Unreal Tournament (PC Spiel Shooter) Testbericht

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Erfahrungsbericht von BruceWilli

Bruce zockt UT!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo zusammen:


1. Einführung
2. Spielarten
3. Singleplayer/Multiplayerfunktion
4. Voraussetzungen
5. Fazit



1. Einführung:

Ich muss mich dazu bekennen, dass ich einer dieser Jugendlichen bin, die auch gerne einmal Computer spielen.
An erster Stelle steht da bei mir ganz klar Unreal Tournament.

Dies ist ein sogenannter Ego-Shooter.

Vorweg will ich gleich sagen, dass ich das Spiel nicht gerade an Kinder weiterempfehlen möchte, da es in dem Spiel eben um das Abschießen anderer Leute geht und da schon eine gewisse Altersgrundlage vorliegen sollte. Meine Alterangabe würde bei 14 Jahren liegen, denn darüber sehen die meisten schon brutalere Szenen im TV.

Aber nun zum Spiel:
Es ist hauptsächlich ein Multiplayerspiel. Man kann auch die Singleplayerfunktion verwenden, merkt dann aber schnell, dass es im Internet oder Netzwerk einfach mehr Spaß macht, da man weiß das die Feinde andere Spieler und keine Computergegner sind.
Ich selbst habe vor einem Jahr angefangen das Spiel im Singleplayermodus durchzuspielen und vor einem halben Jahr begann ich dann im Internet zu spielen, wo mittlerweile eine Vielzahl von Servern zur Verfügung stehen.

Es macht mir wirklich riesigen Spaß und ich kann es allen die diese Art von Spielen mögen nur empfehlen.

Zuerst will ich mal die verschiedenen Spielarten erläutern, die es in Unreal Tournament gibt. Man kann diese sowohl im Singleplayer als auch im Multiplayermodus wählen.
Des weitern möchte ich einige andere Informationen wie Gegenstände, Regeln oder mit Unreal Tournament gemachte Erfahrungen in die Spielartenerklärung mit einbringen, da sonst der komplette Text sehr unübersichtlich werden würde.



2. Spielarten:

Das bekannteste ist das sogenannte...

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# Deathmatch: #
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Hier spielt jeder für sich und verfolgt eigentlich nur ein Ziel. So schnell wie möglich andere Spieler ausschalten und so selten wie möglich sterben.
Das gestaltet sich oft gar nicht so leicht, da es Gegenstände gibt, die selten sind und den Spieler stark verbessern. Dazu zählen z.B. die Rüstungen wie Armor, Shield Belt und Thigh Pads. Diese Art von Schutz kommt zu den normalen 100 Healthpunkten, die man bei Spielbeginn und nach jedem Tod wieder hat, dazu.

Gegen diesen Schutz sind aber auch andere Dinge verfügbar, wie den Damage Amplifier, der die Schüsse um einiges verstärkt und die Rüstung meist nur kurze Zeit ihren Zweck erfüllt, bevor sie sich auflöst.
Auch die Spezialwaffe namens Redeemer, welche eine mächtige Druckwelle auslöst, zerbröselt in kürzester Zeit alles was sich im Umkreis befindet.

Ein weiterer Gegenstand namens Invisibility sorgt wie der Name schon sagt für einen bestimmten Zeitraum dafür, dass man nicht gesehen wird.
Somit kann man sich an Gegner ranschleichen und ihnen einen Kopfschuss mit der Sniper, einem Schützengewehr, verpassen.

Das Spiel wird auf eine bestimmte Anzahl von Treffern eingestellt. Bei UT (Abkürzung für Unreal Tournament) nennt man solche Abschüsse Frags.
Wer zuerst die eingestellte Zahl erreicht, hat gewonnen. Wie oft er gestorben ist zählt nicht, zeigt aber oft wie gut ein Spieler ist.
Statt einer bestimmten Abschusszahl kann man auch ein Zeitlimit einstellen, bei dem man in regelmäßigen Abständen gesagt bekommt, wie viel Zeit noch verbleibt.

Gespielt wird auf verschiedenen Maps. Zum größten Teil sind es diejenigen, die bei der Installation mitkopiert werden.
Man kann aber auch selbst welche erschaffen und sie dann im Internet auf einem Server laufen lassen. Wer sich dann auf diesem einloggen will, um am Spiel teilzunehmen, bekommt diese neue Map automatisch runtergeladen.



