Vancouver Testbericht

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Erfahrungsbericht von BieneK24

Vancouver, eine Stadt zum verlieben

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Man hat alles was man sich wünscht. Berge, Meer, Wälder, Seen, Wasserfälle und und und
Hier schreibe ich einen kleinen Teil meines 2 wöchigen Urlaubs in Vancouver, der viel zu kurz war. Auch möchte ich ein paar Tipps geben, für alle die mal dort Urlaub machen möchten.

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Ich selbst bin in der glücklichen Lage, einen Onkel zu haben, der vor 23 Jahren nach Vancouver/Burnaby ausgewandert ist.

Wie der Zufall so wollte, fragte mich eine alte Familien-Bekannte ob ich nicht Lust hätte, mit zu meinem Onkel zu fliegen.

Na klar, hatte ich Lust, aber wer passt auf meine Kinder auf?
Ich organisierte es, dass meine Schwiegermutter zu uns ins Haus kam und mein Mann Urlaub nahm.

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Im Februar buchten wir einen Charter-Flug von Frankfurt nach Vancouver mit der Air Canada.

Am 23.6.2002 ging es nun los und ich freute mich meinen Onkel
nach 9 Jahren (wo er zuletzt in Deutschland war) und meine Tante
(sie ist Canadierin) nach fast 15 Jahren, wieder zu sehen.
Es war meine erste Reise nach Canada und das erste mal ohne meine Familie.

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Mittags um 12.30 h fuhr mich mein Mann nach Frankfurt zum Flughafen, wo wir um 16.00 h eintrafen. Man musste sich erst einmal durch den Flughafen-Dschungel zurecht finden. Wir gingen immer Richtung Abflughalle, bis wir dann den Schalter fanden mit der Nummer die auf unseren Info-Schreiben stand.
Wir sollten 2 Stunden vor Abflug (19.15 h ) zum einchecken am Schalter sein.
Am Flughafen traf ich mich mit unserer Bekannten und wir gaben gleich unsere Koffer auf. Da wir noch 1 Stunde Zeit hatten, tranken wir erst einmal einen Kaffee.

Nach der Zoll- und Personenkontrolle saß ich nun im Flugzeug, was um 19.30 h abhob.

Bei einem Blick durch das Fenster kamen mir die Tränen und ich dachte an meine Kinder.
Warum ließ ich sie alleine?
Ich wusste, sie waren in guten Händen-

Während des Fluges konnte man sich drei verschiedene Filme in drei Sprachen ansehen. Kopfhörer gab es für 5 Euro im Flugzeug zu kaufen.

Nach einem Film wurde man über die Bildschirme informiert, über welchem Gebiet man sich gerade mit dem Flugzeug befand und die Flugroute wurde angezeigt.

Da wir einen Nachtflug hatten, ging die Sonne nicht unter, sie schien in hellsten Tönen durch die Fenster hinein.
Das ist ein komisches Gefühl wenn man weiß, das es 3 Uhr mitten in der Nacht ist !

Das Flugpersonal war sehr freundlich, aber überwiegend englisch sprechend.
Nach 10 Stunden 45 Minuten war Zwischenlandung in Calgary, um Passagiere raus zu lassen und die Maschine auf zu tanken.
Passagiere die nach Vancouver flogen, verblieben im Flugzeug.

Der Aufenthalt dauerte 45 Minuten und wir flogen weiter nach Vancouver, wo wir 1 Stunde später landeten.

Die Zollkontrolle dauerte hier nur 20 Minuten und war sehr unproblematisch.

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Draußen in der Halle wartete bereits mein Onkel um uns abzuholen, da wir während des Urlaubs bei ihm wohnten.

Ein weißhaariger alter Mann saß auf einer Bank und schaute sich suchend um.
Ich ging an die Glasabsperrung und schaute ihm in die Augen.
Er erkannte mich nicht.
Ich sagte: \"Hallo, Onkel Reinhold\"
Er sah mich an, sprang auf und rannte zu mir an die Glasabsperrung.
Mein Onkel drückte mich so fest und sagte immer wieder meinen Namen. Er konnte nicht glauben das ich es nach 23 Jahren endlich mal geschafft hatte, ihn in seiner neuen Heimat zu besuchen.

Als wir das Flughafengebäude in Vancouver verließen, war
es 22.30 h Ortszeit am 23.6.2002.
(Deutschland war der 24.6.2002 morgens 7.00 h ) Der Zeitunterschied beträgt in der Sommerzeit 9 Stunden, im Winter 8 Stunden.
Ich schlief mich dann erst einmal aus, denn im Flugzeug war es durch die vielen immer wieder herum laufenden Passagiere nicht möglich.

