Weleda Fichtennadel Bademilch Testbericht

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ab 6,40
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Erfahrungsbericht von audicla

Diesem Bad fehlt der Kick!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Diesem Bad fehlt der Kick!

Es war noch Winter, lausig kalt aber draußen ein strahlend blauer Himmel. Doch ich fühlte mich mies und die Nase lief und lief. Gut, so dachte ich, lauf mal in die Apotheke und hol dir was gutes. Gesagt getan, nebenbei – der Spaziergang dahin war wahrhaftig ein Vergnügen -.
Schon wieder das Piniementhol-Erkältungsbad wollte ich nicht haben, nein, ich wollte mir mal was besonderes gönnen. Aber ein Badezusatz sollte es denn doch sein, denn das Baden ist mir immer ein Genuss. Die Apothekerin, an diesem Tag wohl nicht ganz in Verkaufsform, war nicht sehr kooperativ, so gar nichts konnte sie mir stattdessen anbieten. Da fiel mein Blick ganz nebenbei auf die schönen Auslagen mit den Weleda-Produkten.

Früher hatte ich häufig einiges aus dieser Reihe gekauft, von Zitrusdüften und anderem war ich auch immer sehr angetan gewesen. Aber aus irgendeinem Grunde dachte ich, wenn man erkältet ist, sollte es etwas waldiges sein. Mir schwebte so vor, dass der Geruch des Waldes in meinem Badezimmer eine Gesundung rasch vorantreiben würde. So entschied ich mich für die Fichtennadel-Bademilch von Weleda. Der Preis, ich weiß es nicht mehr ganz genau, auch waren meine Sinne von der Grippe wohl benebelt, er lag nach heutiger Währung wohl zwischen 5 und 10 Euro, nun ja, das war mir nicht zuviel für meine Gesundheit.

Zu Hause angekommen besah ich mir das schöne Fläschlein aus blauem Glase. Hübsch sah es aus mit seinen 100ml Inhalt. Eine richtig milchige Flüssigkeit kam da zum Vorschein. Mmmh, dachte ich – das wird ja Baden wie in Milch und Honig. 10 Gramm ätherisches Fichtennadelöl, 1 Gramm Edeltannenöl und dazu noch flüssiger Badezusatz – ich drehte den Verschluss auf und kostete den Duft des Waldes – herrlich.

1 – 2 Eßlöffel dieser Substanz in einem Vollbad – das müsste wohl ein Vergnügen sein. Noch kaum aus den Schuhen geschlüpft ließ ich das Wasser ein. Schnell den Bademantel übergestreift – kaum konnte ich es erwarten mich in das sanfte Fichtenbad gleiten zu lassen. Weil ich es gut mit mir meinte gab ich noch einen Esslöffel dazu und schon war ich von warmen Wasser umhüllt.

Doch wo war der köstliche Duft, den ich am Flaschenhals noch intensiv verspürte? Nichts – fast gar nichts – oder nur noch ein ganz klein wenig war davon verblieben. Und wo das beruhigende und harmonisierende Gefühl bei diesem Bad, welches Weleda doch versprochen hatte? Ich spürte es rein gar nicht, nein. Weder Schaum noch Duft noch Beruhigung oder gar Harmonie. Ich lag nur einfach in dem heißen Wasser, welches langsam erkaltete und sehnte mich nach meinem gewöhnlichen Schaum- oder gar Piniementhol-Bad.

Nun schmückt das blaue Fläschlein seither meinen Badewannenrand. Immerhin – so steht es auf der Flasche – ich kann es noch bis Ende 2004 benutzen. Doch werde ich es wohl je wieder in mein Bad geben? Und wenn – schütte ich dann nicht am besten die ganze Flasche rein, um wenigstens ein ganz klein wenig Effekt zu verspüren.

Nun ja, die schöne Flasche, das aufgedruckte Verfallsdatum, die Angabe der Inhaltsstoffe – all dies verhilft dazu, dass es ein ganz klein wenig besser als grottenschlecht bewertet wird.

17 Bewertungen, 2 Kommentare

  • jamesi_bg

    22.05.2002, 10:31 Uhr von jamesi_bg
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich mag keinen Nadelbaumduft. Schöner Bericht, bis dann, Bianca!

  • LaMagra

    22.05.2002, 10:20 Uhr von LaMagra
    Bewertung: sehr hilfreich

    ich würd mir das nicht mal kaufen, weil mich WELEDA immer an VILEDA (Putzmittel) erinnert