Half-Life 2 (PC Spielesammlung) Testbericht

ab 28,10 €
Billiger bei eBay?
Bei Amazon bestellen
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 03/2010
Auf yopi.de gelistet seit 03/2010
Erfahrungsbericht von gold4554
Besser als Sex!
Pro:
Grafik, Sound, sehr real alles, spannend bis zum Schluss
Kontra:
Internet und Zwangsregistrierung Pflicht
Empfehlung:
Ja
„Dieses Spiel braucht keine Wertung. Dieses Spiel braucht ein Denkmal“ So und nicht anders lautet das Fazit zum meist ersehnten Spiel überhaupt. Was soll ich sagen – PC Games hat einfach nur recht – Ein besser Ego Shooter (oder wie vor allem „Erwachsene“ zu sagen pflegen „Ballerspiel“) gab es noch nie. Aber fangen wir vorne an:
Inhalt:
=====
- Verpackung / Inhalt
- Systemvorraussetzung
- Installation
- Spielprinzip / Story
- Steuerung
- Waffen
- KI (Künstliche Intelligenz)
- Grafik / Sound
- Langzeitfaktor
- Multiplayer
- Kritik
- Warnung - Gesundheitsgefährdend
- Warnung No CD-Crack
- Fazit
Verpackung / Inhalt:
================
Das Spiel wird als DVD verkauft und befindet sich somit in einer Standard DVD Hülle, wie man sie von Filmen gewohnt ist. Auf der Vorderseite sieht man das Gesicht von Gordon Freeman, dem Held dieses Spiels und den Charakter den man spielt. Oberhalb steht in weißer Schrift: HALF – LIFE ². Zudem befindet sich unten links das usk Zeichen – freigegeben ab 18 Jahren. Auf der Rückseite findet man, wie üblich, ein paar Screenshots und eine kurze Beschreibung, auf die ich nicht weiter eingehen möchte.
Systemvorraussetzung:
===================
Auf der Verpackung stehen folgende Anforderungen:
- Windows 98/2000/ME/XP
- Prozessor 1,2 GHz
- Arbeitsspeicher 256 MB RAM
- Grafikkarte Direct-X 7 kompatibel
- Festplattenspeicher 4,5 GB
- DVD Rom und Internetverbindung
Spielen tu ich das Spiel mit einem 2,8 GHz Prozessor, 1024 MB RAM und einer Ati Radeon 9700 Pro mit 128 MB Grafikkarte. Das komische ist, bei größeren Gefechten ruckelt es ab und zu doch etwas. Er fängt sich dann nach ein paar Sekunden zwar wieder und es läuft dann trotz der ganzen Action ruckelfrei weiter, doch gelegentlich braucht er einfach diese Zeit um ein paar Daten zu laden.
Das Laden eines neuen Abschnittes braucht auch seine Zeit, 1 Minute ist da nichts Außergewöhnliches. Aufgrund dieser Tatsachen weiß ich beim besten Willen nicht, wie dieses Spiel auf einem nichtmal halb so schnellen Computer vernünftig laufen soll.
Installation:
==========
Ja, hier scheiden sich die Geister. Rein vom Installieren her ist es eigentlich kinderlicht. DVD einlegen, Autostart, den Anweisungen folgen. Das Spiel läuft komplett über die von Valve erfundene Steam Plattform. Steam ist ein System, das es erlaubt Spiele direkt über das Internet herunterzuladen, zu verwalten, zu spielen. Auch gibt es eine Friendsliste um zu sehen wer wo spielt, oder einfach um mit jemandem zu reden. Hört sich alles toll an, der Haken ist nur, man benötigt Internet zum Spielen, selbst wenn das Spiel nicht multiplayerfähig ist. Nach der Installation (volle 4,5 Gigabyte) muss man seinen Registrierkey eingeben und dieser wird bei Valve freigeschaltet. Bei mir hat alles problemlos funktioniert. Den Ärger den viele deshalb machen ist für mich nur teilweise verständlich. Auf der Verpackung steht, dass Internet Pflicht ist – man muss eben auch mal lesen. Außerdem werden viele das enthaltene Counterstrike Source spielen wollen, wofür man sowieso Internet benötigt. Ich persönlich halte Steam für eine gute Erfindung, die bei mir auch keine größeren Probleme verursacht hat (benutze es zwecks normalen Counterstrike von Anfang an schon).
Spielprinzip / Story:
================
Ja, worum geht es bei diesem Spiel. Wir haben ja schon erfahren, dass es sich um einen Action Shooter handelt und wieder mal, wie bereits beim ersten Teil, schlüpfen wir in die Rolle von Gordon Freeman. Eigentlich ein Wissenschaftler, Doktor der Physik, der im geheimen Forschungslabor Black Mesa Experimente durchführte, doch als im ersten Teil etwas schief ging und die Aliens durch ein Dimensionstor zur Erde kamen, wurde er eher zum Soldaten. Jetzt führt er Aufträge aus, die er von einem geheimnisvollen Auftraggeber bekommt. Im neuen Abenteuer dreht sich alles um die Stadt mit dem Namen „City 17“. Diese wird von Polizeikräften regiert, die ihrem machtbesessenen Befehlshaber unterstehen. Wie man sich schon denken kann ist es seine Aufgabe diese Stadt zu retten und den Anführer zu stürzen. Das ganze artet jetzt aber nicht sofort in einer wilden Schießerei aus, denn zu Anfang hat man noch keine Waffe. Mit etwas Hilfe kann man vor der Polizei fliehen und versucht sich dann zu einem Wissenschaftler durchzuschlagen um diesem und seiner kleinen Armee zu helfen. Doch unerwartete Probleme treten auf und dann wird der Wissenschaftler auch noch entführt….
