Verkäufer/in Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Einstellungschancen:  durchschnittlich
  • Aufstiegschancen:  durchschnittlich
  • Verdienstmöglichkeiten:  durchschnittlich
  • Sozialleistungen:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von Samtpfote_smile

Gut, aber unmöglich...

Pro:

So ist es ein interessanter Job...

Kontra:

... aber nicht unter dieser Leitung....

Empfehlung:

Nein

Erstmal vor weg, es geht nicht um alle Filialen, da Fressnapf ein Franchise Unternehmen ist kann man die nicht alle über einen Kamm scheren...



Also hallo zusammen,

wie ich zum Fressnapf kam ist eigentlich ganz einfach, keine 2km von unserer Haustür ist einer, hab einfach mal nach gefragt ob die noch jemande brauchen. Klar, allerdings in einer anderen Filiale, dazu musste ich quer durch die Stadt aber gut.
Gesagt getan, am nächsten Tag hab ich dort eine Bewerbung abgegeben, 2-3 Wochen später kam ein Anruf für ein Vorstellungsgespräch *freu*. Ok, sollte nicht in dieser Stadt sein sondern gut 40km weiter. Bin angekommen und soweit lief es ganz gut, der Chef kam mir zwar was komisch vor, aber naja, vielleicht ist er ja doch ganz nett.

Vorstellungsgesärch überstanden, sollte dann 3 Tage Probearebiten kommen (in meinem Hochzeitsurlaub), also noch drei mal 40km hin und zurück. Die Kollegen in Spe waren echt nett, hat auch super viel Spass gemacht, mir wurde alles gezeigt und erklärt, wenn ich fragen hatte kein Thema, immer war jemand da...
Hab die drei Tage gut überstanden und musste dann nochmals ins Büro zum Vertrag unterschreiben....

Gut 1,5 Monate später hab ich Angefangen (Kündigungsfrist musste ja bei Schlecker eingehalten werden), erstmal zur gründlichen Einarbeitung in der Filiale bei mir um der Ecke. Eine Woche. Hab das Kassensystem gezeigt bekommen und wurde dann relativ allein gelassen. Die Filialleitung hat mir zwar gesagt was ich machen könnte, aber so auf die Produkte eingegangen oder andere Sachen mal erklärt? Fehlanzeige.

*Die Verwunderung war groß, da in der anderen Filiale doch erklärt wurde*

Aber gut, hab gedacht das wird dann schon, es hieß ja auch das wir Schulungen bekommen. Auch wieder so gut wie nichts. Eine Schulung am Anfang, über 3-4 Stunden, dass wars.

Die erste Woche war vorbei, also gings in Filiale Nr.3, quer durch die Stadt. War die ersten Woche soweit auch ganz gut, hab gehofft jetzt kommt mal eine vernünftige Einarbeitung, nein wieder nicht. Drei von fünf Mitarbeitern Waren neu (mich eingeschlossen). Wir drei neuen musste also immer die zwei "alten" fragen wenn auch nur das kleinste war, z.B. Unterschiede im Futter oder wo man was bei welcher Hund-Futterkombination achten muss. Die Filialleitung aus der Filiale bei mir um der Ecke hatte auch für diese die Leitung, hat sich aber wenn überhaupt 1-2 mal in der Woche blicken lassen und dann auch nicht länger als für gut fünf Stunden.

So ging das seine Wochen weiter, bis wir dann aus der einen Filiale eine Mitarbeiterin kam, war nicht wirklich eine gute Idee. Da die neue eine Beziehung mit einer anderen aus unserer Filiale hat.

Ein paar Wochen später wurde eine der "alten" Kolleginen des Diebstahls beschuldigt. Angeblich hat sie sich einfach ohne zu fragen einen kaputten Sack Katzenstreu mitgenommen, was ich eigenlich nicht glaube. Sie meinte unsere neue Kollegin aus der anderen Filiale hätte ihr das erlaubt (die neue hat das Vertrauen der Filialleitung so wie vom Chef). Sie wurde ins Büro gerufen und bei dem Gespräch kam raus das die neue Kollegin es ihr doch garnicht erlaubt hatte. Auf dem Überwachnungsvideo ist nur zu sehen das sie das Katzenstreu mit nimmt, leider sind diese ohen Ton. Sie wurde noch am gleichen Tag Fristlos entlassen wegen Diebstahls....

