V7 Videoseven L17PS Testbericht

V7-videoseven-l17ps
ab 33,03
Auf yopi.de gelistet seit 04/2005
5 Sterne
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Summe aller Bewertungen
  • Stromverbrauch:  niedrig
  • Kontraste:  sehr gut
  • Wiederholrate:  sehr gut
  • Ergonomie & Bedienung:  sehr gut
  • Verarbeitung:  sehr gut
  • Support & Service:  sehr gut

Erfahrungsbericht von jens811983

Da bleiben keine Wünsche offen!

5
  • Stromverbrauch:  niedrig
  • Kontraste:  sehr gut
  • Wiederholrate:  sehr gut
  • Ergonomie & Bedienung:  sehr gut
  • Verarbeitung:  gut
  • Support & Service:  gut

Pro:

guter Preis, schickes Design, hervorragende Bildqualität, geringe Reaktionszeit

Kontra:

(kein DVI-Anschluss), (schlechte Lautsprecher)

Empfehlung:

Ja

Hallo liebe Community!

Nachdem ich bereits über meinen TFT-Monitor auf Arbeit berichtet habe, ist es nun an der Zeit auch mein Schmückstück daheim vorzustellen.
Es handelt sich um den TFT Videoseven V7 L17PS. Ich habe ihn mir als Weihnachtsgeschenk im letztem Jahr für 269 € bei Mediamarkt gekauft. Nun bekommt man den Monitor auch schon für 199 €.
Die bisherigen zwei Berichte über diesen Monitor sind ja qualitativ weniger gut. Ich hoffe, ich kann mit meinen mehr überzeugen.

Wie immer zunächst die Gliederung:

1. Technische Details
2. Verpackung/Lieferumfang
3. Anschluss
4. Design
5. Bedienung
6. Bildqualität
7. Sonstiges
8. Fazit

1. Technische Details
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Zunächst, für die Technikfreaks unter euch, die technischen Details des Monitors.

Bildschirm: 17“ ; 338 mm x 270 mm sichtbar
Pixelrate: 0,264 mm x 0,264 mm
Kontrastrate: 350/1
Helligkeit: 370cd/qm
Blinkwinkel: 160 Grad horizontal / 120 Grad vertikal
Reaktionszeit: 14 ms
Auflösung: 1280 x 1024 max.
Farben: 16,7 Mio. (24 Bit)
Frequenz: 80 kHz horizontal; 56 – 75 Hz vertikal
Verbrauch: 30 W im Betrieb; 4 W im Stand by
Audio: 2 W Ausgangsleistung der integrierten Lautsprecher

2. Verpackung/Lieferumfang
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Der 7kg schwere Karton ist in komplett schwarz gehalten und der Monitorname und dessen Spezifikationen sind im hellen grau drauf geschrieben. Der Karton hat einen praktischen Tragegriff.
Der Monitor ist sicher in Styropor eingepackt, obwohl es als Einzelperson ziemlich schwer für mich war den Monitor aus dem Karton zu bekommen. Da hieß es mit den Beinen Karton festhalten und mit beiden Händen kräftig ziehen. Aber nach 2 Minuten war er draußen. Der Monitor an sich wiegt dann noch wenige 3,5 kg. Also ein Leichtgewicht im Vergleich zu den schweren CRT-Kästen.
Außer dem Monitor waren noch eine Treiberdiskette, ein VGA-Kabel (ca.1,5 m), ein Netzkabel mit AC/DC – Adapter und natürlich ein Handbuch drin.
Das Handbuch ist 5-sprachig und recht dünn, enthält aber die wichtigsten Infos zu Aufbau und Anschluss, sowie den wichtigsten Einstellungen.

