasser siedet unter normalen Luftdruck bei 100 Co
(Siedepunkt). Zum Verdampfen von 1 kg Wasser, benötigt man 2250 kj (Verdampfungswärme)
Wasser hat bei +4 Co seine größte Dichte. Wenn es auf 0 Co abgekühlt und zu Eis wird, dehnt es sich aus.


Vielfältige Weise der Benutzung von Wasser:


- für alles Leben auf der Erde ein unverzichtbarer Stoff
- Energieübertragungsmittel bei der Erzeugung von Elektrizität in Kohle- und Kernkraftwerken
- als Löse-, Wasch-, Transport- und Kühlmittel in vielen Bereichen der Industrie
- Rohstoff für chemische Industrie

Der Wasserbedarf nimmt mit wachsendem Lebensstandard und fortschreitender Industrialisierung zu.
Er kann nur sichergestellt werden, durch:

- Bau von mehr Kläranlagen zur Reinigung der Abwässer
- richtige Standortwahl von Industrie und Siedlungen
- Landschaftspflege zur Erhaltung und Verbesserung des natürlichen Wasserkreislaufes
- Auswirkung auf den Wasserhaushalt, bei Entwicklung von Stoffen, z.B. von Waschmitteln, berücksichtigen
- umweltbewussteres Verhalten der Menschen, z.B. Vermeidung von Verschmutzung der natürlichen Gewässer und Sparsamkeit bei Verbrauch





UMWELTVERSCHMUTZUNG UND UMWELTSCHUTZ



Wichtigsten Bereiche des Umweltschutzes:


- Reinhaltung der Luft, des Wassers
- Abfallbeseitigung
- Lärmschutz

Die Luft wird hauptsächlich verunreinigt durch Schadstoffe aus:
- Verbrennungsanlagen wie Wärmekraftanlagen und Wohnungsheizungen
- Industrieanlagen wie Stahlwerke, Kokereien, Ölraffinerien und chemische Werke
- Verbrennungsmotoren der KFZ

Die wichtigsten gasförmigen Schadstoffe sind:


- Kohlenstoffdioxid z.B. durch vollständige Verbrennung kohlenstoffhaltiger Stoffe
- Kohlenstoffmonoxid, geruchlos, entsteht bei unvollständiger Verbrennung kohlenstoffhaltigen Stoffe
- Schwefeldioxid, z.B. bei der Verbrennung fossiler Stoffe (Heizöl, Kohle, in chemischer Industrie)
- Stickstoffoxide oder Stickoxide (nitrose Gase), durch Oxidation von Stickstoff in hocherhitzter Luft z.B. im Brennraum von Benzinmotoren, Düsentriebwerken, Wärmekraftwerken
- flüchtige organische Verbindungen, werden von allen KFZ, durch unvollständige Verbrennung der Kraftstoffe und durch Undichtigkeiten sowie bei der Verteilung der Kraftstoffe, z.B. Lagerung und Betankung, an die Luft abgegeben.

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