Underworld (DVD) Testbericht

Die Story:

Seit Jahrhunderten tobt ein erbitterter Krieg zwischen Werwölfen und Vampiren. Ein Krieg, der bis in die heutige Neuzeit andauert und mit modernsten Waffen geführt wird. Todeshändler, gut ausgebildete Killertrupps auf Seiten der Vampire, glauben mittlerweile fast die gesamte Werwolfspopulation ausgelöscht zu haben. Als die Todeshändlerin Selene (Kate Beckinsale) sich eines Tages ein heftiges Gefecht mit einem Werwolftrupp liefert, scheint sich jedoch ein Wandel des Geschehens abzuzeichnen.

Denn die Werwölfe sind hinter einem Menschen (Scott Speedman) her, allerdings nicht zu Nahrungszwecken, sondern aus irgendeinem anderen Grund. Diese Tatsache gibt Selene zu denken, nicht zuletzt da die Erweckung eines mächtigen Vampirführers bevorsteht. Bei ihren Nachforschungen gerät Selene jedoch immer mehr in einen Sumpf aus Intrigen, Lügen und Verrat. Und zu allem Überfluss hat es ihr auch noch ihr menschlicher Schützling angetan ...

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Daten/Fakten zum Film:

- Originaltitel:
• Underworld

- Land: Deutschland/USA/UK/Ungarn
- Jahr: 2003
- FSK: 16
- Regie: Len Wiseman
- Darsteller: Scott Speedman; Kate Beckinsale; Shane Brolly; Michael Sheen; Bill Nighy; Robbie Gee; Erwin Leder u.a.
- Laufzeit: ca. 121 min. (Uncut)
- Anbieter (DVD): noch nicht erhältlich

- sonstiges:
Der Film basiert auf der gleichnamigen Comicvorlage.

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Fazit zum Film:

Ein Mix aus \"Blade\", \"Matrix\" und Lovestory. Kann das gut gehen? Die klare Antwort lautet jein. Wohl kaum einem anderen Regisseur ist es bis jetzt gelungen, solch eine Neo-Gothic-Atmosphäre zu erzeugen, wie Len Wiseman. Die Kulissen sind wundervoll düster und die Kostüme der Darsteller könnten kaum besser gewählt sein. Die Verwandlungszenen der Werwölfe sind gut inszeniert und sehen im Gegensatz zu den meisten Konkurrenzwerken alles andere als billig aus. Zugegeben: die Kameraarbeit ist offensichtlich sehr stark an \"Matrix\" angelehnt, das sei aber im Hinblick auf das Ergebnis verziehen. Geht man rein von der Optik aus, ist der Film meiner Meinung nach sogar seinem direkten Konkurrenten \"Blade\" überlegen.

Doch eine gute Ausstrahlung ist ja bekanntlich nicht alles. Zu einem guten Film gehören ja dann auch noch so nebensächliche Dinge, wie Darsteller oder Story, was der Wiseman scheinbar außer Acht ließ. Und da beginnt langsam die Fassade von \"Underworld\" zu bröckeln. Die Story an sich ist zwar ziemlich gut, jedoch wirkt die Pseudo-Liebelei zwischen Kate Beckinsale und Scott Speedman eher störend als unterhaltend. Auch die Darsteller kommen ziemlich blass rüber und wissen nicht vollständig zu überzeugen. Sieht man aber einmal von diesen Punkten ab, bekommt man ein nettes Action/Fantasy-Spektakel geboten.


Für Freunde der folgenden Titel empfehlenswert:

• Blade
• Matrix
• X-Men

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Kurze Anmerkung zur Altersfreigabe:

Die 16er Freigabe ist in Ordnung. Zwar gibt\'s ziemlich viel Rumgeballer, aber keine großartig detaillierten Gewaltszenen zu sehen.


© 2004; Stormwatch2k3 (KGFF)