3. Anschluss
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Bevor ich den Monitor anschließen konnte, musste er zunächst auf den Standfuß. Das ging ruckzuck, weil er nur aufzustecken war. Es machte zweimal kurz „knack“ und dann stand er. Der Fuß hat eine recht große Aufstellfläche und garantiert einen festen Stand.
Das Anschließen der zwei Kabel geht dann auch fix. Das VGA-Kabel (blauer Anschluss) an den Grafikkartenausgang und den VGA-Eingang am Monitor. Einen DVI-Anschluss gibt es leider nicht.
Das Netzkabel natürlich an den entsprechenden Netzanschluss und mit dem AC/DC-Adapter verbinden. Von dem Adapter geht noch ein kurzes Kabel mit Stecker in die Steckdose. Optional kann man noch sein Audio-Kabel in den Audio-In Anschluss stecken, um die integrierten Lautsprecher zu nutzen. Habe ich, weil Vorhandensein eines 2.1-Systems, nicht gemacht.
Der AC/DC-Adapter ist leider recht klobig und lässt sich daher nicht gut verstecken. Er hätte etwas kleiner ausfallen können.
Die Treiber-Diskette wird bei Win XP nicht gebraucht, weil der Monitor automatisch erkannt wird.

4. Design
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Der Videoseven gefällt mir sehr. Er ist in silber-schwarz gehalten und, wie die meisten TFTs, sehr schmal. Yopi hat ja ein Produktbild eingefügt. Der Fuß des Monitors ist komplett schwarz, die Rückseite des Monitors ebenfalls. Die Vorderseite des TFT’s ist dann silber, am unteren Rand befinden sich 6 schwarze Buttons über die dann diverse Einstellungen vorgenommen werden können. Bei mir pass das Design und die Farbe des Videoseven perfekt zu meiner schwarzen Tastatur-Maus-Kombi, sowie zu meinen silber-schwarzen Tower und meinen schwarzen 2.1-System.
Einen Nachteil hat diese Farbwahl aber – man sieht den Staub sehr schnell. Da heißt es öfters mal drüber wischen.

5. Bedienung
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Der Monitor lässt sich nur in der Neigung, aber nicht in der Höhe verstellen. Letzteres finde ich etwas schade, weil ich doch schon von meinen Arbeits-TFT in der Hinsicht verwöhnt bin.

Weiter besitzt der Monitor 6 Buttons, über die man den Monitor im eingeschalteten Zustand einstellen kann. Diese wären ein Menü-Button zum Aktivieren des OSD, ein Minus und Plus-Button zum Steuern im OSD und schnellen Einstellen von Kontrast und Helligkeit, ein Turbo-Button; ein Auto-/Exit-Button (Auto-Einstellung, bzw. OSD-Ausgang) und der Power-Button.

Über Druck auf den Menü-Button gelangt man ins OSD. Dort kann man Kontrast, Helligkeit, H/V-Lage, H/V-Größe, Auto-Kalibrierung (auch über Auto-Button), Glättung, Farbeinstellung, OSD-Sprache etc. sehr schnell und einfach einstellen. Über die +/- Buttons wählt man den Menüpunkt und über den Menübutton aktiviert man den Menüpunkt. Über den Exit-Button verlässt man das OSD.

6. Bildqualität
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Kommen wir zu den wichtigsten Punkt des Berichtes – der Bildqualität. Zunächst die Schnelleinschätzung – die Bildqualität des Videoseven ist hervorragend.
Bereits nach dem ersten Einschalten werden die Farben kräftig und scharf wiedergegeben. Einzig ein wenig zu hell wirkte für mich das Bild, was ich aber schnell durch runterschrauben der Helligkeit auf 40 von 100 verbessert habe.
TFTs haben ja bekanntlich nur eine optimale Auflösung, welche beim V7 L17PS bei 1280 x 1024 Pixel liegt. Alle anderen Auflösungen werden interpoliert und es besteht die Gefahr, dass diese unscharf und verzerrt wirken. Da mir 1280x1024 zu klein wirkte habe ich 1024x768 eingestellt und ich muss sagen, dass bei dieser Auflösung von Unschärfe oder verzerrten Bild keine Spur ist. Optisch nimmt man keinen Qualitätsunterschied wahr. Selbst bei 800x600 bemerkte ich erst bei genauerem Hinsehen ein leicht verzerrtes Bild und unscharfe Kanten. Dieses lässt sich aber per OSD noch recht gut ausgleichen. 640x480 ist dann aber nicht mehr zu empfehlen, da dort die Qualität spürbar nachlässt. Diese Auflösung ist aber auch nicht mehr zeitgemäß.
Weiterhin ist der Videoseven durch die geringe Reaktionszeit von 14 ms voll spieletauglich. Ich habe dies überprüft mit FarCry und Need for Speed Underground und konnte auch bei schnellen Bildwechseln und Bewegungen kein Schlieren feststellen. Die Farben sehen im Vergleich zum CRT wunderschön und kräftig aus und das Bild ist viel schärfer.
Auch Auflösungsänderungen im Spiel/Programm, wie ich es beim Fußball Manager 2004 (Menü 1024x768/ 3D-Spiel 800x600) habe, werden flott und ohne Probleme gelöst und die sehr gute Bildqualität bleibt erhalten (vorausgesetzt man hat 800x600 vorher korrigiert).
Auch Pixelfehler konnte ich keine feststellen, was die ISO-Norm (siehe Sonstiges) übertreffen würde.

