VW Golf I Testbericht

Vw-golf-i
Abbildung beispielhaft
ab 46,88
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Summe aller Bewertungen
  • Fahreigenschaften:  sehr gut
  • Fahrkomfort:  gut
  • Qualität & Verarbeitung:  gut
  • Ausstattung:  gut
  • Platzangebot:  großzügig
  • Zuverlässigkeit:  sehr gut
  • Anschaffungskosten:  durchschnittlich
  • Haltungskosten:  hoch

Erfahrungsbericht von Overknees

Der Golf - Eine kleine Modellchronik - Golf I

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  • Fahreigenschaften:  durchschnittlich
  • Fahrkomfort:  durchschnittlich
  • Platzangebot:  durchschnittlich
  • Zuverlässigkeit:  durchschnittlich
  • Besitzen Sie das Produkt?:  nein
  • Dauer des Besitzes & der Nutzung:  länger als 1 Jahr

Pro:

+ hat eine ganze Klasse geprägt

Kontra:

- ist meist dem Rost erlegen

Empfehlung:

Ja

Hallo liebe Yopi-Leser und Fremdlinge!

Heute beginne ich mit einem Erfahrungsbericht über den Volkswagen Golf I eine kleine Golf-Modellhistorie.
Die hat es aus meiner Feder auch bei Ciao schon gegeben, hier für Yopi wurde sie natürlich überarbeitet.

Der Golf

Heute ist eine ganze Klasse nach ihm benannt, obwohl es nicht mal das erste Fahrzeug nach diesem Konzept war.

Er hat jedoch Generationen von Autofahrern begleitet, ich schildere hier meine Eindrücke mit den jeweiligen Modellen.

Zu Jetta, Vento und Bora nehme ich mal kaum einen Bezug... vielleicht mal eine extra Story.
Erster Kandidat ist heute der Golf I, in der Zeit von 1974 bis 1982 gebaut.

Das Auto

Design Gorgio Giugaro. Für 1974 eine kleine Revolution, setzt Volkswagen doch seine ganze Hoffnung auf den Golf.
Erfahrung im Frontantriebssektor hatte man bei VW selbst wenig, der Passat war erst im Jahr zuvor debütiert, es brauchte Audi (also ehemalige NSU) Ingenieure, das Antriebspackage zu entwickeln.
Deutschland war von der Ölkrise gepeinigt, der Käfer war technisch ausgereizt, der Volkswagen Konzern konnte nur durch einen radikalen Neuanfang aus der Krise kommen. Ergebnis war der Golf.
Jetzt habe ich eine Preisliste aus dem Jahr 1974 vor mir liegen, im 1/3 DIN A4 Format, schmal, hoch und orange. Die Form dieser Preislisten gab es bei VW bis weit in die Achtziger... aber hier gab es den Start.

Golf 6.950,- DM

*schluck* Ich erspare mir jetzt die Umrechnung in Kaufkraft... aber es steht fest, das dies ein für viele erschwinglicher Betrag war im Gegensatz zu den heutigen Preisen. Damals wurden die Autos zum größten Teil bar bezahlt... Finanzierung gab es in erster Linie durch die Hausbank und Leasing für den Privatmann war noch nicht erfunden.

