Volksbanken Testbericht

Dieses sind die Erfahrungen EINES! Kunden der Volksbank Wolfsburg. Diese Seite wäre doppelt so groß, wenn ich die mir bekannten Erfahrungen anderer Kunden mit dieser Bank veröffentlichen würde. Diese Seite spiegelt die Realität wieder, es ist nichts erfunden und \\\'hinzugedichtet\\\'.

November 1999
Eröffnung Tagesgeldkonto
Gegen 16:45 Uhr betrat ich die Bank und bat eine Mitarbeiterin im Schalterraum, ein Tagesgeldkonto für mich zu eröffnen (ich hatte gerade einen größeren Betrag flüssig). Antwort:
\\\"Das macht Frau ***, warten Sie vor ihrem Büro.\\\"
Frau *** hatte gerade Kundschaft, so daß ich im Schalterraum auf sie wartete. In den letzten 45 Minuten der Öffnungszeit betraten nur etwa 10 Kunden die Bank. Mitarbeiter im Schalterraum befanden sich zu dieser Zeit 4! Keiner hielt es für Nötig, mich als Kunde zu bedienen und mir ein Tagesgeldkonto einzurichten.
Von zu Hause habe ich die Volkswagen-Bank angerufen und die Überweisung des Betrages auf mein Konto bei der Bank veranlaßt, hat 1! Minute gedauert.

November-Dezember 2000
Mindestens 5 Mal:
Online-Überweisungsformular ausgefüllt, TAN eingegeben.
Antwort des Volksbank-Servers (inhaltlich), NACH Eingabe der Überweisung und TAN:
\\\"Dieser Dienst steht zur Zeit nicht zur Verfügung.\\\"

3! Emails an Volksbank --> keine Antwort.
Persönlich bei der Volksbank angefragt.
Antwort: \\\"Ihr TAN-Nummernblock ist nicht mehr gültig, wir schicken Ihnen einen neuen.\\\"
Tage später 2 TAN-Nummernblöcke im Briefkasten, jeweils mit der Bitte um persönliches Erscheinen zwecks Freischaltung.


März 2001
Baufinanzierungsberatung
Ich bin noch nicht verheiratet, habe keine Kinder.
Originalton Volksbank Wolfsburg: \\\"Das spielt keine Rolle.\\\"
Einem ahnungslosen Kunden gehen durch diese Lüge mehrere 10.000 DM durch die Lappen.
Verheiratete Paare mit Kindern erhalten Zuschüsse vom Staat, vom Land und von der Stadt.
Auch das ich als Mitarbeiter eines Niedersächsischen Automobilherstellers von diesem ein zinsgünstiges Darlehen von 20.000 DM erhalte, bleibt von der Volksbank-Mitarbeiterin unerwähnt (Anmerkung: bei dem Autobauer sind etwa 25.000 Einwohner der Stadt beschäftigt, also potentielle Kunden dieser Bank).
Am Ende der Beratung wurde mir ein Vertrag vorgelegt, der monatliche Zahlungen in Höhe von 2.500 DM beinhaltet. Bei einem damaligen Nettolohn von 2.700 DM hielt ich das Ganze nicht für sehr originell.
Die monatlichen Zahlungen für meine Bausparverträge (50.000 DM) wären laut Volksbank-Mitarbeiterin nur etwa 100 DM im Monat.


April 2001
Vermögensberatung
Originalton Volksbank-Mitarbeiter:
\\\"Die Aktien des neuen Marktes stehen in einem Jahr wesentlich höher als heute.\\\"


Juli - September 2001
ZAST
Auf den Auszügen meines (inzwischen eröffneten) Tagesgeldkontos tauchen Buchungen mit der Beschreibung ZAST auf. Auf Anfrage (nicht per Email) erfahre ich, daß es sich dabei um Zinsabschlagsteuer handelt. Meine Beschwerde-Email mit der Anmerkung, daß auf JEDEM Auszug der Volkswagen-Bank Informationen über Freibetrag und noch verbleibenem Freibetrag vorhanden sind, bleibt unbeantwortet.


November 2001
Email an die Immobilienabteilung mit der Bitte um Informationen zu einem Objekt. Dafür habe ich das Original Email-Formular der Volksbank Wolfsburg verwendet.
Am nächsten Tag habe ich folgende \\\'Antwort\\\' in meinem Postfach:
(...) ----- The following addresses had permanent fatal errors -----
[email protected]
(reason: 550 Permanent error: Recipient Invalid)

----- Transcript of session follows -----
... while talking to :
RCPT To: [email protected]
550 Permanent error: Recipient Invalid
550 5.1.1 [email protected]... User unknown (...)


Dezember2001
Online-Überweisungsformular ausgefüllt, TAN eingegeben.
Antwort des Volksbank-Servers (inhaltlich), NACH Eingabe der Überweisung und TAN:
\\\"Dieser Dienst steht zur Zeit nicht zur Verfügung.\\\"
Beschwerde-Email an Volksbank, Antwort nach 5 Tagen:

\\\"Anhand der Fehlermeldung, die Sie beschreiben, ist leider keine Analyse möglich. Bitte übermitteln
Sie uns den genauen Wortlaut der Fehlerhinweise, die Sie von unserem Rechenzentrum angezeigt bekommen. Weiter ist Ihre Kontonummer
und evtl. Ihr Name hilfreich, damit wir fehlerhafte Eingaben in unserem EDV-System ausschließen können. (...)\\\"
Anmerkung: Auf jedem (gut konfigurierten) Server kann man Log-Dateien einsehen, aus denen hervorgeht, wer wann welchen Service in Anspruch nehmen wollte.


