Weathered - Creed Testbericht

Weathered-creed
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Summe aller Bewertungen
  • Cover-Design:  gut
  • Klangqualität:  gut

Erfahrungsbericht von Sun82

Creed Trilogie - Part 3

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Dieser Bericht, mein erster hier bei Yopi, soll für mich einen Einstieg schaffen und zugleich der erste Teil einer „Trilogie“ sein. Ich möchte versuchen euch meine quasi Lieblingsband etwas näher zu bringen...
Die Rede ist von Creed und beginnen möchte ich mit ihrem dritten Album „Weathered“.


Wer sind CREED?

Creed waren ursprünglich eine vier-köpfige Rock Band aus dem sonnigen Florida. Seit diesem Album, haben sie sich –aus welchen Gründen auch immer- jedoch auf drei reduziert:

Scott Strapp – Lyriks und Gesang
Mark Tremonti – Gitarren und Bass
Scott Phillips – Drums und Keyboard

Ihr Debut schafften die Jungs 1997 mit „My Own Prison“. 1999 folgte „Human Clay“. Besonders die Single Auskopplung “With Arms Wide Open” bescheerte ihnen eine Art Durchbruch auch in Deutschland. Im November 2001 wurde schließlich „Weathered“ veröffentlicht.

Die Songs:

1) BULLETS
Vorsichtig pirschen sich die ersten Klänge an unser Ohr heran, bis nach ca. 45 Sekunden so richtig in die Eisen gegriffen wird. Ein recht harter Einstieg, jedoch nicht untypisch für Creed. Beim Refrain wird eher geschrieen als gesungen. Der Zusammenklang von Bass, Gitarren und Drums machen das Stück aber auf jeden Fall hörenswert. Und wer’s lieber etwas ruhiger mag: nicht abschrecken lassen!

# hey all I want is what’s real
# something I touch and can feel
# I’ll hold it close and never let it go
# said why… why do we live life
# with all this hate inside


2) FREEDOM FIGHTER
Ähnlich des ersten Tracks geht es auch bei der Nummer 2 weiter. Allerdings wird hier der Text verständlicher, da deutlicher gesungen wird. Besonders Gitarren und Drums machen
Dieses Stück auch zu einem eher härteren Stück Rock.

# I’m just a freedom fighter
# no remorse
# raging on in holy war
# soon there’ll come a day
# when you’re face to face with me
# face to face with me

3) WHO’S GOT MY BACK?
Langsam und zaghaft erklingen Klänge, aus fernen Ländern. Sie erinnern an Ureinwohner aus Asien, aus irgendeinem Urwald... Dann kurze Stille, auf die eine Melodie folgt. Leise, sanft setzt dann die Stimme von Scott Strapp dazu ein. Nach einiger Zeit kommen Gitarren und Drums dazu. Bis zu einem gewissen Punkt bleibt der Song sehr ruhig. Später wieder etwas härter, doch ganz anders als die Vorgänger.

# who’s got my back now?
# when all we habe left is deceptive
# so disconnected
# so what is the truth now?

4) SIGNS
Unruhige Gitarrenklänge leuten diesen rockigen vierten Song ein. Gesang und Keyboards (besonders im Refrain) geben diesem Lied einen melodischen Touch.

# come with me I’m fading underneath the lights
# come with me, come with me
# come with me now

5) ONE LAST BREATH
Mit dieser Nummer fängt der unschlagbare Teil der CD an. Ein klasse Song folgt auf den nächsten. Eine wunderschöne Gitarrenmelodie steht am Anfang, die den Gesang begleitet. Zum größten Teil bleibt dies ein ruhiger Titel, quasi eine Ballade (zumindest nach Creed Art). Sehr melodisch und unbedingt hörenswert!

