Unreal II: The Awakening (PC Spiel Shooter) Testbericht

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ab 15,58
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Erfahrungsbericht von Visual

UNREAL II, MEIN LIEBLINGS GAME NEBEN Priston Tale und Elite Force II

Pro:

sehr tolle lange Storry mit viel Spielspaß

Kontra:

kein Multiplayer bis jetz

Empfehlung:

Ja

Infogrames hat den Nachfolger des erfolgreichen Ego-Shooters Unreal veröffentlicht. Als Ex-Marine John Dalton, jetziger Marshall der Terranischen Kolonial-Behörde (TKB), bestreitet ihr euer Abenteuer. Ihr sollt durch den Kosmos reisen und auf verschiedenen Planeten Aufträge erfüllen z.B. Kolonisten vor Söldnern von Konzernen mit großer Macht wie der Izanagi-Konzern befreien. Durch das All fliegt John mit seinem Raumschiff Atlantis. Dort sind außer ihm noch drei andere Crewmitglieder an Bord: Aida, der erste Offizier der Atlantis; Isaak, der Waffenexperte; Ne’Ban, der Pilot. Als Vorbild für das Spiel wurde das Beste aus 25 Jahren SciFi-Filmen und PC-Games entnommen. Die Takkra wurde den Trainingsgeräten der Jedis aus Star Wars abgekupfert. Die Skaarj wurden aus dem Film Predator abgeguckt. In dem Raumschiff Atlantis könnt ihr frei herumlaufen und euch mit den Crewmitgliedern unterhalten (aus Wing Commander, erinnert ihr euch?). Die verschiedenen Planeten sind sehr detailliert und voneinander vollkommen unterschiedlich gemacht. Auf dem Planeten Hell zum Beispiel, das ist ein karger Eisplanet ohne Vegetation worauf eine riesige Waffenfabrik mit starken Prototypen steht. Dann gibt es noch den seltsamen Planeten Na Koja Abad, dessen Oberfläche aussieht als hätte Kane’s Tiberiumrakete dort eingeschlagen. Die Vegetation sieht total komisch aus, der Boden ist von seltsamen Gebilden bedeckt und dicker nebel herrscht auch vor. Dann gibt es noch den Planeten Severnaya, bei uns unter dem Namen Erde bekannt (den Entwicklern ist wohl nicht mehr eingefallen?). Kennt ihr Tatooine? Der Wüstenplanet aus Star Wars, das war wohl das Vorbild für Sulferon. Der Planet Acheron ist von einem einzigen großen Lebewesen überzogen in dessen Inneres ihr in einer Mission gehen müsst. Das Beste zum Schluss: Eine Alien-Roboterstation auf Drakk-Hive. Die ist ziemlich unheimlich ähnlich wie die Welt in Alien vs. Predator 2. Ihr seht die Entwickler haben sich große Mühe in der Entwicklung gegeben. Die Zwischensequenzen sind alle sehr schön in Spiel-Engine dargestellt. Die Gesichtszüge wurden ausgezeichnet animiert. Außerdem die Gespräche mit den Crewmitgliedern, da könnt ihr vieles über die Geschichte und Persönlichkeit der Crew erfahren. In einigen Missionen bekommt ihr Unterstützung von den Marines, deren KI perfekt gestaltet wurde. Sie führen exakt aus was ihnen gesagt wurde und diese Aufgabe mit großer Sorgfalt. In einer Mission müsst ihr die gelandete Atlantis (wegen Notreperaturen) beschützen. Dort habt ihr die Möglichkeit Laserbarrieren und selbstfeuernde Raketengeschütztürme zu errichten. Aber bei Unreal 2 ist eines zu meckern: Kein Multiplayer-Modus. Aber an alle Modprogrammierer: die Vorraussetzungen dafür sind schon programmiert, es müssen nur noch einige Zeile hinzugefügt werden. Die Sprachausgabe ist im Vergleich zu der US-Version total mies. Die Sprecher sprechen nicht synchron und hören sich dumm an, ohne pepp. Ein Level-Editor ist auch dabei, der so funktioniert wie bei Morrowind. Die Grafik ist wohl superb gelungen. Die Modelle sind mit über zig tausend Polygonen bestückt und somit vollkommen fein. Die Wände sind teilweise auch modelliert statt einfach nur Textur. Die Welten sind allesamt riesig und die Texturen hochauflösend und detailgetreu gestaltet. Das diese Grafik ihren hohen Hardwarepreis fordert war abzusehen. Für mittlere Detailstufe benötigt ihr 1,4 GHz Geforce 4 Ti 4200 und die standardisierten 512 MB RAM. Fazit: Alle die „Draufhalten ohne Ende“ mögen und grandiose Grafik wollen, sich mit einem langen Einzelspielermodus zufrieden geben, sollten hier zugreifen!

10 Bewertungen