Half-Life 2 (PC Spielesammlung) Testbericht

Am Anfang des Spiels wird man sehr an den Anfang von HL1 erinnert, man fährt in einem Zug. Gleich zu beginn fällt einem natürlich die atemberaubende Grafik auf, die unserer Meinung nach etwas besser ist als die von Doom³. Wenn nicht ist sie jedenfalls genauso gut wie die von D³. Wenn die Zugfahrt dann endlich zuende ist, macht man zum erstenmal Bekanntschaft mit seinen späteren Feinden. Die Story an sich ist sehr gut, da sie an die von HL 1 anknüpft und man mit dem gleichen Charakter spielt. Wir wollen aber nicht zuviel von der Story vorwegnehmen also weiter mit den Features. Das eigentliche Highlight des Spiels ist die realistischste Physikengine die die PC Welt je gesehen hat. So gut wie alles was sich bewegen lassen müsste kann man bewegen. Aber nicht das man es bewegen kann, sondern wie man es bewegen kann ist das Highlight. Gegenstände die man wegwirft, fallen realistisch zu boden oder zerspringen. Sehr beeindruckt hat uns auch der neue Glas Effekt. Wenn man mit auf Glasscheiben schießt, dann zerspringen diese nicht gleich komplett in 10-15 Einzelteile, sondern zersplittern teilweise in kleine Bruchstücke, so das immer noch etwas zersprungenes Glas im Rahmen übrig bleibt. Zum Waffenarsenal zählen Pistole, Maschinengewehr, Gravitationswaffe, Armbrust, Granatwerfer und viele andere tödliche Werkzeuge. Die wohl interessanteste Neuerung bildet die Gravitationswaffe, mit der man die Physikengine voll ausnutzen kann. Es lassen sich so alle herumliegenden Gegenstände anziehen und festhalten und dann auf Knopfdruck auf einen Gegner schleudern. Der wohl fiesesten Gegenstande die man zum Metzeln mit der Gravigun benutzen kann, sind große Sägeblätter, die einfach den Feind in der Mitte zerlegt, egal ob Alien, Zombie oder Wache. Ansonsten sind die Waffen realistisch. Das Maschinengewähr ist realistisch ungenau und die Pistole dafür etwas genauer. Die KI ist auch wesendlich verbessert worden. So warten Gegner jetzt nicht mehr an einer Position, wenn sie ein Ziel entdeckt haben, sondern versuchen irgendwie an ihr Opfer heran zu kommen. Ob sie dafür eine Mauer runterspringen oder sich einfach nur taktisch nach vorn arbeiten müssen spielt dabei keine Rolle. Die Fahrzeuge lassen sich einfach steuern. Woraus die Spielehersteller aber langsam bei ihrem realismus Wahn achten sollten, ist dass man wenn man nach unten schaut, nicht nichts sieht sondern den Körper des Charakters. Beweis dafür das es Möglich ist, ist Halo 2. Alles in allem ist das, dass Spiel des Jahres! Ob Musik, Geräusche, Grafik, Physik oder KI, alles passt perfekt zusammen und ergibt so eine perfekte Spielatmosphäre.