# I’m looking down now that’ it’s over
# reflecting on all of my mistakes
# I thought I found the road to somewhere
# somewhere in His grace
# I cried out heaven safe me
# but I’m down to one last breath
# and with it let me say
#let me say

#hold me now
# I’m six feet from the edge and I’m thinking
# maybe six fett
# ain’t so far down

6) MY SACRIFICE
Die ersten Single Auskopplung aus diesem Album und wohl auch einer der bekanntesten Songs von Creed überhaupt. Ein sehr rockiges Stück, melodisch. Es steht haar scharf an der Grenze zur Ballade. Ein typisch unverkennbarer Song à la Creed.

# when you are with me
# I’m free… I’m careless… I believe
# above all the others we’ll fly
# this brings tears to my eyes
# my sacrifice

7) STAND HERE WITH ME
Auch dieser Song wird von einer Gitarrenmelodie eröffnet. Darauf wird hier nochmals richtig gerockt. Gitarren, Drums und Gesang passen perfekt zusammen. Typischer Creed Stil, aber trotzdem nicht langweilig. Ein Lied auf die Freundschaft, auf die Liebe(?).

# just when fear blinded me you taught me to dream
# I’ll give you everything I am and still far short of
# what you’ve done for me
# in this life that I live
# I hope I can give love unselfishly
# I’ve learned the world is bigger than me
# you’re my daily dose of reality

# you stand here with me now

8) WEATHERED
Der Titelsong zu diesem Album. Auch dieser ist zu Anfang der ruhig. Balladenartig. Aber auch hier wird es wie in den Vorgängern im Verlauf des Songs rockiger.

# me... I’m rusted and weathered
# barely holding together
# I’m covered with skin that peels and it just won’t heal

9) HIDE
Dieser Song schwankt zwischen schnelleren und langsamern Phasen. Durchweg besitzt er jedoch einen sehr melodischen Charakter, der wohl hauptsächlich durch den Gesang und die Gitarrenmelodie entsteht.

# let’s leave ...oh let’s get away
# get lost in time
# where there’s no reason left to hide

10) DON’T STOP DANCING
Wiederum ein sehr melodisches Stück. Esgehört wohl ohne Zweifel zu den Creed Balladen. Die Stimme von Sänger Scott kommt besonders zu Anfang des Stücks fantastisch rüber. Kurz und wunderschön darf in diesem Stück auch Scott’s Frau mitsingen. Außerdem begleitet der Tallahassee Boys’ Choir in Teilen des Songs.

# at times life is wicked and you just can’t see the light
# a silver line sometimes isn’t enough
# to make some wrong seem right
# whatever life brings
# I’ve been through everything
# and now I’m on my knees again

# but I know I must go on
# although I hurt I must be strong
# because inside I know that many feel this way

# children don’t stop dancing
# believe you can fly
# away… away

11) LULLABY
Ein völlig untypisches Stück für Creed beendet diese CD. Ausschließlich eine Gitarre und Gesang machen diesen Song aus –akustisch also. Ein Nachtlied. Wunderschön und melodisch.

# hush my love now don’t you cry
# everything will be alright
# close your eyes and drift in dream
# rest in peaceful sleep


Weitere Infos:

Pruduziert wurde die CD von John Kurzweg, Kirk Kelsey und Creed.
Plattenfirma: Windup Records
Länge: 50:07
Preis: ca. 15 €
Mehr über Creed: www.creed.com


Creed haben sich mit dieser CD wieder einmal selber übertroffen. Ohne Probleme kann sie an Qualität und Abwechslung mit den beiden Vorgängern mithalten. Besonders ab Lied 5 ist das Album unbedingt hörenswert. Ich besitze sie nun schon seit sie erschienen ist und sie ist –und wird es wohl auch nie werden- immer noch nicht langweilig! Hört einfach mal rein. Doch ich warne euch vor: Es besteht Ohrwurm-Gefahr!

Ich hoffe mein erster Bericht hat euch gefallen, auch wenn er recht lang geworden ist. Teil eins und zwei zu Creed folgen bald.

© Sun82

--> don’t stop dancing

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