Weissenhäuser Strand Testbericht

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Erfahrungsbericht von Supercookie

Im Winter nur bedingt zu empfehlen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Ich war mit meiner Freundin vom 28.12.2002 bis zum 04.01.2003 im Ferienpark „Weissenhäuser Strand“. Der Weissenhäuser Strand ist der Ferienpark vom Ort Weissenhaus, was ca. 5 km westlich von Oldenburg in Holstein ist und ca. 50 km östlich von Kiel liegt. Ich wohne seit März 2002 in Kiel und habe den Freizeitpark somit fast „vor meiner Haustür“.

Ich schreibe hier einen Erfahrungsbericht und keine Wiedergabe, was der Park im Allgemeinen bietet, denn vor allem für Kinder wird hier SEHR viel geboten. Darauf gehe ich natürlich nur wenig ein, denn ich nutze die Angebote mit meinen 23 Jahren natürlich eher weniger. Also bitte deswegen keine bösen Kommentare, ich habe halt keine Erfahrungen mit Kinderattraktionen gemacht.

Nun aber zu meinen Erfahrungen...


_/_/_/ Die Buchung _/_/_/

Ich kenne den Ferienpark Weissenhäuser Strand seit Jahren. Das erste Mal war ich vor 4 oder 5 Jahren hier, damals zusammen mit meiner Familie. Nun wollte ich einmal mit meiner Freundin über Silvester den Park besuchen; zu dieser Jahreszeit war ich noch nie hier.

Es gibt ein besonderes Angebot für Pärchen bis 30 Jahre: Das „Junge Pärchen Angebot“. Hier fährt man als Pärchen für eine Woche in den Park, bezahlt einen unglaublich günstigen Preis (hier zur Silvesterzeit: 350 Euro für eine Woche für zwei Personen) und bekommt noch Bonuspunkte, die man dann für das subtropische Badeparadies, für Leihfahrräder oder für Minigolf verwenden kann.

Die Buchung an sich fand dann über www.weissenhaeuserstrand.de statt, online ganz einfach. Nur wenige Tage später kam die Bestätigung per Post und die Aufforderung, einen Vorabbetrag von 70 Euro zu leisten. Die restlichen Euro sollen dann 14 Tage vor Anreise überwiesen werden. So kann man dann mit den Ausgaben auch gut planen.


_/_/_/ Die Anreise _/_/_/

Die Anreise ist ganz einfach. Egal wie man ankommt, finden tut man den Weissenhäuser Strand immer.

Mit dem Auto aus Hamburg: Einfach die A1 entlang und Oldenburg-Mitte abfahren, dann Richtung Weissenhäuser Strand.

Mit dem Auto aus Kiel: Einfach auf die 202 (geht von der B76 ab) Richtung Puttgarden, circa 40 Kilometer geradeaus und dann links ab Richtung Weissenhaus. Hier noch 2 Minuten und man ist da.

Mit der Bahn: Bis Oldenburg und hier wird man dann von dem Shuttlebus abgeholt. Vorher aber anmelden bei der Buchung!


Wenn man die ersten Parkplätze ausserhalb des Parks passiert, dann sieht man schon von weitem die großen Buchstaben: ANMELDUNG
Hier ist die Rezeption, hier wird ein- und ausgecheckt.

Das Einchecken ist sehr einfach und geht (meist) auch schnell. Namen sagen, Schlüssel entgegennehmen, unterschreiben und die Parkkarte bekommen. Was die Parkkarte ist? Mit dieser Karte kommt man durch alle Schranken mit dem Auto, denn das komplette Gelände ist mit Schranken geschützt, damit fremde Kfz nicht drauf kommen. Auch kommt man mit der Karte beim Auschecken auf den Parkplatz der Rezeption.


_/_/_/ Die Lage des Parks _/_/_/

Der Park liegt direkt neben dem Ort Weissenhaus, am Weissenhäuser Strand, dessen Dünen unter Naturschutz stehen und somit mit Zaun abgeschirmt sind.

Die nächst größeren Städte sind Lübeck, Oldenburg (5 km entfernt) und Kiel. Nach Fehmarn braucht man circa eine Stunde mit dem Auto. Puttgarden ist auch praktisch gleich nebenan, hier kann man die großen Fähren betrachten, die nach Dänemark in See stechen.

Der Weissenhäuser Strand ist 3 km lang und besteht aus weißem, feinen Sand. 400 Meter sind für FKK-Anhänger reserviert, was jedoch wohl im Winter keiner nutzen wird.


