Was ist passiert - Pur Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 10/2003
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Summe aller Bewertungen
- Cover-Design:
- Klangqualität:
Erfahrungsbericht von Gesi42
ein superschöner Abend in Hamburg
Pro:
Zusammenstellung der Songs, überraschend Effekte, gute Akustik
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich habe es mir auch im Jahr 2003 nicht nehmen lassen, ein Konzert der deutschen Band PUR zu besuchen. Ich entschied mich hier für ein Besuch in der Color Line Arena in Hamburg, die ja noch relativ neu ist und ich diese auch einmal genauer unter die Lupe nehmen wollte.
Für das Konzert hatte ich zwar Sitzplatzkarten im Oberrang, aber auch von hier konnte man über die Großleinwand sehr viel von der Bühnenshow sehen.
Wann fand das Konzert statt?
------------------------------
Das PUR-Konzert habe ich am 6.12. 2003 in Hamburg in der Color Line Arena besucht und es war natürlich wieder einmal ausverkauft. Wegen des Datums hat es sich sogar der Nikolaus nicht nehmen lassen auf der Bühne Geschenke zu verteilen.
Die Halle
---------------
Die Color Line Arena in Hamburg befindet sich direkt neben dem Volksparkstadion (bzw. jetzt heißt es AOL-Arena). Die Halle ist dabei sehr modern eingerichtet und bietet alles, was eine moderne Halle auszeichnet. Von der Größe her würde ich diese Halle durchaus mit der Köln Arena vergleichen, die eines der größten Hallen Europas ist.
In die Color Line Arena passen etwa 15.000 Personen und es ist schon ein besonderes Schauspiel, wenn sie komplett ausverkauft ist. Man sieht dann regelrecht, wie sich die Halle so langsam füllt.
Von den Sitzplätzen im Oberrang, wo ich mich befand, konnte ich bequem etwas zu Essen und Trinken besorgen. Was mich hier besonders gefiel, dass ich sogar einmal um die Halle laufen konnte. Hier fand ich die verschiedensten kulinarischen Köstlichkeiten. Dieses Essen und Trinken hatte leider auch ihren Preis und ich fand es teilweise schon recht teuer. Was mich aber überraschte, dass an den einzelnen Ständen kaum lange Wartezeiten entstanden und dass die Kunden sehr schnell serviert wurden. Dies habe ich in anderen Hallen schon ganz viel anders gesehen.
Sehr gut finde ich im Übrigen, dass in der Halle ein Rauchverbot existiert. So ist auch nach zwei Stunden Konzert immer noch eine gute und frische Luft in der Halle. Und wer unbedingt rauchen muss, der kann ja auch nach draußen gehen.
Die Parkplätze
---------------------
Vor der Color Line Arena befindet sich ein relativ großer Parkplatz, so dass auch Auswärtige bequem einen Parkplatz finden können. Aber leider sind diese Parkplätze nicht kostenlos und ich musste hier eine Parkgebühr von 2,50 Euro entrichten. Diese Parkgebühr finde ich recht angemessen, aber man kann zur Color Line Arena auch kostenlos über öffentliche Verkehrsmittel gelangen. Ich war zwar recht früh bei den Parkplätzen, aber zu dieser Zeit waren noch recht viele freie Parkplätze vorhanden und Ordner waren hier vor Ort, um die Besucher einzuweisen. Dies finde ich recht gut, denn sonst könnte ja jeder so parken wie er möchte und alles ist wild durcheinander.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man am besten zur Color Line Arena über U- und S-Bahnen bis Stellingen. Von hier aus fährt ein Shuttle-Verkehr direkt bis zur Color Line Arena. Diesen Dienst haben wir aber leider nicht in Anspruch genommen, weil wir die Örtlichkeiten noch nicht so gut kannten. Aber beim nächsten Mal werde ich es bestimmt in Anspruch nehmen.
Wer ist PUR?
----------------
Pur hat es geschafft, sich in den letzten 22 Jahren nicht zu verändern. In dieser Zeit trat die Gruppe immer in derselben Besetzung auf. Zur Band gehören:
- Hartmut Engler (Texter)
- Ingo Reidl (Komponist)
- Roland Bless
- Rudi Buttas
- Joe Crawford
Bei Konzerten bekommt die Band auch musikalische Unterstützung. Zum Inventar gehören inzwischen:
- David Hanselmann (Gesang)
- Martin Ansel (Keyboard, Gitarre)
- Martin Stöck (Schlagzeug)
- Cherry Gehring (Keyboard)
Was macht PUR aus?