Zum Start gab es den Golf I in nur zwei Motorisierungen. 1.083 ccm/50 PS, mit damals noch sehr selten anzutreffendem Querstrom Zylinderkopf (also auf einer Seite wird angesaugt, auf der anderen das Abgas ausgestoßen), der erste Motor aus der Baureihe EA111, aus der heute noch zum Beispiel die 1.4 und 1.6 FSI stammen. Als zweiten Motor gab es einen 1.6l mit 70 PS, eine Audi Entwicklung und dort schon im Audi 80 und dessen Vorgängern im Einsatz, der Entwicklungscode EA827 ist bis heute die Basis der meisten Volkswagenmotoren (z.B. sind alle TDI's noch auf 827er Basis). Beide Motoren waren mit Vergasern ausgerüstet, der „große" Motor besaß schon eine Startautomatik, im Basis-Golf mußte noch ein Choke zum Kaltstart zu Hilfe genommen werden. Es gab ein Viergang Getriebe, erstmals bei VW vollsynchronisiert (auch Rückwärtsgang).
Die Fahrwerkskonstruktion hat Generationen von Fahrzeugen geprägt, auch heute noch ist die Kombination von McPherson Federbeinen vorne und Verbundlenker-Achse (also leichter Starrachse, die durch ihre Verwindungsfähigkeit die Eigenschaft besitzt, begrenzt "mitlenken" zu können) hinten technischer Standard in vielen Fahrzeugen der Kompaktklasse. Dazu kam, je nach Motorisierung, noch ein Stabilisator an der Hinterachse.
Die Bremsanlage war ganz zu Anfang beim 50 PS Motor vorne wie hinten als Trommelbremsen ausgeführt, aber bereits nach ein paar Monaten Bauzeit wurde auf die Kombination Scheiben vorne/Trommeln hinten umgestellt.
Zu kaufen gab es die Ausstattungsvarianten Golf, Golf L (unter anderem mit zuerst integrierten, dann ab 1976 verstellbaren Kopfstützen, heizbarer Heckscheibe und ein bißchen Chrom) und GL (unter anderem mit einer Uhr, verstellbaren Kopfstützen und Laderaumabdeckung.. und, Gipfel des Luxus, verchromten Radzierblenden!). Heute macht man sich keine Vorstellung davon, welche Kargheit in den Fahrzeugen herrschte, um z.B. allein eine Uhr im Armaturenbrett zu sehen, mußte es schon ein GL sein. Schon damals gab es eine Aufpreisliste, allerdings extrem kurz im Vergleich zu heute. So gab es z.B. für 175,- DM einen Heckwischer mit Waschanlage oder ein Schiebedach für 485,- Mark. Aber selbst ein Bremskraftverstärker kostete für den 50 PS Golf Aufpreis, genau wie die erstmals bei VW angebotene Verbundglasfrontscheibe. In absoluter "Vollausstattung" kam ein Golf noch nicht an die 10.000 Mark Grenze, geboten wurde nach heutigen Maßstäben karge Kost.
Die technische Entwicklung war beim Golf immer zu sehen, ab 1975 gab es bereits eine Dreigang-Automatik für den dann 75 PS starken 1.6 Liter.
1975 dann der echte Knaller. Zuerst als kleine Sonderserie geplant, erblickte der Golf GTI das Licht der Welt.
Als Basis der EA 827, mit 1.588 ccm³. Dazu eine mechanische Einspritzung von Bosch, eine K-Jetronic. Ergebnis waren 110 PS bei 6.000 U/min.
Nicht viel?
Der erste GTI wog 785 KG!
Setzt man Leistung und Gewicht in Relation, war dies für damalige Verhältnisse schon galaktisch gut... ein Porsche 911 ohne S leistete auch nur 130 PS und wog bereits 1.120 KG. Das Ergebnis war also etwas bis dahin nicht Gekanntes, ein kleines, kompaktes Auto großer Leistungsfähigkeit, und das zu einem fairen Preis (12.085,- Mark). Dazu wurde eine für damalige Verhältnisse üppige Ausstattung geliefert, mit „Breitreifen" (175/70 HR 13 auf Stahlfelgen 5 1/2x13), Drehzahlmesser im Cockpit, Sportsitzen, einem Sportlenkrad und dem einem Golfball nachempfundenen Schaltknauf. Außen gab es vier typische Merkmale, einen größeren Frontspoiler, eine rote Umrandung des Kühlergrills, aufgesetzte Kunststoffkotflügelverbreiterungen und eine schwarze Umrandung der Heckscheibe. Dazu noch den serienmäßigen Heckwischer ergab nahezu Komplettausstattung. Auch fahrwerks- und bremsentechnisch wurde aufgerüstet, es gab einen stärkeren Stabi hinten, dazu innenbelüftete Bremsscheiben vorne und Scheibenbremsen auch hinten. Das Auto kam 20mm tiefer daher und hatte eine straffere Abstimmung.
Der Erfolg überraschte VW selbst, aus der ursprünglichen geplanten Kleinserie wurde flugs ein Serienmodell gemacht. In Serie gab es den GTI ab 1976.

Die nächste kleine Revolution läutete dann der Golf D (D für Diesel ein).

