Venta LW 14 Testbericht

Venta-lw-14
ab 186,38
Auf yopi.de gelistet seit 06/2010
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Summe aller Bewertungen
  • Lautstärke:  leise
  • Qualität & Verarbeitung:  gut

Erfahrungsbericht von mühlegg

Venta - bei größeren Räumen nicht ausreichend

2
  • Lautstärke:  laut
  • Qualität & Verarbeitung:  durchschnittlich
  • Besitzen Sie das Produkt?:  ja

Pro:

relativ günstig aber nur für einen kleineren Raum wirklich geeignet

Kontra:

wirkungslos in größeren Räu,em etwas laut

Empfehlung:

Ja

Hallo,

wie schon in einem anderen Kommentar erwähnt, habe ich bereits mehrere Befeuchter eingesetzt gehabt, darunter auch den Venta.

Leider hat weder das Modell 14 noch das stärkere Modell 44 eine ausreichende Befeuchtung geschafft.

Über den LW44 hat Ranger07 schon ausführlich berichtet, deswegen hier der Erfahrungsbericht mit dem Gerät, daß ich jetzt einsetze. Leider ist dieses Modell bei Yopi (noch) nicht gelistet - aber ich finde, daß man aus Gründen der Mitgliederberatung durchaus eine Schilderung eines anderen Fabrikates in dieser LW44 Beschreibung anbringen darf. Zumal ich denke, daß ich ein bislang leidgeprüfter Befeuchteranwender war.

Deswegen möchte ich meine Erfahrungen hier mitteilen, um andere User zu informieren, daß man eine Befeuchterauswahl mit Bedacht treffen sollte, um kein unterdimensioniertes Gerät zu kaufen mit dem man keine Freude hat.

Ich habe ein relativ großes Wohnzimmer in offener Bauweise mit etwa 50 m2. In den letzten 10 Jahren habe ich mindestens 5 verschiedene Modelle gekauft, und kein einziger konnte die Erwartungen erfüllen, also die Feuchtigkeit auf einen angenehmen Wert erhöhen. Die Preise der Geräte lagen zwischen EUR 150,00 und etwa EUR 400,00.

Vor kurzem habe ich mich überwunden und einen leistungsstarken Befeuchter gekauft, wie er in Museen und Büros eingesetzt wird. Das Gerät hätte einen Listenpreis von fast 700 Euro gehabt, aber nach einigem Suchen bin ich auf eine Firma entfeuchter.at.gmbh gestoßen - die hatten gerade eine Sonderaktion und ich konnte das Gerät um EUR 550,00 erwerben.

Die Beratung war absolut unvergleichlich mit allen bisher kontaktieren Firmen im Internet. Man geht wirklich auf das Problem ein und erhält nicht irgendwelche "wischi-waschi-Auskünfte".

Schon am ersten Tag nach Aufstellung des Befeuchters konnte der Feuchtewert von 29% auf 48 % gebracht werden. Ich musste am ersten Tag fast 30 Liter Wasser nachfüllen - da wir mir klar: eine derartige Steigerung von 29% auf 48 % hätte ich mit keinem Haushaltsbefeuchter geschafft, da diese eine maximale Leistung von etwa 6-8 Liter am Tage haben.

Falls erforderlich würde der Luftbefeuchter sogar 60 Liter Wasser am Tag ausstoßen (laut Herstellerangabe).

Nach erreichen des Wertes musste ich noch einige Tage derart viel Wasser nachleeren, danach sank der Verbrauch auf 15 Liter am Tag (ist aber auch noch ziemlich viel). Aber zum Glück kostet Wasser (noch) kein Vermögen.....

Da der Behälter des Befeuchters etwa 25 Liter fasst, und über einen Befüllstutzen ganz einfach nachgeleert werden kann, ist diese Prozedur nicht wirklich umständlich. Da war ich von den Haushaltsbefeuchtern schlimmeres gewohnt.

Der Befeuchter arbeitet als Kaltwasserverdunster, das heißt es wird kein Wasser erwärmt oder vernebelt. Verdampfer und Vernebler sind ziemliche Keimschleudern - habe erst vor kurzem wieder einen Bericht im Internet darüber gelesen. Im Gegenteil: der Kaltwasserverdunster hat die Möglichkeit, daß man einen Ionenstift einlegt (kostet so um die EUR 28,00) der eine Keimbildung großteils verhindert.

Der Befeuchter saugt über eine Ventilator die trockene Raumluft an. Im Befeuchter dreht sich ein großes Laufrad, auf dem die Filtermatte aufgespannt ist. Die trockene Luft wird durch diese Filtermatte befördert. Da sich diese Filtermatte ständig in einem Wasserbad dreht (so wie das Wiener Riesenrad :-) werden die Wassermoleküle an die trockene Luft abgegeben.