_/_/_/ Die Dünenpassage _/_/_/

Die Dünenpassage... das klingt leider schöner als es ist. Ein Säulenaquarium mit Neon-Fischen und Welsen sowie Platys findet man hier vor und kann sich alles sehr schön ansehen. Die Dünenpassage ist sehr sauber, durch Videokameras abgesichert und bietet einige Restaurants, einen Candy-Shop sowie eine kleine Erlebnisinsel für Kinder bis 12 Jahre. Zudem gibt es eine kleine Spielhalle, die neben Slider auch Automatengames bietet oder Billard.

In der Dünenpassage findet man auch den Eingang zum Schwimmbad.

Wer CenterParcs kennt, der wird hier von der Dünenpassage sehr enttäuscht sein, denn diese ist mindestens 4 x kleiner als die große Glaskuppel im CenterParcs. Auch kann man nicht shoppen; die Geschäfte befinden sich draussen.

Die Dünenpassage liegt zentral in der Mitte der Anlage, nur die Apartmenthäuser am Rande des Parks sind etwas weiter entfernt (ca. 7 Minuten zu Fuß).

Was ich sehr schade finde ich die Luftqualität in der Passage. Durch das Chlor des 5500 m² großen, subtropischen Badeparadieses ist ein permanenter Chlorgeruch in der Luft, was vor allem den Restaurantbesuch deutlich negativer erscheinen lässt. Wer isst schon gerne ein Steak und muss dabei ständig an die Wasserrutsche und den Whirlpool denken? Wobei, so ein Steak im Whirlpool...


_/_/_/ Das subtropische Schwimmparadies _/_/_/

Wohl DIE Attraktion im Park, das subtropische Schwimmparadies.

Die Wassertemperatur liegt bei 29 °C, die Luft ist 31°C warm. Rund herum stehen tropische Palmen, Steine und exotische Pflanzen. Kleine Brücken und Stege sorgen für ein echtes Badeerlebnis. Aber was wird alles geboten?

· Eine 150 Meter lange Rutschbahn mit vielen Kurven (nur alle 45 Sekunden darf eine Person rutschen; Anstehen ist also sehr wahrscheinlich

· Beim selben Aufgang gibt es die gelbe Turborutsche und DIE hat es echt in sich. Da wurde sogar mir ganz anders... Im Kreis ging es 70 Meter bergab; 30% Gefälle. Da blieb mir echt die Luft weg; zudem war die Röhre sehr eng, sitzen war nicht möglich. Und Augen auf ist auch nicht drin, denn das wenige Wasser der Rutsche spritzt voll in die Augen – Luft holen auch schwer. Diese Rutsche ist nur für Hartgesottene zu empfehlen.
Bei beiden Rutschen wird vorher gewarnt, man solle alle Metallgegenstände, also den Schlüssel, ablegen. Nur schwer, wenn man alleine im Bad ist... unlogisch...

· Eine „Wildwasserbahn“ wird auch geboten, doch so sehr Wildwasser ist nicht zu erwarten. 3 x geht’s ca. einen Meter bergab, das Wasser zieht einen dann bisschen mit – fertig! Eher was für Kinder oder für besoffene Erwachsene

· 3 Whirlpools (nicht übermäßig warm) warten auf 6 – 7 Besucher pro Pool. Hier wird’s gerne mal eng, denn die Pools sind beliebt

· Auch nett ist die ca. 20 Meter lange Grotte – hier schwimmen (hinter Glas) echte Piranhas mit einem. Da kommt schon bisschen Stimmung auf wenn man sich mal vorstellt, dass die Scheibe platzen könnte...

· Im anderen Becken ist eine 30 Meter lange Kinderrutsche vorzufinden sowie eine Rutsche mit 2 Bahnen, 70% Gefälle und wenig Wasser. Länge ca. 9 Meter. Da geht’s echt ab, aber das Rutschen ist natürlich durch die geringe Länge nur von kurzer Dauer. Bikini´s sollte man hier nicht tragen, denn der Aufschlag aufs Wasser ist recht hart. Für Kinder ab 12 Jahren ist die Rutsche freigegeben

· Neben dem Bistrobereich findet man Gänge durch Steinhöhlen. In die Höhlen sind Aquarien und Terrarien eingelassen. Sehr schön anzusehen. Auch findet man Vogelkäfige vor mit Papageien und anderen Vögeln

· Auch bietet das Badeparadies einen ausreichenden Saunabereich mit einem Dampfbad (recht heiß), einem Sanarium, einer 70°C Sauna und einer 90°C Sauna. Eine kleine Dachterasse sorgt für Abkühlung, ebenso findet man einen Abtauchtank vor mit verdammt kaltem Wasser. Wer´s braucht...


