Veet Enthaarungs Warmwachs Testbericht

Veet-enthaarungs-warmwachs
ab 12,65
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Summe aller Bewertungen
  • Handhabung & Komfort:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von Tinka

nichts für schmerzempfindliche!!

3
  • Handhabung & Komfort:  durchschnittlich

Pro:

Haare werden langanhaltend entfernt Duft

Kontra:

nichts für empfindliche Haut zeitaufwendig schmerzhaft

Empfehlung:

Ja

Hallo, diesmal geht’s bei mir um das Veet Warmwachs für die längeranhaltende Haarentfernung.

Eigentlich hab ich meine Beine immer rasiert, bis mir vor etwa 3 Jahren eine Freundin erzählt hat, dass sie zur Kosmetikerin gehe um sich die Beine zu wachsen. Diese meinte, sie solle sich mindestens 4 Wochen, besser 6 Wochen lange die Beine nicht mehr rasieren oder mit Enthaarungscreme entfernen, damit die Haare schön lang und auch alle ausgerissen werden können. Ist schon heftig, 4 Wochen nicht rasieren! Aber auf das Ergebnis war ich schon etwas neidisch.
Ich bin natürlich zu geizig um zur Kosmetikerin zu gehen und denke mir einfach mit dem richtigen Warmwachs krieg ich das zu Hause auch hin und stelle meine Rasur an den Beinen ein. Im Drogeriemarkt hab ich dann auch ein passendes Mittelchen gefunden. Veet Warmwachs. Natürlich gibt’s auch Kaltwachs –Streifen usw. aber die waren mir einfach zu teuer. Als ich dann endlich 4 Wochen rasurfrei durchgehalten habe, benutzte ich das Wachs.

ANWENDUNG
Das Wachs ist in einem Plastiktöpfchen mit Deckel. Schraubt man den Deckel ab, so ist noch ein Aluminium-Deckel (Wie Joghurtbecher-Deckel) zum herunterziehen auf dem Töpfchen. Darin befindet sich das Wachs. Es ist dunkelbraun und in kaltem Zustand sehr fest, wie Baumharz. Der Duft ist klasse, zwar finde ich dass grüner Tee anders riecht aber es steht so auf der Verpackung. Ich würde sagen süßlich, blumig.
Nun sollte man das ganze ohne Deckel entweder im Wasserbad auf der Ofenplatte oder in der Mikrowelle erhitzen. Ich finde die Mikro schon praktischer – man muss nur aufpassen dass das ganze nicht zu heiß wird, dann verbrennt man sich die Finger an dem Töpfchen und lässt das ganze womöglich noch fallen. Keine Angst ist mir nicht passiert, aber wäre denkbar.
Mit der beiliegenden Holzspachtel kann man gelegentlich das ganze umrühren, dann geht’s schneller. Wenn die Masse heiß ist, ist sie fast so flüssig wie Wasser.
Auf der Spachtel befindet sich ein blaues Viereck, das aus hitzeempfindlichem Lack besteht. Wird dieser heiß, so verschwindet das blaue Viereck und das darunter liegende „NO“ kommt zum Vorschein. Was soviel heißt wie „Nein erst warten, bis die Masse kälter ist“.
Aber ich hab die Erfahrung gemacht, dass, wenn das „No“ wieder verschwindet, es viel zu spät ist, und dass das Wachs dann beim Auftragen schon so zäh und kalt ist, dass dann kein Haar mehr mitgerissen wird. Ich denke, damit schützt sich Veet etwas, nicht dass dann irgendwer sie verklagt, weil das Wachs Verbrennungen hervorruft. Keinen Ahnung, jedenfalls ist diese Anzeige eindeutig zu spät. Vorher einfach am Handrücken testen. Dann wird das Wachs dünn auf die Beine aufgetragen. Diese sollten schmutz- und fettfrei sein. Am besten von oben nach unten streichen, dann sofort einen Papierstreifen ( 7x20cm groß) darüberlegen, ebenfalls in Wuchsrichtung nachstreichen. Dabei darauf achten, dass unten der Streifen noch 1cm ohne Wachs bleibt. Irgendwie muss man das Ding ja wieder in die Hand nehmen. Ich mach dann beim anderen Bein weiter und leg dort den nächsten Streifen. Dann geh ich zurück zum vorherigen und mit einem kurzem Ruck den Streifen entgegen Wuchsrichtung der Haare parallel zur Haut abziehen, dann tut’s am wenigsten weh. Ich muss zugeben, man muss diesen Schmerz schon mögen. Für empfindliche Mädels ist diese Tortour nichts. Ich beiß die Zähne zusammen und denk an was schönes: Glatte Haut, die nicht übermorgen schon wieder stoppelt zum Beispiel J. Wenn alles vorbei ist, sind die Haare mit Wurzel auf dem Wachsstreifen und meine Beine ohne Haare. Hin und wieder ist eins nicht mitgegangen, dann muss ich mit der Pinzette nach helfen. Zur Desinfektion reibe ich meine Beine mit Parfüm (=Alkohol) ein. Sonst bekam ich immer Pusteln. Man kann sie auch einpudern. Hauptsache es entzündet sich nicht. Die Papierstreifen weiche ich im Waschbecken mit Wasser ein. Das Wachs löst sich vom Papier, danach trocknen und man kann sie beim nächsten mal wieder verwenden.


Jedenfalls nimmt das Wachsen ganz schön Zeit in Anspruch. Eine ¾ Stunde mit Bikinizone. Außerdem soll man auf keinem Fall das ganze auf Sonnenbrand-, empfindlicher, oder Pickelhaut machen. Auch Muttermale müssen ausgespart werden.

Ergebnis:
Das Ergebnis kann sich allerdings sehen lassen. Ca. 3 Wochen keine Rasur. Juhu!! Da die nachwachsenden Härchen aber Gefahr laufen unter der Haut einzuwachsen, muss man für regelmäßiges Hauterneuern sorgen. Ich kaufte mir einen Sisal-Handschuh. Damit reibe ich meine Beine morgens vor der Dusche ab, sodass die Schüppchen weg sind. Dann kann auch nichts passieren mit dem Einwachsen.

Fazit
Trotz aller Nachteile ( Schmerzen, Zeitaufwand, nichts für Zimperlieschens) ist dieses Produkt zu empfehlen. Man muss diese Schmerzen mögen und einwachsende Haaren nach der Anwndung verhindern durch Bürsten. Alles in Allem überwiegt der Vorteil vom langanhaltender haarloser Wirkung. Aber vielleicht nicht für jeden geeignet.

Danke fürs Lese und Bewerten

22 Bewertungen, 5 Kommentare

  • anonym

    02.03.2006, 23:42 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    ...*g*...SH...Lg, Christina :)

  • Cicila

    14.11.2005, 17:18 Uhr von Cicila
    Bewertung: sehr hilfreich

    Wachs, fand ich mal gut, habe ich jetzt Angst vor. <br/>LG Cicila

  • mami_online

    05.11.2005, 22:30 Uhr von mami_online
    Bewertung: sehr hilfreich

    Da nehme ich doch lieber meinen Epilierer....

  • Fernsteuerung

    21.10.2005, 11:39 Uhr von Fernsteuerung
    Bewertung: sehr hilfreich

    Enthaarungen sind immer (zumindest bei mir) eine schmerzhafte Angelegenheit. Lieben Gruß, Fernsteuerung.

  • campimo

    16.10.2005, 09:54 Uhr von campimo
    Bewertung: sehr hilfreich

    Enthaarungscremes sind immer so eine Sache.