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# Team-Deathmatch: #
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Ein kleine Abwandlung vom normalen Deathmatch.
Hier sind normalerweise 2 Teams am Spielen. Meistens Rot gegen Blau.
Ich finde diese Variante sehr gut, da es etwas Taktik erfordert.
Es können dann auch Maps völlig kontrolliert werden, dass der Gegner zu keiner Waffe gelangt.

Nachdem dieses Spiel sehr bekannt geworden ist und es unzählige Leute gibt die im Internet Tag für Tag gegeneinander spielen, haben sich vor längerer Zeit sogenannte Clans entwickelt. Diese haben immer einen bestimmten Namen und spielen zum Teil in verschiedenen Ligen mit.
Das Team-Deathmatch ist bei Clans sehr beliebt.
Die Mitglieder haben dort ein Headset auf und unterhalten sich während dem Spiel über den Verlauf. Sehr interessant kann ich da nur sagen. Für viele ist das eine richtige Sportart. Sie trainieren regelmäßig und kassieren auch Preisgelder.



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# Capture The Flag: #
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Eine ebenfalls sehr beliebte Spielart. Das Ziel, wie es der Name wiederum sagt, ist es dem gegnerischen Team die Flagge aus der Basis zu stehlen.
Für CTF (Capture the Flag) sind spezielle Maps vorhanden. Es können nicht die selben verwendet werden wie bei dem Deathmatch, da die Voraussetzungen für beide Teams ungefähr gleich sein sollten.

Meist sind es in der Mitte gespiegelte Maps, die auf beiden Seiten gleich aufgebaut sind.
Auch hier ist also Teamarbeit und Taktik gefragt. Das sind eben diese Spielteile, wo man deutlich merkt, dass es gegen Menschen und mit Menschen eben viel mehr Spaß macht, da der Computergenerierte Mitstreiter des öfteren keine Hilfe ist.
Man kann ihnen zwar Befehle erteilen, aber das hilft nicht sehr viel.
Taktik kann man sich eben nur ausdenken und dazu ist noch kein Computer fähig.

Im CTF stellt man ähnlich wie beim Deathmatch eine Zahl oder ein Zeitlimit ein, an dem das Spiel beendet wird.

Eine kleine Besonderheit hat diese Spielvariante aber noch.
Der sogenannte Translocator. Diese kleine Scheibe wirft man mit der linken Taste an einen bestimmten Ort und mit der rechten Taste beamt man sich dann schließlich dort hin.
Beherrscht man den Translocator richtig, kann man sich durch eine ganze Map in kurzer Zeit Teleportieren und somit den Schüssen der Gegner ausweichen.



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# Last Man Standing: #
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Domination ist ein weniger beliebter Teil von UT. Hier hat man bei Beginn alle Waffen mit voller Munition und eine bestimmte Anzahl von Leben die beliebig einstellbar ist.

Das Ziel ist völlig klar. Wer am längsten mit der Anzahl seiner Leben zurecht kommt, gewinnt das Spiel.
Bei den anderen Spielarten kann man seine Healthpunkte durch Healthpacks (+20), durch Health Vial (+5) oder auch durch das seltene Mega Health (+100) wieder auffüllen.
Das ist bei Domination nicht möglich.
Man startet bei Beginn und nach jedem Tod wieder mit 100 Healthpunkten und 100 Rüstungspunkten.

Beliebt ist es wahrscheinlich deshalb nicht, da es viele Camper spielen. Als ein Camper bezeichnet man die Spieler, die sich an einem bestimmten Ort verschanzen und diesen nicht verlassen bis sie sterben. Meist sind das dunkle Ecken oder eine Plattform, von der aus man einen großen Teil der Map überblicken kann.
Ein Camper steht dann dort und schießt mit der Sniper gezielt den anderen Spielern in den Kopf. Ein Kopfschuss ist fast immer tödlich und wird dann auch mit einer Sprachausgabe belohnt.
Ein solches Spiel ist dann wirklich nicht besonders aufregend und die meisten Spieler verlassen dann auch verärgert das Spielfeld.



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# Assault: #
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Assault ist ebenfalls eine nicht sehr beliebte Spielart.
Es geht kurz gesagt darum eine Mission zu erfüllen. Team 1 versucht die Missionsziele auszuführen und Team 2 soll sie daran hindern.
Die Idee ist sehr gut und auch die Missionen sind nicht schlecht, nur sind es zu wenig und deshalb wird Assault schnell uninteressant.