Soviel zur Story, ich möchte nicht zuviel verraten, sonst wird es beim Spielen noch langweilig. Der Kick liegt immer darin, nicht zu wissen was einen nach der nächsten Kurve erwartet. Langweilig wird es eigentlich nie, egal ob man zu Fuß unterwegs ist, mit einem Buggy fährt oder mit dem Luftkissenboot übers Wasser heizt.
Als erstes bleibt man mit seinen Füssen allerdings auf dem Boden, kämpft sich durch Häuser, über Bahngleise und findet alle paar Abschnitte wieder mal eine neue Waffe. Munition gibt es auch reichlich, zudem lassen die Gegner auch immer welche fallen. Am besten man achtet darauf die Gegner mit der Waffe zu erschießen, die diese auch benutzen, so ist der Munitionsvorrat dauerhaft gesichert.
Aber wer jetzt denkt, dass man immer alleine unterwegs ist der irrt. Oft wird man von Einheiten der Befreiungsgruppe unterstützt oder auch einmal von insektenartigen Kreaturen…
Auch ist das Ganze immer durch kleine, allerdings nicht besonders schwierige Rätsel aufgelockert. Ob es jetzt um den richtigen Weg geht ein Kraftfeld zu deaktivieren das den Weg versperrt, oder um Bewegungsmeldern auszuweichen…es ist einiges vorhanden.
Fasziniert bin ich vor allem auch vom Häuserkampf. Man stürmt mit mehreren Gefolgsleuten die Zimmer, schaltet Gegner aus, die sich hinter Sofas verstecken….einfach sehr gut gemacht.
Als Gegner gibt es allerdings nicht nur Polizei und Spezialkräfte, sondern auch diverse Kreaturen aus einer anderen Dimension, die teilweise aus dem ersten Teil von Half Life übernommen wurden und damals durch ein missglücktes Experiment auf die Erde kamen.
Das ganze macht auf jedenfall einen sehr realistischen Eindruck, was nicht zuletzt an der genialen KI und der faszinierenden Grafik liegt, auf die ich aber noch weiter eingehen werde.
Steuerung:
=========
Gespielt wird mit Maus und Tastatur. Mit der Maus dreht man seine Spielfigur oder lässt sie nach oben und unten schauen. Ausserdem wird sie zum Anviesieren und Schießen benutzt. Die Maustasten sind frei wählbar, als Standard wird mit der linken Taste der normale Schuss der Waffe ausgelöst und mit der rechten Taste (falls bei der Waffe vorhanden) die 2. Schussvariante. Es werden mehrere Maustasten unterstützt (bei mir min. 5). Das Scrollrad kann man benutzen um die Waffen zu wechseln.
Die Tastatur wird in erster Linie zum Laufen benutzt. Hierfür dienen meist die Pfeiltasten, anderen sind aber auch die Tasten W, A, S, D lieber. Zudem werden hier meist Tasten für Taschenlampe, Ducken, Springen, etc. belegt. Mit den Zahlen kann man zu den verschiedenen Waffenkategorien springen. Sämtliche Tasten sind frei belegbar, somit sollte niemand grössere Probleme damit haben.
Waffen:
=======
Das wichtigste bei einem Shooter sind natürlich die Waffen. Im Gegensatz zu anderen Spielen gibt es hier wenig Spektakuläres und die Waffenauswahl ist allgemein eher gering gehalten. Im Folgenden möchte ich die Ausrüstung kurz beschreiben.
- Brecheisen: Das Markenzeichen von Half Life. Wie schon im ersten Teil die erste Waffe die man bekommt, ziemlich unspektakulär und zwecks zahlreicher Munition auch nur zum Zerstören von Kisten gedacht.
- Pistole: Heckler und Koch USP, gut geeignet für alles eigentlich, auch gegen Ende des Spiels immer noch sehr hilfreich, da sie sehr genau auf Entfernung ist.
- Revolver: 357 Magnum, relativ wenig Munition, allerdings tötet diese Waffe mit 1 Schuss jeden normalen Gegner. Äußerst praktisch für weit entfernte Gegner.
- Maschinenpistole: Heckler und Koch MP7 PDW, eine Standardwaffe, geeignet für kurze bis mittlere Distanz, auch für größere Ansammlungen von Gegnern. Der eingebaute Granatwerfer ist vor allem für versteckte Gegner praktisch.
- Impulsgewehr: Vom Sinn her genauso wie die Maschinenpistole, allerdings doppelt so stark und auch auf längere Entfernungen noch verhältnismäßig Treffsicher. Kann auch eine Energiekugel abfeuern die an Wänden mehrmals abprallt und mehrere Gegner beim Treffen neutralisiert.
- Schrotflinte: S.P.A.S.-12, gut für kurze Distanzen. Man kann wählen zwischen normalem oder Doppelschuß. Ist vor allem für Aliens nützlich, da man die meist mit 1 Schuß zur Strecke bringen kann.
- Armbrust: Die einzige Waffe mit Zoom. Tötet genauso wie der Revolver Gegner mit 1 Schuss und hat auch relativ wenig Munition.