Wieder auf Basis des EA 827 entstand im Schnellverfahren eine Kombination, die die Welt bis dahin nicht gesehen hatte. Es wurde ein kleines und leichtes Auto mit einem schnellaufenden Diesel kombiniert. Zu Anfang knapp 1.5 l groß und mit 50 PS gesegnet, kam durch den Golf D ein völlig neues Dieselgefühl auf. Vergleicht man damals erhältliche Diesel, wird die Revolution klar. Ein Mercedes-Benz 200D hatte 1976 im W 123 schon üppige 55PS (für Leistungsfetischisten gab es 60 PS im 220D und happige 72 PS im 240D, die unersättlichen labten sich an kaum glaublichen 80, später 88 PS des 300 D), und die 55 PS standen ziemlich hilflos rund 1.450 kg gegenüber. Bis dahin stand Diesel also für laut und lahm... von Vorteil ist allerdings, das es bis heute kaum Autos gibt, mit denen man so lange an einem Stück beschleunigen kann wie mit einem 200 D der damaligen Bauart. ;)

Jetzt gab es den Golf mit nur 845 kg Leergewicht und munteren 50 PS, im damaligen Verkehr kam man sich gut motorisiert vor, es reichte für 142 km/h Spitze und der D kam in quirligen 17.8 s von null auf 100 km/h. Dazu lief der Motor nahezu unglaublich kultiviert für damalige Verhältnisse... ein in einem Opel Rekord 2.3 D eingebauter Peugeot Dieselmotor war im Vergleich geradezu erschütternd.

In den ersten Jahren wurde nur minimal am Golf gefeilt, erst mit dem Modelljahr 1979 kam das erste sichtbare Facelift, das dem Golf Kunststoffstoßstangen, ein paar neue Außenfarben und eine deutlich verbesserte Serienausstattung bescherte. So hatte der GL ab sofort serienmäßig eine braun getönte Wärmeschutzverglasung... sehr edel.. ;) Dazu kommen umfangreiche technische Verbesserungen, so wird der Anfangs arg schlechte Rostschutz deutlich verbessert.

Aus dem Jahrgang 1979 stammen auch die beiden Golf I, mit denen ich die meisten Kilometer zurückgelegt habe.
Der erste war ab dem 17.09.1979 treues Familienmitglied, ein Golf GLD in schwarz und mit allen Werksextras. Selbst Luxus wie Scheinwerferwaschanlage war an Bord, dazu Schiebedach, 175er Breitreifen, Nebelscheinwerfer, zweiter Außenspiegel (nur beim GL: innenverstellbar!), Verbundglasfrontscheibe, ein Blaupunkt Frankfurt Super Arimat in Stereo und sogar mit Stationstasten, dazu ATS Cupräder in 6x13 mit Reifen in 205/60 HR 13 (es gab noch keine Servolenkung im Golf).... was das damalige Käuferherz begehrte, war an Bord. Rechnungspreis 15.985,- Mark, für das Geld hätte es auch schon einen GTI gegeben, der kostete 15.585,- Grundpreis. Den Golf fuhr meine Ma, schon bevor ich 1984 meinen Führerschein bekam, diente er ausführlichen Schwarzfahrten.... ;)

Am selben Tag erstzugelassen, war mein erstes eigenes Auto dann im November 1984 ein Golf GTI.... doch dazu später mehr.

1980 gab es nochmals ein Facelift, diesmal wurde das Armaturenbrett neu gestaltet, die Heckleuchten wurden breiter, dazu gab es
neue Ausstattungsvarianten und Motoren. Die Grundausstattung beim Golf hieß ab sofort C, es gab serienmäßig eine Verbundglasfrontscheibe, ansonsten blieb C gewohnt karg. Aus L wurde CL, traurigerweise gab es keinen CLS, so das man einen Golf mit 50 und 70 PS nicht mehr an der Typbezeichnung unterscheiden konnte... vorher leicht möglich... der L hieß dann LS. Der GL behielt seine Bezeichnung, verlor aber auch das S für die stärkere Variante. Dazu gab es erstmals Fünfganggetriebe für die Diesel und 70 PS Varianten, vorher nur im GTI zu haben. Der Diesel mutierte zum echten 1.6 l und schwang sich zu 54 PS auf.

