Umweltschutz Testbericht

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Erfahrungsbericht von Terrorist

Globale Erwärmung

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

GRUNDSÄTZLICHES
Der „Treibhaus-Effekt“ lässt sich so erklären: Die Erde nimmt die Strahlung der Sonne auf. Ein Teil dieser Strahlung wird in der Atmosphäre zurückgehalten, und zwar in einer Schicht von Treibhausgasen, die Hauptsächlich aus Wasserstoff und Kohlendioxid (CO2) besteht. Dieses natürliche Phänomen hilft die Natur des Planeten zu regulieren. Man schätzt, dass die Erde ohne diese Treibhausgas-Schicht zu kalt wäre, um Bedingungen für Leben zu bieten. Während der letzten hundert Jahre hat der Mensch mit seinen Abgasen diesen natürlichen Mix mit mehr Treibhausgasen angereichert als je zuvor. Das verfeuern fossiler Brennstoffe (Kohle, Öl, Gas) und die Zerstörung von Kohlenstoffverbrauchern wie den Wäldern, führte zur Anreicherung von enormen Mengen von Kohlendioxid, Stickoxiden und Methan in der Atmosphäre.

FÜHRT EIN ANSTIEG ZUM ANDEREN?
Ironischerweise braucht man keinen Doktor in Geowissenschaften um sich ausmalen zu können, dass mit dem Anstieg der Treibhausgase ein Anstieg der Temperatur auf der Erde verbunden ist. Das ist auch zweifellos der Fall, denn im letzten Jahrhundert ist die Durchschnittstemperatur weltweit um mehr als ein halbes Grad Celsius angestiegen, wobei der größte Anstieg auf die letzten 50 Jahre fällt. Die sieben wärmsten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen hatten wir in den 90ern, 1998 war bis jetzt das wärmste von allen. Es stimmt, dass die Erde von Natur aus mal wärmere, mal kühlere Perioden durchmacht, aber diese Prozesse erstrecken sich auf Zehntausende von Jahren und folgen keinem so schnellen Rhythmus, wie wir ihn in der letzten Zeit gesehen haben. Das UN-Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) hat bestätigt, dass ein offensichtlicher Einfluss des Menschen auf das Klima besteht

HEISSES EIS?
Nur ein Anstieg von einem halben Grad Celsius hat sehr wohl eine Auswirkung. Beim Höhepunkt der letzten Eiszeit – etwa vor 25000 Jahren - bedeckte ein massiver Eispanzer fast zur Gänze Nordamerika, Nord-Eurasien und die Antarktis. Als sich die Erde wieder erwärmte schmolz der Großteil des Eises ab, und ist nun nur noch über der Antarktis, Grönland, Arktis und den Gletschergebieten als kleine Eiskappen zu finden. Mit der Erwärmung im 20ten Jahrhundert reagieren auch die Eismassen auf dem Land, und nirgends ist das besser zu beobachten als auf den Gletschern.

Die Gletscher in den Europäischen Alpen, Norwegen, Island, Argentinien, Peru, Alaska, Kenia, im Himalaja-Gebirge, Neuseeland, der Antarktis und Indonesien befinden sich im starken Rückzug. Inn den europäischen Alpen ist die Gletscherdecke dünner als jemals in den letzten 5000 Jahren, der Bering –Gletscher in Nordamerika hat 130 Quadratkilometer seiner Größe verloren und ist während des letzten Jahrhunderts drastisch dünner geworden. Es gibt Schätzungen, dass bis zum Jahre 2050 die Gletscher weltweit bis zu einem viertel und bis 2100 die Hälfte verschwunden sein könnten. Der Alpentourismus wird den Rückgang der Gletscher stark zu spüren bekommen, da das Verschwinden von Schneeflächen die Pisten für den Wintersportler zum Teil unbefahrbar machen wird.

WAS KÖNNEN WIR TUN?
Nicht viel, wie es scheint, speziell, wenn die großen Industrie-Nationen (besonders die USA) mit Programmen der effektiven Emissionsreduktion auf Kriegsfuß stehen. Viele Wissenschaftler glauben, dass die bereits in Gang gesetzten Veränderungen nur sehr schwer (wenn überhaupt) rückgängig zu machen sind, ohne die in die Atmosphäre enthaltenen Schadstoffmengen drastisch zu reduzieren. Selbst wenn diese unwahrscheinliche Reduktion einträte, würde sie den Prozess nur verlangsamen, denn schon jetzt benötigt die Menge an CO2 die bereits in der Atmosphäre enthalten ist mehrere Jahrzehnte, um zu entweichen.



Euer Terrorist

16 Bewertungen, 1 Kommentar

  • InterCeptor

    06.03.2002, 19:58 Uhr von InterCeptor
    Bewertung: sehr hilfreich

    Und wo ist deine Erfahrung? Wieder einmal sicher, dass du das auch selbst geschrieben hast? Mfg Inter