Volleyball Testbericht

Ich selbst habe 6 Jahre lang Volleyball gespielt und ich kann nur sagen, mir
hat es immer Spaß gemacht. Volleyball ist echt eine super Sache, wenn man
erst mal die Grundtechniken beherrscht.
Jetzt in meiner Ausbildung, habe ich leider keine Zeit mehr zum Training zu
gehen, was mir sehr leid tut. Mir bleibt jetzt nur noch das
Gelegenheitsspielen. Aber vielleicht kann ich ja hier, den einen oder
anderen für diesen Sport interessieren.
Ich weiß, der Anfang ist nicht leicht, aber mit ein bißchen Geduld kriegt
man das hin!

Kommen wir erst mal zu den Grundkenntnissen über Volleyball:
Jede Mannschaft besteht aus 6 Spielern (geht natürlich auch mehr, aber nur 6
dürfen auf einmal spielen). Das Volleyballfeld ist 18m lang und 9m breit. In
der Mitte des Feldes ist ein Netz aufgespannt, das bei den Damen 2,24m und
bei den Herren 2,43m hoch ist. Der Ball darf in jeder Mannschaft nur 3 Mal
berührt werden und nie vom selben Spieler zweimal hintereinander (bis auf
eine Ausnahme, der Block)

Im einfachem Fall wird während des Spiels im Uhrzeigersinn gedreht. Hier
gibt es die Positionen 1-6, wobei die 1 hinten rechts, die 2 vorne rechts,
die 3 vorne mittig, die 4 vorne links, die 5 hinten links und die 6 hinten
mittig ist.
Das bedeutet das jeder einmal auf jeder Position sein wird und auch dort
bleibt. Die Position wird immer dann gewechselt wenn man der gegnerischen
Mannschaft das Aufschlagrecht genommen hat.

Im komplizierteren Fall wird zwar immer noch im Uhrzeigersinn gedreht, aber
man wechselt zwischendurch seine Position. Wohin man wechselt steht von
vornerein fest. Es kommt darauf an was du bist.
Zuspieler:
Zuspieler stehen immer rechts, ob sie vorne oder hinten sind. (Position 1
und 2)

Mittelblocker:
Mittelblocker stehen wie der Name schon sagt, vorne und hinten jeweils in
der Mitte. (Position 3 und 6)

Aussenangreifer:
Aussenangreifer stehen vorne sowie auch hinten, immer links. (Position 4 und
5)

Gewechselt wird in diesem Fall immer
Vorne:
Während des eigenen Aufschlags
Hinten:
Nach der Annahme des gegnerischen Aufschlags

Bei 25 erreichten Punkten ist der Satz gewonnen. Punkt ist immer dann, wenn
der Ball den Boden des Gegners berührt. Mann muss insgesamt 3 Sätze gewinnen
um gewonnen zu haben. Maximal werden 5 Sätze gespielt.

In jedem Satz dürfen 2 30sekündige Auszeiten genommen werden. Außerdem darf
in jedem Satz 6 Mal ausgewechselt werden (auch mehrere Spieler
gleichzeitig). Zurückgewechselt werden darf nur, wenn die selben Spieler an
dem Wechsel beteiligt sind.

Es gibt 4 Möglichkeiten den Ball zu spielen:

1) Baggern (keine Form von Anmache)
Füße schulterbreit und leicht versetzt auseinander stellen. Arme
vorstrecken. Mit der einen Hand eine Faust machen und diese mit der anderen
Hand umschließen. Etwas in die Knie gehen und Arme gerade nach vorne
strecken. Bei Anflug des Balles den Ball aus den Knien heraus mit dem
Unterarm treffen.

2) Pritschen
Füße schulterbreit auseinanderstellen. Leicht in die Knie gehen. Hände nach
vorn über den Kopf heben. Aus beiden Daumen und Zeigefingern ein Dreieck
formen. Finger auseinanderstrecken (um Spannung zu bekommen). Ball aus den
Knien heraus mit den Fingern treffen.

3) Schmettern
Hier wird noch einmal unterschieden in..

Aus dem Stand:
Beide Arme bei Anflug des Balles hochstrecken. Linken Arm dort lassen und
rechten zurückbeugen. Hand anspannen, Arm nach vorne schwingen und Ball mit
der Hand treffen. (möglichst übers Netz :-) )

Aus dem Sprung:
Bei Anflug des Balles anlaufen (Stemmschritt links rechts links, rechtes
Bein nachziehen) und kurz vor dem Sprung mit den Armen von unten nach oben
schwingen um höher zu kommen. Rechten Arm dabei weiter nach hinten beugen
und am höchsten Punkt den Ball mit vorschwingendem Arm (Hand) treffen.

Klingt komplizierter als es ist, aber es ist auch schwer zu beschreiben.

4) Aufschlag, hier wird wieder unterschieden..

Aufschlag aus dem Stand:
Dasselbe wie beim Schmettern aus dem Stand, nur mit dem Unterschied, dass
der Aufschlag hinter der Grundlinie ausgeführt wird.

Sprungaufschlag:
Dasselbe wie beim Schmettern aus dem Sprung, nur wieder hinter der
Grundlinie.

So das wars. Es gibt noch so viel mehr zu sagen, aber man soll ja erst mal
einen kleinen Eindruck bekommen. Den Rest lässt man sich dann erklären, wenn
man die Grundtechniken beherrscht.

Ich hoffe ich konnte euch ein bisschen weiterhelfen!

Viel Spaß beim Versuchen und Danke fürs Lesen!

© Joey2510