13.01.2002
Online-Überweisungsformular ausgefüllt, TAN eingegeben und bestätigt.
Einblendung in der Status-Zeile:
\\\"Bitte Warten. Ihre Anfrage wird weitergeleitet.\\\"
Nach 30! Minuten habe ich die Aktion abgebrochen, Bildschirminhalt kopiert und per Email an die Volksbank geschickt, mit der Bitte um Ausführung der Überweisung.

14.01.2001 17:15 Uhr
Die Überweisung wurde weder ausgeführt, noch hat die Volksbank auf die Email geantwortet.
Wieder muß ich persönlich zur Bank gehen.
Originalton Volksbank Wolfsburg: \\\"So etwas machen wir grundsätzlich nicht\\\".
In dem Gespräch hat man mir 2 mal gedroht, meine Bankverbindung bei der Volksbank Wolfsburg zu kündigen.
Es müsse an mir liegen, wenn ich einen Browser nicht bedienen könne (Anmerkung: ich bin Informatiker). An der Volksbank könne der Fehler nicht liegen, ich wäre der einzige Kunde, der Probleme hätte (Anmerkung: bei Comdirekt oder bei der Volkswagen-Bank hatte ich mit meiner Browser-Konfiguration beim Online-Banking noch nie Probleme).


16.01.2002
Auflösung meines Aktiendepots und Übertragung zu Comdirekt.
Einer der Depotposten hat einen Wert von nur 39 €. Ich werde aber nicht durch die Volksbank-Mitarbeiterin darauf hingewiesen, daß es mit Sicherheit günstiger wäre, den Posten gleich zu verkaufen, statt Gebühren für Depotübertragung plus spätere (bei Comdirekt natürlich wesentlich günstigere) Gebühren für Verkauf des Postens aufzubringen. Da es sich bei dem Posten um einen \\\'fast-Pleite-Wert\\\' des Neuen Marktes handelt, ist eine Steigerung um ca. 50 % eher unwahrscheinlich. Das muß eine Aktienberaterin der Voksbank Wolfsburg natürlich nicht wissen. Sie kann ja immer noch bei Hertie in der Drogerieabteilung arbeiten.
Erst auf Nachfragen teilte sie mir die Kosten für die Depotübertragung mit. Originalton Volksbank Wolfsburg: \\\"10 € je Posten\\\".
Abgezogen wurden mir von meinem Girokonto für die Depotübertragung je Posten 14,5 €.
Sind in der Summe fast 30 DM, um die mich diese Bank belogen hat.


12.02.2002 18:45 Uhr
Extreme Linkprobleme beim Online-Banking.
Wenn man eine Einzelüberweisung tätigen will, wird man zur \\\'Anmeldung\\\' umgeleitet. Nach erneuter Eingabe von Kontonummer und Paßwort gelangt man zu den Kontoinformationen. Andere Überweisungen lassen sich aufrufen. Jeder Versuch eine Einzelöüberweisung ausführen zu lassen, wird mit erneuter Anmeldeaufforderung quittiert.



Wer dieses \\\'Tagebuch\\\' gelesen hat, kann verstehen, daß ich langsam sauer werde.
Im Durchschnitt war nur jede 2. Online-Überweisung erfolgreich. Und ich habe sicherlich nicht jeden Serverausfall hier dokumentiert.
Ich war etwa 25 Jahre lang Kunde bei dieser Bank und fühle mich doch langsam etwas verarscht.
In meinen (oftmals unbeantworteten) Beschwerde-Emails habe ich sicherlich nicht immer die Form gewahrt. Schließlich bezahle ich Gebühren dafür, daß die Bank mein Geld verwaltet. Mit meinem angelegten Geld macht die Bank ja auch Geschäfte. In der heutigen Zeit ist die Konkurrenz nur einen Mausklick entfernt, und ich erwarte von jedem Unternehmen, bei dem ich Kunde bin, einen funktionierenden Service und als Kunde behandelt zu werden.
Die Mitarbeiter dieser Bank können sicherlich nichts dafür, wenn Sie in einer Dorfbank arbeiten, die den Eindruck hat, sie wäre die einzige Bank auf dieser Welt und jeder Kunde müßte die Bank behandeln wie eine Behörde (Mittwoch nachmittag geschlossen).


Alter Internetauftritt:
Bis Dezember 2001 hatte die Bank eine Website, die jeder sechsjährige hätte besser gestaltet. Bis zu 9! verschiedene Schriften wurden gleichzeitig eingeblendet (Arial und Times, jeweils normal, fett, kursiv, in verschiedenen Größen und Farben!) Bunte Banner gehörten ebenso zum Internetauftritt wie eine katastrophale Menüführung. Was hat auf der Website einer Bank im Hauptmenü \\\'OS/2\\\' verloren? Unter dem Punkt fand man Links zu Infos und Software-Downloads des genannten Betriebssystems. Um zum Online-Banking zu gelangen (was will ich sonst auf der Website einer Bank), mußte man 3! Links hintereinander wählen.
Inzwischen wurde die \\\'Homepage\\\' durch eine professionellere Website abgelöst.

Ganz schön traurig so etwas - oder? Was meint Ihr dazu???

Gruß, Volker ;-)