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Seit nunmehr 10 Jahren habe ich PUR auf jeder Tour mindestens einmal besucht und die Songs finden bei den Fans immer sehr guten Zuspruch, auch wenn manchmal das ein oder andere auf der Bühne schief geht. Aber dies zeigt auch, dass PUR eben nicht eine professionelle Geldmaschine ist, die wegen Geld alles tun würden. Sie sind immer noch sehr Fan-nah, auch wenn es nicht mehr so sein kann, wie vor 15 Jahren, als sie nach den Konzerten noch mit den Fans gequatscht hatten.
Aber PUR ist eine Band geblieben, die es dem Publikum zu verdanken hat, dass sie immer noch so populär sind. Und dies erkennt man bei den Konzerten immer sehr deutlich.
Die gute Musik mit den nachdenkenswerten Texten sorgen dafür, dass PUR immer noch eine große Fanzahl hat. Und ich bin immer wieder überrascht, dass so ziemlich alle Altersschichten bei einem PUR-Konzert vertreten sind. So etwas sieht man sonst sehr selten bei Musikbands, die meist nur eine bestimmte Zielgruppe ansprechen.
Die Vorgruppe
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Nach vielen Jahren hat Pur mal wieder eine Vorgruppe engagiert. Seit vielen Jahren ist es bei Pur üblich, dass sie vor allem auch deutsche Nachwuchsbands eine Chance bietet. So konnten bereits namhafte Bands wie \"Illegal 2001\", \"Fools Garden\" oder auch \"Laith Al-Deen\" engagiert werden. Im Jahre 2003 traf die Wahl diesmal auf \"Tom Albrecht\", ein 23jähriges Talent, der zur PUR-Tour gerade sein erstes Album veröffentlichte und alle seine Songs selbst schreibt und komponiert.
Zwar beschränkte sich der Auftritt von Tom Albrecht auf etwa 45 Minuten, aber ich konnte deutlich erkennen, dass es ihm sehr gut tat, vor solch einem Publikum aufzutreten. Seine Songs kamen sehr gut beim Publikum an und er animierte es auch mehrfach richtig mitzuklatschen, was auch sehr gut gelang. Viele seiner Songs mochte ich auf Anhieb und vielleicht sehe ich mir Tom Albrecht noch einmal an.
Das Konzert
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Kurz nach 20 Uhr war es dann soweit. Das PUR-Konzert begann mit einem Countdown und einem Glockenschlagen. Die ersten Songs waren \"Was ist passiert\" und \"Mehr als Dein Verstand\". Als nach etwa 10 Minuten diese Songs vorbei waren, wartete ein tosender Applaus auf die Band. Auch wenn dieses Konzert eines der letzten der Hallentournee von Pur war, waren die Jungs immer noch nicht müde und es gefiel ihnen sichtlich, dass sie immer noch so beliebt waren beim Publikum.
Daraufhin folgte eine gute Mischung aus alten und neuen Liedern, die mir alle natürlich sehr gut gefielen. Die einzelnen Songs waren sehr abwechslungsreich und nach einem ernsten ruhigeren Lied folgte meist ein Song, wo man richtig mitsingen konnte. Die Thematik der Songs wurde auch sehr gut aufeinander abgestimmt.
Nach gut 2 Stunden war das Grundprogramm des PUR-Konzerts vorbei. Danach folgten aber noch etliche Zugaben, auf die sich die Zuschauer sichtlich freuten. Sogar einige Klassiker waren diesmal dabei, die auf den letzten PUR-Konzerten gefehlt hatten. Nach weiteren etwa 45 Minuten war auch dieses Konzert leider vorbei. Mir hat dieses PUR-Konzert mal wieder sehr gut gefallen und das gute Ambiente in der Color Line Arena haben bei mir für gute Erinnerungen gesorgt und ich werde bestimmt die Color Line Arena noch einmal besuchen.
Die Bühnenshow
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Auf eine Bühnenshow mit viel Pyrotechnik und Artisten wie auf der letzten Tournee hat PUR diesmal verzichtet. Die Musik stand diesmal mehr im Vordergrund. Aber durch eine Großleinwand konnten selbst die weiter weg sitzenden Zuschauer das Geschehen auf der Bühne recht gut beobachten. Und eine ausgereifte Bühnenshow kann ich als Zuschauer auch gerne verzichten, wenn das Drumherum einfach passt. Und bei PUR passte es in diesem Fall einmal mehr.
Der Sänger Hartmut Engler hatte es sich einmal sogar nicht nehmen lassen und hat die Zuschauer in den ersten Reihen persönlich per Handschlag begrüßt. Dies sieht man auf Konzerten ja auch eher wenig und deshalb ist mir die Band PUR immer noch sehr sympathisch.
