Games Workshop Warhammer Fantasy Testbericht

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ab 15,15
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Summe aller Bewertungen
  • Präsentation:  sehr gut
  • Spaßfaktor:  sehr gering
  • Spielanleitung:  gut
  • Wird langweilig:  nie

Erfahrungsbericht von Soul_Reaver

Kriegerische Hochelfen

5
  • Präsentation:  sehr gut
  • Schwierigkeitsgrad:  leicht
  • Spaßfaktor:  sehr gering
  • Spielanleitung:  gut
  • Wird langweilig:  nie
  • Spieldauer:  sehr lang, mehr als 2 Stunden
  • Das Spiel für:  Hobby-Spieler
  • Spielerzahl:  ab 2

Pro:

Macht viel Spaß

Kontra:

Teuer

Empfehlung:

Ja

Dies ist ein Bericht zu dem Grundgedanke von Warhammer und eine Ausführung zum Volk der Hochelfen.
Ich bin eine begeisterte Rollenspielerin und habe 2 Jahre lang die Dunkelelfen der Warhammer Fantasy-Welt gespielt. Dieser Bericht könnte etwas länger werden, da ich euch ersteinmal erklären möchte, was Warhammer überhaupt ist. Weiterhin geht es um das Volk, welches ich momentan spiele: Die Hochelfen. Noch einmal durchatmen und los....

***Inhaltsangabe***

1.) Was ist Warhammer?
2.) Die Geschichte der Hochelfen
3.) Die Einheiten
4.) Bemalen
5.) Fazit

***Was ist Warhammer?***

Warhammer ist ein Fantasy-Strategie-Spiel, bei dem es um das Ausfechten von Schlachten geht. Jeder Spieler braucht strategische Führungsqualitäten, Taktiken und ein ausgebautes Wissen um Fähigkeiten der eigenen Armee. Die Armee eines jeden Spielers besteht aus einer Streitmacht aus Miniaturen, welche zusammengebaut und angemalt werden. Welche Armee und Miniaturen dabei ausgewählt werden ist von Spieler zu Spieler verschieden. Es gibt mehrere Völker in der Warhammer-Welt:
Dunkelelfen, Hochelfen, Zwerge, Chaos, Vampire, Gruftkönige von Khemri, Tiermenschen, Orks und Goblins, Imperium, Waldelfen, Bretonen, Echsenmenschen und Skaven.
Jedes Volk hat seine Vor- und Nachteile. Orks zum Beispiel sind sehr stark, aber auch nicht sehr intelligent. Vampire treten immer in Massen auf, da sie nicht sonderlich stark sind und hohe Verluste einstecken müssen.
In dem Armeebuch der einzelnen Völker werden die Strategien und Taktiken ausführlich geschildert, sowie auch deren Särken und Schwächen und spezielle Sonderregeln. Hochelfen zum Beispiel sind bei einem Zusammentreffen mit den Dunkelelfen verbissen und fürchten sich nicht, die Dunkelelfen trahlen nämlich immer Furcht und Entsetzen aus.
Einige Sammler einer Armee sammeln nicht um des Spielens Willen, sondern einfach wegen dem Spaß am Malen, was übrigens eine Welt für sich ist. Es ist unheimlich schwer, eine Figur sehr gut anzumalen, man brauch viel Übung und Geduld, aber dazu später mehr. Modele können auch umgebaut werden und mit Teilen aus anderen Blisters kombiniert werden, dies ist jedoch auch etwas schwieriger und man sollte sich ersteinmal mit den Grundlagen des Spiels vertraut machen. Zusätzlich zu den Armeen gibt es auch spezielle Anleitungen für Geländebauten, um die Umgebung sehr realistisch zu gestalten. Vielen solcher Sachen kann man im Baumarkt kaufen oder bei Modelleisenbahnläden. Durch den Geländebau können zum Beispiel verschiedene Szenarien nachgestellt werden. Jedes Volk hat seine eigene Geschichte und seine eigenen Feinde. Die Hochelfen z.B. haben einen Jahrhunderte langen Krieg mit den Dunkelelfen und ausfgrund von Intrigen der Dunkelelfen wurden die Zwerge ebenfalls zum Gegner der Hochelfen. Das Chaos ist der Erzfeind eines jeden Volkes. Auf dem Spielfeld kann sich jedes Volk einem anderen gegenüberstellen, auch solche die befreundet sind. Ebenfalls ist es möglich, dass zwei Armeen der z.B. Echsenmenschen gegenüberstehen.
Eine einzige Schlacht kann bis zu mehreren Tagen dauern, je nachdem, welchen Punktewert die beiden Armeen haben. Natürlich muss vor Beginn des Speies die Punktewerte der beiden Armeen aufeinander abgestimmt werden. Die Punktewerte variieren meißt zwischen 500 Punkte und 5000 Punkte. Jede einzelne Miniatur hat einen bestimmen Punktewert.
Für alle Armeen ist eine umfangreiche Auswahl an Modellen in Plastik oder Metall erhältlich. Diese Modelle sind entweder in Boxen oder Blistern verpackt. Zusätzlich benötigt man noch Pinsel und Farbe, Würfel, Armeebuch usw. Das alles ist online erhältlich oder in einem speziellen Games Workshop Laden.