- Lasergesteuerter Raketenwerfer: Ja, was soll man hierzu sagen, eignet sich hervorragend gegen Lufteinheiten und größere Kriegsmaschinen. Die Rakete fliegt bis zu ihrer Zerstörung in die Richtung wo der Laser (oder die Maus, wie man will) hinzeigt. So lässt sich Abwehr ausweichen und auch bewegliche Ziele treffen.
- Granaten: Standard Granaten, wird vor allem gebraucht um Scharfschützen hinter Fenstern oder ähnliches auszuschalten.
Jetzt gibt es noch 4 Hilfsmittel, die nicht direkt als Waffe bezeichnet werden können.
- Köder: Sobald man diesen hat wird man nicht mehr von den insektenartigen Tieren angegriffen, sondern kann diese auf Ziele losschicken oder sie folgen lassen. Sehr praktisch, da man selber nicht mehr ins Kampf geschehen eingreifen muss. Ein geschickter Wurf in die Reihen der Gegner und die Viecher fallen über sie her.
- Fernglas: Muss wohl nicht weiter beschrieben werden. Man kann Zoomen, nützlich in manchen wenigen Situationen.
- Taschenlampe: Erzeugt natürlich Licht, hat eine bestimmte Menge von Energie. Ist diese Verbraucht geht sie aus und lädt sich selbstständig neu auf.
- Gravitron: Eine neue und absolut gigantische Erfindung von Valve. Mit diesem Gerät lassen sich Gegenstände ansaugen, wegwerfen, hochheben. Das ganze hört sich unspektakulär an, aber der Schein trügt. Man kann schwere Kisten auf Gegner werfen um diese auszuschalten. Sägeblätter werden durch die Luft gewirbelt um Gegner damit in zwei zu teilen. Und vor allem am Schluss hat diese Erfindung noch eine sehr wichtige Rolle, aber das werde ich hier nicht verraten.
Ich habe in diversen Forums noch andere Waffen gesehen, bzw. darüber gelesen. Die meisten Informationen beziehen sich aber auf die Beta Version. Somit möchte ich alle bitten es mir mitzuteilen, wenn noch weitere Waffen auftauchen. Geschützkanonen oder Waffen an Fahrzeugen interessieren mich dabei nicht.
KI (Künstliche Intelligenz):
=====================
Ein nicht unwichtiger Punkt, denn das Verhalten von Kameraden und Gegner trägt wesentlich zum Spielspass bei. Hier wurde auf jedenfall ein guter Job gemacht.
Kameraden gehen beim Nachladen in Deckung, verlangen Feuerschutz, ducken sich bei Angriffen, oder rufen einem zu wenn Granaten geflogen kommen. Sie gehen auch relativ gut aus dem Weg, wenn man in ein Zimmer läuft und dann wieder hinaus will, während manche noch in der Tür stehen. Die Steuerung ist allerdings etwas zu kurz gekommen. So kann man seine Truppe nicht nach vorne schicken, während man selber hinten bleibt. Auch bleiben sie trotz Befehl zu warten nicht immer an ihrem Platz stehen sondern folgen einem nach ein paar Metern schon wieder.
Die Gegner sind ziemlich intelligent geraten. Sie nehmen Deckung ein, wechseln selbstständig ihre Waffen, je nach Lage, oder werfen auf einmal Granaten. Beim Häuserkampf kann es schon mal vorkommen, dass sich ein Gegner hinter dem Sofa versteckt und man ihn nicht sofort sieht. Auch schießen die Gegner auf Wände hinter denen man sitzt, denn Kugeln schlagen hier teilweise auch durch. Es muss also nicht immer der Sichtkontakt sein. Teilweise flüchten Gegner auch um dann von einer anderen Seite aus wieder zu feuern.
Grafik / Sound:
============
Gigantisch. Alles sieht sehr real und echt aus, aber das kann man bei neueren Spielen schon erwarten. Was mich fasziniert sind die Möglichkeiten die einem geboten werden. Fensterscheiben kann man zerschießen, Truhen und Kisten aufnehmen und werfen, die dann entweder abprallen und auch mal auf dem Kopf liegen bleiben, oder auseinander fallen. Fernseher lassen sich aufnehmen, das Kabel wird dabei realistisch aus der Steckdose gerissen. Nimmt man beispielsweise ein Fass auf und wirft es eine Treppe hinunter, dann liegt das nicht einfach unten, sondern poltert die Stufen hinab, wackelt unten noch etwas und kommt erst dann zum Stillstand. Das realistischste was ich bisher gesehen habe.
Das ganze wird von einem sehr realistischen Sound begleitet. Explosionen sind gut zu hören, das Fass hört man richtig die Treppe runterrollen. Das schwere Stampfen der großen Kriegsmaschinen und das dazu kommende Vibrieren des Bodens kommt einem vor als wäre man selbst mitten drin (muss dazu sagen ich hab eine 7.1 Soundanlage). Das ganze in einem dunklen Raum gespielt…absolut faszinierend. Auch die Stimmen kommen sehr gut zur Geltung. Mitten im Kampf hört man seine Kameraden rufen und auch die Stimmen der Feinde kann man wahrnehmen.
