Veet Enthaarungs Warmwachs Testbericht

Hallo!

Heute möchte ich über meine Erfahrungen mit dem Warmwachs von Veet erzählen.

Normalerweise gehöre ich zu der Nassrasur-Fraktion, doch ich war es leid, alle 2 bis 3 Tage die Rasierklinge zu schwingen, um glatte Beine zu haben.

Also beauftragte ich meine Sklavin..äähh..jüngere Schwester, irgendein Warmwachs aus der Drogerie mitzubringen.
Am Abend lieferte sie mir eine rot-braune quadratische Packung ab: Warmwachs mit Grünen Tee-Extrakt von Veet.
Ich drückte ihr 5,95 Euro in die Hand und schickte sie fort.

Vorbereitung:
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Voller Tatendrang öffnete ich die Verpackung und brachte ein Päckchen mit 12 Vliesstreifen, einen Holzspatel und eine runde Dose mit 250 ml Warmwachs zutage.

Da die Rückseite der Verpackung nicht viel an Informationen zum Enthaaren hergab,las ich mir zunächst die Packungsbeilage durch.
Demnach sollte man, wie es bei vielen Enthaarungsmitteln üblich ist, zuerst einen Hautverträglichkeitstest durchführen.
Diesen Schritt habe ich übersprungen, da bin ich hardcore und schliesslich macht jeder Versuch klug*gg*

Also schraubte ich den Deckel der Wachsdose ab, entfernte die Silberfolie und erhitzte das Wachs ca. 50 Sekunden auf 400 Watt in der Mikro.


Ist die Dose halbleer reicht auch die Hälfte der Zeit.
Wichtig ist, dass das Wachs nicht kocht oder nass wird, da es sonst unbrauchbar wird.

Nach Ablauf der Zeit holte ich die Dose aus der Mikrowelle und sogleich strömte mir ein sanfter Duft von Grünen Tee mit Honig in die Nase!

Mithilfe des Holzspatels überprüfte ich die Temperatur des Wachses.Am Ende des Spatels befindet sich nämlich ein blaues Quadrat, welches das Wort \"NO\" anzeigt,wenn das Wachs noch zu heiss ist.

Meiner Meinung nach funktioniert das Teil aber nicht richtig.Auch nach 10 Minuten Abkühlen wollte das Ding, dass ich noch warte.
Aber Zeit ist Geld, also legte ich schonmal los...


Auftragen des Wachses:
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Mit dem Spatel trug ich,wie in der Anleitung beschrieben, eine dünne Schicht Wachs auf meine Beine auf.
Danach presste ich einen der Vliesstreifen auf das Wachs, strich ihn glatt, spannte die Haut und riss ihn gegen Haarwuchsrichtung wieder ab.
Im ersten Moment war ich fast gelähmt vor Schmerz und unwillkürlich traten mir Tränen in die Augen.
(Allerdings soll der Schmerz mit jeder Anwendung weniger werden, da sich die Haut erst daran gewöhnen müsse, dass das Haar samt Wurzel entfernt wird.)

Das Wachs klebte nun samt Haare an dem Vliesstreifen.
Mit Blick auf mein Bein stellte ich jedoch fest,dass nicht alle Haare entfernt wurden.
Nun ja, dachte ich mir, ist schliesslich mein \"erstes Mal\";Übung macht den Meister!
Also nochmal von vorne!

Den Vliesstreifen kann man ca. 2-3 Mal wiederverwenden,bis man den nächsten nehmen muss.
Zwischendurch musste ich allerdings 4 Vliesstreifen mit warmen Wasser auswaschen und trocken fönen, weil die 12 Stück bei mir nicht ausreichten.

Da man als ungeübte Person für das Entwachsen viel Zeit braucht, muss man das Wachs zwischendurch erneut erhitzen, da es mit der Zeit dickflüssig wird und sich aufs Verrecken nicht mehr auftragen lässt.

Nachdem ich es nach ca. 45 Minuten geschafft hatte, beide Beine zu enthaaren,stieg ich unter die Dusche...


Zum Abschluss:
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Die Vliesstreifen mit warmen Wasser auswaschen und zum Trocknen aufhängen.
Das Wachs auf der Haut lässt sich ebenfalls prima und leicht mit warmen Wasser abwaschen.
Seife o.ä. benötigt man dafür nicht,und sollte man auch wegen der Reizungsgefahr nicht benutzen.
Ebenso sollte man zunächst auf parfümhaltige Cremes und Lotionen verzichten.

Nach dem Wachsen hatte ich einige rote Pünktchen an den Beinen,die aber häufig bei der Enthaarung mit Wachs oder Epilierer vorkommen.
Schon am Abend wurden sie deutlich blasser und am nächsten Tag war nichts mehr davon zu sehen.

Leider hat das Wachs nicht alle Haare entfernt,aber das schiebe ich auf meine Ungeübtheit.
Die verbliebenen Haare habe ich einfach abrasiert.

Jetzt nach 1 Woche sind meine Beine - bis auf die Stellen,wo das Wachs die Haare nicht entfernt hat- immer noch seidenglatt.


Zusammenfassung:
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Zum Schluss möchte ich noch kurz einige Vor-und-Nachteile erläutern und mit meinem Fazit abschliessen.

Vorteile:
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- Länger glatte Beine als z.B. bei Nass-oder Trockenrasur
- Keine Gefahr der Schnittwunden durch zu scharfe oder zu stumpfe Rasierklingen
- Kaum Hautreizungen oder Entzündungen
- Ist auch für die Achseln und die Bikini-Zone geeignet (nicht für den Genitalbereich)

Nachteile:
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- Hoher Zeitaufwand
- Klebrige Angelegenheit (Hände,Beine, Umgebung)
- hat nicht alle Haare entfernt
(Ich vermute allerdings,dass es an der Unerfahrenheit liegt)


Fazit:
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Auch wenn mich stört, dass das Wachs nicht nur auf den Beinen,sondern auch an den Händen, dem Boden und an sonstigen Hilfsmitteln geklebt hat, werde ich wohl öfters zum Warmwachs greifen.
Überzeugt hat mich, dass bis jetzt (1 Woche später) noch keine Haare nachgewachsen sind und dass ich auch ,wie sonst nach der Nassrasur häufig vorgekommen, keine Schnittwunden oder Hautreizungen bekommen habe.
Meine Beine sind schön glatt und nicht so ekelig stoppelig wie sonst.


©AnnieTime