Ich seh schon, ich könnte noch stundenlang über die Grundprinzipien von Warhammer schreiben, aber dieser kleine Einblick genügt fürs erste. Besonders, da das Regelbuch für die Schlacht ganze 288 Seite beträgt!

***Die Geschichte der Hochelfen***

Die Hochelfen werden auch Asur in der Sprache der Elfen genannt. Sie sind ein edles, graziles, altes und sehr stolzes Volk. Sie leben auf der Insel Ulthuan, die inmitten des Großen Ozeans liegt.
Aenarion war der erste Phönixkönig, welcher das Volk der Asur vereinte um gegen die Bedrohung des Chaos und der Dunkelheit in den Kampf zu ziehen. Dies war das goldene Zeitalter, in welchem die Immerkönigin Aenarion zwei Kinder gebär, Yvraine und Morelion. Die Anhänger des Chaos jedoch kehrten zurück und erschlugen die Immerkönigin. Aenarion war entbrannt und focht einen wilden Kampf gegen das Chaos, das Schwert des Khaine (Gott des Todes, der Gott der späteren Dunkelelfen) schwingend. Aenarion befreite Morathi, welche von einem Stamm verschleppt und gefangengehalten wurde, er erlag ihrer Schönheit und erkannte nicht, dass sie von dem Chaos zerfressen war. Sie gebar ihm einen Sohn, welcher Malekith hieß (Hexenkönig der Dunkelelfen, Morathi ist ebenfalls eine spätere Dunkelelfin). Aenarion focht seine Schlacht weiter gegen die Ausgeburten des Chaos und ließ sein Leben um das Volk der Asur zu retten. Nun wurde Yvraine, Aenarions Tochter zur Immerkönigin gewählt. Morelion war verschwunden und keiner wusste, wo er sich befand. So nahmen viele an, dass Malekith für den Platz des Phönixkönigs geeignet wäre. Die Ältesten beratschlagten sich viele Monate lang und entschieden sich für Bel-Shanaar, einen gerechten Herrscher, der sich schon mehrmals auf dem Schauplatz des Krieges bewiesen hatte. Ein Zeitalter des Friedens war angebrochen, die Asur schlossen Freundschaft mit den Zwergen und gemeinsam vertrieben sie das Chaos aus anderen Regionen, die später von Menschen besiedelt wurde. Malekith wuchs heran und bereiste die Welt, während sich seine Mutter Morathi zur Meisterin des Slaanesh-Kultes (Kult mit Chaoseinfluss) entpuppte. Sie nutzte ihre hohe Position aus und zog viele Elfen in ihren Bann. Die Anhänger des Slaanesh-Kultes opferten Tiere und mit der Zeit hörte man immer wieder, dass Dorfbewohner spurlos verschwanden. Malekth prangerte seine Mutter nach seiner Wiederkehr als Anhängerin des Chaos an. Das Zeitalter der Säuberung begann und Malekith führte diese Säuberung an. Er schlachtete gnadenlos solche ab, bei denen nur ein kleiner Hauch von Verdacht bestand, ein Anghänger des Slaanesh-Kultes zu sein. Dabei wurden auch viele Unschuldige zum Tode verurteilt. Der Phönixkönig wurde zur Marionette Malekiths. Doch schließlich beschuldigte Malektih den Phönixkönig selnt, dem Slaanesh-Kult erlegen zu sein. Malekith vergiftete Bel-Shanaar. Nun war die Frage eines neuen Phönixkönigs erneut entfacht. Um als Phönixkönig würdig zu sein, muss der Anwärter durch das Heilige Feuer schreiten.
Malekith war sich seiner Sache sicher und durchschreitete das heilige Feuer. Obwohl er viele Elfen täuschen konnte, so wurde die Dunkelheit in seiner Seele von dem Feuer magisch angezogen und verbrannte ihn. Seine Gefolgsleute trugen ihn davon und seine Mutter heilte seine Wunden, auf Rache aus. Sie flohen in den Westen, ins Land Naggaroth.
Imrik, der Enkel eines Meisterzauberers und Bruder von Bel-Shanaar, nahm den Namen Caledor an und bestiegt den Thron. Morathi verteilte ihre Gefolgsleute unter dem Volk und verbreitete das Gerücht, dass Caledor ein falscher König sei und nur eine Marionette des Rates wäre. Das Volk der Asur spaltete sich. Malektih versammelte seine Gefolgsleute und griff Caledor an. Bruder kämpfte gegen Bruder und die Magier versenkten das Land durch ihre Zauberei. Caledor konnte Malekith schlagen und wurde nun als Hexenkönig bezeichnet. Dies war die Zeit der Abspaltung und die Zeit des Krieges des Bartes. Die Druchii, Dunkelelfen, fielen in die Reiche der Zwerge ein und töteten viele Zwerge. Diese konnten nicht zwischen Druchiii und Asur unterschieden, so griffen sie Ulthuan an. Caledor versuchte, den Zwergenprinzen Snorri Halbhand zu Vernunft zu bringen, dieser lies ihm jedoch keine andere Wahl und Caledor erschlug den Zwergenprinzen. Ein erneuter Krieg entfachte im Land Ulthuan und Caledor kämpfte mit dem Zwergenkönig Gotrek Sternenbrecher und bot ihm an, den Krieg zu bannen, doch dieser schlug blind vor Hass auf den Phönixkönig ein und tötete ihn.