Langzeitfaktor:
============
Etwas schwierig zu sagen bei so einem Spiel, da man das normalerweise nicht ewig spielt wie zum Beispiel ein Strategiespiel, sondern einmal durchspielt und dann erstmal zur Seite legt. Also definiere ich Langzeitfaktor mal von Anfang bis Ende des Spiels. Hier hatte ich überhaupt keinen Anlass mich zu ermutigen weiterzuspielen. Im Gegenteil. Ich musste mich zwingen ins Bett zu gehen, wenn das mein Kopfweh nicht erledigt hat. Zehn Stunden am Stück sind da nichts Seltenes und nach 3 Tagen war ich dann auch komplett durch. Ich war selbst verwundert, dass es nicht eine einzige Stelle gab an der mir das Spiel langweilig vorkam, was aber vielleicht auch daran liegt, dass es keine Stelle gibt an der man nicht weiter kommt. Der Weg ist fast immer klar ersichtlich. Am Ende war ich fast enttäuscht dass es schon vorbei ist, obwohl ich von Kollegen gehört habe, dass zum Beispiel Halo 2 gut innerhalb von 2 Tagen durchzuspielen ist. Half Life 1 hab ich sogar innerhalb 24 Stunden geschafft.
Multiplayer:
==========
Endlich ist es da - viele haben schon nicht mehr daran geglaubt - Half Life 2 Deathmatch. Somit ist bewiesen, dass Counterstrike Source doch nicht das Multiplayer Add On von Half Life 2 ist.
Die Regeln von einem Deathmatch sind einfach - Es gibt keine - Soviele Gegner töten wie möglích, das ist das einzige Ziel. Als Waffen stehen alle Arten zur Verfügung, die man auch vom normalen Half Life 2 kennt, inklusive des Gravitrons. Mit diesem lassen sich die üblichen Gegenstände anheben und auf Gegner feuern, wobei fast jedes Teil bei einem Treffer tödlich ist. Eine nicht zu unterschätzende Waffe.
Heruntergeladen wird das Deathmatch ganz einfach und natürlich kostenlos über Steam. Connecten tut man ganz normal wie bei Counterstrike auch. Der Vorteil zu Counterstrike ist auch, dass man weniger auf Taktik gehen muss. Wenn man Lust hat einfach ein bischen zu ballern eignet sich dieses Spiel hervorragend dazu.
Als Karten bieten sich bekannte Schauplätze aus dem Spiel, wie zum Beispiel das Gefängnis. Medipacks sowie Aufladestationen gibt es auch reichlich und durch das Gravitron entsteht ein völlig neues Deathmatch Feeling.
Kritik:
=====
Puh, der Punkt ist schon fast eine Schande für dieses Spiel. Bis auf das, das man sich registrieren muss und Internet benötigt (was ich persönlich allerdings nicht weiter schlimm finde) ist kein negativer Punkt vorhanden.
Warnung - Gesundheitsgefährdend:
=============================
Ich fühl mich mitlerweile gezwungen meinen Bericht um diesen Teil zu ergänzen. Ich habe schon mehrere Artikel zu diesem Thema gefunden und möchte deshalb etwas dazu schreiben.
Im Allgemeinen geht es darum, dass man beim längeren Spielen (tritt bei manchen schon nach 30 Minuten auf) Schwindelgefühle, Kopfschmerzen oder Brechreiz bekommt. Das Phänomen wird momentan als \"Gaming Sickness\" oder \"Simulator Sickness\" bezeichnet.
Das Ganze begann mit dem Entstehen der Virtuell Reality, der virtuellen Wirklichkeit. Es soll angeblich mit dem Phänomen \"Motion Sickness\" verwandt sein. Momentan sind ca. 80 % für diese Krankheit anfällig, was sich zum Beispiel beim Lesen im Auto oder bei der Seekrankheit bemerkbar macht. Das ganze entsteht, da die Sinneseindrücke von Auge und Gleichgewichtsorgan nicht übereinstimmen.
Beispiel: Das Schiff/Flugzeug bewegt sich, die Augen nehmen das in der Kabine nicht wahr.
Bei der \"Simulator Sickness\" wird dem Gehirn über die Augen Bewegung am Bildschirm vorgegaukelt die der Körper allerdings nicht wahrnehmen kann. Die Symptome sind die selben.
Das ganze wurde noch nicht wirklich erforscht, so dass vieles auf Vermutungen basiert. Sollte sich herausstellen, dass durch die zunehmende Realität am Bildschirm die Krankheit verschlimmert wird, könnte das ernsthafte Folgen nach sich ziehen.
Sollte jemand solche Symptome haben, muss er regelmässige Pausen beim Spielen einlegen, da es sonst zur Epilepsie kommen könnte.
Warnung No CD-Crack:
====================
Einige benutzen sicherlich diverse Cracks um nicht mit CD Spielen zu müssen, zugegeben, es ist auch nervig diese immer einlegen zu müssen. Doch wurde jetzt bekannt, dass Valve bis zu 20.000 Steam Id\'s aus diesem Grund gesperrt hat, da davon ausgegangen wird, wer einen No CD-Crack benutzt hat kein originales Spiel.
Also in Eurem eigenen Interesse - lasst die Cracks weg - auch wenns etwas mehr Mühe macht - doch immer noch besser als sich später mit Valve rumschlagen zu dürfen, damit diese einen wieder freischalten.
Fazit:
=====
Ein absolut geniales Spiel, Super Grafik, super Sound, super Gameplay und nicht eine einzige langweilige Minute. Die KI (künstliche Intelligenz) ist super gemacht und alles wirkt wirklich authentisch ohne Ende. Half Life 2 Deathmatch ist ein klasse Multiplayer Game dazu - auch wenn ich hoffe, dass noch weitere erscheinen werden. Der Preis von 35,- EUR ist angemessen, hab schon teurere Spiele gesehen.