Ansonsten ist das Bad sehr sauber, allerdings kann es mal vorkommen, dass einem eine Grille über den Weg hopst, denn diese befinden sich in den Käfigen bei den Vögeln und bei den Leguanen.

Die Duschen sind getrennt (klar...) und sauber, auch die Toiletten sind nicht zu beanstanden.

Ab 12 Uhr wird´s voller und ab 13 Uhr sollte man wieder raus, sonst wird es schon eng. Dann macht das Anstehen an der Rutsche keinen Spaß mehr, die „Wildwasserbahn“ ist zu voll und alle Liegen sind weg. Doch von 10 – 13 Uhr reicht auch meist vollkommen aus, um hier seinen Spaß zu haben.


_/_/_/ Die Restaurants _/_/_/

In der Dünenpassage findet man verschiedene Restaurants vor. Neben einem Italiener (komischerweise fast immer sehr leer...) findet man noch das Restaurant „Passat“ mit einigen Fleisch- und Fischgerichten sowie die Fischkiste, die, wie der Name schon sagt, nur Fisch bietet. Auch gibt es die Ladeluke, eine (Bier)Bar, die ab 12 Uhr bis in die späten Abendstunden geöffnet hat. Hier wird gemischte Musik gespielt und man kann, wenn man auf ältere Gesprächspartner steht, einen ordentlichen Abend verleben. Für die Jugend wie uns ist es aber eher langweilig, vor allem gibt es keine Alternativen. Entweder man ist 10 – 12 Jahre alt oder man ist 50 – 60 Jahre alt und genießt die Natur und die Atmosphäre. Oder man ist ein Elternteil und jagd hinter den Kleinen her...

Die Qualität der Restaurants ist gut, das Passat bietet zudem ein sehr gutes Frühstücksbuffet.

Wobei: Das italienische Restaurant würzt die Speisen viel zu wenig, schmeckt bisschen fad und der Schinken, welcher mit der Melone gebracht wurde, war komplett ausgetrocknet.


_/_/_/ Das „Sporthaus“ _/_/_/

Das sogenannte Sporthaus schließt direkt an die Rezeption an und ist bis 22 Uhr geöffnet. Hier findet man neben einer kleinen Bar eine Menge Sportmöglichkeiten wie zum Beispiel:

- Trampolin
- Adventure Minigolf
- Tennis
- Tischtennis
- Badminton
- Dart

Auch findet man hier für die Kleinen einen Bootparcour, wo man mit Elektrobooten um eine kleine Insel kurvt.

Neben Aquarien in den Wänden sorgen die tropischen Pflanzen für die entsprechende Atmosphäre. Sehr schön anzusehen und eine kleine Augenweide. Schade finde ich nur, dass die Badmintonplätze kein bisschen geschützt sind und Zuschauer somit auf jeden Fall mit von der Partie sind.

Ansonsten ist vor allem das Adventure Minigolf sehr zu empfehlen. Hier sind die Golfbahnen mit großen Steinen, Bäumen oder Bächen (!) gespickt, wo der kleine Ball durch muss. Ich habe da voll versagt, meine Freundin hat mich abgezogen und ich war sauer. Blöd an der Bahn ist nur, dass sie sehr beliebt ist; daher sollte man kurz vor Schluß oder gleich zu Beginn spielen. Wir waren so gegen 1330 Uhr da und mussten ab Bahn 13 (17 gibt es) teilweise lange warten. Bahn 16 und 17 haben wir dann gelassen, da mir die beiden Großfamilien vor uns mit den jeweils 4 Kindern auf den Nerv gingen.

Sonst ist das Sporthaus aber sehr zu empfehlen.


_/_/_/ Die Geschäfte _/_/_/

Der Park an sich bietet nicht viele Geschäfte, aber fast alles ist seltsamerweise abgedeckt. Man findet einen Supermarkt, der einen großen Nachteil hat: Die Fleischerei ist vom Dezember bis März geschlossen, vor allem zu Silvester mehr als tragisch, denn Fleisch muss man so in Oldenburg kaufen; wer kein Auto hat wird sich nun ärgern. Sonst ist die Qualität des Marktes aber gut, nur die Gemüseabteilung ist sehr klein geraten.

Der Zeitungs- und Spielzeugladen verkauft zu Silvester auch Feuerwerk und ist auch in Sachen Bücher gut sortiert und immer einen Besuch wert.

