Das Fenster zum Hof (DVD) Testbericht

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ab 5,58
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Erfahrungsbericht von Mirale

Ein typischer Hitchcock

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Durch einen Unfall vorrübergehend an den Rollstuhl gefesselt, hat der gipsbeinige Jeffries (James Stewart) den ganzen Tag nichts besseres zu tun, als nur aus dem Fenster zu schauen. Der heimliche Voyeur schaut sich das Leben in seiner Umgebung durchs Fernglas Tag und Nacht an. Doch dann glaubt er etwas zu sehen, was fast nicht möglich sein kann: Er glaubt, dass Mr Thorwald (Raymond Burr), der Mann, der ihm gegenüber wohnt, seine Frau ermordet und zerstückelt hat. Als ihn seine Verlobte Lisa (Grace Kelly) und seine Krankenschwester Stella (Thelma Ritter) fragen, wie er auf die Idee kommt, das zu behaupten, meint er, dass Mr Thorwald, der von Beruf Vertreter ist, jede Nacht mit seinem Koffer unterwegs ist. Thorwald kann unmöglich mitten in der Nacht an verschiedenen Haustüren klingeln um Sachen zu verkaufen. Jeffries vermutet, dass er die zerstückelten Teile von Miss Thorwald jede Nacht einzeln aus der Wohnung entfernt. Doch man schenkt ihm keinen Glauben. Jetzt ruft Jeffries einen guten Freund an, den Polizisten Doyle (Wendell Corey). Doch auch der glaubt ihm nicht. Auch eine Hausdurchsuchung könnte er in so einem Fall nicht anordnen, die Beweise mangeln einfach. Auch ohne Durchsuchungsbefehl kann Doyle nicht einfach so in eine Wohnung, er wäre bei einem Auffliegen seinen Job los. Als sich Lisa und Stella das Geschehen ein wenig mitverfolgen, glauben sie ihm plötzlich. Als dann noch der Hund einer Mitbewohnerin durch Genickbruch stirbt, die Besitzerin entsetzt schreit und die Nachbarschaft in Aufruhr gebracht wird, ist die Sache für das heimlich ermittelnde Trio klar: Der Hund hat im Blumenbeet geschnüffelt, da soll ein Teil der Leiche liegen und deswegen musste er sterben. Jetzt wollen sie Thorwald unter Druck setzen. Erst bringen sie ihm einen Brief mit den Worten: "Was hast du mit deiner Frau gemacht?" Dann locken sie ihn noch von Zuhause weg, damit Lisa heimlich seine Wohnung durchsuchen kann. Ein riskantes Spiel...

Mit minimalem Aufwand schaffte Altmeister Alfred Hitchcock Maximales. Der Film beinhaltet keine Spezialeffekte. Der ganze Film spielt in dem Zimmer, aus dem James Stewart seinen Voyeurismus genießt. Das Geschehen außerhalb des Raumes, vor allem das in Thorwalds Wohnung wird immer aus Stewarts Perspektive gezeigt. In Thorwalds Wohnung ist also nie eine Kamera. In seine Wohnung kann man nur durch das Fenster schauen. Somit erreicht Regisseur und Produzent Alfred Hitchcock einen Film mit atemloser Spannung. Ich denke, dass es einer seiner besten Filme ist. USA 1954, 107 Minuten.

8 Bewertungen, 2 Kommentare

  • DirtyHardy

    07.04.2002, 03:32 Uhr von DirtyHardy
    Bewertung: nicht hilfreich

    Sorry, nur ´ne halbe Inhaltsangabe ... Komme aber nach einer eventuellen Überarbeitung gerne nochmal zum lesen?!

  • kater1

    07.04.2002, 01:31 Uhr von kater1
    Bewertung: weniger hilfreich

    klingt irgendwie abgeschrieben und endet irgendwie komisch ...