Das Spiel wurde von mir persönlich komplett durchgespielt, somit basieren alle Angaben auf meiner eigenen Erfahrung.
Inhalt:
=====
- Verpackung / Inhalt
- Systemvorraussetzung
- Installation
- Spielprinzip / Story
- Steuerung
- Waffen
- KI (Künstliche Intelligenz)
- Grafik / Sound
- Langzeitfaktor
- Multiplayer
- Kritik
- Warnung - Gesundheitsgefährdend
- Warnung No CD-Crack
- Fazit
Verpackung / Inhalt:
================
Das Spiel wird als DVD verkauft und befindet sich somit in einer Standard DVD Hülle, wie man sie von Filmen gewohnt ist. Auf der Vorderseite sieht man das Gesicht von Gordon Freeman, dem Held dieses Spiels und den Charakter den man spielt. Oberhalb steht in weißer Schrift: HALF – LIFE ². Zudem befindet sich unten links das usk Zeichen – freigegeben ab 18 Jahren. Auf der Rückseite findet man, wie üblich, ein paar Screenshots und eine kurze Beschreibung, auf die ich nicht weiter eingehen möchte.
Systemvorraussetzung:
===================
Auf der Verpackung stehen folgende Anforderungen:
- Windows 98/2000/ME/XP
- Prozessor 1,2 GHz
- Arbeitsspeicher 256 MB RAM
- Grafikkarte Direct-X 7 kompatibel
- Festplattenspeicher 4,5 GB
- DVD Rom und Internetverbindung
Spielen tu ich das Spiel mit einem 2,8 GHz Prozessor, 1024 MB RAM und einer Ati Radeon 9700 Pro mit 128 MB Grafikkarte. Das komische ist, bei größeren Gefechten ruckelt es ab und zu doch etwas. Er fängt sich dann nach ein paar Sekunden zwar wieder und es läuft dann trotz der ganzen Action ruckelfrei weiter, doch gelegentlich braucht er einfach diese Zeit um ein paar Daten zu laden.
Das Laden eines neuen Abschnittes braucht auch seine Zeit, 1 Minute ist da nichts Außergewöhnliches. Aufgrund dieser Tatsachen weiß ich beim besten Willen nicht, wie dieses Spiel auf einem nichtmal halb so schnellen Computer vernünftig laufen soll.
Installation:
==========
Ja, hier scheiden sich die Geister. Rein vom Installieren her ist es eigentlich kinderlicht. DVD einlegen, Autostart, den Anweisungen folgen. Das Spiel läuft komplett über die von Valve erfundene Steam Plattform. Steam ist ein System, das es erlaubt Spiele direkt über das Internet herunterzuladen, zu verwalten, zu spielen. Auch gibt es eine Friendsliste um zu sehen wer wo spielt, oder einfach um mit jemandem zu reden. Hört sich alles toll an, der Haken ist nur, man benötigt Internet zum Spielen, selbst wenn das Spiel nicht multiplayerfähig ist. Nach der Installation (volle 4,5 Gigabyte) muss man seinen Registrierkey eingeben und dieser wird bei Valve freigeschaltet. Bei mir hat alles problemlos funktioniert. Den Ärger den viele deshalb machen ist für mich nur teilweise verständlich. Auf der Verpackung steht, dass Internet Pflicht ist – man muss eben auch mal lesen. Außerdem werden viele das enthaltene Counterstrike Source spielen wollen, wofür man sowieso Internet benötigt. Ich persönlich halte Steam für eine gute Erfindung, die bei mir auch keine größeren Probleme verursacht hat (benutze es zwecks normalen Counterstrike von Anfang an schon).
Spielprinzip / Story:
================
Ja, worum geht es bei diesem Spiel. Wir haben ja schon erfahren, dass es sich um einen Action Shooter handelt und wieder mal, wie bereits beim ersten Teil, schlüpfen wir in die Rolle von Gordon Freeman. Eigentlich ein Wissenschaftler, Doktor der Physik, der im geheimen Forschungslabor Black Mesa Experimente durchführte, doch als im ersten Teil etwas schief ging und die Aliens durch ein Dimensionstor zur Erde kamen, wurde er eher zum Soldaten. Jetzt führt er Aufträge aus, die er von einem geheimnisvollen Auftraggeber bekommt. Im neuen Abenteuer dreht sich alles um die Stadt mit dem Namen „City 17“. Diese wird von Polizeikräften regiert, die ihrem machtbesessenen Befehlshaber unterstehen. Wie man sich schon denken kann ist es seine Aufgabe diese Stadt zu retten und den Anführer zu stürzen. Das ganze artet jetzt aber nicht sofort in einer wilden Schießerei aus, denn zu Anfang hat man noch keine Waffe. Mit etwas Hilfe kann man vor der Polizei fliehen und versucht sich dann zu einem Wissenschaftler durchzuschlagen um diesem und seiner kleinen Armee zu helfen. Doch unerwartete Probleme treten auf und dann wird der Wissenschaftler auch noch entführt….
Soviel zur Story, ich möchte nicht zuviel verraten, sonst wird es beim Spielen noch langweilig. Der Kick liegt immer darin, nicht zu wissen was einen nach der nächsten Kurve erwartet. Langweilig wird es eigentlich nie, egal ob man zu Fuß unterwegs ist, mit einem Buggy fährt oder mit dem Luftkissenboot übers Wasser heizt.
