Wahlen Testbericht

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Erfahrungsbericht von Juliane18

Kommunalwahlen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Da ich erst 18 bin ist es für mich ganz neu zu \"wählen\" Ich habe eine Arbeit darüber geschrieben, die über Kommunalwahlen allgemein und speziell von meiner Stadt handelt. Ich finde es sehr interessant, wie das Wählen so abläuft.

Der Begriff kommun ist lateinisch und bedeutet „gemeinschaftlich“, kommunal heißt „eine Gemeinde betreffend“. Und demnach bedeutet Kommunalwahl:
„Wahl der Gemeindevertretung.“

Ich wohne in der Kreisstadt Northeim. Dort gibt es drei Wahlbezirke: Wahlbezirk I- Northeim-Süd (Wietergebiet),
Wahlbezirk II- Northeim- Nord (Sultmergebiet),
Wahlbezirk III- Northeim- Ortschaften (Umland).
Ich wohne im Wahlbezirk II.
Außerdem bin ich zum ersten Mal Wahlberechtigt und darf den Kreistag, den Stadtrat und den Bürgermeister wählen.

Es dürfen nur die Menschen wählen, die die deutsche Staatsangehörigkeit haben, die mindestens 16 Jahre alt sind und seit mindestens 3 Monaten in der Gemeinde bzw. Stadt wohnen.

Man wählt mit sogenannten Stimmzetteln. Es gibt 2 Stimmzettel. Der eine ist für die Stadtratswahl (Gemeindewahl) und der andere ist für die Kreistagswahl (Landkreis).
Auf jedem Stimmzettel sind 5 Parteien abgebildet und zwar sind das:
SPD (Sozialdemokratische Partei
Deutschlands),
CDU (Christlich Demokratische Union Deutschlands),
GRÜNE (Bündnis 90/ Die Grünen),
FDP (Freie Demokratische Partei).

Und eine weitere Partei, die auf jedem Zettel unterschiedlich ist. In meinen Fall darf ich noch die PDS (Partei des Demokratischen Sozialismus) wählen.

Zur Stimmabgabe: Jeder Wahlberechtigte hat
3 Stimmen und
2 Möglichkeiten sie zu verteilen. Die erste Möglichkeit ist einer Person seine 3 Stimmen zu geben (häufen). Die zweite Möglichkeit ist seine Stimmen verschiedenen Personen bzw. Parteien zu geben (panaschieren, mischen).

Jede Partei hat auch eine verschiedene Anzahl von Kandidaten. Zum Beispiel hat die SPD 9 Kandidaten und die CDU nur 8. Aber jede der
4 „großen“ Parteien (SPD, CDU, FDP, GRÜNE) hat nur einen Bürgermeisterkandidaten.
Das heißt es gibt 4 Bürgermeisterkandidaten und zwar lassen sich für Northeim Ludwig Binnewies (SPD), Dr. Hans Ulrich von Spiegel (CDU), Irnfried Rabe (FDP) und Torsten Seidel (GRÜNE) aufstellen...

Eine andere Wahl ist die Kreistagswahl. In dieser Wahl wählt man die Kandidaten für den gesamten Landkreis Northeim.
In der Kreistagswahl gibt es 9 Wahlbereiche u.a. Northeim- Süd, Northeim- Nord, Einbeck 1, Einbeck 2, Bad Gandersheim/ Kreinsen und Kalefeld/ Katlenburg- Lindau.
Auch hier wähle ich wieder im Wahlbereich II Northeim- Nord.

Die Kandidaten für die CDU, SPD, FDP und GRÜNE sind bei dieser Wahl u.a.:
CDU: Renate Stratman, Otto Hellmich, Bernd Henning, Karl Ludwig Namhe und Klaus Czoska.
SPD: Michael Wickmann, Horst Mylius, Hans- Jürgen Bahder, Gerlinde Stolis und Gisela Langer.
FDP: Manfred Matthies, Hartmut Kölling, Wolfgang Voß, Edith Dallmann und Hans Brandt
GRÜNE: Günter Breul, Thomas Schindler, Ole Riedlin und Rotraud Döhlinger.

Die Kandidaten, die in Northeim leben, lassen sich auch dort für den Stadtrat aufstellen. Zum Beispiel sind das dann von der FDP: Hartmut Kölling, Harry Otte und Edith Dallmann. Und von der SPD: Horst Mylius, Gerlinde Stoils und Kay Schrader.

Jede Partei strebt dahin viele Stimmen zu bekommen und deshalb haben sie ihr eigens Wahlprogramm und Vorsetzte.
Die einzelnen Vorschläge zum Thema: „Soziales, Mensch und Bildung“

SPD: „Wir wollen die Grundschulen auf den Dörfern erhalten, denn kurze Beine brauchen auch einen kurzen Schulweg. Außerdem soll jede Grundschule eine ‘verläßliche Grundschule’ sein. Das heißt, die Kinder sollen den ganzen Tag betreut sein.
Dazu kommt noch, dass wir weiterhin das Engagement der Wohlfahrtsverbände unterstützen.
Wir wollen auch noch die Jugendarbeit, durch Zusammenarbeit mit Schulen, verstärken.
Sie sollen auch bei der Gestaltung von Schulhöfen und Spielplätzen mit einbezogen werden.“

CDU: „Wir setzen uns für Vereine und Verbände ein, die wertvolle Jugend- und Sozialarbeit leisten.
Ein Betreuungsangebot für Kinder, soll durch flexible Öffnungszeiten oder Ausbau des Betreuungsangebots auch Nachmittags angeboten werden.
Für Senioren und Behinderte wollen wir den Bau von behindertengerechten Wohnungen sowie betreutes Wohnen unterstützen.

GRÜNE: „Wir haben qualifizierte Schulen und wollen diese auch unterstützen. Außerdem wollen wir die Orientierungsstufe abschaffen, weil der zweimalige Schulwechsel nicht leicht für Kinder, gerade in diesem Alter, ist. Sie können nämlich kein Vertrauen zu Mitschülern oder Lehrern aufbauen.
Dazu setzen wir uns schon seit Jahren für mehr verkersberuhigte und damit lebenswertere Wohngebiete ein.
Wir wollen das Wohlergehen der Stadt, der Menschen und Natur.

FDP: Wir wollen Bildung als Zukunftsversorge insbesondere für unsere Jugend betreiben, durch Erhaltung des Kindergarten- und Schulangebots, durch Fortsetzung des Bauunterhaltungsprogramms für Schulen und durch gute Sachmittelausstattung unserer Schulen insbesondere im Medienbereich.
Außerdem wollen wir die Kultur und den Sport stärken. Dazu kommt noch, dass wir die öffentliche Sicherheit und Ordnung und das subjektive Sicherheitsgefühl aller Einwohner fördern wollen.

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