Ein weiterer Vorteil ist jener, daß bei trocknere Luft ja ziemlich viel Staub in der Luft vorhanden ist. Dieser wird bei diesem System im Befeuchter gebunden - natürlich muß man den Befeuchter aus hygienischen Gründen dann öfters reinigen - aber zum einen ist das sehr einfach und zum zweiten bringt dieser Nebeneffekt eine unbezahlbare Klimaverbesserung!

Alles in allem war der Preis im Vergleich zu Haushaltsbefeuchtern zwar nicht billig, aber wenn ich bedenke, daß ich endlich "normal" atmen kann war die Anschaffung jeden Cent wert.

Und die Reinigung ist wesentlich einfacher als bei einem Haushaltsbefeuchter! Bei dem von mir gekauften Modell ist lediglich ein Schaumstoffteil aus der Maschine zu nehmen, und kann sogar in der Waschmaschine gewaschen werden (aber nur im Schonwaschgang bei 30°C)! Ich mach’s aber im Waschbecken. Da kann ich den Filter auch gleich entkalken.

Der Stromverbrauch des WDH146 ist mit etwa 55 Watt minimal, und eine 2-Stufen-Ventilation erlaubt auch ein ungestörtes Arbeiten oder lesen während das Gerät läuft. Die höhere Stufe ist lauter – aber die wähle ich nur dann, wenn ich zur Arbeit bin. Damit schaffe ich noch bessere Verteilung der Luft in den angrenzenden Räumen.

Abschließend kann ich nur jedem empfehlen, sich vor einem Kauf beraten zu lassen. Die Herstellerangaben auf den Verpackungen z. B. "Der Befeuchter ist bis 70 m2 geeignet" sind meist maßlos überzogen. Außerdem wird bei diesen Angaben keinerlei Rücksicht darauf genommen, ob man z. B. viel Holz oder Wandverkleidungen aus Gipskartonplatten im Raum hat. Diese erfordern einen wesentlich höheren Feuchtigkeitsbedarf, da derartige Materialien der Luft Feuchtigkeit entziehen. Deswegen am Besten einen Berater kontaktieren und die Problematik schildern.

Meine Empfehlung: Auf der Seite www.luftbefeuchtertest.de nachsehen. Das ist die mit Abstand beste Seite zum Thema Luftbefeuchtung die ich finden konnte.

Habe dort auch mein Gerät gekauft und bin sowohl mit dem Befeuchter, als auch dem hervorragenden Service der Firma WD-AUSTRIA restlos zufrieden!

Dieser Bericht wurde am 13. 01. 2006 aktualisiert. Zusatz: Beim Nachbestellen der Filter habe ich erfahren, daß jetzt eine UVC-Entkeimung lieferbar ist. Hört sich toll an und habe einige Erfahrungsberichte darüber gelesen. Werde meinen Befeuchter ganz sicher damit nachrüsten.

================= Bei Verschmelzung identischer Produkte angehängt: ==========================

Hallo,
wie schon in einem anderen Kommentar erwähnt, habe ich bereits mehrere Befeuchter eingesetzt gehabt, darunter auch den Venta.

Leider hat weder das Modell LW 14 noch das leistungsstärkere Modell LW LW14 eine ausreichende Befeuchtung geschafft.

Über den LW44 hat Ranger07 schon ausführlich berichtet, deswegen hier der Erfahrungsbericht mit dem Gerät, daß ich jetzt einsetze. Leider ist dieses Modell bei Yopi (noch) nicht gelistet - aber ich finde, daß man aus Gründen der Mitgliederberatung durchaus eine Schilderung eines anderen Fabrikates in dieser LW44 Beschreibung anbringen darf. Zumal ich denke, daß ich ein bislang leidgeprüfter Befeuchteranwender war.

Deswegen möchte ich meine Erfahrungen hier mitteilen, um andere User zu informieren, daß man eine Befeuchterauswahl mit Bedacht treffen sollte, um kein unterdimensioniertes Gerät zu kaufen mit dem man keine Freude hat.

Ich habe ein relativ großes Wohnzimmer in offener Bauweise mit etwa 50 m2. In den letzten 10 Jahren habe ich mindestens 5 verschiedene Modelle gekauft, und kein einziger konnte die Erwartungen erfüllen, also die Feuchtigkeit auf einen angenehmen Wert erhöhen. Die Preise der Geräte lagen zwischen EUR 150,00 und etwa EUR 400,00.

Vor kurzem habe ich mich überwunden und einen leistungsstarken Befeuchter gekauft, wie er in Museen und Büros eingesetzt wird. Das Gerät hätte einen Listenpreis von fast 700 Euro gehabt, aber nach einigem Suchen bin ich auf eine Firma entfeuchter.at.gmbh gestoßen - die hatten gerade eine Sonderaktion und ich konnte das Gerät um EUR 550,00 erwerben.

Die Beratung war absolut unvergleichlich mit allen bisher kontaktieren Firmen im Internet. Man geht wirklich auf das Problem ein und erhält nicht irgendwelche "wischi-waschi-Auskünfte".