Als erstes bleibt man mit seinen Füssen allerdings auf dem Boden, kämpft sich durch Häuser, über Bahngleise und findet alle paar Abschnitte wieder mal eine neue Waffe. Munition gibt es auch reichlich, zudem lassen die Gegner auch immer welche fallen. Am besten man achtet darauf die Gegner mit der Waffe zu erschießen, die diese auch benutzen, so ist der Munitionsvorrat dauerhaft gesichert.
Aber wer jetzt denkt, dass man immer alleine unterwegs ist der irrt. Oft wird man von Einheiten der Befreiungsgruppe unterstützt oder auch einmal von insektenartigen Kreaturen…
Auch ist das Ganze immer durch kleine, allerdings nicht besonders schwierige Rätsel aufgelockert. Ob es jetzt um den richtigen Weg geht ein Kraftfeld zu deaktivieren das den Weg versperrt, oder um Bewegungsmeldern auszuweichen…es ist einiges vorhanden.
Fasziniert bin ich vor allem auch vom Häuserkampf. Man stürmt mit mehreren Gefolgsleuten die Zimmer, schaltet Gegner aus, die sich hinter Sofas verstecken….einfach sehr gut gemacht.
Als Gegner gibt es allerdings nicht nur Polizei und Spezialkräfte, sondern auch diverse Kreaturen aus einer anderen Dimension, die teilweise aus dem ersten Teil von Half Life übernommen wurden und damals durch ein missglücktes Experiment auf die Erde kamen.
Das ganze macht auf jedenfall einen sehr realistischen Eindruck, was nicht zuletzt an der genialen KI und der faszinierenden Grafik liegt, auf die ich aber noch weiter eingehen werde.
Steuerung:
=========
Gespielt wird mit Maus und Tastatur. Mit der Maus dreht man seine Spielfigur oder lässt sie nach oben und unten schauen. Ausserdem wird sie zum Anviesieren und Schießen benutzt. Die Maustasten sind frei wählbar, als Standard wird mit der linken Taste der normale Schuss der Waffe ausgelöst und mit der rechten Taste (falls bei der Waffe vorhanden) die 2. Schussvariante. Es werden mehrere Maustasten unterstützt (bei mir min. 5). Das Scrollrad kann man benutzen um die Waffen zu wechseln.
Die Tastatur wird in erster Linie zum Laufen benutzt. Hierfür dienen meist die Pfeiltasten, anderen sind aber auch die Tasten W, A, S, D lieber. Zudem werden hier meist Tasten für Taschenlampe, Ducken, Springen, etc. belegt. Mit den Zahlen kann man zu den verschiedenen Waffenkategorien springen. Sämtliche Tasten sind frei belegbar, somit sollte niemand grössere Probleme damit haben.
Waffen:
=======
Das wichtigste bei einem Shooter sind natürlich die Waffen. Im Gegensatz zu anderen Spielen gibt es hier wenig Spektakuläres und die Waffenauswahl ist allgemein eher gering gehalten. Im Folgenden möchte ich die Ausrüstung kurz beschreiben.
- Brecheisen: Das Markenzeichen von Half Life. Wie schon im ersten Teil die erste Waffe die man bekommt, ziemlich unspektakulär und zwecks zahlreicher Munition auch nur zum Zerstören von Kisten gedacht.
- Pistole: Heckler und Koch USP, gut geeignet für alles eigentlich, auch gegen Ende des Spiels immer noch sehr hilfreich, da sie sehr genau auf Entfernung ist.
- Revolver: 357 Magnum, relativ wenig Munition, allerdings tötet diese Waffe mit 1 Schuss jeden normalen Gegner. Äußerst praktisch für weit entfernte Gegner.
- Maschinenpistole: Heckler und Koch MP7 PDW, eine Standardwaffe, geeignet für kurze bis mittlere Distanz, auch für größere Ansammlungen von Gegnern. Der eingebaute Granatwerfer ist vor allem für versteckte Gegner praktisch.
- Impulsgewehr: Vom Sinn her genauso wie die Maschinenpistole, allerdings doppelt so stark und auch auf längere Entfernungen noch verhältnismäßig Treffsicher. Kann auch eine Energiekugel abfeuern die an Wänden mehrmals abprallt und mehrere Gegner beim Treffen neutralisiert.
- Schrotflinte: S.P.A.S.-12, gut für kurze Distanzen. Man kann wählen zwischen normalem oder Doppelschuß. Ist vor allem für Aliens nützlich, da man die meist mit 1 Schuß zur Strecke bringen kann.
- Armbrust: Die einzige Waffe mit Zoom. Tötet genauso wie der Revolver Gegner mit 1 Schuss und hat auch relativ wenig Munition.
- Lasergesteuerter Raketenwerfer: Ja, was soll man hierzu sagen, eignet sich hervorragend gegen Lufteinheiten und größere Kriegsmaschinen. Die Rakete fliegt bis zu ihrer Zerstörung in die Richtung wo der Laser (oder die Maus, wie man will) hinzeigt. So lässt sich Abwehr ausweichen und auch bewegliche Ziele treffen.
- Granaten: Standard Granaten, wird vor allem gebraucht um Scharfschützen hinter Fenstern oder ähnliches auszuschalten.
Jetzt gibt es noch 4 Hilfsmittel, die nicht direkt als Waffe bezeichnet werden können.