Mit der Zeit gab es immer wieder Krieg zwischen den Dunkel- und den Hochelfen. Die Dunkelelfen brachen immer wieder in Ulthuan ein und kämpften gegen ihre Brüder. Die letzte große Schlacht führte der Hexenkönig Malekith gegen Tyrion und Teclis, zwei Brüder, in denen das Blut des ersten Phönixkönig floss. Sie waren die Nachfolger von Aenarion und kämpften gegen Malekith, sie bezwangen ihn. Tyrion ist der mächtigste Krieger und Teclis der mächtigste Magier der Hochelfen. Der momentane Phönixkönig ist Finubar, die Zeit wird nun zeigen, wie die Geschichte der Hochelfen weitergeht...

...und hier treten nun die Spieler ein. Hie kann zum Beispiel das Gelände so gebaut werden, dass es einen legendären Krieg darstellt (z.B: Der Kampf zw. Der Armee des Hexenkönigs gegen die Armee von Tyrion und Teclis in der Finuval-Ebene).

***Die Einheiten***

Die Einheiten der Hochelfen spalten sich ganz grob gesagt in Kerneinheiten, Eliteeinheiten und Seltene Einheiten. Dazu kommen noch Helden und Kommandanten. Jede Einheit schreibt eine gewisse Mindestanzahl an Miniaturen voraus und jede Einheit beinhaltet zusätzlich einen Standartenträger, einen Musiker und einen Champion, welcher die Einheit anführt.
Jedes Lebewesen verfügt über ein Eigenschaftsprofil, das die Werte seiner unterschiedlichen Eigenschaften widergibt. Das Eigenschaftsprofil eines Silberhelm ist folgendes:

B KG BF S W LP I A MW
Silberhelm 5 4 4 3 3 1 5 1 8

Bewegungsfähigkeit (B): Dieser Wert gibt die Entfernung in Zoll an, sie sich das Modell unter normalen Bedingungen über das Spielfeld bewegen kann. Der Silberhelm darf sich also 4 Zoll bewegen.
Kampfgeschick (KG): Das Kampfgeschick gibt wieder, wie begabt oder geübt ein Krieger im Umgang mit seiner Waffe ist. Die Geschicklichkeit wird auf einer Skala von 1-10 gemessen. Während der Silberhelm 4 KG besitzt, hat ein Held wesentlich mehr.
Ballistische Fertigkeit (BF): Dies zeigt, wie gut ein Kämpfer nit Fernkampfwaffen umgehen kann , wie Muskete oder Bogen. Auch hier berägt die Skala 1-10, je höher der Wert ist, desto wahrscheinlicher wird das Modell mit einer Fernkampfwaffe seinen Gegner treffen.
Särke (S): Die Stärke eines Modell zeigt an, wie hart er zuschlägt. Dieser Wert beträgt hier 3, was normal ist. Eine mächtige Bestie kann 7 oder mehr Sätkepunkte haben. Die Skala ist von 1-10.
Widerstand (W): Der Widerstand ist ein Maß für die Fähigkeit eines Kriegers, körperlichen Schaden und Schmerzen wegzustecken.
Lebenspunkte (LP): Die Lebenspunkte zeigen, wieviel Schaden ein Model einstecken kann. Helden haben mehr Lebenspunkte als normale Einheiten.
Initiative (I): Die Initiative legt fest, wie schnell ein Modell reagieren kann.. Modelle die eine niedrige Initiative haben (z.B: Orks mit I 2 ) sind träge, während Elfen mit I5 oder 6 gewandt sind.
Attacken (A): Dieser Wert gibt an, wie oft ein Modell in der Nahkampfphase zuschlagen kann. Helden haben oft mehr Attacken als normale Einheiten.
Moralwert (MW): Ein Modell mit einem hohen Moralwert ist mutig, standfest und selbstbeherrscht. Ein Modell mit einem niedrigen Moralwert ist genau das Gegenteil.

Nun zu den Einheiten der Hochelfen:

Kerneinheiten:
Silberhelme: In den Reihen der Silberhelme reiten die Söhne des Hochelfenadels. Sie erhielten ihren Namen durch ihre traditionell hohen Helme. Der Punktewert eines Silberhelms beträgt 19 Punkte.
Speerträger und Bogenschützen: Die Speerträger und Bogenschützen gehören zu der Bürgermiliz und sind keine ausgebildeten Soldaten der Hochelfen. Der Punktewert eines Speerträgers beträgt 11, der für einen Bogenschützen 12 Punkte pro Modell.
Seegarde von Lorthern:Die Seegarde befindet sich immer im Einsatz und patrouilliert die Küsten Ulthuans und lässt si Piraten keine Möglichkeit, in das Land einzufallen: Punktewert pro Modell: 15 Punkte.

Eliteeinheiten:
Ellyrianische Grenzreiter: Die Ellyrianischen Grenzreiter sind vielseitig einsetzbar, sie können die Kundschafter der Gegner jagen und anschließend in die Flanken des Gegner preschen. Punktewert pro Modell: 18 Punkte
Drachenprinzen von Caledor: Die Drachenprinzen ritten früher auf Drachen in die Schlacht. Nun sind es edle Rosse, dennoch erinnert Ihre Rüstung an die Tage der Vergangenheit. Punktewert pro Modell: 26 Punkte.
Schwertmeister von Hoeth: Die Schwertmeister sind Meister im Umgang mit dem Zweihänderschwert, lernen jedoch auch das Kämfen mit der bloßen Hand oder jeder anderen Waffe. Punktewert pro Modell: 13
Schattenkrieger: Die Schattenkrieger sind einer der loyalsten Krieger des Phönixkönigs, sie sind voller Has auf die Druchii, was sie nicht sehr vertrauenserweckend scheinen lässt. Punktewert pro Modell:15
Tiranoc Streitwagen: 2 Edle Krieger der Hochelfen reiten auf einem Streitwagen in die Schlacht, von 2 Rössern gezogen. Sie sind eine Todbringende Waffe. Punktewert für gesamten Streitwagen: 85 Punkte.