Das Ambiente
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Sehr gut finde ich an der Color Line Arena im übrigen auch, dass man nach dem Konzert auch noch in den Essbereichen noch etwas verweilen kann und sich mit Freunden unterhalten kann. Die Verkaufsstände haben dafür sogar noch etwas länger offen, so dass sie auch noch zusätzliche Einnahmen haben. Dies habe ich in anderen Hallen schon anders gesehen.
Der Preis
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Gegen den Preis von etwa 33 Euro kann ich mich wirklich nicht beschweren. In diesem Preis ist immerhin auch Kosten für öffentliche Verkehrsmittel enthalten. Und wenn ich andere Stars der Musikbranche mir so anschaue, kann PUR preislich hier sehr gut mithalten. Und für diesen Preis bekommt der Zuschauer immerhin ein PUR-Konzert inklusiver einer Newcomerband geliefert. Und deshalb kann ich jedem empfehlen, sich PUR auch einmal Live anzuschauen.
Was kommt als nächstes von PUR?
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Das Highlight im Jahr 2004 wird für PUR eine neue Herausforderung sein: Sie treten erstmals mit einem philharmonischen Orchester in der Arena AufSchalke auf. Der Termin steht mit dem 3. und 4. September bereits fest. Es wird bestimmt ein ganz besonderes PUR-Konzert sein und leider ist es auch schon fast wieder ausverkauft. Aber wer die Möglichkeit hat, sich dieses Konzert anzusehen, sollte es auf jeden Fall nutzen. Wegen des recht grossen Aufwandes hat PUR übrigens verzichtet, mit diesem klassischem Konzert durch Deutschland zu touren. Die beiden Termine AufSchalke werden die Einzigen sein, mit denen PUR Klassisch zu sehen sind.
Meine Meinung
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Auch im Jahr 2003 hat mich PUR mit ihrem Konzert nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil, die Vorband, das Konzert und auch die Stimmung hat mich aufs Neue fasziniert. PUR hat es mit seiner Hallentournee gezeigt, dass sie besser denn je sind. Textlich und auch musikalisch hat die Band es allen wieder einmal gezeigt und das aktuelle Album \"Was ist Passiert?\" erinnerte mich schon ein wenig mehr an ihr erfolgreichstes Album \"Abenteuerland\".
Das PUR-Konzert hat immerhin fast drei Stunden gedauert und durch die Vorband bekommt der Zuschauer auch mal unbekanntere Bands zu sehen, die man sonst wohl kaum mal live sehen kann.
Für das Konzert hatte ich zwar Sitzplatzkarten im Oberrang, aber auch von hier konnte man über die Großleinwand sehr viel von der Bühnenshow sehen.
Wann fand das Konzert statt?
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Das PUR-Konzert habe ich am 6.12. 2003 in Hamburg in der Color Line Arena besucht und es war natürlich wieder einmal ausverkauft. Wegen des Datums hat es sich sogar der Nikolaus nicht nehmen lassen auf der Bühne Geschenke zu verteilen.
Die Halle
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Die Color Line Arena in Hamburg befindet sich direkt neben dem Volksparkstadion (bzw. jetzt heißt es AOL-Arena). Die Halle ist dabei sehr modern eingerichtet und bietet alles, was eine moderne Halle auszeichnet. Von der Größe her würde ich diese Halle durchaus mit der Köln Arena vergleichen, die eines der größten Hallen Europas ist.
In die Color Line Arena passen etwa 15.000 Personen und es ist schon ein besonderes Schauspiel, wenn sie komplett ausverkauft ist. Man sieht dann regelrecht, wie sich die Halle so langsam füllt.
Von den Sitzplätzen im Oberrang, wo ich mich befand, konnte ich bequem etwas zu Essen und Trinken besorgen. Was mich hier besonders gefiel, dass ich sogar einmal um die Halle laufen konnte. Hier fand ich die verschiedensten kulinarischen Köstlichkeiten. Dieses Essen und Trinken hatte leider auch ihren Preis und ich fand es teilweise schon recht teuer. Was mich aber überraschte, dass an den einzelnen Ständen kaum lange Wartezeiten entstanden und dass die Kunden sehr schnell serviert wurden. Dies habe ich in anderen Hallen schon ganz viel anders gesehen.
Sehr gut finde ich im Übrigen, dass in der Halle ein Rauchverbot existiert. So ist auch nach zwei Stunden Konzert immer noch eine gute und frische Luft in der Halle. Und wer unbedingt rauchen muss, der kann ja auch nach draußen gehen.