- Köder: Sobald man diesen hat wird man nicht mehr von den insektenartigen Tieren angegriffen, sondern kann diese auf Ziele losschicken oder sie folgen lassen. Sehr praktisch, da man selber nicht mehr ins Kampf geschehen eingreifen muss. Ein geschickter Wurf in die Reihen der Gegner und die Viecher fallen über sie her.
- Fernglas: Muss wohl nicht weiter beschrieben werden. Man kann Zoomen, nützlich in manchen wenigen Situationen.
- Taschenlampe: Erzeugt natürlich Licht, hat eine bestimmte Menge von Energie. Ist diese Verbraucht geht sie aus und lädt sich selbstständig neu auf.
- Gravitron: Eine neue und absolut gigantische Erfindung von Valve. Mit diesem Gerät lassen sich Gegenstände ansaugen, wegwerfen, hochheben. Das ganze hört sich unspektakulär an, aber der Schein trügt. Man kann schwere Kisten auf Gegner werfen um diese auszuschalten. Sägeblätter werden durch die Luft gewirbelt um Gegner damit in zwei zu teilen. Und vor allem am Schluss hat diese Erfindung noch eine sehr wichtige Rolle, aber das werde ich hier nicht verraten.
Ich habe in diversen Forums noch andere Waffen gesehen, bzw. darüber gelesen. Die meisten Informationen beziehen sich aber auf die Beta Version. Somit möchte ich alle bitten es mir mitzuteilen, wenn noch weitere Waffen auftauchen. Geschützkanonen oder Waffen an Fahrzeugen interessieren mich dabei nicht.
KI (Künstliche Intelligenz):
=====================
Ein nicht unwichtiger Punkt, denn das Verhalten von Kameraden und Gegner trägt wesentlich zum Spielspass bei. Hier wurde auf jedenfall ein guter Job gemacht.
Kameraden gehen beim Nachladen in Deckung, verlangen Feuerschutz, ducken sich bei Angriffen, oder rufen einem zu wenn Granaten geflogen kommen. Sie gehen auch relativ gut aus dem Weg, wenn man in ein Zimmer läuft und dann wieder hinaus will, während manche noch in der Tür stehen. Die Steuerung ist allerdings etwas zu kurz gekommen. So kann man seine Truppe nicht nach vorne schicken, während man selber hinten bleibt. Auch bleiben sie trotz Befehl zu warten nicht immer an ihrem Platz stehen sondern folgen einem nach ein paar Metern schon wieder.
Die Gegner sind ziemlich intelligent geraten. Sie nehmen Deckung ein, wechseln selbstständig ihre Waffen, je nach Lage, oder werfen auf einmal Granaten. Beim Häuserkampf kann es schon mal vorkommen, dass sich ein Gegner hinter dem Sofa versteckt und man ihn nicht sofort sieht. Auch schießen die Gegner auf Wände hinter denen man sitzt, denn Kugeln schlagen hier teilweise auch durch. Es muss also nicht immer der Sichtkontakt sein. Teilweise flüchten Gegner auch um dann von einer anderen Seite aus wieder zu feuern.
Grafik / Sound:
============
Gigantisch. Alles sieht sehr real und echt aus, aber das kann man bei neueren Spielen schon erwarten. Was mich fasziniert sind die Möglichkeiten die einem geboten werden. Fensterscheiben kann man zerschießen, Truhen und Kisten aufnehmen und werfen, die dann entweder abprallen und auch mal auf dem Kopf liegen bleiben, oder auseinander fallen. Fernseher lassen sich aufnehmen, das Kabel wird dabei realistisch aus der Steckdose gerissen. Nimmt man beispielsweise ein Fass auf und wirft es eine Treppe hinunter, dann liegt das nicht einfach unten, sondern poltert die Stufen hinab, wackelt unten noch etwas und kommt erst dann zum Stillstand. Das realistischste was ich bisher gesehen habe.
Das ganze wird von einem sehr realistischen Sound begleitet. Explosionen sind gut zu hören, das Fass hört man richtig die Treppe runterrollen. Das schwere Stampfen der großen Kriegsmaschinen und das dazu kommende Vibrieren des Bodens kommt einem vor als wäre man selbst mitten drin (muss dazu sagen ich hab eine 7.1 Soundanlage). Das ganze in einem dunklen Raum gespielt…absolut faszinierend. Auch die Stimmen kommen sehr gut zur Geltung. Mitten im Kampf hört man seine Kameraden rufen und auch die Stimmen der Feinde kann man wahrnehmen.
Langzeitfaktor:
============
Etwas schwierig zu sagen bei so einem Spiel, da man das normalerweise nicht ewig spielt wie zum Beispiel ein Strategiespiel, sondern einmal durchspielt und dann erstmal zur Seite legt. Also definiere ich Langzeitfaktor mal von Anfang bis Ende des Spiels. Hier hatte ich überhaupt keinen Anlass mich zu ermutigen weiterzuspielen. Im Gegenteil. Ich musste mich zwingen ins Bett zu gehen, wenn das mein Kopfweh nicht erledigt hat. Zehn Stunden am Stück sind da nichts Seltenes und nach 3 Tagen war ich dann auch komplett durch. Ich war selbst verwundert, dass es nicht eine einzige Stelle gab an der mir das Spiel langweilig vorkam, was aber vielleicht auch daran liegt, dass es keine Stelle gibt an der man nicht weiter kommt. Der Weg ist fast immer klar ersichtlich. Am Ende war ich fast enttäuscht dass es schon vorbei ist, obwohl ich von Kollegen gehört habe, dass zum Beispiel Halo 2 gut innerhalb von 2 Tagen durchzuspielen ist. Half Life 1 hab ich sogar innerhalb 24 Stunden geschafft.