Durch meine Müdigkeit machte mir die Zeitumstellung wenig zu schaffen.

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Am allerersten Tag in Vancouver
fuhren wir in den Queen Elisabeth Park. Er liegt 300m hoch und man kann von dort über fast ganz Vancouver schauen.
Es ist ein ehemaliger Vulkankrater der zu einem wunderbaren Park angelegt ist.
Dort kaufte ich mir in einem Souvenirladen als erstes eine Stadtkarte und Landkarte, so konnte ich am Abend mit kleinen Zahlen markieren wo ich gewesen bin, auf einem extra Blatt schrieb ich die Zahl und den Ort auf.
Des weiteren schrieb ich mir immer mal wieder Notizen während unserer Ausflüge auf, die ich dann in ein Tagebuch übernahm.

So kann man nie vergessen wie manche Orte heißen oder was es dort alle zu sehen gab.

Am nächsten Tag fuhren wir in den Burnaby - Mountain Park, indem man sich Totempfähle ansehen kann. Darunter sind unbemalte, die wie mir mein Onkel erzählte, aus Japan importiert worden sind.
Jeder Pfahl hat eine bestimmte Bedeutung.

Weiter ging’s zum Stanley Park, wo man sich wieder sehr sehenswürdige Totempfähle ansehen kann. Der Stanley Park ist eines der größten und ältesten Freizeitparks in Vancouver und mit Kindern sehr empfehlenswert. Ein Besuch im Aquarium, Zoos, Spielplatz oder eine Fahrt mit einer Miniatureisenbahn, vieles ist möglich.

An der Spanish Banks, lud das warme Wasser und der feine Sandstrand, fast zum baden ein, doch dazu hatten wir keine Zeit denn wir wollten soviel wie möglich von Vancouver usw. sehen.

Nun ging’s wieder weiter zum Prospect Point, von dort sieht man auf die Lions Gate Bridge. Waschbären laufen wild hinter einem her.
Aber Vorsicht,
die Waschbären beißen !!

Durch Vancouver-City wurden meine Videoaufnahmen zum Tagesabschluss gekrönt. Da ich auf dem Rücksitz eines Cabriolet saß, konnte ich die Hochhäuser und den Trubel der Stadt hervorragend auf Kamera festhalten.
Es ist eines der schönsten Städte auf der Welt und die Einheimischen sind sehr Stolz darauf. Man sieht in Vancouver unheimlich viele Chinesen, dass man meinen könnte man wäre ganz woanders und nicht in Canada.

In den folgenden Tagen fuhren wir Richtung Horseshoe Bay usw.,(eine traumhafte Umgebung mit schneebedeckten Bergen, Seen, Wasserfällen (Brandywine-Fells), Wälder usw. ( Natur pur!)
Auch für Skifahrer zu empfehlen.

Wister-Willege, eine Kleinstadt mit Shops in Hülle und Fülle.
Die Stadt bewarb sich um die Olympiade in 2010 und stehen zur Zeit in enger Auswahl. Ein Besuch des Shannon Falls sollte man unbedingt in Betracht ziehen.

Auch White Rock ist einmalig. Eine Stadt direkt am Meer und in der Ferne sieht man die Grenze zwischen Canada und Amerika. Dort gibt es eine lange Einkaufsstraße mit vielen auswahlreichen Restaurants.

Ein Ausflug nach Victoria sollte man mit etwas Zeit verbinden, da es dort auch sehr viel zu sehen gibt.
Wer noch nie in einem Wachsfigurenkabinett gewesen ist, kann dies hier in Victoria nachholen.
Ich selbst fand es dort sehr schön, doch viele sagten, das es in London viel besser sein soll.

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So verging mein Urlaub viel zu schnell. Ich könnte hier noch zahlreiche Ausflugsziele nennen und beschreiben, doch dies würden einige Seiten ergeben und ich glaube, dass es dann doch für den Leser etwas langweilig wird. Man kann sich ja alles über das Internet ansehen. Ich arbeite noch an einer Homepage über Canada, sobald diese fertig ist, können Sie sich diese dann ansehen, mit Bildern usw. Leider braucht das Erstellen der Seiten noch etwas Zeit.

Ich habe sehr viel in den 14 Tagen gesehen, denn ich habe auch einen guten Fremdenführer gehabt, meinen Onkel. Ich werde auf jeden Fall wieder nach Vancouver fliegen, dass ist mir dort klar geworden. Vielleicht kommt mir dann auch mal ein Bär über den Weg.
Vancouver, eine Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten und vielen Parks.
Vancouver, eine Stadt zum verlieben.