1981 dann wieder mal etwas ganz Neues, die Formel E erblickt das Licht der Welt. Formel E steht für verbrauchsoptimierte Fahrzeugkonzepte, im Golf als Benziner mit 1.3 Liter und 60 PS und furchtbarem 3+E Getriebe (also drei normal übersetzte Gänge, mit Höchstgeschwindigkeit im 3. Gang und ein ewig langer angehängter 4. Gang, der das Durchzugsvermögen auf ein Minimum reduzierte). Im Diesel gab es dann auch fünf Gänge, auch als 4+E ausgeführt... mit dem 5. Gang als extremen Schongang. Dazu kamen Verkleidungen an den A-Säulen, die die Aerodynamik verbessern sollte, zum Aerodynamikpaket gehörte auch der GTI-Frontspoiler. Im Instrumenteneinsatz hatten die Formel E eine Verbrauchsanzeige (beim GTI schon lange dabei) und eine dumme gelbe LED, die den optimalen Schaltzeitpunkt anzeigen sollte.

Die gelbe LED gab es damals im übrigen auch per Sondergenehmigung als Fernlichtkontrolle, erst mit dem Golf II wurde die dann lackiert und es gab das übliche blaue Kontrollicht.
1982 war das letzte volle Jahr des Golf I, wieder mit zwei prägenden Modellen. Es gab den ersten Golf GTD, der erste wirklich häufig gebaute Turbodiesel im PKW, die 70 PS erschienen regelrecht Bäume auszureißen.
Und damals wurde die Golf Tradition geboren, zum Ende der Bauzeit ein besonders sportliches Modell vorzustellen, in diesem Falle den Pirelli-GTI, mit spezieller Aussattung und Optik aufgewertet. Kurz vor dem Pirelli GTI wurde bereits der Motor des GTI deutlich überarbeitet, es gab den sogenannten Langpleuelmotor mit 1.781 ccm³ und jetzt 112 PS, mit gleichmäßigerer Leistungsabgabe als dem Ur-GTI 1.6.

Bevor wir den Golf I abschließen, noch ein paar Sätze zu meinem GTI.

Wie gesagt, am 17.09.1979 zugelassen, bekam ich das Auto am 14.11.1984. Aus erster Hand, mit 87.000 km auf dem Tacho, in schwarz, mit Schiebedach, innenverstellbaren Spiegeln, grünem Wärmeschutzglas, kurzem 5-Gang Getriebe (Höchstgeschwindigkeit wird im 5. Gang erreicht) und völlig unverbastelt. Neu ab Werk hatte er 18.690,- DM gekostet, 1984 gebraucht stand er beim Händler für 10.500 DM, für 9.900,- wurde er meiner.
Dieses Auto hat mich über mein gesamtes Studium und noch danach begleitet, erst 1990 habe ich ihn an einen guten Bekannten verkauft, der ihn auch heute noch hütet.
Mein GTI hat meine jugendliche Sturm- und Drangphase mitmachen müssen... und hat es gut ausgehalten.. ;)
Serienmäßig ist nicht viel geblieben, als bei 130.000 km auf dem Tacho 1986 die Kupplung getauscht werden mußte, begann die Bastelei. Die dann verbaute LUK-Sportkupplung hielt genau 350 km (einmal zum Studienort Trier hin und 3/4 der Strecke zurück) und flog dann bei Tacho 180 in 100.000 Teile. Diese zerstörten nicht nur das Getriebe, auch der Motor bekam seinen Teil Metallspäne durch die Schwungscheibe gedreht... Totalschaden an Motor und Getriebe! Doch oh Wunder, der Hersteller LUK übernahm sämtliche Kosten, lediglich der beschädigte Motor samt Getriebe mußte zu ihnen.
So kam mein Golf bei 130.000 km zu einem wirklich neuen Motor, für einen Austauschmotor hätte der Altmotor zu VW gemußt... also kam nur ein komplett neues Aggregat in Frage. Für knapp 300,- Mark Aufpreis wurde es dann der 1.8l Block aus den letzten Baujahren.
Und dabei blieb es nicht, ob Nockenwelle oder Auspuff mit Fächerkrümmer... Tassenstössel von Alfa-Romeo (wegen erhöhter Drehzahlfestigkeit) bis hin zur intensiven mechanischen Bearbeitung und Optimierung von Ansaugwegen.... dazu Aufbohren, so das nachher tatsächliche 1.980 ccm³ vorhanden waren, feinwuchten der Kurbelwelle... polieren der Pleuelstangen und Gewichtsangleichung derselben...Teile der Einspritzanlage aus dem Audi 100 Typ 44... der komplette Motor wurde optimiert. Selbst eine kontaktlose Zündanlage kam dazu, heute selbstverständlich, damals ein Novum.