Auch hier gibt es wieder die gewohnten Gegenstände. Jede Map ist mit, wie bei allen anderen Spielarten außer Dominaton auch, Waffen gefüllt. Diese liegen immer an den selben Orten. Sammelt sie jemand ein, dauert es eine kurze Zeit und sie kommen wieder. So hat jeder Spieler die Möglichkeit an Waffen oder Rüstungsgegenstände zu kommen. Profi Spieler sind anderen im Punkt Map Controlling weit überlegen. Sie wissen genau wie lange es dauert bis z.B. das Shield Belt (+150 Rüstung) wieder verfügbar ist und sind genau um diese Zeit dort.
So kann es gut sein, dass man als Neuling wenig einsammelt, weil die Profi Spieler bereits alles haben.

Was Ihr, wenn euch der Bericht neugierig gemacht hat, zuerst machen solltet, wäre das Singleplayerspiel.
In diesem lernt man kurz den Umgang mit der Steuerung und allen Waffen.
Stellt euch eine niedrige Bot-Stufe („Intelligenz“ der Computergegner) ein und macht euch ein wenig vertraut mit UT.



3. Singleplayer/Multiplayerfunktion:

Über die Singleplayerfunktion gibt es nicht viel zu sagen.
Man wählt sich einen Charakter (Spielfigur) und den Schwierigkeitsgrad der Gegner.
Man lernt auf diese Art und Weise sehr gut die Maps kennen.

Hat man davon dann genug, kann man sich noch ein paar Übungen gönnen, in dem man sich die Map, Anzahl der Bots, Spielart und vieles mehr selbst auswählt.

Nun müsstet ihr für den Kampf gerüstet sein. :0)

Auf zu den Internetspielen. Hier ist UT sehr einfach zu bedienen.
Es gibt einen Menüpunkt „Find Internet Games“, in dem ihr verschiedene Register erkennen könnt.
Dort wird die gewünschte Spielart ausgewählt und UT sucht nach Servern, die momentan verfügbar sind. Der Anzeige kann man alle nötigen Informationen entnehmen. Man wird z.B. über die Anzahl der Spieler oder auch über die Map informiert, um entscheiden zu können ob es den Ansprüchen genügt.



4. Voraussetzungen:

Um das Spiel flüssig genießen zu können, empfehle ich folgende Hardware.
Prozessor: ab K6/2 500 MHz
RAM: ab 192 MB
Grafikkarte: Ab 16 MB Speicher

Die Angaben des Herstellers sind bedeutend niedriger. Im Internet lässt es sich mit diesen Voraussetzungen aber auf keinen Fall angenehm spielen.
Durch wenige Bilder pro Sekunde werden die Augen sehr beansprucht und ein gutes Zielen ist schlecht möglich.



5. Fazit:

Unreal Tournament zählt mit Sicherheit zu den besten Ego-Shootern die es derzeitig auf dem Markt gibt.
Die Grafik ist im Gegensatz zu Halflife sehr unrealistisch gehalten. Es sieht aber auf seine eigene Art und Weise beeindruckend aus.

Die Singlepalyerfunktion ist dafür, dass man das Spiel nicht hierfür programmiert hat, völlig ausreichend. Im Multiplayer steht einem stundenlanger Spaß bevor, wenn man Spieler mit ungefähr gleichem Können gefunden hat und sich mit diesen duelliert.

Wie ich es auch schon am Anfang erwähnt habe, ist so etwas nichts für Kinder.
Also sollten sich jüngere Leser von meinem Bericht nicht animiert fühlen!



Falls noch Fragen offen sind stehe ich gerne per Mail oder ICQ zur Verfügung.



Gruß BruceWilli

32 Bewertungen, 4 Kommentare

  • Z-E-D

    29.07.2002, 04:01 Uhr von Z-E-D
    Bewertung: sehr hilfreich

    Hi! Toller Bericht! Ich habe mal sogar einen Clan gegründet zu dem Spiel: www.hunter-clan.de mittlerweile habe ich aber leider keine Zeit mehr dafür.

  • SchwarzeRosen

    15.05.2002, 20:19 Uhr von SchwarzeRosen
    Bewertung: sehr hilfreich

    Bin nicht so der Shooter-Fan.. Sonnige Grüsschen Carmen

  • Gabri

    08.05.2002, 21:24 Uhr von Gabri
    Bewertung: sehr hilfreich

    Auch wenn ich kein Zocker bin, klasse beschrieben nur weiter so Gruss Gabri

  • aroza

    08.05.2002, 14:02 Uhr von aroza
    Bewertung: sehr hilfreich

    nein, keine weiteren fragen!