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Hier noch ein paar Tipps !

· Bei der Einreise benötigt man einen gültigen Reisepass.

· Extra Impfungen sind nicht erforderlich.

· Eine Reiserücktrittsversicherung ist unbedingt zu empfehlen (bieten Reisebüros gegen Aufpreis an. Kostete bei mir 59,00 Euro ).

· Bei der Ein- und Ausreise dürfen keine offenen Lebensmittel z.B. Wurst, Obst, Kekse mitgeführt werden.

· Raucher sollten sich ihre Zigaretten von Zuhause mitnehmen (1 Stange ist erlaubt), denn dort kostet 1 Stange 68,00 Dollar.

· Bequeme Kleidung und am besten Turnschuhe für Wanderungen einpacken. Pullover auch im Sommer, da die Temperaturen um die 23° im Sommer betragen.

· Ratsam eine Videokamera (evtl. borgen, wenn man selbst keine hat) und einen Fotoapparat.

· Während des Fluges keine Waffen (ist ja klar), auch keine Nagelfeilen, Nagelscheren, Stricknadeln oder sonstige spitze Gegenstände im Handgepäck mitführen. Wird einem abgenommen bei der Kontrolle!


· Umtausch von Geld: Leichteste und sicherste Variante sind Travelschecks- bei der Hausbank mind. 1 Wochen vor Reisebeginn anfordern. Die Bank nimmt nur eine geringe Bearbeitungsgebühr und wenn man nicht alle Schecks braucht, kann man sie nach dem Urlaub wieder eintauschen. Mit Canadischen Dollar-Schecks kann man überall bezahlen. Mit Amerikanischen Schecks, nur in Hotel oder Banken einlösen, wobei bei der Bank es etwas aufwändiger ist, da man erst alle Daten prüft (ist mir so ergangen).

· Umtauschmöglichkeiten gibt es auch auf dem Flughafen, dort ist der Umtauschverlust nicht so hoch.

· Preise: Beachten Sie bei allem was Sie kaufen, kommt die Mwst. hinzu!!!!!!

· Trinkgelder von 10% der verzehrten Speisen u. Getränken im Restaurant sind üblich !

· Die Preise liegen in etwa gleich wie bei uns in Deutschland.

· Mit der Fähre von Vancouver nach Victoria (Vancouver Island) kostet 1 Fahrt mit 3 Personen und PKW 60,00 Dollar und die Rückfahrt nochmals 60,00 Dollar.

· Wer einmal Lust hat mit einer super Limousine zu fahren, kann sich diese über ein Hotel, Touristeninformation oder selbst günstig bestellen. Preis ca. 25,00 Dollar plus Kilometer.

· Auch diejenigen die gerne Fisch mögen, sind dort an richtiger Stelle. Alles was das Herz begehrt und günstig.

· Um einen Trip zu den Rocky Mountains mit PKW zu machen, sollte man 1 Woche länger den Urlaub planen. Von Vancouver zu den Rockys sind es ca. 1000 km.

· Lassen Sie in Canada am besten keine Fotos entwickeln, die nach 1 Stunde fertig sind. Ein normaler 36 Film kostet rund 15,00 Dollar !

· Eintrittsgelder liegen zwischen 14,00 - 20,00 Dollar pro Person.

· Sollten Sie mit mehreren Personen nach Canada reisen, heben Sie alle Original- Quittungen auf ! Man kann eine Steuer-Rückzahlung beantragen. Vorraussetzung ist, dass man nicht in Canada lebt. Von einer Steuer-Rückzahlung sind ausgenommen z.B. Tabak, Mietauto, Restaurant-Essen. Dies steht aber alles auf dem Antragsformular, was Sie z.B. im Hotel bekommen können. Dieser Antrag mit Original- Quittungen kann dann von Deutschland aus an die zuständige Adresse geschickt werden.

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Ich hoffe mit meinem kurzen Bericht einen kleinen Eindruck von Vancouver gegeben zu haben.
Sollte mal einer der Leser nach Vancouver – Burnaby kommen, dann würde sich mein Onkel bestimmt über einen Besuch und Grüße aus Deutschland freuen.
Mein Onkel ist sehr bekannt unter den Fuchsienzüchtern. Er nennt sich : Futureman of Burnaby und ist in zahlreichen Zeitungen mit seinen Blumen abgebildet.

Viele Grüße
Eure BieneK24

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