Veuve Clicquot Brut Testbericht

Samstag 27.6.2009, der Tag den ich wohl nie vergessen werde.
Eigentlich sollte es nur mein erster Berliner CSD werden, als Einwohner.
Aber es wurde ein wahres Fest vom aller feinsten. Vom Vortreffen ging es dann rüber mit Heino zu KaDeWe, was mir das passierte, war einfach nur genial.
Wir gingen zur Veuve Bar in den 6ten und haben zwei befreundete Mädels getroffen und haben dort auf den Tag angestossen. Dabei musste ich dann doch loswerden, dass es mein erstes Glas Champus werden sollte. Aber so wie es ausschaute, wohl lange nicht mein letztes Glas sein sollte.

***Aussehen***
Irgendwie konnte ich es wohl nicht so wirklich fassen. Zwar hab ich schon mal von dieser Bar im KaDeWe gehört. Aber richtig hingesehen hab ich das noch nie, geschweige denn mal dran gesessen. Aber heute war im wahrsten Sinne des Wortes Feiertag und ich wurde ohne zu Fragen einfach mit genommen.
Die Bar wirkt etwas klein, hat einige Hocker vor dem Tresen und rechts und links noch einmal zwei Hochtische für je 4 Personen.
Die wirklich nette Bedienung hat uns auch schnell Persönlich und mit Namen in Empfang genommen und stellte sich gleich mit Vornamen vor. Welchen ich aber durch etliche Reize den Tag wieder vergessen hab.

Pünktlich zu unserer Bestellung von zwei Veuves, hat die nette Dame uns eine eisgekühlte neue Flasche Veuve geöffnet, sie setzte den Öffner an die Flasche an und es knallte laut aus der grünen Flasche mit dem gelben Etikett. Ich war fasziniert von dem Öffner, wo der Korken dann auch gleich mit aufgefangen wurde und der Knall war ziemlich spannend.
Die Dame holte dann aus einem kleinen Schränkchen hinter sich zwei Glässer und ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus, selbst das waren Original Veuve Glässer mit Emblem.

Langsam schüttete sie uns etwas mehr wie der Eichstrich her gab ein und es blubbelte dann langsam so vor sich hin. Bis ich endlich aufgefordert wurde mit anzustossen. Was ich dann auch dann auch tat.

***Geschmack***
Anfangs wehrte ich mich noch und kam eigentlich nicht aus dem staunen raus, wie es so vor sich hin prickelte im Glas. Zu dem bin ich auch nicht so der Sekttrinker. Nun kommt es aber, ich nippte an meinem Glas und war ziemlich überrascht. Da war gar kein Saurer Geschmack, den ich immer so schlimm finde. Nein im Gegenteil, es war sogar sehr angenehm. Leicht und süsslich, um genau zu sein. Trotzdem hab ich aber die Haltung gewart und hab meinen ersten Champus genossen und nicht gekippt. Je weiter sich mein Glas lehrte um so mehr gefiel mir das ganze. Die Umgebung, der Tag, die Gesellschaft.
Hätte mir doch früher mal wer gesagt, wie gut so ein Veuve schmeckt, dann hätte ich sicher mal früher probiert und mir auch sicher mal zu einem guten Anlass eine Flasche gegönnt.

***Fazit***
Fakt ist und bleibt leider, Veuve Cliquot ist teuer. Egal ob nur ein Glas an der Bar oder eine Flasche für daheim. Aber für den gewissen Anlass ist es wohl das beste was ich mir Geschmacklich und vom Flair vorstellen kann. So wie ich ihn probieren durfte, war es wirklich ein toller Moment, gepaart mit einem unglaublich tollen Geschmack. Es prickelte im Mund, wie auch später im Bauch. Er ist wirklich sehr bekömmlich und zergeht förmlich, dass man diesen Moment einfach nur geniessen kann, diesen Luxus einmal zu haben.
Für mich bleibt aber leider zum Ende zusagen, es wird ein seltener Luxus bleiben, aber der Moment wird wieder kommen, dass ich ihn trinken werde.

***Preis***
Ein Glas Veuve an der Bar im Kadewe kostet 10 Euro.
Alternativ gibt es eine Flasche im Laden auch für ca. 40 Euro.