Die Parkplätze
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Vor der Color Line Arena befindet sich ein relativ großer Parkplatz, so dass auch Auswärtige bequem einen Parkplatz finden können. Aber leider sind diese Parkplätze nicht kostenlos und ich musste hier eine Parkgebühr von 2,50 Euro entrichten. Diese Parkgebühr finde ich recht angemessen, aber man kann zur Color Line Arena auch kostenlos über öffentliche Verkehrsmittel gelangen. Ich war zwar recht früh bei den Parkplätzen, aber zu dieser Zeit waren noch recht viele freie Parkplätze vorhanden und Ordner waren hier vor Ort, um die Besucher einzuweisen. Dies finde ich recht gut, denn sonst könnte ja jeder so parken wie er möchte und alles ist wild durcheinander.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man am besten zur Color Line Arena über U- und S-Bahnen bis Stellingen. Von hier aus fährt ein Shuttle-Verkehr direkt bis zur Color Line Arena. Diesen Dienst haben wir aber leider nicht in Anspruch genommen, weil wir die Örtlichkeiten noch nicht so gut kannten. Aber beim nächsten Mal werde ich es bestimmt in Anspruch nehmen.
Wer ist PUR?
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Pur hat es geschafft, sich in den letzten 22 Jahren nicht zu verändern. In dieser Zeit trat die Gruppe immer in derselben Besetzung auf. Zur Band gehören:
- Hartmut Engler (Texter)
- Ingo Reidl (Komponist)
- Roland Bless
- Rudi Buttas
- Joe Crawford
Bei Konzerten bekommt die Band auch musikalische Unterstützung. Zum Inventar gehören inzwischen:
- David Hanselmann (Gesang)
- Martin Ansel (Keyboard, Gitarre)
- Martin Stöck (Schlagzeug)
- Cherry Gehring (Keyboard)
Was macht PUR aus?
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Seit nunmehr 10 Jahren habe ich PUR auf jeder Tour mindestens einmal besucht und die Songs finden bei den Fans immer sehr guten Zuspruch, auch wenn manchmal das ein oder andere auf der Bühne schief geht. Aber dies zeigt auch, dass PUR eben nicht eine professionelle Geldmaschine ist, die wegen Geld alles tun würden. Sie sind immer noch sehr Fan-nah, auch wenn es nicht mehr so sein kann, wie vor 15 Jahren, als sie nach den Konzerten noch mit den Fans gequatscht hatten.
Aber PUR ist eine Band geblieben, die es dem Publikum zu verdanken hat, dass sie immer noch so populär sind. Und dies erkennt man bei den Konzerten immer sehr deutlich.
Die gute Musik mit den nachdenkenswerten Texten sorgen dafür, dass PUR immer noch eine große Fanzahl hat. Und ich bin immer wieder überrascht, dass so ziemlich alle Altersschichten bei einem PUR-Konzert vertreten sind. So etwas sieht man sonst sehr selten bei Musikbands, die meist nur eine bestimmte Zielgruppe ansprechen.
Die Vorgruppe
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Nach vielen Jahren hat Pur mal wieder eine Vorgruppe engagiert. Seit vielen Jahren ist es bei Pur üblich, dass sie vor allem auch deutsche Nachwuchsbands eine Chance bietet. So konnten bereits namhafte Bands wie \"Illegal 2001\", \"Fools Garden\" oder auch \"Laith Al-Deen\" engagiert werden. Im Jahre 2003 traf die Wahl diesmal auf \"Tom Albrecht\", ein 23jähriges Talent, der zur PUR-Tour gerade sein erstes Album veröffentlichte und alle seine Songs selbst schreibt und komponiert.
Zwar beschränkte sich der Auftritt von Tom Albrecht auf etwa 45 Minuten, aber ich konnte deutlich erkennen, dass es ihm sehr gut tat, vor solch einem Publikum aufzutreten. Seine Songs kamen sehr gut beim Publikum an und er animierte es auch mehrfach richtig mitzuklatschen, was auch sehr gut gelang. Viele seiner Songs mochte ich auf Anhieb und vielleicht sehe ich mir Tom Albrecht noch einmal an.
Das Konzert
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Kurz nach 20 Uhr war es dann soweit. Das PUR-Konzert begann mit einem Countdown und einem Glockenschlagen. Die ersten Songs waren \"Was ist passiert\" und \"Mehr als Dein Verstand\". Als nach etwa 10 Minuten diese Songs vorbei waren, wartete ein tosender Applaus auf die Band. Auch wenn dieses Konzert eines der letzten der Hallentournee von Pur war, waren die Jungs immer noch nicht müde und es gefiel ihnen sichtlich, dass sie immer noch so beliebt waren beim Publikum.