Multiplayer:
==========
Endlich ist es da - viele haben schon nicht mehr daran geglaubt - Half Life 2 Deathmatch. Somit ist bewiesen, dass Counterstrike Source doch nicht das Multiplayer Add On von Half Life 2 ist.
Die Regeln von einem Deathmatch sind einfach - Es gibt keine - Soviele Gegner töten wie möglích, das ist das einzige Ziel. Als Waffen stehen alle Arten zur Verfügung, die man auch vom normalen Half Life 2 kennt, inklusive des Gravitrons. Mit diesem lassen sich die üblichen Gegenstände anheben und auf Gegner feuern, wobei fast jedes Teil bei einem Treffer tödlich ist. Eine nicht zu unterschätzende Waffe.
Heruntergeladen wird das Deathmatch ganz einfach und natürlich kostenlos über Steam. Connecten tut man ganz normal wie bei Counterstrike auch. Der Vorteil zu Counterstrike ist auch, dass man weniger auf Taktik gehen muss. Wenn man Lust hat einfach ein bischen zu ballern eignet sich dieses Spiel hervorragend dazu.
Als Karten bieten sich bekannte Schauplätze aus dem Spiel, wie zum Beispiel das Gefängnis. Medipacks sowie Aufladestationen gibt es auch reichlich und durch das Gravitron entsteht ein völlig neues Deathmatch Feeling.
Kritik:
=====
Puh, der Punkt ist schon fast eine Schande für dieses Spiel. Bis auf das, das man sich registrieren muss und Internet benötigt (was ich persönlich allerdings nicht weiter schlimm finde) ist kein negativer Punkt vorhanden.
Warnung - Gesundheitsgefährdend:
=============================
Ich fühl mich mitlerweile gezwungen meinen Bericht um diesen Teil zu ergänzen. Ich habe schon mehrere Artikel zu diesem Thema gefunden und möchte deshalb etwas dazu schreiben.
Im Allgemeinen geht es darum, dass man beim längeren Spielen (tritt bei manchen schon nach 30 Minuten auf) Schwindelgefühle, Kopfschmerzen oder Brechreiz bekommt. Das Phänomen wird momentan als \"Gaming Sickness\" oder \"Simulator Sickness\" bezeichnet.
Das Ganze begann mit dem Entstehen der Virtuell Reality, der virtuellen Wirklichkeit. Es soll angeblich mit dem Phänomen \"Motion Sickness\" verwandt sein. Momentan sind ca. 80 % für diese Krankheit anfällig, was sich zum Beispiel beim Lesen im Auto oder bei der Seekrankheit bemerkbar macht. Das ganze entsteht, da die Sinneseindrücke von Auge und Gleichgewichtsorgan nicht übereinstimmen.
Beispiel: Das Schiff/Flugzeug bewegt sich, die Augen nehmen das in der Kabine nicht wahr.
Bei der \"Simulator Sickness\" wird dem Gehirn über die Augen Bewegung am Bildschirm vorgegaukelt die der Körper allerdings nicht wahrnehmen kann. Die Symptome sind die selben.
Das ganze wurde noch nicht wirklich erforscht, so dass vieles auf Vermutungen basiert. Sollte sich herausstellen, dass durch die zunehmende Realität am Bildschirm die Krankheit verschlimmert wird, könnte das ernsthafte Folgen nach sich ziehen.
Sollte jemand solche Symptome haben, muss er regelmässige Pausen beim Spielen einlegen, da es sonst zur Epilepsie kommen könnte.
Warnung No CD-Crack:
====================
Einige benutzen sicherlich diverse Cracks um nicht mit CD Spielen zu müssen, zugegeben, es ist auch nervig diese immer einlegen zu müssen. Doch wurde jetzt bekannt, dass Valve bis zu 20.000 Steam Id\'s aus diesem Grund gesperrt hat, da davon ausgegangen wird, wer einen No CD-Crack benutzt hat kein originales Spiel.
Also in Eurem eigenen Interesse - lasst die Cracks weg - auch wenns etwas mehr Mühe macht - doch immer noch besser als sich später mit Valve rumschlagen zu dürfen, damit diese einen wieder freischalten.
Fazit:
=====
Ein absolut geniales Spiel, Super Grafik, super Sound, super Gameplay und nicht eine einzige langweilige Minute. Die KI (künstliche Intelligenz) ist super gemacht und alles wirkt wirklich authentisch ohne Ende. Half Life 2 Deathmatch ist ein klasse Multiplayer Game dazu - auch wenn ich hoffe, dass noch weitere erscheinen werden. Der Preis von 35,- EUR ist angemessen, hab schon teurere Spiele gesehen.
Das Spiel wurde von mir persönlich komplett durchgespielt, somit basieren alle Angaben auf meiner eigenen Erfahrung.
15 Bewertungen, 1 Kommentar
-
03.02.2005, 12:27 Uhr von Chrischy
Bewertung: sehr hilfreichBesser als Sex*gg Hört sich ja alles spannend an aber besser Sex, naja! :-)
Bewerten / Kommentar schreiben