Seltene Einheiten:
Phöinixgarde: Die Phönixgarde bewacht die heiligen Flammen. Sie sind ein tödlicher Gegner und die persönliche Leibgarde des Phönixkönigs. Punktewert pro Modell: 15 Punkte
Repetierspeerschleuder: Die Repetierspeerschleuder, von 2 Elfen bedient, kann einen einzelnen Schuss oder eine Salve von Speeren abschießen. Sie wird im Volksmund der Asur auch Adlerklaue gennant. Punktewert: 100
Weiße Löwen: Die weißen Löwen haben sich bewiesen, in der Armee des Phönixkönigs dienen zu dürfen. Sie haben einen weißen Löwen erlegt und sein Fell wird als Umhang getragen. Punktewert pro Modell:13
Riesenadler: Einige edle Elfen reiten auf einem Riesenadler in die Schlacht. Riesenadler sind sehr stark und können ihre Gegener mit ihren ächtigen Klauen zerfetzen. Punktewert pro Riesenadler: 50

Alle Modelle können zusätzlich für eine gewisse Punktzahl noch mit schwerer Rüstung und Schilden ausgestattet werden. Für jede Einheit git es Regeln, so kann z.B. eine Einheit der Silberhelme eine magische Standarte für einen Punktewert von 25 Punkten auswählen. In dem Armeebuch der Hochelfen gibt es eine Seite, auf der die magischen Standarten, Artefakte und Banner aufgelistet sind. Solche magischen Artefakte können die Einheit schützen und stärken, dabei muss jedoch auch der Punktewert beachtet werden. Es gibt zum Beispiel das Schlachtbanner für 80 Punkte, aber die 80 Punkte können auch für Einheiten gebraucht werden. Jeder muss für sich entscheiden, ob er lieber eine große Armee haben will oder eine etwas kleinere und diese dann mit diversen Artefakten ausstatten will. Eine Armee der Hochelfen kann verschiedene Charakterzüge haben. Man kann viele Bogenschützen in die Armee aufnehmen sowie Repetierspeerschleudern und Magier um den Feind erheblich aus der Ferne zu schwächen, dann jedoch hat man im Nahkampf kaum Chancen. Dies gilt auch andersrum und man muss eventuell große Verluste wegstecken, wenn man zum Nahkampf aufruft.
Zusätzlich zu den ganzen Einheiten gibt es mehrere Helden, wie zum Beispiel Tyrion oder Teclis. Der Punktewert ist dann auch dementsprechend hoch, Tyrion hat 585 Punkte und Teclis 630.Man muss sich die Punkte also gut einteilen und nicht in einer 1000 Punkte Armee einen Tyrion oder Teclis aufnehmen.