Daraufhin folgte eine gute Mischung aus alten und neuen Liedern, die mir alle natürlich sehr gut gefielen. Die einzelnen Songs waren sehr abwechslungsreich und nach einem ernsten ruhigeren Lied folgte meist ein Song, wo man richtig mitsingen konnte. Die Thematik der Songs wurde auch sehr gut aufeinander abgestimmt.
Nach gut 2 Stunden war das Grundprogramm des PUR-Konzerts vorbei. Danach folgten aber noch etliche Zugaben, auf die sich die Zuschauer sichtlich freuten. Sogar einige Klassiker waren diesmal dabei, die auf den letzten PUR-Konzerten gefehlt hatten. Nach weiteren etwa 45 Minuten war auch dieses Konzert leider vorbei. Mir hat dieses PUR-Konzert mal wieder sehr gut gefallen und das gute Ambiente in der Color Line Arena haben bei mir für gute Erinnerungen gesorgt und ich werde bestimmt die Color Line Arena noch einmal besuchen.
Die Bühnenshow
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Auf eine Bühnenshow mit viel Pyrotechnik und Artisten wie auf der letzten Tournee hat PUR diesmal verzichtet. Die Musik stand diesmal mehr im Vordergrund. Aber durch eine Großleinwand konnten selbst die weiter weg sitzenden Zuschauer das Geschehen auf der Bühne recht gut beobachten. Und eine ausgereifte Bühnenshow kann ich als Zuschauer auch gerne verzichten, wenn das Drumherum einfach passt. Und bei PUR passte es in diesem Fall einmal mehr.
Der Sänger Hartmut Engler hatte es sich einmal sogar nicht nehmen lassen und hat die Zuschauer in den ersten Reihen persönlich per Handschlag begrüßt. Dies sieht man auf Konzerten ja auch eher wenig und deshalb ist mir die Band PUR immer noch sehr sympathisch.
Das Ambiente
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Sehr gut finde ich an der Color Line Arena im übrigen auch, dass man nach dem Konzert auch noch in den Essbereichen noch etwas verweilen kann und sich mit Freunden unterhalten kann. Die Verkaufsstände haben dafür sogar noch etwas länger offen, so dass sie auch noch zusätzliche Einnahmen haben. Dies habe ich in anderen Hallen schon anders gesehen.
Der Preis
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Gegen den Preis von etwa 33 Euro kann ich mich wirklich nicht beschweren. In diesem Preis ist immerhin auch Kosten für öffentliche Verkehrsmittel enthalten. Und wenn ich andere Stars der Musikbranche mir so anschaue, kann PUR preislich hier sehr gut mithalten. Und für diesen Preis bekommt der Zuschauer immerhin ein PUR-Konzert inklusiver einer Newcomerband geliefert. Und deshalb kann ich jedem empfehlen, sich PUR auch einmal Live anzuschauen.
Was kommt als nächstes von PUR?
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Das Highlight im Jahr 2004 wird für PUR eine neue Herausforderung sein: Sie treten erstmals mit einem philharmonischen Orchester in der Arena AufSchalke auf. Der Termin steht mit dem 3. und 4. September bereits fest. Es wird bestimmt ein ganz besonderes PUR-Konzert sein und leider ist es auch schon fast wieder ausverkauft. Aber wer die Möglichkeit hat, sich dieses Konzert anzusehen, sollte es auf jeden Fall nutzen. Wegen des recht grossen Aufwandes hat PUR übrigens verzichtet, mit diesem klassischem Konzert durch Deutschland zu touren. Die beiden Termine AufSchalke werden die Einzigen sein, mit denen PUR Klassisch zu sehen sind.
Meine Meinung
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Auch im Jahr 2003 hat mich PUR mit ihrem Konzert nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil, die Vorband, das Konzert und auch die Stimmung hat mich aufs Neue fasziniert. PUR hat es mit seiner Hallentournee gezeigt, dass sie besser denn je sind. Textlich und auch musikalisch hat die Band es allen wieder einmal gezeigt und das aktuelle Album \"Was ist Passiert?\" erinnerte mich schon ein wenig mehr an ihr erfolgreichstes Album \"Abenteuerland\".
Das PUR-Konzert hat immerhin fast drei Stunden gedauert und durch die Vorband bekommt der Zuschauer auch mal unbekanntere Bands zu sehen, die man sonst wohl kaum mal live sehen kann.
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