2 Souvenirläden bieten Kerzen, Töpfe oder andere Souvenirs an; hübsch zum Anschauen, teilweise aber überteuert.

Dann gibt es noch eine kleine Boutique, die eher älteren Ladies was bietet. Auch Schwimmzeug findet man hier, sollte man, wie ich, meine Sachen zu Hause vergessen.

Alle Läden sind auch Sonntags geöffnet (bis auf die Boutique), Zeiten: 08 - 11 Uhr oder 8 – 12 Uhr. Auch an Feiertagen hat alles außer der Boutique auf.


_/_/_/ Die Wellness-Oase _/_/_/

Im Strandhotel auf der linken Seite des Parks findet man auch den Zugang zu eigenen Wellness-Oase. Und diese ist wirklich cool. Buchen kann man vor Ort (hier persönlich oder per Telefon). Empfohlen wird aber, bereits VOR dem Urlaubsantritt zu buchen, denn die Termine sind sehr schnell vergeben.

Die Wellness-Oase ist relativ neu und mit den modernsten Geräten und den erfahrensten Masseuren ausgestattet. Auch die Helferinnen wurden speziell geschult und wissen, was sie tun. Wäre ja auch schade, wenn nicht... wie auch immer. Ich habe mich für ein 31 Euro teures Programm angemeldet mit dem klangvollen Namen: „Ostseewelle“. Bei diesem Programm deckt man alles ab, was man für dieses Geld erwarten kann.

Man wird in ein Bad geführt mit einer recht großen Badewanne. Dieses verdammt heiße Wasser ist ein medizinisches Bad, hier muss man 20 Minuten drin verweilen. Wenn´s einem zu heiß wird oder man Hilfe braucht, dann reicht ein Ziehen an einer Leine und eine Helferin eilt herbei.
Nach dem Bad begab ich mich in einen kleinen, mit 3 Liegen ausgestatteten Ruheraum. Hier habe ich dem Schnee aus einem Fenster zugesehen, wie er die Landschaft bedeckte. Nach 20 Minuten Ruhezeit wird man von einer Masseuse oder einem Masseur (bei mir war´s der Chefmasseur; ein freenet-Kunde wie ich schnell herausfand und da ich dort arbeite hatten wir ein LANGES Gespräch...) abgeholt und in eine Kabine verfrachtet. Nun wird man ca. 15 – 20 Minuten massiert (mit Ölen und Cremes) und abschließend noch mal mit einer Lösung eingerieben. Dann heisst es Anziehen und ab ins Dünenbad, welches im selben Gebäude vorzufinden ist und –im Gegensatz zum tropischen Badeparadies- ausschließlich als Wellness-Bad fungiert. Hier begibt man sich dann als letzten Schritt ins Solarium und bräunt sich ein Wenig. Bei mir hakte die Tür beim Rausgehen allerdings und ich brauchte 5 Minuten, bis ich dieses blöde Schloß endlich auf hatte. Leichte Panik befiel mich schon, so ohne Handy dabei... sind wir nicht alle abhängig von der Technik?

Das war mein Programm. Ich war entspannt und fühlte mich wohl. War auf jeden Fall eine tolle Erfahrung, denn es war meine erste Massage – und keinesfalls die letzte...


_/_/_/ Für Erwachsene _/_/_/

Beginnen sollte man den Tag mit einem Ausflug an den Strand oder aber man fährt nach Oldenburg / Holstein, nach Lübeck oder nach Kiel. Man kann viel entdecken im Umland.

Nachmittags kann man sich in der Wellness-Oase entspannen, hier sollte man aber unbedingt vorbuchen, denn meist sind die Termine der nächsten 5 Tage bereits ausgebucht.

Zum Abend hin lädt das Restaurant „Passat“ zur Fleisch- oder Fischplatte ein bei einem gemütlichen Glas Wein. Wie fein!

Abends ruft dann die Bier-Bar oder das Tanzlokal, wo aber eher weniger die Party abgeht.


_/_/_/ Für Kinder (Kurzfassung) _/_/_/

Das kleine Kinderhaus bietet Mal- und Bastelstunden, Bogenschießen oder T-Shirt Malerei.

Ebenso ist das Badeparadies immer einen Besuch wert – nicht nur für die Kleinen. Auch die Erwachsenen kommen hier auf ihre Kosten.

Die Kinder können im Sommer den Columbus-Park aufsuchen. Der Columbus-Park bietet auf 120.000 m² eine faszinierende Wasser- und Inselwelt. Mit dem Kanu kreuzt man auf den Seen und passiert schöne Hängebrücken. Der Kletterparcours macht auch den Erwachsenen Spaß, die Wasservögel sorgen für eine entspannte Atmosphäre.

