Theo Klein 6722 Vileda Eimer mit Wischmop Testbericht

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ab 19,55
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Summe aller Bewertungen
  • Spaßfaktor:  hoch
  • Aufmachung:  sehr gut
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Robustheit:  gut
  • Reinigung & Pflege:  unkompliziert
  • Preis-Leistungs-Verhältnis:  gut

Erfahrungsbericht von Irias

Auf zum fröhlichen Dreckverschmieren ...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Alles was die Arbeit im Haushalt erleichtern soll, bekommt bei mir eine Chance. Der Vileda Wischmop sieht recht praktisch aus, soll beim wischen den Rücken schonen und den Schmutz einfach und effektiv entfernen.

Um auch meinen Rücken zu schonen und mir das lästige putzen zu erleichtern, schaffte ich mir das Vileda-Wischmop-Set für den Komplettpreis von ca. 15 € an.

Zum Zubehör gehört ein viereckiger roter Eimer, auf den die „Auswringvorrichtung“ aufgesetzt wird. Diese Vorrichtung sieht aus wie ein grobes Sieb. Mit leichtem Druck rastet die Vorrichtung am Eimerrand ein. Der am Stil aufgesteckte Wischmop ist auswechselbar. Er verfügt über eine große Anzahl gelber schmaler Tuchstreifen, die im Verbindungsstück zum Stil zusammengefasst sind.

Als erstes kam im Badezimmer meine neue Putzausrüstung zum Einsatz. Das auswringen des nassen Mops auf der dafür vorgesehenen Vorrichtung klappte nicht wirklich gut. Der Mop muss recht kräftig gedreht und gedrückt werden, damit er nicht zu nass ist. Es kann durchaus passieren, dass der Eimer bedenklich zu wackeln anfängt.

Als ich dann zur ersten Ecke in meinem Badezimmer gelang hatte ich ein Problem. Ich wusste nicht, wie ich den Mopp drehen muss um in die Ecke zu gelangen. Dieses Problem hatte ich nun in allen Ecken und ich bedauerte zutiefst, dass mein Badezimmer keine runden Ecken hat.

An den geraden Wänden entlang hatte ich das Gefühl, dass auch die Kanten, sagen wir mal, nass werden. Zwischendurch tauchte ich den Mop immer wieder in das Wasser ein, und drückte ihn in der Auswringvorrichtung aus, immer mit einem argwöhnischen Blick auf den Eimer, da ich große Bedenken hatten, dass er aufgrund meiner wilden Auswringbemühungen umkippt.

Nachdem ich dann meine Ecke doch mit einem separaten Lappen ausgewischt hatte, war das Ergebnis zufriedenstellend, meine Begeisterung hielt sich jedoch in Grenzen. In der folgenden Zeit habe ich weiterhin mein Bad mit dem Wischmop gesäubert. Aber bereits nach dem 3. Mal sah der Wischmop sehr unappetitlich aus.

Langsam bekam ich das Gefühl, das ich den Schmutz nur gleichmäßig auf dem Boden verteile, anstatt ihn wirklich zu beseitigen. Einen Feudel (für Schwaben: Putzlumpen ;-)) stecke ich in die Waschmaschine und er ist dann wirklich wieder sauber. Den Wischmop aber mit der Plastíkaufsteckvorrichtung in die Waschmaschine zu stecken kam mir etwas absurd vor.

Der einzelne Wischmop kostet zwischen 5 und 6 €. Ihn regelmäßig austauschen ist also bei weitem teurer als Putzlappen zu kaufen, die wie gesagt außerdem gewaschen werden können.

Nach 4 Wochen Vileda Wischmop-Test-Putzen habe ich den Mop jetzt entsorgt, das Sieb gleich mit in Mülltonne geworfen und verwende jetzt nur noch den Eimer von meinem Set. Bei mir haben wieder der gute alte Schrubber und Feudel einen Fulltime-Job bekommen. Meine Ecken sind nicht mehr rund, die Haare sind weg und mein Badezimmer- und Küchenboden sind wieder richtig sauber.

Der Wischmopp sieht auf den ersten Blick sehr praktisch aus, kann aber den Versprechungen nicht standhalten.

Und mit dem Gefühl wieder Geld aus dem Fenster geworfen zu haben verabschiede ich mich für heute, bedanke mich allen Lesern für das Interesse an diesem Beitrag und wünsche für die Zukunft ein fröhliches Feudelschwingen!

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