***Bemalen***

Eine Hochelfen Armee sollte in hellen Farben gehalten werden im Gegensatz zu den Dunkelelfen. Am schönsten ist es, wenn ein Farbschema die ganze Armee durchzieht und ihre Zusammengehörigkeit betont. Eines der üblichsten Schemata ist blau-weiß und silber. Jeder kann natürlich für sich selbst entscheiden, welche Farben ausgewählt werden. Ebenfalls sollte man auch daran denken, dass es insgesamt über 70 Farben für die Miniaturen gibt. Ein Farbeinsteigerset enthält nur 8 von den Farben und zwar die knalligen Farben. Zum Üben reicht es, aber wenn man ernsthaft eine schöne Armee (einige ist es ja egal wie die Miniaturen aussehen) bemalen möchte, sollte man sich schon einmal überlegen, ob man nicht das Komplettset kaufen sollte. Eine Armee zu Bemalen erfordert viel Gedult und Können. Einige malen ihre Miniaturen sehr schnell an um möglichst bald spielen zu können, andere nehmen sich viel Zeit um jedes Modell außergewöhnlich zu gestalten. Farben und Pinsel kann man in speziellen Geschäften von Games Workshop kaufen, hier werden die Angestellten auch immer wieder Malabende und Spielabende veranstalten um neue Spielern das Bemalen und Spielen zu lehren. Das Bemalen ist von Person zu Person verschieden, einige Bemalen die einzelnen Flächen eines Modells noch im Gußrahmen, andere kleben und bauen die Miniaturen erst zusammen und Bemalen sie dann.
Bevor man eine Miniatur bemalt, sollte sie erst einmal grundiert werden. Da Hochelfen sehr hell sind, benutzen viele eine weiße Grundierung. Grundierungen bieten der Farbe besseren Halt und vereinfacht das Bemalen um ein Vielfaches. Ein spezielles Malteam von Games Workshop, das ´Eavy Meatl-Team, veröffentlicht immer wieder im White Dwarf, ein spezielles Warhammer Magazin, neue Miniaturen und gibt Tips zum Bemalen. Die Maltechniken sind verschieden, es gibt das Akzentuieren, bei dem die tieferliegenden Stellen dunkler Bemalt werden um Schatten zu erzeugen. Eine Möglichkeit zum Akzentueiren ist das Trockenbürsten, dabei wird die Farbe solange vom Pinsel abgetreift, bis ein bischen nur noch übrig bleibt. Der Pinsel wird dann vorsichtig über die zu bemalende Fläche gestreicht, dabei werden tieferliegende Ebenen nicht bemalt. Dies ist besonders hilfreich bei der imposanen Rüstung der Hochelfen. Ein guter Kontrast zu den Pferden ist diese schwarz zu bemalen. Dadurch werden die Reiter hervorgehoben und ihre schillernde Rüstung kommt voll zur Geltung. Man kann die Pferde innerhalb einer Einheit auch jedes anders bemalen, das bleibt jeden selbst überlassen. Dies ist ein Vorteil zu den Dunkelelfen, die immer dunkel auftreten und deren Pferde auch immer schwarz sind. Weiterhin sollte man darauf achten, dass Elfen eine hellere Haut haben als die anderen Warhammerwelten-bewohner. Deshalb bemale ich sie immer etwas blasser. Hochelfen haben viele Edelsteine auf ihren Rüstungen und an den Harnischen der Pferde. Es sieht schwieriger aus als es ist, man grundiertmit einem dunklen Rotton, malt drei viertel des Steines mit einem knalligen Rot an und schließlich ein viertel des Steines mit Orange. Dann sieht es aus, als würde der Edelstein mit Licht bestrahlt werden. Bei den Hochelfen ist Vielseitigkeit gefragt. Man sollte sich jedoch nicht sofort eine komplette Armee kaufen, da das Anmalen dann recht frustrierend sein kann. Schritt für Schritt kann man seine Armee zusammenstellen, da es sonst auch sehr teuer werden kann. Ich persönlich nehme mir sehr viel Zeit um meine Modelle zu bemalen, es sieht einfach schöner aus. Ich lerne immer wieder was neues dazu und versuche es umzusetzen. Wenn man keine Lust mehr hat zu malen, ist es besser, die Pinsel zur Seite zu legen und dann ein anderesmal weiterzumalen. Für meinen ersten Silberhelm hab ich 2 Tage gebraucht. Man kann auch in einheiten malen, also immer einen bestimmten Teil aller Modelle bemalen. Das spart Zeit und man kann schneller spielen.

***Fazit ***

Die Hochelfen sind ein stolzes und edles Volk und das merkt man auch auf dem Schlachtfeld. Der Punktewert pro Modell ist unheimlich hoch, da gibt es wirklich billigere. Im Nahkampf sind sie nicht die besten, deshalb ist es wichtig, sich eine geeignete Strategie zu überlegen, um den Feind abzuschwächen. Sie sind zerbrechlich, da sie einen Widerstand von 3 haben, der sich durch die ganze Armee zieht. Dafür sind sie die besten Magier der Warhammer Welt und auch im Umgang mit Pfeil und Bogen stehen sie an einer der obersten Plätzen. Als Anfänger würde ich die Hochelfen nicht empfehlen, da sie sehr schwer zu spielen sind und eine beachtliche Menge an Sonderregeln und magischen Artefakten haben. Etwas nervig ist die andauernde Arroganz und Eitelkeit der Hochelfen, sie sehen sich als unübertrefflich und das sind sie auch in einiger Hinsicht, aber es so zur Schau zu stellen finde ich nicht ganz so angebracht. Wer schon etwas Erfahrung beim Spielen mit einem anderen Volk hat, der kann sich gerne mit den Hochelfen versuchen. Aus diesem Grund gebe ich den Hochelfen 4 Sterne, da sie eigentlich ein gutes Volk sind, aber für Anfänger wenig geeignet sind.

Ich hoffe, euch einen kleinen Einblick in die Welt von Warhammer und speziell den Hochelfen geben zu können.

15 Bewertungen, 3 Kommentare

  • Nathalie

    08.03.2006, 12:42 Uhr von Nathalie
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh und vlg Nathalie

  • Frankenmetal

    06.09.2004, 02:51 Uhr von Frankenmetal
    Bewertung: sehr hilfreich

    uhhh, geschaft, fertig. grüße

  • Michael-at-Home

    25.08.2004, 02:37 Uhr von Michael-at-Home
    Bewertung: sehr hilfreich

    Na das nenn´ ich dann mal Ausführlich. Grüße, Micha