Was mir aber aufgefallen ist, dass bei sehr dunklen Umgebungen oder schwarzen Rahmen, das Schwarz durch die TFT-Beleuchtung ins Graue gehen. Dies nehme ich aber nicht als Nachteil, weil das glaube bei fast allen TFTs so ist.
Den angegebenen Blinkwinkel habe ich nun nicht per Winkelmesser überprüft. Man kann aber schon von sehr schräg auf den Monitor sehen, ohne dass die Farben verfälscht werden oder man nicht mehr alles erkennt. Mehrere Personen vor dem Monitor sind also kein Problem.
Man sagt ja immer ein DVI-Anschluss sorgt für bessere Bildqualität. Ich wüsste bei meinen Videoseven nicht, was ein möglicher DVI-Anschluss an dem Bild noch verbessern könnte. Ich finde es perfekt und übertreibe nicht ;-)

7. Sonstiges
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Zu einem vollständigen Test gehört natürlich alles am Monitor – auch die integrierten Lautsprecher. Ich habe sie kurz ausprobiert. Für normale Büroanwendungen ohne große Töne und Musik sind sie in Ordnung. Für Spiele und Musikhören zu Hause empfehle ich richtige Lautsprecher, da diese dann vollkommen überfordert sind. Ich habe es auch nicht anders erwartet.
Der Stromverbrauch ist, meiner Meinung nach, mit 30W human. Trotzdem immer nach Beendigung der Nutzung richtig ausschalten, da er im Stand by auch seine 4W verbraucht.

Der Monitor besitzt jede Menge Prüfzeichen – hier nur die Wichtigsten:

TCO 99 - Prüfzeichen für Strahlungsemmisionen (strahlungsarm)
CE - heißt „Communauté Européenne“; Prüfzeichen der EG
TÜV/GS - TÜV und Geprüfte Sicherheit
ISO 13406-2 - DIN für Pixelfehler; hier Pixelfehlerklasse 2. D.h. pro 1 Mio. Pixel dürfen hier max. 2 ständig schwarz, max. 2 ständig leuchtend und max. 7 Subpixel defekt sein.

Der Monitor hat eine 3 jährige Herstellergarantie – voll in Ordnung.

8. Fazit
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Ich mach es kurz. Der Videoseven V7 L17PS ist voll zu empfehlen. Er sieht gut aus, lässt sich leicht bedienen und das wichtigste – er hat eine super Bildqualität.
Was man als kleine Negativpunkte aufzählen könnte sind die fehlende Höheneinstellung, der fehlende DVI-Anschluss und die mickrigen integrierten Lautsprecher. Da mich diese Punkte aber persönlich nicht stören (deswegen in Klammern) gebe ich volle 5 Sterne und für günstige 199 € kann jeder Interessierte bedenkenlos zugreifen. Er bekommt einen 1A-TFT.

Auch bei Ciao.

43 Bewertungen, 3 Kommentare

  • hacki90

    03.06.2005, 22:45 Uhr von hacki90
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich kann nur sagen in dem Bericht steht alles drin was man wissen sollte.Präzise und verständlioch ausgedrückt.Einfach Perfekt. MFG hacki90

  • kengi

    27.05.2005, 21:28 Uhr von kengi
    Bewertung: sehr hilfreich

    wieder mal ein präziser Bericht - sehr informativ

  • eddy1998

    25.05.2005, 14:55 Uhr von eddy1998
    Bewertung: sehr hilfreich

    er tft videoseven hatte eine guten test platz 1 oder 2 sogar in chip hab mir dan aber doch um entschieden und mir nen größeren 19 tft nen Benq T904 verbrauch 38 watt gekauft für 480 euros zu der zeit hatte der Videoseven hatte eine reaktio