Half-Life 2 (PC Spielesammlung) Testbericht

Nachdem ich am Release Tag aus der Schule kam eilte ich zu Media Markt, dort war das Spiel ausverkauft. Dann ging ich weiter zu Saturn wo noch eine ganze Menge zu finden war. Dort waren während meiner Anwesenheit auch viele weggegangen, also dachte ich das Spiel muss echt geil sein. Also hieß es kaufen!
Zuhause angekommen ging die Installation los, natürlich über Steam. Da es ziemlich viele Überlastungen an diesem Tag gab dauerte die Registrierung seine Zeit, das wird heute nicht mehr so sein. Jedoch kann es sein das der CD-Key nicht angenommen wird. Da hat Steam ein paar Macken. Naja nach der Installation die etwas 1 std. dauert (das bei einem P4 2.6 Ghz, 1024 MB Ram) ging es dann los. Das Spiel zu starten dauert etwas, da dachte ich schon was das wohl für ladezeiten werden. Naja als das Spiel dann endlich gestartet war ging es sofort los, man kam mit der Bahn in City 17 an und wußte nicht was los ist. Die Grafik begeisterte einen sofort, jedoch gibt es einige Grafikfehler die diese Freude zu nichte gemacht haben. Far Cry hat meiner Meinung nach eine bessere Grafik, daher war dieser wow Effekt nicht mehr da. Natürlich sieht es trotzdem gut aus. Die Story ist sehr wirr, so tauchen einige Characktere aus dem 1. Teil aus und einige werden gar nicht richtig vorgestellt. Ich will ja nicht Spoilern, aber nach dem Ende wartet man sehnsüchtig auf den 3. Teil, ich finde schlechter hätte man es nicht zuende bringen können.
Als Physik-Engine wird die Havok Engine verwendet. Dabei tauchen doch Probleme bzw. komische Dinge auf, so kann man eine Flasche gegen eine Wand schmeißen und sie zerbricht, doch wirft man ein Stein oder etwas anderes auf die Flasche, zerbricht sie nicht. Die in den Videos gezeigten Dinge, wie z.B. eine Tür verriegeln damit die Combines nicht reinkommen ist nicht so umgesetzt wurden, die Physik hat da wie schon gesagt einige Macken.
Die Steuerung ist wie bei Half Life 1 einfach, sie ist frei konfigurierbar, aber normalerweise spielt man mit w,a,s,d zum Laufen und der Maus zum Zielen und Schiessen.
So wie bei jedem Ego-Shooter üblich.
Half Life 2 bringt 2 Multiplayer Varianten mit sich, zum einen Counter Strike Source, den Nachfolger von CounterStrike 1.6 und Half Life 2 Deathmatch. Letzteres macht besonders mit der Gravity Gun eine Menge Spaß.
CounterStrike 1.6 hat eine riesige E-Sports Szene und wird in vielen Liegen gespielt, bisher hat sich CS Source diesem gegenüber noch nicht durchgesetzt da viele es als zu unrealistisch und unlogisch sehen. So sind die Hitboxen z.B. zu groß. Das macht es wesentlich einfacher ein Headshot zu geben. Die Hitboxen ziehen auch nach, so kann man dahin schießen wo der Gegner grade stand, man zeit dann genau neben ihn aber trifft ihn beim weglaufen. Das liegt nicht allein an der Streuung. Das sind einige Mankos bei CS:S, aber die Grafik ist wirklich gut, jedoch gibt es noch nicht alle original Maps von CS 1.6, diese sind aber in Arbeit und die Community wird auch immer größer.
Die Spielzeit von HL2 ist ein großes Manko, ich habe es auf dem Schwierigkeitsgrade normale in gerade einmal 12 Std. durchgespielt, und CS:S habe ich vielleicht höchstens 8 Std. gespielt, da ich CS 1.6 vorziehe. Diese 20 Std. Spielspaß haben mich 40 Euro gekostet was ich im Nachhinein bereue da man ja dank Valve nicht seinen Account verkaufen darf und damit auch nicht Half Life 2 da dies Account gebunden ist.