Man kann auch Tretboote mieten (10 €uro pro Stunde) oder verschiedene „Dörfer“ aufsuchen.


_/_/_/ Die Zimmer _/_/_/

Ich schreibe hier über die Zimmer der Apartmentanlage „Am Park“.

Die Zimmer sind komplett ausgestattet mit Küchenzeile (inkl. Kühlschrank, Toaster, Besteck, Teller, Gläser, Kannen) und Bad (inkl. Fön) sowie einem Wohnzimmer. Hier findet man eine Schlafcouch vor (zumindest bei den Studios, in denen ich gewohnt habe), welche für eine Woche völlig ausreichend ist. Der Fernseher ist klein, bietet 16 Programme.

Eine Mikrowelle sowie einen Ofen haben wir schmerzlich vermisst, 2 Herdplatten stehen jedoch zur Verfügung. Ebenso befindet sich im Wohnzimmer ein Esstisch und ein Beistelltisch.

Die Zimmer sind nicht (mehr) die modernsten, erfüllen aber ihren Zweck. Der Teppich allerdings ist schon recht abgewetzt, da freut man sich über Kacheln in der Küche.

Wir hatten eine kleine Terrasse... die Tür zwischen Terrasse und Zimmer jedoch stellte mich gar nicht zufrieden, denn der kalte Wind zischte durch die Tür durch und erfüllte uns nachts, wo die Heizung ausgestellt wird, mit Kälte. Dies fand ich recht schade und unnötig; eine bessere Isolierung der Fenster und Türen im Zimmer hätte ich mir gewünscht.

Die Zimmer sind recht schlicht gehalten, haben Kopien von Claude Monet an der Wand und eine hässliche Schirmlampe mit goldenem Ständer. Das Telefon ist bisschen versifft, man kann sich aber gut drauf anrufen lassen. Selbst telefonieren sollte man bei den teuren Preisen besser lassen.

Das Badezimmer im Studio hat lediglich eine kleine Dusche, die aber völlig ausreichend ist. Der Wohnraum ist mit 20 m² auch knapp bemessen, aber für eine Woche Erholungsurlaub reicht auch das aus. Blöd ist, dass im Winter trotz der Kälte die Heizungen teilweise komplett abgeschaltet werden; so muss man morgens schnell für Wärme sorgen, damit man nicht erfriert.

Einiges hatten wir aber zu bemängeln, hier einmal zusammengefasst:

- Das Geschirr war bei Anreise nicht sauber gespült, hatte Schmutzstellen und Schlieren
- Das Zimmer roch sehr muffelig, war verraucht (dabei ist es ein Nichtraucherzimmer)
- Die Tür zur Terrasse zieht; die Fenster sind zudem nicht doppelverglast, was vor allem im Winter für Kälte in der Nacht sorgt, denn die Heizungen werden abgedreht
- Seife fehlte im Badezimmer
- Eine Schere war nicht aufzufinden


_/_/_/ Die Abreise _/_/_/

Gähn.... 10 Uhr späteste Schlüsselrückgabe, dann darf man sich zwar noch im Park aufhalten, aber bei dieser Herrgottsfrühe will man lieber in sein Auto und ab nach Hause.

Sofern man sich nicht hoch verschuldet hat durch das Telefonieren auf dem Zimmer (25 Cent pro Einheit), muss man nichts mehr bezahlen, gibt nur den Schlüssel ab und darf das Gelände gut erholt verlassen. Entweder Richtung Autobahn (rechts raus aus dem Park, dann später links Richtung Oldenburg) der Richtung Kiel (auch rechts aus dem Park, dann später wieder rechts nach Kiel).

Der Urlaub war -hoffentlich- ein tolles Erlebnis.. bei uns war es schön, denn wir konnten uns endlich nach dem gemeinsamen Sommer wieder länger sehen... wie gesagt: Meine Freundin wohnt in Wesseling (zwischen Köln und Bonn) und ich in Kiel (komme ursprünglich aus Hamburg).



==[ Am Ende steht wie immer das Fazit ]==

Die Anlage an sich ist schön, vor allem für Kinder wird sehr viel geboten. Im Winter jedoch kann es schnell langweilig werden, wenn man sich Action verspricht.

Ein CenterParc ist es nicht gerade, aber es ist erfrischend, auch mal was anderes zu erleben und das gleich um die Ecke zu haben. Ich für meinen Teil habe mich gut erholt und kann nun gut entspannt ins neue Jahr starten.

Ich bedanke mich für das Lesen dieses superlangen Berichtes und hoffe, dass ich euch den Park bisschen näher bringen konnte.