Vittel Mineralwasser Testbericht

Da ich durch mein häufiges Tanz- und Fitnesstraining einen erhöhten Bedarf an Flüssigkeit habe, stille ich diesen am liebsten mit stillem Wasser. Während des Trainings zu trinken stellt sich manchmal als schwierig heraus, da man schließlich beschäftigt ist..

Wenn ich danach aber im Auto sitze, merke ich immer noch das große Verlangen nach Flüssigkeit. Da ich etwa eine halbe Stunde Fahrzeit vor mir habe, möchte ich natürlich nicht so lange warten bis ich erst zu Hause etwas trinken kann. Zumal das sehr ungesund ist.

Während des Autofahrens stellte sich allerdings oft das Problem, eine Flasche zu öffnen, daraus zu trinken ohne zu kleckern und dann sie auch noch wieder zu verschließen. Bei einem Auto mit Automatikgetriebe und auf der Autobahn wäre dieses Problem eventuell zu bewältigen, doch mitten in der City ist es ganz schön schwierig um nicht zu sagen sehr umständlich.


**.Sportflasche.**

Eines Tages sah ich im Supermarkt dann diese witzige hellbläuliche Plastikflasche im Regal. „Vittel“ stand drauf – das kenne ich doch. Doch diese Flasche war nicht wie die anderen, auf ihrem Hals steckte so etwas wie ein Schnuller, den man von den Babyflaschen kennt. Naja, nicht ganz, aber der erste Eindruck schien so. Ich war von dieser damaligen Neuheit so beeindruckt, dass die Flasche gleich in meinem Einkaufswagen landete und im Tausch gegen 0,89 Euro sich in meinem Auto wiederfand.

Dies geschah kurz bevor ich nach Berlin fuhr – ich hatte also eine etwa dreistündige Autofahrt vor mir. Als ich dann genüsslich auf der Autobahn fuhr und mich das Durstgefühl überkam, griff ich zu der netten Flasche auf dem Beifahrersitz und zog die Kappe hoch. Das Ding ließ sich leicht hochziehen und in der Mitte entstand eine kleine Öffnung. Also führte ich die Flasche zu meinem Mund und sog dadran.

Total genial! Als ich sitt war, drückte ich mit den Zähnen den Verschluss wieder zu und nichts sensationelles war geschehen: ich konnte mich weiterhin auf die Straße konzentrieren, meine Sitze waren nicht nass und das alles mit dem netten Nebenffekt, dass ich keinen Durst mehr hatte.

Das ist wirklich eine praktische Erfindung. Mittlerweile ist meine erste Begegnung mit der Sportflasche von Vittel eine Weile her und ich habe sie in weiteren Situationen benutzt. Denn auch zum Joggen ist sie wunderbar geeignet. Man kann während des Laufens trinken ohne extra stehen bleiben zu müssen oder die Hälfte daneben zu schütten. Echt praktisch. Oder auch beim Trainieren auf dem Ergometer.


**.Wasser.**

Das Wasser an sich ist eines der angeblich qualitativ hochwertigsten. Es handelt sich hierbei um natürliches Mineralwasser ohne Kohlensäure – ist beim Sport sehr wichtig, denn beim Genuss von Wasser mit Kohlensäure nimmt man zum einen weniger Flüssigkeit auf, weil die Kohlensäure ein schnelleres Sättigungsgefühl hervorruft und außerdem muss man ständig aufstoßen...

Das Wasser von Vittel schmeckt – tja, wer hätte es gedacht – eigentlich wie jedes andere Wasser auch. Es schmeckt einfach natürlich und erfrischend – vorausgesetzt, dass es kühl ist.

Der Vorteil dieses Wassers ist, dass es natriumarm ist und folglich auch zum Beispiel für Säuglinge genutzt werden kann. Für detailliertere Informationen: Pro Liter Vittel sind 7,3 Miligramm Natrium, 91 Miligramm Calcium, 19,9 Miligramm Magnesium, 258 Miligramm Hydrogencarbonat und 105 Miligramm Sulfat enthalten – zumindest behaupten das die Angaben auf der Flasche, ich habe es nicht weiter überprüft...

Gewonnen wird das Vittel-Wasser aus der gleichnamigen Quelle in den französischen Vogesen. Vertrieben wird es von „Blaue Quellen Mineral- und Heilbrunnen AG“ in 56321 Rhens.

Die Flaschen sind übrigens ohne Pfand und haben einen Inhalt von 750 Mililiter. Doch nach Gebrauch muss man sie keinesfalls wegschmeißen – ich nutze meine weiterhin für Wasser oder auch andere Getränke. Die Flasche ist schließlich problemlos wiederverschließbar. Damit spart man zum einen Geld und zum anderen reduziert man den Müllberg ein wenig. Zwar ist das schlecht für den Vertrieb von Vittel, aber wenn man etwas sparsam umgehen möchte oder muss, kann man die Flasche wie gesagt mehrfach benutzen.


Insgesamt bin ich begeistert von der Idee mit dem witzigen und äußerst praktischen Verschluss und das Wasser an sich ist mit seiner Reichhaltigkeit an lebensnotwendigen Nährstoffen auch nicht schlecht. Lediglich der Preis lässt einen etwas stutzen, aber wenn man die Flasche mehrfach benutzt, so hat man eine gute Investition getan.