Veet Kaltwachs-Enthaarungs-Streifen für Kurze Haare Testbericht

Bestimmt träumt jede Frau von glatten Beinen die man nicht täglich rasieren muss. So ein paar Wochen Ruhe wäre doch mal ganz nett. Genau das gleiche dachte ich mir vor ein paar Tagen auch als ich wieder mal durch die Drogerie schlenderte. Dort entdeckte ich die neuen Kaltwachsstreifen von Veet für kurze Haare. Für 6,99 Euro habe ich mir also die Packung mit vier Pflegetüchern und zehn Doppelstreifen Wachs gekauft.

Aussehen
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Die Streifen sind in einem kleinen Karton. Dieser ist in gelb mit dem dunkelblauen Veet Logo oben drauf. Tja recht viel mehr gibt es zum Aussehen der Verpackung nicht mehr zu sagen. In der Packung sind insgesamt 10 Wachsstreifen und vier einzeln verpackte Pflegetücher.


Inhaltsstoffe
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Wachs: Triethylene Glycol Rosinate, Glyceryl Rosinate, Silica, Parfum, Isopropyl Myristate, BHA, Mentha Piperita Leaf Extract, CI 61565.

Pflegetücher: Paraffinum Liquidium, Hexyldecyl Stearate, Cococaprylate/Caprate, Isohexadecane, Tocopheryl Acetate, Isopropyl Myristate, Isopropylparaben, Butylparaben, Bisabolol, BHA, Mentha Piperita, Leaf Extrakt, Parfum, Hexyl Cinnamal, Butylphenyl, Farnesol


Anwendung
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Die Anwendung ist auf der Verpackung durch Bilder beschrieben, was ich persönlich nicht ausstehen kann.
Zuerst nimmt man natürlich so einen doppelten Wachsstreifen aus der Verpackung. Den erwärmt man kurz in den Händen und zieht den Streifen auseinander so dass man zwei erhält. Dann drückt man einen Streifen auf die zu enthaarende Stelle und streift ihn gegen die Haarwuchsrichtung fest. Danach Zähne zusammenbeißen und schnell abziehen. Laut Packungsanleitung kann man die Streifen mehrmals verwenden. Wenn man fertig ist, nimmt man ein Pflegetuch aus der Verpackung und entfernt damit das restliche Wachs das eventuell auf der Haut klebt. Fertig


Wichtige Hinweise
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Die Wachsstreifen sind für Achseln, Beine und Bikinizone geeignet. Bei gereizter Haut, offenen Wunden oder Pickeln, NICHT anwenden! Bei Diabetes oder älteren Menschen ebenfalls nicht anwenden.
Bei der Erstanwendung empfiehlt es sich einen Hauttest durchzuführen. Am besten schneidet man ein Stück Wachsstreifen ab und benutzt diesen an einer unauffälligen Stelle. 24 Stunden abwarten ob sich Hautreizungen ergeben. Erst dann die Anwendung komplett durchführen. Nach der Haarentfernung, nicht kratzen, peelen oder in die Sonne gehen für 24 Stunden etwa, da sich sonst Hautirritationen bilden können. Auch Deos oder Parfümhaltige Sachen nicht auf die betroffenen Hautstellen geben.


Meine Meinung dazu
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Die Idee, dass man bis zu 4 Wochen glatte Beine hat, finde ich genial. Das war wahrscheinlich der Hauptgrund warum ich mir diese Wachsstreifen überhaupt gekauft habe. Aber nun erstmal zum Praxistest:

Ich teste das ganze nur an den Beinen, da ich beim Rest einfach zu feige bin. Meine Beine habe ich zwei Tage nicht rasiert, und nachdem man die Wachsstreifen bei etwa 2mm langen Haaren anwenden kann, gehe ich mal davon aus, dass es auch klappt. Ich erwärme also so einen Doppelstreifen in meiner Hand. Geht recht schnell. Dann ziehe ich ihn auseinander, auch das geht ganz einfach. Nun kommt der schmerzhafte Teil. Ich drücke also einen der Streifen auf mein Bein und streife ihn gegen Haarwuchsrichtung glatt. Tja, nachdem ich ein Feiglich bin, warte ich erstmal ein paar Minuten mit dem Abziehen. Leider muss das Zeug ja wieder ab, also beiß ich die Zähne zusammen und ziehe den Streifen mit einem Ruck ab. Der Schmerz hält sich echt in Grenzen. Hätte es mir schlimmer vorgestellt. Nun will ich aber auch ein Ergebnis sehen! Ich untersuche den Wachsstreifen und was seh ich? NICHTS!!!
Nicht ein einziges Haar hängt da dran. Also gut mach ich das ganze eben noch einmal. Die gleiche Prozedur wieder auf der gleichen Stelle. Wieder nichts! Ich mache das ganze solange bis der Streifen nicht mehr klebt und zum Schluß habe ich etwa 3 Haare am Streifen kleben. Genervt gebe ich das ganze auf und entschließe mich am nächsten Tag nochmals dazu.
Gut also der dritte Tag wo ich meine Beine nicht rasiert habe. Das Gefühl von Stoppeln an den Beinen nervt mich ganz gewaltig, aber rasieren kann ich wohl schlecht, sonst kann ich mein Wachs ja nicht testen. Also hole ich einen neuen Wachsstreifen hervor und erwärme ihn wieder und will ihn aufkleben. Da seh ich erst wie knallrot mein Fuß ist von der gestrigen Prozedur. Nun gut, nehm ich hald den andren Fuß. Hab schließlich zwei davon *g* ICh kleb den Streifen auf und ziehe ihn wieder ab. Heute tuts irgendwie mehr weh, da die Haare ja länger sind. Nur geht mal wieder nichts ab ausser EIN EINZIGES Haar. Na super, also wieder draufkleben und wieder abziehen. Am Ende waren es dann ein paar Haare mehr die abgingen, aber dafür meine Haut auch wieder knallrot und brannte ohne Ende.
Aber ich geb einfach nicht auf, ich warte noch einen Tag. Nachdem ich mich vier Tage nicht rasiert habe, sind die Haare schon so lang dass sie mich ganz schön aufregen, ich probiere es nochmals mit dem Wachs. Eigentlich müsste es diesmal funktionieren. Problem ist nur, ich hab keine Stelle am Fuß wo es noch nicht knallrot ist. Trotzdem kleb ich den Streifen einfach drauf und zieh ihn ab. Wieder nur ein paar vereinzelte Haare und einen noch roteren Fuß. Um die Haut etwas zu beruhigen öffne ich so ein Pflegetuch und wische damit über die Haut. Das Tuch ist ölig und total eklig. Es riecht neutral genauso wie das Wachs auch. Aber der ölige Fettfilm auf der Haut nervt mich so, dass ich duschen gehe und anschließend das Wachs im lieben Mülleimer entsorge.


Fazit
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ICh hatte mir echt mehr davon versprochen. 7 Euro für grade mal 10 Haare die ich jetzt weniger habe finde ich ziemlich teuer. Das abziehen selber tut echt nicht sonderlich weh, aber danach wird die Haut rot und brennt auch. Gebracht hat es gar nichts ausser einen leereren Geldbeutel und dass ich genervt war. Ich bleib beim Rasierer!!