Veet Kaltwachs-Streifen für Gesicht und Bikini Bereich Testbericht

Veet-kaltwachs-streifen-fuer-gesicht-und-bikini-bereich
ab 8,00
Auf yopi.de gelistet seit 08/2003
5 Sterne
(0)
4 Sterne
(0)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(1)
0 Sterne
(2)
Summe aller Bewertungen
  • Handhabung & Komfort:  sehr schlecht

Erfahrungsbericht von Tigermausi

Schlag mich, tritt mich, gib mir russische Hundenamen!

Pro:

für Menschen die Schmerzen mögen...

Kontra:

alles

Empfehlung:

Nein

Jaja, ich gebs zu, ich steh auf absichtlich zugeführt Schmerzen *gg*. Aber mit den normalen langweiligen Utensilien z.B Peitsche geb ich mich mittlerweile nicht mehr zufrieden. Nein, es müssen schon „zufällige“ Alltagsschmerzen sein, nur so was verschafft mir Befriedigung. Und deswegen, alleine nur deswegen greife ich öfters zu Veet Produkten, die ja bekanntlich außer Schmerzen nichts bringen…

*sarkasmuswiederausgeschaltethab*

Mal im Ernst, ich bin nun halt ein ziemlich behaartes Mausi und da das im Sommer (und auch zu jeder anderen Jahreszeit) nicht besonders appetitlich aussieht, wenn überall was rauswuchert, hab ich beschlossen Veet noch einmal eine Chance zu geben (trotz herber Rückschläge). Da ich unbedingt meinem „Schnäuzer“ und meine Bikinizone auf Trab bringen wollte, werde ich jetzt meine Erfahrungen zu den Mini Kaltwachsenthaarungsstreifen (ganz schön langes Wort) zum Besten geben.


Die Verpackung
***************

„Lang anhaltende Haarentfernung…..Neu mit verbesserte Formel“…, das alles verspricht die circa 13,2 cm hohe und 6,5 cm breite Schachtel. Die Schachtel ist in den Farben weiß und türkis gehalten und vorne prangt das Veet Logo. Außerdem wird erklärt, dass sich 20 gebrauchsfertige mehrmals verwendbare Mini Kaltwachsenthaarungsstreifen und 4 Feuchtigkeitsspendende Pflegetücher drinnen befinden. Hinten befinden sich wie immer die obligatorischen Versprechungen, die Anwendungsgebiete (Bikinizone, Gesicht und kleine Hautpartien) und Sicherheitsanweisungen z.B: das man die Streifen nicht bei Sonnenbrand, Wunden etc benützen soll. Aber das sollte man sich glaub ich besser selber alles durchlesen. An der Seite werden die Inhaltsstoffe aufgelistet und ich kann mich stolz behaupten, dass mir nichts davon bekannt ist *gg*.

In der Verpackungen befinden sich neben den versprochenen Wachsstreifen und Pflegetücher die Gebrauchsanweisung. Da werden wiederrum die Sicherheitsanweisungen genauestens beschrieben und wie man diese kleinen „Höllenstreifen“ benutzen soll.


Die Streifen
***************

Zwischen zwei Papieren, die 11,8 cm hoch und 5,6 cm breit sind befinden sich eine 7,2 cm hohe und 1,5 cm breite blaue Wachsschicht (Hilfe ich bin von Maßangaben besessen, bitte nimmt mir einer das Lineal weg *gg*). Der Geruch der Streifen erinnert mich ein wenig nach Menthol, aber keineswegs aufdringlich nur dezent frisch.


Meine Erfahrung
***************

Aufs penibelste genau führte ich meinen „Enthaarungsprozess“ anhand der Gebrauchsanweisung durch, man will ja schließlich im Kampf mit den Härchen nichts falsch machen. Haare müssen mindestens 3-4 mm lang sein…ok…….Haut muss trocken und fettfrei sein..ok, dann kann der Spaß beginnen. Ich fing damit an, dass ich einen Wachsstreifen nahm und ihn mit den Händen durch Reibung erwärme. Da war schon das erste Problem, denn dieser blöde Streifen ist so was von glatt, dass er einen regelrecht aus den Händen flutscht. Nachher zog ich die Streifen auseinander und pappte mir so ein Ding auf meine Oberlippe, drückte ihn fest, straffte meine Haut und zog ihn ruckvoll Richtung Nase ab…aaaahhhhh, was für ein Schmerz. Nicht das ihr denkt, ich sei ziemlich schmerzempfindlich, damit würdet ihr nämlich ziemlich danebenliegen, denn ich habe schon einige haarezupfereien über mich ergehen lassen, doch das was ich mit den Streifen erlebt habe, war wirklich purer Schmerz. Erwartungsvoll wollte ich mich über den verbrauchten Streifen ermachen, um die eleminierten Härchen zu zählen…nur da waren keine dort! Nun ja, vielleicht 2-3 Härchen pickten in dieser Wachsoße fest, aber das würde ich mit einer Pinzette auch schaffen. Erstaunerlicherweise entdeckte ich aber noch einen invertierten Erfolg. Nicht dass die Häärchen an den Streifen jetzt festkleben….nein, vielmehr klebte das Wachs jetzt an meiner Oberlippe fest!! Ok, was rät mir jetzt die Gebrauchsanweisung zu diesem Fall…“Um Wachsrückstände zu entfernen, tupfen sie diese mit der Rückseite eines benutzten Streifens ab“. Gesagt getan, ich tupfe und tupfe…und verschmiere alles! Nach diesem großartigen Erfolg und einem neuerlichen (und natürlich gescheiterten) Versuch an der selben Stelle, probierte ich die Wachsstellen an meiner Bikinizone, mit dem gleichen Erfolg. „Was solls, ich pfeif drauf“, dachte ich mir und benutzte als Finish die Pflegetücher, womit ich wenigstens das Wachs aus Gesicht und sonstigen Körperteile entfernen konnte. Zum Thema Wiederverwendbarkeit kann ich nur dazu sagen, dass soviel Wachs auf mir pickte, dass die „wachsnackten“ Streifen völlig unbrauchbar wurden.

Meine Haut, besonders die über die Oberlippe, fühlte sich nach dieser Prozedur ziemlich wund und aufgerissen auf. Am nächsten Morgen bemerkte ich, dass die Oberlippe wirklich teilweise aufgerissen war und in den nächsten Tage sprossen zu meinem Pech Pickel auf der „enthaarten“ Stelle. Nicht nur, dass ich einen Damenbart habe, nein ich musste ihn noch mit Wunden und Pickeln verschönern .


Fazit
***************

Des Zeug ist wirklich nur für die Mülltonne. Der Preis ist mir leider entfallen, was aber aus meinem Gesichtspunkt nicht so wichtig ist, da jeder Cent für dieses Produkt rausgeschmissenes Geld ist. Ich werde mich also wohl oder übel mit meiner Rasierklinge wieder auf Haarenjagd gehen, damit bin ich wenigstens erfolgreich.

44 Bewertungen