Dann durften wir uns erstmal mit Überstunden rum schlagen.
Gut 3 Monate später wurde eine Kollegin aus der Filiale versetzt wo ich die drei Tage Probegearbeitet hab. Zu diesem Zeitpunkt war sich nicht da, also kannte ich sie auch nicht.
kurz gesagt es kam ein kleiner Giftzwerg, sie wollte und hat auch teilweise alles an sich gerissen und ist der Filialleitung in den Ar.... gekrochen! Sie ist aber auch nicht lang geblieben, wurde ebenfalls gekündigt, weil sie eine Äusserung über die Filialleitung gemacht hat die dieser nicht gepasst hat. Sie wurde zwei, drei Tage später vom Dienst frei gestellt bis zum Entlassungsdatum.

Von den Aushilfen will ich jetzt nicht alles schreiben, nur so viel, die gingen bei uns ein und aus. Teils weil die Filialleitung aber auch das Gehalt bescheiden war. Die andere Hälfte wurde gegangen weil sie der Filialleitung und ihrer "Vertrauten" nicht gepasst haben.

Kurz bevor das mit der zuletzt genannten Kollegin passiert war, wurde diesmal ein Kollege eingestellt, dass ging auch lange gut. Dann kam noch eine neue Kollegin. War alles super, bis unser chef meinte deren beiden Sexuellen neigungen seihen pervers. Auslöser war ehrlich gesagt nur ein kurzer Kuss zwischen der neuen Kollegin und deren Lebensgefährtin, es war 15min vor Ladenschluss, kein Kunde mehr im Laden. OK, irgendwie ging das hoch zum Chef, er und die Filialleitung waren dann ein paar Tage später da. Der Kollege genauso wie die neue Kollegin wurden ins Büro zitiert, dann gings los, Chef brüllt so laut das man dass hinten im Laden hört (also auch Kunden). Erstrmal war der Kollege an der Reihe, es solle doch bitte seine Privatenabenteuer nicht erzählen, dass er schwul ist soll ja keiner wissen und wenn er sich nicht dran hält muss er eben gehen. Dabei hat er wenn nur darüber in der Pause erzählt wo keine Kunden in hörweite sind. Bei ihr gings dann genauso weiter, sie war vorher schon krank, und das dass einen Psyschich mit nimmt ist klar, also war sie erstmal für die letzten drei Tage der Woche krankgeschrieben. Am Montag wurde die Krankmeldung noch verlängert für diese Woche.
Unser Chef hat sie dann kurzerhand gekündigt, leider war sie noch in der Probezeit, also Frist von einer Woche. Daran hat sich unser Chef aber auch nicht gehalten, sie war Fristlos entlassen.

Anfang Dezember`06 hab ich dann auch meine Kündigung erstmal mündlich bekommen, vier Tage später war er dann wieder im Laden da wir auch Inventur hatten, hab meine zehn Stunden (ohne Pause) noch da gearbeitet und hab dann meine Kündigung bekommen, wurde vom Dienst feigestellt mit sofortiger Wirkung. Ihm hat es wohl nicht gepasst das ich nach der Mündlichen Kündigung noch arbeiten gegangen bin ...

23 Bewertungen, 8 Kommentare

  • anonym

    21.02.2007, 15:28 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Eigentlich gehört dieser Bericht weniger in die Kathegorie "Verkäuferin" als vielmehr unter die Rubirk "Bunt gemischt" oder so. Denn Du berichtest über Deine persönliche Erfahrung - weniger über das Berufsbild an sich

  • Nick_Neschi

    28.01.2007, 12:54 Uhr von Nick_Neschi
    Bewertung: sehr hilfreich

    o---> lg...jonny :o)

  • campimo

    26.01.2007, 18:30 Uhr von campimo
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich würde den Bericht ein bißchen umschreiben. Er ist zwar sehr interessant, und es ist klar daß du mit vielen "Er" und "Sie"s verschuchst zu arbeiten, weil es so anonym wie möglich sein soll, nur liest der Bericht sich ziehmlich schwer

  • golfgirl

    26.01.2007, 17:03 Uhr von golfgirl
    Bewertung: sehr hilfreich

    *sh* lg Dani

  • sandrad198

    26.01.2007, 16:43 Uhr von sandrad198
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Sandra

  • mural9

    26.01.2007, 16:30 Uhr von mural9
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH & LG Inna

  • anonym

    26.01.2007, 15:52 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :o)

  • indra

    26.01.2007, 15:33 Uhr von indra
    Bewertung: sehr hilfreich

    °°°Sh°°° Liebe Grüße und ein schönes Wochenende, Indra