Schon am ersten Tag nach Aufstellung des Befeuchters konnte der Feuchtewert von 29% auf 48 % gebracht werden. Ich musste am ersten Tag fast 30 Liter Wasser nachfüllen - da wir mir klar: eine derartige Steigerung von 29% auf 48 % hätte ich mit keinem Haushaltsbefeuchter geschafft, da diese eine maximale Leistung von etwa 6-8 Liter am Tage haben.

Falls erforderlich würde der Luftbefeuchter sogar 60 Liter Wasser am Tag ausstoßen (laut Herstellerangabe).

Nach erreichen des Wertes musste ich noch einige Tage derart viel Wasser nachleeren, danach sank der Verbrauch auf 15 Liter am Tag (ist aber auch noch ziemlich viel). Aber zum Glück kostet Wasser (noch) kein Vermögen.....

Da der Behälter des Befeuchters etwa 25 Liter fasst, und über einen Befüllstutzen ganz einfach nachgeleert werden kann, ist diese Prozedur nicht wirklich umständlich. Da war ich von den Haushaltsbefeuchtern schlimmeres gewohnt.

Der Befeuchter arbeitet als Kaltwasserverdunster, das heißt es wird kein Wasser erwärmt oder vernebelt. Verdampfer und Vernebler sind ziemliche Keimschleudern - habe erst vor kurzem wieder einen Bericht im Internet darüber gelesen. Im Gegenteil: der Kaltwasserverdunster hat die Möglichkeit, daß man einen Ionenstift einlegt (kostet so um die EUR 28,00) der eine Keimbildung großteils verhindert.




Der Befeuchter saugt über eine Ventilator die trockene Raumluft an. Im Befeuchter dreht sich ein großes Laufrad, auf dem die Filtermatte aufgespannt ist. Die trockene Luft wird durch diese Filtermatte befördert. Da sich diese Filtermatte ständig in einem Wasserbad dreht (so wie das Wiener Riesenrad :-) werden die Wassermoleküle an die trockene Luft abgegeben.

Ein weiterer Vorteil ist jener, daß bei trocknere Luft ja ziemlich viel Staub in der Luft vorhanden ist. Dieser wird bei diesem System im Befeuchter gebunden - natürlich muß man den Befeuchter aus hygienischen Gründen dann öfters reinigen - aber zum einen ist das sehr einfach und zum zweiten bringt dieser Nebeneffekt eine unbezahlbare Klimaverbesserung!

Alles in allem war der Preis im Vergleich zu Haushaltsbefeuchtern zwar nicht billig, aber wenn ich bedenke, daß ich endlich "normal" atmen kann war die Anschaffung jeden Cent wert.

Und die Reinigung ist wesentlich einfacher als bei einem Haushaltsbefeuchter! Bei dem von mir gekauften Modell ist lediglich ein Schaumstoffteil aus der Maschine zu nehmen, und kann sogar in der Waschmaschine gewaschen werden (aber nur im Schonwaschgang bei 30°C)! Ich mach’s aber im Waschbecken. Da kann ich den Filter auch gleich entkalken.

Der Stromverbrauch des WDH146 ist mit etwa 55 Watt minimal, und eine 2-Stufen-Ventilation erlaubt auch ein ungestörtes Arbeiten oder lesen während das Gerät läuft. Die höhere Stufe ist lauter – aber die wähle ich nur dann, wenn ich zur Arbeit bin. Damit schaffe ich noch bessere Verteilung der Luft in den angrenzenden Räumen.

Abschließend kann ich nur jedem empfehlen, sich vor einem Kauf beraten zu lassen. Die Herstellerangaben auf den Verpackungen z. B. "Der Befeuchter ist bis 70 m2 geeignet" sind meist maßlos überzogen. Außerdem wird bei diesen Angaben keinerlei Rücksicht darauf genommen, ob man z. B. viel Holz oder Wandverkleidungen aus Gipskartonplatten im Raum hat. Diese erfordern einen wesentlich höheren Feuchtigkeitsbedarf, da derartige Materialien der Luft Feuchtigkeit entziehen. Deswegen am Besten einen Berater kontaktieren und die Problematik schildern.

Meine Empfehlung: Auf der Seite www.luftbefeuchtertest.de nachsehen. Das ist die mit Abstand beste Seite zum Thema Luftbefeuchtung die ich finden konnte.

Habe dort auch mein Gerät gekauft und bin sowohl mit dem Befeuchter, als auch dem hervorragenden Service der Firma WD-AUSTRIA restlos zufrieden!

Dieser Bericht wurde am 13. 01. 2006 aktualisiert. Zusatz: Beim Nachbestellen der Filter habe ich erfahren, daß jetzt eine UVC-Entkeimung lieferbar ist. Hört sich toll an und habe einige Erfahrungsberichte darüber gelesen. Werde meinen Befeuchter ganz sicher damit nachrüsten

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