Als ich ihn 1990 abgegeben habe, waren übrigens 345.000 km auf dem Tacho und der Motor ist nach dem Umbau nie mehr geöffnet worden... sorgfältige Behandlung mit Warmfahren bis minimum 60 Grad Öltemperatur und max. 3.000 U/min, dazu immer bestes Shell TMO bescheren auch einem Sportmotor langes Leben. Auf dem Prüfstand kamen nachher im übrigen 165 PS raus... für einen Zweiventiler nicht übel.
Auch karosserie- und fahrwerkstechnisch blieb kein Stein auf dem anderen, nach einem Heckstubser bekam er die breiten Heckleuchten der letzten Baujahre, nach einem leichten Frontschaden dann den Doppelgrill aus dem Pirelli GTI. Auch innen blieb wenig beim alten, die Sitze wurden neu gepolstert, Stoff in der Mitte (original Recaro Bezug), die Seitenwangen in Leder... immer noch meine liebste Kombination im Auto. Dazu kamen natürlich Zusatzinstrumente im eigentlichen Radioschacht (Öltemperatur, Öldruck und Ampere). Die Mittelkonsole wurde dann ein kompletter Eigenbau, selbst eine Fußstütze á la Alpina E21 wurde eingebaut.
Als Fahrwerk kam ein original Koni-gelb Komplettfahrwerk zum Einsatz, in Verbindung mit eingeschweißten Y-Blechen im Bereich der vorderen Innenkotflügel (damals für die Post-Autos entwickelt, die harte Bordsteinkantenüberfahrten ertragen mußten), aufgedoppelten Federdomen, Querlenkerstrebe und Domstreben vorne wie hinten ergab sich das Fahrgefühl eines Gokart mit dem Komfort eines Nagelbretts. Der Spitzname meines I's im Kreis der Kommilitonen war "Die Klinik", weil jede schwangere Frau ab dem 6. Monat bereits nach dem ersten Kilometer ihr Kind geboren hätte... ich fand das gemein, diese Lästerei.. ;)
Im Lauf der Zeit kam dann noch die Bremsanlage aus dem Audi 200 Turbo dazu, die Räder wechselten öfter, zum Schluß lief er auf MOMO 7 1/2x16 mit 215/45 R 16 Bereifung... schon verrückt und auch nur durch neue Kotflügelkanten (dann ohne Plastik, dafür an jeder Seite 4cm Breitenzuwachs) abzudecken. Ok, genug vom I.

Heute ist der Golf I weitgehend aus dem Straßenbild verschwunden, die Modelle aus den Anfangsjahren bis 1979 sind meist einen schnellen Rosttod gestorben, die einfachen Versionen haben nie Liebhaberwert besessen und waren reine Gebrauchsgegenstände für die meisten Nutzer, nicht-GTI, insbesondere vor 1979 gebaut, sind absolut rar geworden.

Mechanisch sind diese Autos auch heute noch nicht todzubekommen... der Rost ist der größte Feind.
Sieht man heute einen Golf I ist es meist ein Gefährt in greller Effektlackierung, dazu überbreite winzig kleine Rädchen... schade, das viele nur in Proletenhand überleben konnten.
Und sollte jemand ein Pirelli GTI im Originalzustand ins Auge kommen... ich zahle nicht jeden, aber jeden vernünftigen Preis.. :)

Der nächste Bericht wird sich dem Golf II widmen.

Sollte noch jemand Ergänzungen oder Berichtigungen zum Bericht hier beim Golf I haben, immer her damit! :)

Und natürlich auch mit eigenen Eindrücken und Erfahrungen!

24 Bewertungen, 1 Kommentar

  • anonym

    08.05.2005, 21:36 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    dass du über den Golf I geschrieben hast. Der war wirklich noch ok. Über den Golf IV könnte ich Seitenweise die Mängel beschreiben, die er bei uns hatte. Danke übrigens, dass du meinen Kia Carnival Bericht gelesen hast. Die Antw